CH232655A - Elektrisches Drehspulinstrument. - Google Patents

Elektrisches Drehspulinstrument.

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CH232655A
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  Elektrisches Drehspulinstrument.



   Die Erfindung betrifft ein elektrisches Drehspulinstrument. Bei bekannten Instrumenten ist die Drehspule in Spitzen gelagert, und das Gegendrehmoment wird durch Spiralfedern erzeugt. Für die Verwendung in Fahrzeugen ist diese Lagerung nicht   giinstig,    da bei starken Erschütterungen leicht Reibungsfehler auftreten. Daneben stellt die Fa  brikation    besonders kleiner Typen, insbesondere das Einbringen der empfindlichen Lagerspitzen und das Anlöten der Spiralfedern, das für die Messgenauigkeit von ausschlaggebender Bedeutung ist, hohe Anforderungen an die Sorgfalt der Arbeitskräfte.



   Sowohl in bezug auf die   Gîte    des Instrumentes als auch auf die Fabrikation bringt die Erfindung dadurch ein Verbesserung,   dal3    die Drehspule an Spannbändern aufgehängt ist, deren freie Lange einzeln genommen höchstens doppelt so lang ist wie die   Kanten-    lange der Drehspule. Vorzugsweise sind die Spannbänder bei Vollausschlag des   Zeigers    auf Drehung bis zur Hälfte der   Elastizitäts-    grenze beansprucht und kürzer als 6 mm. Ge  genüber    den bekannten Instrumenten fallen die Lagerspitzen fort und damit auch die Reibungsfehler ; die   Lotung    der Spannbänder lässt sich leichter durchführen als die Lötung der Spiralfedern.

   Durch die besondere Ausbildung der Aufhangung lässt es sich vermeiden, dass die Beschaffenheit der Lötstellen einen EinfluB auf die Messung ausübt.



   Bandaufgehängte Systeme wurden bisher nur für empfindliche Galvanometer verwendet. Dabei wurden die senkrecht angeordneten, auf Drehung schwach beanspruchten Spannbander relativ lang. Die Instrumente werden dadurch gross ; oft sind besondere   Ausbauten    zur Unterbringung der Spannfedern vorgesehen. Ausserdem sind die be  kannten    Instrumente sehr stossempfindlich und müssen durch besondere Aufstellung gegen Erschütterungen geschützt werden. Beim Transport sind daher die Spannbänder durch besondere Mittel zu entlasten und die Drehspule zu arretieren.



   Ausführungsformen des Drehspulinstrumentes nach der Erfindung haben sich als für jede Lage und für den Betrieb bei   Ersehiitte-    rungen geeignet erwiesen. Vor allem waren    die Bänder auch gegen starke Stösse unemp-      findlich.    Versuehe haben gezeigt, dass dabei neben der Erschütterungsfestigkeit eine ausreichende Genauigkeit vorhanden war.



   An Hand der Figuren wird beispielsweise eine Ausführungsform des   Drehspulinstru-    mentes nach der Erfindung näher erläutert.



  Darin zeigt Fig.   1    eine Ansicht der   wesent-    lichen Teile des Instrumentes, in Fig. 2 Einzelheiten der   Spannbandbefestigung an    der Drehspule.



   An einem   Systemtriioer I    ist in bekann  ter Weise    mittels einer Schraube ein   zylindri-    scher Eisenkern   2    befestigt, der konzentrisch in der   Bohrung eines nicht dargestellten llla-      gneten angeordnet    ist und mit diesem den wirksamen Luftspalt fiir die Drehspule 3 bil  det.    Diese trägt einen Zeiger 5. Oben und unten am Spulenkörper sind zentrisch mit einem zylindrischen Schutzrohr 10   verseheue      Spannbandträger    4 befestigt. Das Schutzrohr umgibt konzentrisch das aus einer geeigneten Bronze hergestellte Spannband 6 und ragt in eine am Systemträger   1    befestigte Hülse 8 hinein.

   Die freie Lange der einzelnen Bänder 6 ist höchstens doppelt so lang wie die Kan  tenlänge    der Drehspule, in vorliegendem Falle etwas   kiirzer.    Die   B ndehen 6 sind       auten an einen Sehenkel einer U-fÏrmig ge-      bogenen    Blattfeder 7 angelötet und gespannt. Der andere Schenkel der Blattfeder umfasst mit einer Bohrung die Hülse und bewirkt damit eine Zentrierung   der Ablauf-    kante eines Spannbandes. Die eine äussere   Spannstelle    der Drehspule ist direkt am Systemträger befestigt, wahrend die andere   tuber    ein in der Figur nicht erkennbares Isolierstück mit dem   Systemträger verbunden    ist.



  An dieser ist auch ein Hebel befestigt, mit dem die Nullstellung der Drehspule   einge-    stellt werden kann.



   In der Fig.   2    ist ein an der Drehspule befestigter   Spannbandträger    in vergrössertem   Massstabe    dargestellt. An der Drehspule 3 ist oben und unten ein   rechteckiges Schutzkäst-      eleis      11    befestigt. In diesem liegt eine Lotplatte 9. Diese ist, wie aus der linken Ansicht der Fig. 2 ersichtlich, in Richtung ihrer Langsachse mit einer nach oben gewölbten Rinne versehen. Durch Hochbiegen eines ausgeschnittenen Mittelteils derselben erhält man eine   gtinstige    Führung für das an der Stelle 99   angelötete    Spannband 6. In dem   rechteckigen Schntzkasten    11 liegt zugleich der Flansch eines Schutzrohres 10.

   Dieser Flansch ist ebenfalls rechteckig und entspre  clic,    der darunterliegenden Rinne der Lötplatte ausgeschnitten. Beide Teile werden im Schutzkasten durch dessen abgebogene   Rän-    der festgehalten, wodurch zugleich eine Zen  trierung    der Auflaufkante im Schutzrohr erfolgt.



   Bei der Montage wird das Spannband zu  näehst    am Ende der Rinne des   Lötbleches    angelötet. Nachdem das Blech in den Schutzkasten eingelegt und das Schutzrohr   daraufgelegt    ist, werden beide Teile durch Umlegen der Ränder des Schutzkastens in der vorbestimmten Lage zueinander gehalten.



  Der   Schutzkasten    wird daraufhin auf die Drehspule aufgeklebt, wobei eine Zentrierung nach dem Schutzrohr erfolgt. Während dieser Vorgänge liegt das Spannband in dem durch den Kasten und das Rohr gebildeten Schutzraum und kann nicht beschädigt werden. Insbesondere kann das Band nicht mit dem   Kleblack    in Berührung kommen und irgendwo festkleben, wodurch später ein Bruch des Bandes bewirkt würde.



   Nach Einbringen der Spule in den Luftspalt kann das Bändchen aus dem Schutzraum hervorgezogen werden, über die   Ablauf-    rille einer Spannfeder gelegt und unter Vorspannung mit dieser verlötet werden. Die Lötstellen liegen dabei ausserhalb des freien Spannbereiches und werden für die Messungen nicht beansprucht. Bei Erschütterungen kann die Drehspule ausweichen. Gegen zu   starkes Ausschwingen    wird sie durch das  Schutzrohr in der Hülse 8 gesichert, so daB unzulässige Beanspruchungen, welche das Band zerreiBen, nicht auftreten können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Elektrisches Drehspulinstrument, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehspule an Spannbändern befestigt ist, deren freie Lange einzeln genommen höchstens doppelt so lang ist wie die Kantenlänge der Drehspule.
    TJNTERANSPRÜOHE : 1. Elektrisches Drehspulinstrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB die Spannbänder bei Vollausschlag des Zeigers auf Drehung bis zur Hälfte der Elastizitätsgrenze beansprucht werden.
    2. Elektrisches Drehspulinstrument nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Lange der Spannbänder kürzer als 6 mm ist.
    3. Elektrisches Drehspulinstrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung eines Spannbandes an der Drehspule eine Lötplatte vorgesehen ist, welche innerhalb eines Schutzkastens mit die Plattenränder umfassenden Randteilen angeordnet ist.
    4. Elektrisches Drehspulinstrument nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die Lotplatte enthaltenden Schutzkasten zugleich der Flansch eines das Spannband konzentrisch umschliessenden Schutzrohres angeordnet ist.
    5. Elektrisches Drehspulinstrument nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutz- rohr in eine konzentrisch zum Eisenkern, der von der Drehspule umfasst wird, angeordnete und am Systemträger befestigte Pulse hineinragt, welche zugleich von der Bohrung in einem Schenkel einer U-formig gebogenen Blattfeder umfasst wird, deren anderer Schenkel als Spannstelle für das Spannband ausgebildet ist.
CH232655D 1941-11-19 1942-10-27 Elektrisches Drehspulinstrument. CH232655A (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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