DE1003350B - Drehspulmesswerk mit Spannbandaufhaengung des die Drehspule tragenden Raehmchens - Google Patents

Drehspulmesswerk mit Spannbandaufhaengung des die Drehspule tragenden Raehmchens

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DE1003350B
DE1003350B DES27421A DES0027421A DE1003350B DE 1003350 B DE1003350 B DE 1003350B DE S27421 A DES27421 A DE S27421A DE S0027421 A DES0027421 A DE S0027421A DE 1003350 B DE1003350 B DE 1003350B
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DE
Germany
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moving coil
measuring mechanism
socket
frame
tension band
Prior art date
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Pending
Application number
DES27421A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Kuehl
Dipl-Ing Julius Lorenz
Franz Schubert
Dipl-Ing Gerhard Simon
Dipl-Ing Fritz Weingaertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Description

  • Drehspulmeßwerk mit Spannbandaufhängung des die Drehspule tragenden Rähmchens Die Erfindung bezieht sich auf Drehspul- oder Kreuzspulmeßwerke, deren bewegliches System mit Hilfe von Spannbändern aufgehängt ist. Bei derartigen Konstruktionen besteht die Gefahr, daß die Rähmchenwicklung bei Stößen oder Erschütterungen beschädigt wird. Diese Schwierigkeiten hat man bekanntlich dadurch überwunden, daß am Rähmchen zu beiden Seiten für die Spannbandhalterung Buchsen befestigt sind, die mit einem nach außen gerichteten zylindrischen Ende in einen mit einer Innenbohrung versehenen Anschlagkörper frei schwebend mit solchem radialen und axialen Abstand hineinragen, daß das bewegliche System durch diese Anschlagkörper bei durch Erschütterungen hervorgerufenen Bewegungen seitlich und axial abgefangen wird. Auf diese Weise sind auch bei Stößen und starken Erschütterungen, die sich auf das bewegliche System auswirken, eine Rähmchenbeschädigung bzw. ein Bändchenriß vermieden. Die Buchsen kann man an dem beweglichen Rähmchen in einer geeigneten Weise, beispielsweise durch Aufkitten, befestigen. Eine besonders zweckmäßige Befestigung des Spannbandes wird bei einem Drehspulinstrument gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jede Buchse einen Querstift und eine seitliche Öffnung zum Durchstecken des um den Querstift herum abgewinkelten Bandes aufweist und das Band an einer frei zugänglichen Lötfahne des Rähmchens angelötet ist.
  • Um bei Erschütterungen eine Bandverlagerung und damit verbundene Balancestörung zu vermeiden, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens das Spannband an der Buchse durch eine zusätzliche Klemmvorrichtung gesichert. Diese Sicherung kann - wie es in Fig. 2 für das Spannband 7 angedeutet ist - dadurch erfolgen. daß dieses Band an der Buchse 15 durch einen Keil 26 festgeklemmt wird, der das Band gegen den Stift 17 drückt. Die Keilspitze 27 wird man nach dem Einschieben des Keils leicht umbiegen, so da.ß dadurch in einfacher Weise ein Herausfallen des Keils ver hindert ist.
  • Bei einer bekannten Ausführung ist jede Buchse aus zwei Teilen zusammengelötet. Dies ist dort notwendig, weil die Buchse zur Führung des Spannbandes eine im Innern gelagerte hochgebogene Blechrinne aufweist, über welche das Spannband gelegt wird. Die Herstellung dieser Blechrinne im Innern der Buchse würde sehr schwierig sein, wenn die Buchse nicht eine gesonderte Grundplatte hätte. Die Austrittsöffnung für das Spannband in der Buchse ist aber durch die hochstehende Blechrinne verdeckt, und dadurch ist das Einfädeln des Spannbandes erschwert.
  • Die Ausführung nach der Erfindung erfordert nur das Einschieben eines kleinen Querstiftes, das aber nach dem Anlegen des Spannbandes erfolgen kann. Die Zentrierung des Bandes in der Mitte des Querstiftes stellt sich von selber ein. Im Gegensatz dazu wird .ein unkorrekt angelöteter Boden der Buchse der bekannten Ausführung zwangläufig auch eine schiefe Einspannung des Spannbandes zur Folge haben.
  • Die äußeren Enden der Spannbänder werden an Spannfedern befestigt. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform erhält man, wenn man in bekannter Weise U-förmig gebogene Spannfedern benutzt. Diese Federn wird man dann gleich so formen, daß sie das Einführen einer für die Magnetmontage erforderlichen Zentrierhülse gestatten. Die U-förmigen Spannfederu wird man fernerhin so ausbilden, daß der Ringspalt zwischen Rähmchenbuchse und Anschlagkörper sichtbar ist. Bei dieser Konstruktion kann jederzeit die richtige Zentrierung des Rähmchens von außen beobachtet werden. Dabei wird die für die Befestigung der Spannfeder dienende Montageplatte an dem rohrförmigen Anschlußkörper vorzugsweise mittels einer Federscheibe schwergängig drehbar befestigt, damit die Spannfeder durch den Nullpunktexzenter in gewissen Grenzen zur Einstellung des Zeigernullpunktes verstellt werden kann. Die beiden als Anschlagkörper dienenden Rohre kann man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einem am Magnetkörper des Meßwerkes befestigten Träger, vorzugsweise durch Einschrauben, haltern. Sie tragen dann zweckmäßig an ihren äußeren Enden die Spannfedern für die Spannbänder. Die Erfindung wird an Hand des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Drehspulmeßwerk nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt den zugehörigen Querschnitt.
  • Der kreisförmige Magnetkörper 1 trägt an seinen das bewegliche Meßsystem umgebenden Enden die beiden Polschuhe 2 und 3. Auf dem Magnetkörper ist ein Halter 4 festgeschraubt, der als Träger des die Drehspule tragenden Rähmchens 5 dient. Dieses Rähmchen 5 ist mit Hilfe der beiden Spannbänder 6 und 7 aufgehängt. Die Spannbänder sind je durch ein Rohr 8 bzw. 9 derart hindurchgeführt, daß das Spannband auf einen großen Teil seiner Länge von diesem Rohr umschlossen wird, so daß es gegen äußere Einflüsse gut geschützt ist.
  • Die beiden Rohre 8 und 9 sind in den nach der Achse des Meßsystems hin abgekröpften Teilen 10 bzw. 11 des Trägerkörpers 4 festgeschraubt; dabei ist das Teil 11 aus Isolierstoff hergestellt. An den äußeren Enden sind an den Rohren 8 bzw. 9 U-förmig gebogene Spannfedern 12, 13 angeschraubt. Zur Befestigung der Spannfedern dienen Montageplatten 22, die sich an den rohrförmigen Anschlagkörper 8 bzw. 9 unter dem Druck der Federscheibe 23 schwergängig drehbar anlegen. Zwischen den beiden Stegen 24, 25, die an der der Vorderseite zugekehrten Montageplatte 22 sitzen, greift der in den Figuren nicht dargestellte Nullpunktexzenter zur Einstellung des Zeigernullpunktes an. Am freien Schenkel dieser Federn ist das äußere Ende der Spannbänder 6 bzw. 7 befestigt. Am Rähmchen 5 sind beiderseits Buchsen 14 bzw. 15 aufgekittet, die je einen Schlitz 16 und einen Querstift 17 besitzen; um den Querstift ist das zugeordnete Ende des Spannbandes herumgeführt und bis zu einer am Rähmchen 5 befestigten Lötfahne 18 gezogen, an der es angelötet ist. Die Spannbänder sind gleichzeitig die Stromzuführungen für das Rähmchen; die Spannfedern 12, 13 erhalten aus diesem Grunde Lötfahnen zum Anschluß von Zuleitungen.
  • Die Formgebung der Spannfedern 12 und 13 ist so gewählt, daß sie das Einführen einer für die Magnetmontage erforderlichen Zentrierhülse gestatten und daß der Ringspalt 19 zwischen Rähmchenbuchse 14 bzw. 15 und dem zugeordneten Rohr 8 bzw. 9 sichtbar ist. Auf diese Weise kann die Zentrierung des Rähmchens von außen her leicht kontrolliert werden.
  • Um zu verhüten, daß bei Erschütterungen Beschädigungen des Rähmchens eintreten, ist die Form und Anordnung der beiden Buchsen 14 und 15 so gewählt, daß sie mit ihrem nach außen gerichteten zylindrischen Ende 21 in das zugeordnete Ende des Rohres 8 bzw. 9 frei schwebend mit solchem radialen und axialen Abstand hineinragen, daß das bewegliche System durch den auf diese Weise durch das Rohrende gebildeten Anschlagkörper bei Bewegungen seitlich und axial abgefangen- wird.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRrCIIG: 1. Drehspulmeßwerk mit Spannbandaufhängung des Meßwerkrähmchens, bei dem das Rähmchen an beiden Enden für die Spannbandhalterung je eine Buchse aufweist, die mit dem oberen Ende in einen zylindrischen Anschlagkörper frei schwebend hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Buchse einen Querstift und eine seitliche Öffnung zum Durchstecken des um den Querstift herum abgewinkelten Bandes aufweist und das Band all einer frei zugänglichen Lötfahne des Rähm.chens angelötet ist.
  2. 2. Drehspulmeßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband in der Buchse durch eine zusätzliche Klemmvorrichtung gegen Verschiebung auf dem Ouerstift gesichert ist.
  3. 3. Drehspulmeßwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festklemmung auf dem Querstift durch, einen Keil erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 657; schweizerische Patentschriften Nr. 232 655, 275 489, 278036.
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