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Einrichtung, insbesondere zur Bestimmung von kleinen Widerstandsänderungen.
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Einrichtung insbesondere zur Bestimmung von kleinen
Widerstandsänderungen, bei welcher der bzw. die Prüfwiderstände in dem einen bzw. in zwei Zweigen einer Brückenschaltung angeordnet sind und in dem Diagonalzweig dieser Brückenschaltung die eine von zwei in einem Magnetfeld drehbaren Kreuzspulen eines Kreuzspulengerätes liegt, während die andere 'der beiden Kreuzspulen an die Betriebsspannung oder eine davon gesetzmässig abhängige Spannung gelegt ist.
Das bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent zur Anwendung kommende Kreuzspulengerät enthält meist einen feststehenden Eisenkern. um dessen volle Breite die eine der beiden Spulen (Haupt- spule) herumgeführt ist, während die zweite, nur die halbe Breite des feststehenden Eisenkerns umfassende ) Spule des Kreuzspulensystems durch eine zentiische Bohrung mit Schlitz hindurchgeführt ist.
Die Erfindung bezweckt, bei derartigen Kreuzspulengeräten eine erheblich einfachere und billigere
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dass die Lager des Rahmens der Hauptspule an den Enden des feststehenden, nicht durchbohrten Eisenkerns angebracht sind und die Hilfsspule aus mehreren mit dem Hauptspulenrahmen mechanisch verbundenen Teilwicklungen gebildet wird. Zweckmässig werden für die Hilfsspule drei Teilwicklungen vorgesehen, von denen zwei unmittelbar am Hauptspulenrahmen gelagert und in dem Magnetfeld um mindestens annähernd 180'gegeneinander versetzt angeordnet und geschaltet sind, dass sich die Wirkung ihrer Wicklungen aufhebt. Lediglich die dritte Teilwicklung der Hilfsspule, die gegen die Hauptspule um den gewünschten Kreuzungswinkel versetzt angeordnet ist, liefert also in diesem Falle das Drehmoment.
Die elektrischen Verbindungen der drei Teile der Hilfsspule können die Enden des feststehenden Eisenkerns, insbesondere V-förmig, überkreuzen. Es empfiehlt sich, ebenfalls aus Gründen der Vereinfachung der Fabrikation, die Hauptspule sowie die mehrteilige Hilfsspule in die kreisförmigen Aushöhlungen eines geschlossenen, vorzugsweise ringförmigen Magneten so zu lagern, dass lediglich diejenigen Spulenteile, welche die Längsfläche des feststehenden Eisenkerns überdecken, von den Kraftlinien des Feldmagneten geschnitten werden. Die eine Spitze der zylindrischen Ausbohrung des Magneten wird zweckmässig abgeschliffen, um die gewünschten Abweichungen von der homogenen Dichte des Magnetfeldes zu erzielen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. I in Draufsicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Schaltung dieser Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein geschlossener, vorzugsweise @ingförmiger Magnet a mit einer zylindrischen Ausbohrung b versehen. Um die. gewünschten Abweichungen von der homogenen Felddichte-zu erhalten, ist die eine gestrichelt gezeichnete Spitze d der kreisförmigen Ausbohrung b abgeschliffen, so dass an dieser Stelle der nicht kreisförmig gestaltete Polteil e entsteht. Zentriert mit der im Schnitt kreisförmigen Ausbohrung b des Magneten ist ein feststehender, ebenfalls zylindrischer Eisenkern f angeordnet, der an seinen beiden Enden die Lagerschalen fiir die Achsenspitzen g des Hauptspulenrahmens h trägt.
Der Hauptspulenrahmen h überkreuzt in der üblichen Weise die volle Breite des feststehenden Eisenkerns '.
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Gemäss der Erfindung besteht nun die Hilfsspule aus mehreren, in dem Beispiel drei Teilen i, k und l.
Die beiden Wicklungsteile i und 1 sind um mindestens annähernd 1800 gegeneinander versetzt in dem Feld des Magneten a angeordnet und mit dem Hauptspulenrahmen li mechanisch verbunden, z. B. mittels nicht dargestellter Klammern. Die Wirkung der beiden Teilwicklungen i und l der Hilfsspule, die die gleiche Zahl Leiter haben, hebt sich gegenseitig auf, so dass lediglich der Wicklungsteil k der Hilfsspule,
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liefert. Dieser Wicklungsteil k wird so angeordnet, dass er mit dem Hauptspulenrahmen h den gewünschten Kreuzungswinkel bildet, in dem Beispiel etwa 50 . Wie ersichtlich, überkreuzen die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen den Teilwieldungen t und k sowie kund 1 der Hilfsspule die Enden des feststehenden Eisenkerns f derart, dass sie den Schenkel eines V bilden.
Diese elektrischen Verbindungen sowie auch die über die Enden des Kernes f hinweggreifenden Teile des Hauptspulenrahmens h liegen durch entsprechende Wahl der Breite des Magneten a ausserhalb des Feldes des Magneten a.
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die Stromzuführungsklemmen o angeschlossen. Die Schaltung der beiden Spulen des Kreuzspuleninstrumentes entspricht somit dem Hauptpatent.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung insbesondere zur Bestimmung von kleinen Widerstandsänderungen nach Patent Nr. 117778, mit Hilfe einer Brückenschaltung und eines Kreuzspulengerätes, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager des Hauptspulenrahmens an den Enden eines nicht durchbohrten, feststehenden Eisenkerns' angebracht sind und die zweite Spule aus mehreren, mit dem Hauptspulenrahmen mechanisch verbundenen Teilwicklungen hergestellt ist.