AT153605B - Wechselstrom-Vibrationsmassageapparat. - Google Patents
Wechselstrom-Vibrationsmassageapparat.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Gegenstand der Erfindung ist ein Vibrationsmassageapparat, bei welchem die Vibrationen des Massagegerätes von einem mit Wechselstrom gespeistem Elektromagneten erzeugt werden, dessen beweglicher Anker auf einer starren Stange befestigt ist, welche das Massagegerät trägt. In einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der bewegliche Anker mittels einer Gelenkverbindung am Magnetkörper befestigt und die das Massagegerät tragende Stange ist mit einem ihrer Enden am Anker befestigt, während das das Massagegerät tragende Stangenende im Magnetgestell geführt ist ; zur Rückführung des Ankers nach erfolgter Anziehung dient eine am Anker befestigte Blattfeder. Bei einem solchen Gerät, dessen beweglicher Teil kräftigen und lange andauernden Vibrationen unterworfen ist, wird eine rasche Abnutzung der Gelenkverbindung des Ankers sowie der Führung der das Massagegerät tragenden Stange eintreten, insbesondere weil die auf das Massgerät ausgeübte Reaktionskraft nicht immer genau mit der Achsenrichtung übereinstimmt. Erfindungsgemäss wird dieser Nachteil dadurch umgangen, dass das in bekannter Weise den Anker in die Ruhelage zurückziehende elastische System auf beiden Seiten des Elektromagneten wenigstens je eine Blattfeder aufweist, deren beide Enden am Gestell des Elektromagneten festgehalten werden, während der gesamte, bewegliche Teil des Massageapparates einzig vom mittleren Teil der Blattfedern getragen wird. Da in diesem Falle der Anker, das Massagegerät und seine Tragstange nur von den Blattfedern getragen werden, wird eine vollkommene zentrische Lagerung des beweglichen Teiles ohne jede Gelenkverbindung und starre Führung erhalten. Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Längsschnitt und Fig. 2 eine Rückansicht eines erfindungsgemässen Massageapparates. Fig. 3 und 4 zeigen abgeänderte Ausführungsformen, bei welchen die Intensität der Vibrationen mittels eines von aussen zugänglichen Bedienungsgliedes geregelt werden kann. Fig. 5,6 und 7 zeigen schematisch verschiedene Ausführungen der Verbindung der Blattfedern mit dem Gestell des Elektromagneten. In Fig. 1 ist das Gehäuse 1 des Apparates, das aus Metall oder isolierendem Material besteht, im Schnitt gezeigt. Durch den hohlen Handgriff 2 sind die Leiter 3 geführt, welche die Spule 4 des Elektromagneten mit Wechselstrom speisen. Der feste Teil des magnetischen Kreises des Elektromagneten besteht aus dem hohlen Kern 5, einem ringförmigen Boden 6 und einem äusseren zylindrischen Mantel 7. Der hohle Kern 5 des Elektromagneten wird in axialer Richtung von einer starren Stange 8 durchdrungen, welche den scheibenförmigen beweglichen Anker 9 und das auswechselbare Massagegerät 10 trägt. Der gesamte, so gebildete bewegliche Teil des Apparates ist an zwei auf beiden Seiten des Elektromagnets liegenden Punkten 11 und 12 mittels flachen Federn 1. 3 und 14 elastisch aufgehängt. Diese Federn können aus einem einzigen oder mehreren aufeinandergelegten Federblättern bestehen und sind an ihren Enden 15 mittels Schrauben 16 an den starr mit dem Gestell des Elektromagneten verbundenen Säulen 17 befestigt. Der Luftspalt zwischen dem festen Teil des magnetischen Kreises des Elektromagneten und dem beweglichen Anker 9 besteht aus zwei ringförmigen Räumen 18 und 19 vor dem hohlen Kern 5 und dem zylindrischen Mantel 7. Der Apparat arbeitet in folgender Weise : Der gesamte bewegliche Teil 8, 9, 10 des Apparates wird von den Blattfedern 13 und 14 getragen und kann in axialer Richtung ohne jede Reibung schwingen. Seine Bewegung wird in beiden Richtungen nur durch die Spannung der Federn begrenzt und nicht <Desc/Clms Page number 2> durch feste oder elastische Anschläge. Anderseits verhindern die Blattfedern jede seitliche Verschiebung des beweglichen Teiles wie auch jede Neigung und jede Drehung der Stange 8 in bezug auf den festen Teil des Elektromagneten. Infolge der Wirkung des wechselnden magnetischen Feldes, das von dem die Spule 4 durchfliessenden Wechselstrom erzeugt wird, erfährt der bewegliche Anker 9 vom festen Teil eine pulsierende Anziehung, und der gesamte bewegliche Teil führt eine Vibrationsbewegung aus, welche synchron mit der Frequenz des Wechselstrom oder mit einem ganzzahligen Bruchteil dieser Frequenz ist. Die Federn 13 und 14 können so angeordnet sein, dass sie in der Ruhestellung des Ankers flach und keiner Spannung unterworfen sind. Man könnte sie auch so anordnen, dass sie in der Ruhestellung des Ankers flach, aber zwischen ihren beiden Befestigungspunkten gespannt sind, oder im Gegenteil, dass sie gebogen sind und durch ihre Befestigungspunkte auf Biegung beansprucht werden. In dem als Abänderung dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist das Gehäuse 1 am hintern, gegenüber dem Massagegerät liegenden Ende mit einer ein Schraubengewinde aufweisenden Hülse 31 versehen, in welche ein von aussen zugänglicher Knopf 32 geschraubt ist. Dieser Knopf besitzt eine ringförmige Nute 33, in welcher eine Schraubenfeder 34 abgestützt ist, deren anderes Ende in axialer EMI2.1 einen Druck ausübt. Die Schraubenfeder 34, deren gegenwirkende Kraft durch den Bedienungsknopf 32 verändert werden kann, wirkt der magnetischen Anziehungskraft, die vom Elektromagneten auf den Anker 9 ausgeübt wird, entgegen und vermindert die Intensität der Vibrationsbewegung des beweglichen Teiles. Man sieht ohne weiteres, dass, je mehr der Knopf 32 eingeschraubt wird, desto grösser die Spannung der Feder 34 und desto schwächer die Intensität der Vibration des Massagegerätes 10 wird und umgekehrt. Die in Fig. 3 dargestellte Feder 34 ist eine Kompressionsfeder und wirkt der vom Elektromagneten auf den Anker 9 ausgeübten Anziehungskraft entgegen. Man könnte dieses Regulierorgan auch auf der andern Seite des Elektromagneten anordnen oder eine Spannungsfeder benutzen ; in einem wie im andern dieser Fälle würde sie eine Verstärkung der vom Elektromagneten auf seinen Anker ausgeübten Anziehungskraft bewirken, und die Regulierung der Federkraft könnte in analoger Weise erhalten werden. Im Beispiel nach Fig. 4 ist das Gehäuse 1 des Apparates am hinteren Ende durch einen Deckel 41 abgeschlossen, welcher mittels starker Reibung auf das Gehäuse versehraubt ist. Dieser Deckel besitzt einen inneren ringförmigen Flansch 42, welcher an zwei Punkten 43 und 44, die je zwischen der Mitte und einem der Enden der Feder liegen, gegen die Blattfeder 14 wirkt. Durch Aufschrauben oder Losschrauben des Deckels 41 wirkt der Flansch 42 mehr oder weniger gegen die Feder 14, wodurch derselben eine einstellbare, anfängliche Spannung erteilt und eine Regulierung der Intensität der Vibrationen des beweglichen Teiles erzielt werden kann. Der Flansch 42 könnte auch spiralförmig sein, so dass bei Drehung des Deckels die Punkte 43 und 44 längs der Feder 14 wandern, wodurch die freie, in Schwingungen versetzbare Federlänge vergrössert oder verkleinert wird und die Intensität der Vibrationen eingestellt werden kann. Fig. 5 zeigt schematisch eine Anordnung zur Verbindung der Enden der Federn 13 und 14 mit dem Gestell des Elektromagneten. Diese Federenden werden hier in Lagerungen 51 und 52, die starr mit dem Gestell verbunden sind. festgehalten. Die Federenden können sich nicht seitlich bewegen, aber sie können sich neigen und leicht in Richtung ihrer Achsen verschieben. Gemäss Fig. 6 sind die Federn 13 und 14 mit einem ihrer Enden in Lagerungen 61 und 62 festgehalten, die starr mit dem Gestell des Elektromagneten verbunden sind. Die andern Enden der beiden Federn sind in Lagerungen 63 und 64 festgehalten, die mittels biegsamen Gliedern 65 und 66 elastisch mit dem Gestell bei 67 verbunden sind. In diesem Fall sind auch in der Ruhelage des Apparates die Federn 13 und 14 durch die biegsamen Teile 65 und 66 auf Druck und Biegung beansprucht, wodurch sie die dargestellte gekrümmte Lage annehmen. In Fig. 7 sind die Federn 13 und 14 mit einem ihrer Enden mittels Schrauben 16 starr am Gestell des Elektromagneten befestigt, während die andern Enden mittels Spiel in Lagerungen 71 gehalten werden, welche so ausgeführt sind, dass diese Federenden sich nicht seitlich bewegen und sich nicht neigen können, aber leicht in Richtung der Axen der Federn verschiebbar sind. Selbstverständlich könnte der dargestellte Apparat mit einer elektrischen Reguliervorrichtung versehen sein, welche z. B. einen im Stromkreis der Spule des Elektromagneten eingeschalteten ver- änderlichen Widerstand aufweisen könnte. Diese elektrische Reguliervorrichtung könnte allein oder zusammen mit den in der Zeichnung (Fig. 3 und 4) dargestellten mechanischen Reguliervorrichtungen verwendet werden. Ausserdem könnte die Spule in zwei oder mehrere Teilspulen unterteilt sein, welche mittels einer Kupplungsvorrichtung miteinander verbunden werden könnten, so dass der Apparat mit verschiedenen Wechselstromspannungen betrieben werden könnte. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wechselstrom-Vibrationsmassageapparat mit einem Elektromagneten, dessen beweglicher Anker auf einer starren, das Massagegerät tragenden Stange befestigt ist und von einem elastischen <Desc/Clms Page number 3> System in die Ruhelage zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische System auf beiden Seiten des Elektromagneten wenigstens je eine Blattfeder (13, 14) aufweist, deren beide Enden am Gestell des Elektromagneten festgehalten werden, während der gesamte bewegliche Teil (8, 9, 10) des Apparates einzig vom mittleren Teil der Blattfedern getragen wird, damit jede Gelenkverbindung des Ankers mit dem Magnetgestell und jede Reibung des beweglichen Teils vermieden wird.2. Vibrationsmassageapparat nach Anspruch 1 mit Vorrichtung zur Regelung der Intensität der Vibrationen, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung eine die Wirkung der Blattfedern (13, 14) beeinflussende Feder (34) aufweist, deren Federkraft von aussen einstellbar ist.3. Vibrationsmassageapparat nach Anspruch 1 mit Vorrichtung zur Regelung der Intensität der Vibrationen, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorriehtung eine die Wirkung der Blattfedern (13, 14) beeinflussende, von aussen bewegbare Ringnocke (42) aufweist.4. Vibrationsmassageapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den beweglichen Teil (8, 9, 10) tragenden Blattfedern (13, 14) mit ihren Enden am Gestell des Elektromagneten starr befestigt sind.5. Vibrationsmassageapparat nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch eine derartige starre Befestigung der Blattfederenden, dass die Federn (13 und 14) bei ruhendem Apparat keiner Spannung unterworfen sind.6. Vibrationsmassageapparat nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (13, 14) bei ruhendem Apparat flach und einer Längsspannung unterworfen sind.7. Vibrationsmassageapparat nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (13, 14) bei ruhendem Apparat gekrümmt sind und einer Längsspannung, sowie einer infolge Biegung gebildeten Spannung unterworfen sind.8. Vibrationsmassageapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den beweglichen Teil (8, 9, 10) des Apparates tragenden Blattfedern mit ihren Enden zwischen Anschlägen (51, 52), die am Magnetgestell starr befestigt sind, längsbeweglich festgehalten werden.9. Vibrationsmassageapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den beweglichen Teil (8, 9, 10) tragenden Blattfedern (13, 14) wenigstens mit einem ihrer Enden in elastisch mit dem Elektromagnetgestell verbundenen Lagerungen (63, 64) festgehalten sind.10. Vibrationsmassageapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den beweglichen Teil (8, 9, 10) tragenden Blattfedern (13, 14) an einem Ende starr mit dem Elektromagnetgestell verbunden sind und am andern Ende mit Spiel derart in Lagerungen (71) festgehalten werden, dass das Federende sich in Richtung der Federachse verschieben kann.11. Vibrationsmassageapparat nach Anspruch 1, dessen Elektromagnet einen rohrförmigen Kern aufweist, innerhalb welchem die den Anker tragende Stange frei beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet einen die Spule umgebenden, zylindrischen, magnetischen Mantel (7) mit ringförmigem Boden und einen kreisscheibenförmigen Anker besitzt.12. Vibrationsmassageapparat nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Nocke (42) unmittelbar auf die Blattfeder (14) wirkt und so angeordnet ist, dass bei Betätigung des Bedienungsorgans (41) die Berührungspunkte (43,. JA) der Nocke mit der Feder längs der Feder wandern.
Applications Claiming Priority (1)
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AT153605D AT153605B (de) | 1937-01-29 | 1937-06-18 | Wechselstrom-Vibrationsmassageapparat. |
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-
1937
- 1937-06-18 AT AT153605D patent/AT153605B/de active
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