DE824967C - Kohledruckregler, insbesondere zur selbsttaetigen Konstanthaltung von elektrischen Spannungen oder Stroemen - Google Patents

Kohledruckregler, insbesondere zur selbsttaetigen Konstanthaltung von elektrischen Spannungen oder Stroemen

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DE824967C
DE824967C DEP50166A DEP0050166A DE824967C DE 824967 C DE824967 C DE 824967C DE P50166 A DEP50166 A DE P50166A DE P0050166 A DEP0050166 A DE P0050166A DE 824967 C DE824967 C DE 824967C
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electromagnet
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magnet
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DEP50166A
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Inventor
Jakob Riotte
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PINTSCH ELECTRO GmbH
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PINTSCH ELECTRO GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/10Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force
    • H01C10/12Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force by changing surface pressure between resistive masses or resistive and conductive masses, e.g. pile type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Kohledruckregler, insbesondere zur selbsttätigen Xonstanthaltung von elektrischen Spannungen oder Strömen Die Erfindung bezieht sich auf Kohledruckregler, wie sie inbesondere zur selbsttätigen Konstanthaltung von elektrischen Spannungen oder Strömen verwendet werden, und bei denen die Zugkraft eines Elektromagneten der auf die Kohlesäule ausgeübten Kraft eines federnden Organes entgegenwirkt.
  • Es sind Kohledruckregler bekanntgeworden, bei denen ein Elektromagnet mit Drehanker vorgesehen ist und die aus dünnen Kohlescheiben aufgeschichtete Kohlesäule von einer zylin'drisc'hen Schraubenfeder durch Vermittlung des Drehankers und einer Kraftübertragung mit Kniehebelwirkung gegen ein Widerlager gedrückt wird, aber eine zunehmende Entlastung erfährt, wenn der Drehanker zwischen die Magnetpole hineingedreht wird, was nach Maßgabe der Stäke des die Magnetspule durchfließenden Stromes geschieht. Dabei wird ein sog. Leitkurvenstück vorgesehen, das einerseits .an dem Drehanker befestigt, andererseits durch ein sog. Federzugband mit der Zugfeder verbunden ist und das Zugfederband in jeder Ankerstellung in einen solchen Abstand vom Ankerdrehpunkt bringt, daß das vorn der Zugfeder auf den Anker ausgeübte Drehmoment in jeder Ankerstellung dem Magnetzug und der Säulenreaktionskraft das Gleichgewicht hält, solange die Magneterregung bzw. die ,zu regelnde Größe, von der die Magneterregung abhängt, den richtigen Wert hat. Mit Hilfe .der Leitkurve 'kann das Kräftespiel im Regler vollkommen astatisch gemacht werden.
  • Ferner sind Kohledruckregler bekanntgeworden, bei denen der Druck auf die Kohlesäule durch eine mechanische Vorrichtung überwacht wird, welche ihre Bewegung entgegen einer Federspannung in Abhängigkeit von den Bewegungen eines in eine Magnetspule ragenden und darin längs verschiebbaren Eisenkernes ausführt. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß der Magnetkern einen Nocken bewegt, ,welcher einen in Abhängigkeit von der Stellung des Magnetankers veränderlichen Druck auf die Kohlesäule ausübt. Die Kohlesäule ist so vorgesehen, daß ihre Achse im wesentlichen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Magnetkernes gelagert ist, während der Nocken vermittels einer Druckplatte in axialer Richtung auf die Kohlesäule wirkt. Durch die Formgebung der Nockenfläche, welche über eine sog. Druckrolle auf die Kohlesäule bzw. die Druckplatte drückt, wird ermöglicht, daß die Zugfederkraft, die Magnetzugkraft und die Rückstellkraft der Kohlesäule, den richtigen Wert der zu regelnden Größe vorausgesetzt, in allen Stellungen des Mechanismushubes einander das Gleichgewicht halten. Die wirksame Nockenfläche kann auswechselbar sein und durch Flächen mit anderen Kurvenformen ersetzt werden. Bei diesen bekannten Anordnungen ist also im Vergleich zu den ersterwähnten die Verlängerung des Ankers selbst bzw. die Fläche eines vom Anker bewegten Nockens als Leitkurve ausgebildet.
  • Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung so getroffen, daß ein Elektromagnet mit einem Magnetanker, der (lediglich) Hubbewegung ausführt, verwendet ist, und daß der Magnetanker, der auf die eine Stirnfläche einer oder mehrerer zweckmäßig mit ihrer Achse parallel zur Ankerbewegungsrichtung angeordneten Kohlesäulen einwirkt, an einer als federndes Organ dienenden Bandfeder befestigt ist, deren Fläche im wesentlichen senkrecht zur Ankerbewegungsrichtung verläuft und deren der Befestigungsstelle abgewandte Enden derart gelagert sind, daß sich die Auflagestelle mit zunehmender Durchbiegung der Bandfeder nach der Befestigungsstelle hin verschiebt. Auf diese Weise kann die Federkurve der Bandfeder an die Zugkraftkurve des Elektromagneten angeglichen werden, und es ist die Möglichkeit gegeben; unter Verwendung eines baulich einfachen Elektromagneten zu erreichen, daß bei jeder Stellung des Ankers die Federzugkraft der magnetischen Zugkraft und der Säulenreaktionskraft das Gleichgewicht hält, solange die Magneterregung bzw. die zu regelnde Größe, von der die Magneterregung abhängt, den richtigen Wert hat. Wird im Betrieb der Sollwert der zu regelnden Größe auch nur um ein Geringes über oder unterschritten, so ist in keiner Stellung der Feder mehr Gleichgewicht vorhanden, weil der :Magnet zu stark oder zu schwach geworden ist. Dann bewegt sich der Anker soweit nach der einen oder anderen Seite seiner geradlinigen Bewegungsrichtung, bis die dadurch bewirkte Veränderung des Säulendruckes bzw. des Säulenwiderstandes die zu regelnde Größe wieder auf den richtigen Wert zurückgeführt hat.
  • Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgedankens sei auf die Abb. i und ia verwiesen. Eine Bandfeder b sei auf zwei Stützen a', ä' im Abstand i gelagert; sie ist unter dem Einfluß einer Kraft P in der gezeichneten Weise durchgebogen. Die größte Durchbiegung betrage bei der in der Mitte angreifenden Kraft an dieser Stelle f mm. Die Charakteristik einer solchen Feder ist bekanntlich eine Gerade. Verringert man bei sonst gleichen Abmessungen dien Abstand der Auflagepunkte auf i' (zwischen b' und b"), so bleibt die geradlinige Charakteristik erhalten, jedoch wird die Steilheit vergrößert, da zur Erlangung einer gleich großen Durchbiegung f', also wenn f' = f sein soll, eine größere Kraft erforderlich ist. Wird abermals der Abstand der Auflagepunkte auf i" (zwischen c' und c") verringert, so ergibt sich wiederum eine Vergrößerung der Steilheit der Charakteristik. Werden also im Laufe einer Durchbiegung die Auflagepunkte entsprechend Abb. i zwischen i und i" verändert, so setzt sich die Charakteristik aus geraden Linien verschiedener . Steilheit entsprechend den einzelnen Abschnitten f f', f" (Abi. ia) zusammen und bildet also eine gebrochene Gerade. Die gebrochene Gerade kann in eine stetige Kurve (Abi. 2a) ver,#vandelt werden, indem die Auflagepunkte (a', b', c') durch ein Kurvenstück s (Abi. 2) ersetzt werden. Diese Erkenntnisse können erfindungsgemäß zur Angleichung der Federkurve einer Blattfeder an die Zugkraftkurve eines Elektromagnets ausgenutzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 3 dargestellt. Darin ist i das 'Magnetgestell des Elektromagnets, das zweckmäßig aus einem U-förmig gebogenen Bügel aus Eisen- bzw.Magneteisenblech besteht. Der U-förmige Bügel trägt auf seiner Grundfläche einen ringförmigen Aufsatz 2 und an seinen offenen Enden die Polschuhe 3 und4. Durch den Luftspalt zwischen den Polschuhen hindurch ragt der Magnetanker 3. der mit einem stabförmigen unteren Fortsatz 6 versehen ist, welcher den ringförmigen Teil e durchsetzt. Der Magnetanker 5 ist an der Bandfeder 7 in deren Mitte befestigt. Die Befestigungsstelle ist mit 8 bezeichnet. Auf dem Magnetgestell i ist die Platte 9 gelagert, die in iher Mitte eine Durchbohrung besitzt, durch welche dier obere Fortsatz to des Magnetankers 5 hindurchgeht. Auf der Platte 9 liegen die Teile 11 und 12 auf, welche die Unterlage für die freien Enden der Bandfeder j bilden und bei 13 bzw. 14 drehbar gelagert sind. Die Unterlagen i i und 12 liegen also mit ihrem freien Ende 15 bzw. 16 auf der Platte 9 auf. Die als Auflage für die Bandfederenden dienende Fläche 1 7 bzw, 18 der Unterlagen 11, 12 hat eine Form, wie sie sich aus den. an Hand der Abb. 1, 2 angestellten Betrachtungen ergibt. Der untere Fortsatz 6 des Magnetankers ist mit einer Kugel i9 verbunden, welche eine Traverse2o trägt, auf welcher die Kohlsäulen 21, 22 ruhen, die mit ihrem anderen Ende an den Auslegern 23 und 24 abgestütezt sind. Die Kohlesäulen sind mit ihrer Achse parallel zur Ankerbewegungsrichtung angeordnet. An Stelle von zwei Kohlesäulen können auch mehrere, z. B. drei, angeordnet werden. Dementsprechend wäre die Traverse 20 zweckmäßig als Stern auszubilden. Gegebenenfalls kann die Traverse die Form einer Kreisplatte !haben, auf deren Umfang eitle größere Anzahl, z. B. sechs Kohlesäulen symmetrisch verteilt sind. Die Magnetspule des Elektromagnets ist mit 25 bezeichnet.
  • Die Platte 9, die senkrecht zu der Ankerbewegungsrichtung angeordnet ist, kann in dieser Richtung verschoben werden; indem man die Schrau-1>enmttttern 26, 27 betätigt. Auf der rechten Seite ist gestrichelt eine solche Stellungsänderung angedeutet. Durch das Verstellen der Platte 9 kann die Angleichung der Federkurve an die Magnetkraftkurve eingestellt werden.
  • Die Auflageflächen 17 und. 18 für die Federenden haben in der Abb. 3 eine Form entsprechend dem Teil s in Abb.2. Erfindungsgemäß können statt dessen die Auflageflächen 17 und 18 auch die Form einer Ebene haben, so daß an die Stelle der in der Abb.3 ersichtlichen Kurven 17, 18 eine gerade Linie tritt. Auf diese Weise kann schon sehr weitgehend die Angleichung der Federcharakteristik an die Magnetkraftkurve durchgeführt werden, während die Herstellung der Unterlagen sich außerordentlich einfach gestaltet. Durch Verstellen der Platte 9 kann man im besonderen in. diesem Falle die gewünschte Angleichung herstellen, indem der Neigungswinkel der Unterlagen bzw. der Auflageflächen gegen die Ankerbewegungsrichtung verändert wird.
  • In Abb. ,4 ist eine beispielsweise Schaltung des erfindungsgemäßen Kohledruckreglers dargestellt, und. zwar für den Fall, daß der Kohledruckregler dazu dienen soll, die einem Wechselstromnetz entnommene Spannung, die beispielsweise zur Speisung eines Radiogerätes bestimmt ist, konstant zu halten. Es ist dabei nur eine einzige Kohlesäule 21 dargestellt. Die zweite Kohlesäule 22 bzw. die weiteren Kohlesäulen können mit der Kohlesäule 21 elektrisch ,in Reihe oder parallel geschaltet sein. Die Kohlesäule bzw. die Kohlensäulen sind als Vorschaltwiderstand zwischen die WechseIstromnetzklemmen 28 und die Klemmen 29 geschaltet, an welche der Verbraucher, z. B. ein wechselstromgespeistes Radiogerät, angeschlossen wird. Die Magnetspule 25 des Kohledruckreglers, die das Fühlorgan desselben darstellt, ist über eine Gleichrichteranordnung hinter der Kohlesäule bzw. dien hohlesäulett angeschaltet. Im vorliegenden Falle besteht die Gleichrichteranordnung aus Trockengleichrichtern 32 in Graetz-Schaltung, 30 ist ein Glättungskondensator, während 3i eine Drosselspule darstellt. Die Drosselspule 3 1 dient als Wechselstromschaltwiderstand für die Magnetspule 25, ersetzt also den bei Kohledruckreglern üblicherweise in Reihe mit der Magnetspule vorgesehenen Ohmschen Vorschaltwiderstand. Besondiere Vorteile bietet es, als Drosseleule 31 eine Spule mit Eisenkern zu verwenden und ihr solche Bemessung zu geben, daß sie im oder nahe dem Sättigungsbereich arbeitet und einen dementsprechenden strotnabhängigen Wechselstromwiderstand darstellt. An Stelle der Drosselspule 31 kann in bekannter Weise ein Ohmscher Widerstand' verwendet werden. I lande lt es sich um die Regelung von Gleichspannungen, so fällt die Gleichrichteranordnuug 32 fort; die Magnetspule 25 des Kohledruckreglers ist dann über Ohmschen Vorschaltwiderstand an die konstant zu haltende Spannung anzuschließen.
  • Die Kohlesäulen, die aus übereinandergeschichteten dünnen Kohleschcibenringen bestehen, könnten elektrisch parallel oder in Reihe geschaltet werden. Auch kann die Einrichtung so getroffen sein, daß die Kohlesäulen von Reihenschaltung in Parallelschaltung und, umgekehrt umschaltbar sind. An Stelle mehrerer Kohlesäulen kann eine einzige Kohlesäule vorgesehen sein. Eine bevorzugte Anordnung besteht für diesen Fall darin, die Kdhlesäule so anzuordnen, daß iihre Achse in der Achse des Magnetankers bzw. in dessen Bewegungsrichtung verläuft.
  • Bei Verwendung mehrerer Kohlesäulen ist die oben geschilderte symmetrische Anordnung besonders vorteilhaft, vor allem in Verbindung mit der Kugellagerung i9. Hierdurch dst es möglich, in einfacher Weise durch Einstellung der Platte 2o zu erreichen, daß der Druck auf alle Kdhlesäulen gleichmäßig ausgeübt wird. Durch Betätigung der Verstellmutter 8 kann der Druck der Bandfeder auf die Kohlesäule eingestellt werden.
  • Der auf der Grundfläche des Magnetgestelles i befinddic'he ringförmige Aufsatz 2 kann an seinem oberen Rande mit einem aus Eisen bestehenden Kragen versehen sein, so daß zu dem zwischen jenem Teil 2 und dem Anker 5 bestehenden Luftspalt ein magnetischer Nebenschluß vorhanden ist.
  • Die erwähnte Bandifeder 7 kann rechteckig sein oder aber statt dessen andere Form, z. B. ovale Gestalt, 'haben oder mit Ausschnitten versehen sein, um die gewünschte Wirkung zu unterstützen.
  • Der erfindungsgemäße Kohled-ruckregler kann in den für Kohledruckregler bekannten Schaltungen Anwendung finden und insbesondere zur selbsttätigen Konstanthaltung von Gleichspannungen oder Wechsielspannungen auf den verschiedensten Anwendungsgebieten dienen. Dabei kann es sich insbesondere um Netzspannungen handeln. Bei Verwendung für Wechselspannungkann an den Kohledruckregler ein Transformator angebaut sein, um z. B. die Netzspannung auf einen solchen Wert zu transformieren, daß die vom Kohl'edruckregler konstant zu haltende Spanmung die für den angeschlossenen Verbraucher (Radiogerät) gewünschten Werte hat. Der Transformator kann ein solcher mit Anzapfungen .sein, um z. B. einen bestimmten Regler für verschiedene Verbraucher mit verschiedenen Betriebsspannungen verwenden zu können.
  • Insbesondere kann der erfindungsgemäße Regler, vorzugsweise in der Ausbildung als Zusatzgerät, für den Betrieb elektrischer Haushaltsgeräte o. dgl., insbesondere für Netzanschlußradiogeräte, Anwendung finden. Auch können z. B. die Spannungen für Verstärkerämter oder Fernschreiberanlagen oder für die Zwecke der Batterieladung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Regler konstant gehalten bzw. geregelt werden. Die erfindungsgemäßen Regler zeichnen sich dadurch aus, daß sie infolge einfacher unkt übersichtlicher Bauweise (Verwendung eines baulich einfachen Magnets, einer einfachen Kraftübertragung) sehr kleine Abmessungen haben können, womit große Wirtschaftlichkeit und' Handlichkeit bei einer Regelgenauigkeit verbunden ist, die allem. Anforderungen der Praxis Rechnung trägt. Infolge jener Vorzüge sind die erfindungsgemäßen Regler auch besonders geeignet, bei kleineren Verbrauchern (in der Größenordnung von ioo W oder weniger) verwendet zu werden, wo die bisherigen Regler einen zu großen Aufwand darstellten und deshalb ihre Anwendung unterblieb.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohledruckregler, insbesondere zur selbsttätigen Konstant'haltung elektrischer Spannungen oder Ströme, bei dem die Zugkraft des Elektromagnets der auf die Kohlesäule ausgeübten Kraft eines federnden Organs entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet,-daß ein Elektroinagnet (1, 25 Abb. 3) mit einem Magnetanker der (lediglich) Hubbewegung ausführt, verwendet ist und daß der Magnetanker (5), der auf die eine Stirnfläche einer oder mehrerer zweckmäßig mit ihrer Achse parallel zur Ankerbewegungsrichtung angeordneten Kohlesäulen (21, 22) einwirkt, an einer als federndes Organ dienenden Bandfeder (7) befestigt, ist, deren Fläche im wesentlichen senkrecht zur Ankerbewegungsrichtung verläuft: und deren der Befestigungsstelle (8) abgewandte Enden derart (auf 17 bzw. 18) gelagert sind, daß sich die Auflagestelle mit zunehmender Durchbiegung der Bändfeder (7) nach der Befestigungsstelle (8) hin verschiebt (Abb. 1, 2).
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bandfeder (7) auf Unterlagen (ii bzw. 12) aufliegen, deren als Auflagefläche für d'ie Bandfeder in Betracht kommende Flächen (s. Abb. 2 bzw.17,18 Abb. 3) einen Neigungswinkel (in -der Schnittzeichnung betrachtet) gegen die Bewegungsrichtung des Magnetankers (5) besitzen, der größer als der entsprechende Neigungswinkel der Enden der Bandfeder ist und nach der Befestigungsstelle (8) hin zunimmt.
  3. 3. Regler ,nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflagefläche eine Ebene dient. .I.
  4. Regler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,» daß die Unterlagen (s. Abb. 2; 11, 12 Abb. 3) verstellbar sind.
  5. 5. Regler nach Anspruch i, 2, 3 oder d, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagen (i i, 12) drehbar (bei 13, 1.4) gelagert sind und mit ihren freien Enden (15, 16) auf einer zur Bewegungsrichtung des Ankers senkrechten Platte (9) aufliegen, welche in der Bewegungsrichtung des Magnetankers (5) verstellbar ist und zweckmäßig auf dem lagnetgestell (i) des Elektromagnets angeordnet ist.
  6. 6. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (9) die Unterlagen (11, 12) mit der abgerundeten Fläche einer Nase (bei 15, 16) praktisch punktförmig aufliegIn.
  7. 7. Regler nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fortsatz (6) des Magnetankers (5) das Magnetgestell (i) des Elektromagnets durchsetzt und an seinem Ende vorzugsweise über ein Kugelgelenk(i9)mitReibung eine Traverse(2o)trägt, auf der die Kohlesäule bzw. mehrere Kohle-Säulen (21, 22) vorzugsweise in symmetrischer Anordnung zur Ankerachse ruhen. B.
  8. Regler nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadürch gekennzeichnet, daß das Magnetgestell (i) des Elektromagnets einen vom Arikerfortsatz (6) durchsetzten Aufsatz (2) trägt, dessen Stirnfläche mit der Stirnfläche des Ankers (5), an der der Ankerfortsatz (6) angesetzt ist, einen Luftspalt bildet, und daß gegebenenfalls die Stirnfläche des Aufsatzes (2) au ihrem Rairde mit einem Kragen aus Eisen versehen ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung für Regler nach An: Spruch i oder einem der folgenden für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet., daß die Magnetspule (25) des Elektromagnets an die 'konstant zu haltende Spannung (29) zwischen Kohlesäule und Verbraucher über eine Gleichrichteranordnung (32), vorzugsweise mit Glättungskondensator (30), angeschlossen ist. io. Schaltungsanordnung für Regler nach Anspruch i oder einem der folgenden für Wechsel-Strom, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschaltwiderstand für die Magnetspule (25) des Elektromagnets eine Eisendrosselspule (31, Abb.4) solcher Bemessung vorgesehen ist, daß sie im Sättigungsbereich bzw. nahe dem Sättigungsbereich arbeitet. i i. Kohledruckregler oder Schaltungsanordnung mit Kohledruckregler gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch die Ausbildung bzw. Verwendung als Zusatzgerät bei Haushaltsgeräten o. dgl., insbesondere Netzanschlußrzdiogeräteii.
DEP50166A 1949-07-27 1949-07-27 Kohledruckregler, insbesondere zur selbsttaetigen Konstanthaltung von elektrischen Spannungen oder Stroemen Expired DE824967C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107793B (de) * 1961-05-31 Pintsch Bamag Ag Mess- und Schaltwerk fuer UEberwachung, Regelung und Steuerung von Spannungen und Stroemen

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