DE668823C - Kopplungsspule fuer Hochfrequenznachrichtengeraete - Google Patents

Description

• Kopplungsspule für Hochfrequenznachrichtengeräte Zur Abschirmung von Kopplungsspulen in Hochfrequenzanlagen, die Kreisen verschiedener Spannungen angehören, ist es bekannt, die Spulen mit zylindrischen Gehäusen zu umgeben, die meist an einer Stelle geschlitzt sind, um das Auftreten, von Kurzschlußwindungen zu vermeiden. Die zylindrischen Hohlgehäuse, die an Erde oder an ein Nullpotential gelegt sind, haben aber den Nachteil, daß sie die Hochfrequenzgeräte infolge ihrer Herstellungskosten nicht unerheblich verteuern, und außerdem den weiteren Nachteil, daß, wenn es sich darum handelt, eine möglichst enge Kopplung zu erzielen, diese mit Rücksicht auf die Abschirmgehäuse meist nicht erreichbar ist. Für die Abschirmung einzelner Wicklungslagen von Pupinspulen ist es bekanntgeworden, die einzelnen Spulen, die im Innern eines gleichzeitig als Kern dienenden magnetischen Spulengehäuses untergebracht sind, für die Isolierung der einzelnen Wicklungslagen mit einem leitenden Band zu umwickeln, während bei dieser bekannten Anordnung alle diese Wicklungslagen zusammen noch durch einen weiteren metallischen Schirm abgeschirmt werden sollen. Hierbei handelt es sich um verschiedene Lagen von Ringwicklungen, wobei aber die Abschirmung auf den Wicklungen so angebracht ist, daß diese selbst noch eine Kurzschlußwicklung für den Nutzfluß der Spulen darstellt. Hierbei handelt es sich außerdem nicht um Spulen, die mit anderen Spulen veränderlich zusammengekoppelt werden sollen, und schließlich auch nicht um Spulen für Hochfrequenznachrichtengeräte, für die die erwähnte Kurzschlußwicklung durch die Abschirmung unter Umständen recht störend sein kann.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dagegen eine Hochfrequenzkopplungsspule geschaffen, die für die veränderliche Kopplung mit einer oder zwei weiteren Spulen bestimmt ist, und bei der sowohl der Kopplungsgrad mit diesen weiteren Spulen sehr hoch getrieben werden kann als auch eine Störung des Nutzflusses durch Kurzschlußwindungen der Spulenabschirmung vermieden wird, wobei aber die Abschirmung gemäß der vorliegenden Erfindung noch den weiteren Vorteil ergibt, daß die Herstellung der Abschirmung ganz außerordentlich einfach bewirkt werden kann. _ Nach der Erfindung wird die Kopplungsspule auf den Außenseiten mit einer Lage an Erde zu legenden Drahtes so umwickelt, daß die Wicklung nur auf den Außenseiten, dagegen nicht an der inneren Hohlzylinderfläche der Spule verläuft, so daß die Achse des Feldes dieser Spule senkrecht zu der Achse desjenigen der Kopplungsspule steht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es ist z eine Hochfrequenzspule, die mit einer oder zwei weiteren Spulen veränderlich anzukoppeln ist, und zwar entweder durch Längsverschiebung der dargestellten Spule oder der nichtdargestellten weiteren Spule in der Pfeilrichtung. Die Ausgänge der Hochfrequenzspulen sind mit 2 bezeichnet; die dargestellten Pfeile geben gleichzeitig die Flußrichtung an.
• Zur Abschirmung dient nun die Wicklung=gI die in der dargestellten Weise auf der Spüle aufgebracht ist und die entweder an einerii Ende oder an beiden Enden an Erde 4 angeschlossen -ist. Wie aus der Abbildung hervorgeht, ist die Wicklung so vorgenommen, daß die Achse des Feldes der Spule 3 senkrecht zur Achse des Feldes der Hochfrequenzspule r steht, und, da keine einzige Windung der Wicklung 3 von dem Nutzfluß der Spule z geschnitten wird, wird hier eine Spulenabschirmung erhalten, die keinerlei Kurzschlußwicklung für den Nutzfluß darstellt. Außerdem wird durch die dargestellte Abschirmung der Spule z durch unmittelbares Aufbringen einer Wicklungslage 3 eine Kopplungspulenabschirmung erhalten, bei der der mögliche Minimalabstand der koppelnden Spulen bis auf die Stärke des Drahtes der Abschirmwicklung 3 herabgesetzt werden kann. Es wird also er-.möglicht, sehr feste Kopplungen zu erzielen, und dies auch dann, wenn es sich um Kopplung r -'der Spule z mit zwei weiteren Spulen, von . denen die eine oberhalb, die andere unterhalb `- der Spule x angeordnet ist, handelt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kopplungsspule für Hochfrequenznachrichtengeräte, insbesondere ringförmige Flachspule, zur veränderlichen Kopplung mit einer oder zwei weiteren Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule auf der Außenseite mit einer Lage an Erde zu legenden Drahtes derart umwickelt ist, daß die Wicklung nur auf den Außenseiten, dagegen nicht an der inneren Hohlzylinderfläche der Spule verläuft, und daß die Achse des Feldes dieser Spule senkrecht zu der Achse desjenigen der Kopplungsspule steht.