DE858588C - Anordnung zur Regelung der Linsenbrennweite einer magnetostatischen Polschuhlinse - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Linsenbrennweite einer magnetostatischen Polschuhlinse

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DE858588C
DE858588C DEP11656A DEP0011656A DE858588C DE 858588 C DE858588 C DE 858588C DE P11656 A DEP11656 A DE P11656A DE P0011656 A DEP0011656 A DE P0011656A DE 858588 C DE858588 C DE 858588C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP11656A
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English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing Wolff
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement, ion-optical arrangement
    • H01J37/10Lenses
    • H01J37/14Lenses magnetic
    • H01J37/143Permanent magnetic lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung der Linsenbrennweite einer magnetostatischen Polschuhlinse Bei Korpuskularstrahlapparaten, insbesondere Elektronenmikroskopen, ist es bekannt, magnetostatische Linsen anzuwenden. Diese Linsen müssen, sofern. man. darauf Wert legt, ihre Brennweite zu regeln, mit mechanischen Einrichtungen versehen sein, die den, magnetischen Flüß zu beeinflussen gestatten. Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind bisher meist so aufgebaut, daß, nur eine Regelung der Linsenbrennweite in bestimmten Grenzen möglich ist, und zwar so, daß die Brennweite nur bis zu einem gewissen Grade geschwächt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung der Linsenbrennweite einer magnetostatischen Polschuhlinse und zielt darauf ab, die Regelanordnung so durchzubilden, daß die Brechkraft der Linse in der einen Endlage nahezu. bis auf den, Wert Null zurückgeht, so daß die Linse in dieser Lage praktisch ausgeschaltet ist. Eine solche Ausschaltung der Linse ist von besonderer Bedeutung insbesondere dann, wenn es sich beispielsweise um ein Elektronenmikroskop handelt, das so eingerichtet ist, daß man mit ihm wahlweise entweder übermikroskopische Aufnahmen oder Elektronenbeugungsaufnahmen machen. kann. Bei der zuletzt genannten Betriebsweise kommt es nämlich dann unter Umständen darauf an, die Linsenwirkung der im Strahlengang verbleibenden magnetostatischen Linsen auszuschalten. Erfindungsgemäß wird die geschilderte Aufgabe dadurch gelöst, daß den feststehend angeordneten Polschuhen ein sie konzentrisch umgebender, einen Teil des Magnetkreises bildender Regelkörper zugeordnet ist, der in der Achsrichtung verstellbar ist. Das Polschuhsystem einer solchen Linse bleibt also beim Regelvorgang fest stehen, was für die Ausbildurig des Feldes im wirksamen Linsenbereich günstig ist, während die Regelung. dem ringförmig die Polschuhe umgebenden Regelkörper übertragen ist. Die Anordnung wird vorzugsweise so ausgeführt, daß der Regelkörper sich in der einen Endlage an einen einen Teil :des Magnetkreises bildenrden Gegenkörper anlegt, so das: die Linse in dieser Lage praktisch kurzgeschlossen ist. Dieser Gegenkörper kann ein mit dem Polschuh fest verbundenes Stück sein; es ist aber auch möglich, ihn ebenso wie den Regelkörper axial verstellbar zu machen. Eine vorteilhafte Ausführungsform dieser Form ergibt sich, wenn man den Gegenkörper gegenläufig zum Regelkörper axial verschiebbar macht, so d.aß sich die Enden des Regelkörpers und des Gegenkörpers in der dem Kurzschluß der Linse zugeordneten Endlage in einer Ebene berühren, die dem Mittelbereich zwischen den beiden Polschuhen zugeordnet ist. Bei einer solchen Anordnung kann der symmetrische Aufbau der magnetostatischen Linse in jeder Reglerstellung erhalten bleiben. Die Bewegungen des Regelkörpers und gegebenenfalls auch des Gegenkörpers könnten durch eine einfache geradlinige Verschiebebewegung gegeben sein, man kann aber auch die Axialverstellung durch eine Schraubbewegumg durchführen. In diesem Falle ergibt sich eine besonders einfache Anordnung des Verstellantriebes, wenn das Schraubgewinde so bemessen wird, daß etwa eine Viertelumdrehung des Regelkörpers bzw. des Gegenkörpers ausreichend ist, um aus der einen in die andere Endlage zu gelangen. Die Verstelleinrichtung läßt sich mit Vorteil dann weiterhin so aufbauen, daß die Schraubbewegung durch eine nur in axialer Richtung bewegliche, durch die Vakuumwand hindurchgeführte Verstellstange hervorgerufen wird, die an einen exzentrischen Angriffspunkt am Regelkörper bzw. am Gegenkörper angreift. An diesen Körpern wird man weiterhin Rückstellfeäern anwenden, die diese Körper beim Rückführen der Verstellstange in die eine Endlage, vorzugsweise in die Kurzschlußlage, verstellen.
  • Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen. In Fig. i a und i b ist schematisch im Querschnitt und perspektivisch eine Regelanordnung nach der Erfindung dargestellt, bei der ein Regelkörper mit einer geradlinigen axialen Verstellbewegung angewendet wird. Mit i ist ein zylindrischer Topfmagnet bezeichnet, der oben den Nordpol' und unten den Südpol der magnetostatischen Linse bildet. Am Deckel 2 ist mit Hilfe der Bügel 3, ,4 der obere Polschuh 5 der Linse befestigt. Der untere Polschuh 6 ist am Deckel festgemacht. Den oberen Polschuh 5 umgibt ein Regelkörper 8, der in der Achsrichtung von oben nach unten geradlinig verstellbar ist. Dieser Regelkörper besitzt nach außen ragende Nasen. 9, io, die sich in den Schlitzen i 1, 12 des kragenförmigen Teiles 13 auf und ab bewegen können. Mit 14 und 15 sind Gegenfedern bezeichnet, die den Regelkörper 8 in die obere Endlage drücken. Entgegen der Wirkung dieser Federn kann der Regelkörper mit Hilfe der Verstellstange 16 nach unten gedrückt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist dem unteren Polschuh 6 ein Gegenkörper 17 zugeordnet, der - fest mit diesem Polschuh verbunden ist. Die Teile 6 und 17 können auch aus einem Stück hergestellt sein. In :der unteren Endlage des Regelkörpers 8 legt sich dessen untere Fläche 18 gegen, die Anlagefläche i9 des Teiles 17, wodurch sich der gewünschte Kurzschluß der Linse ergibt. Mit geringfügigen Änderungen kann die dargestellte Ausführung auch so abgewandelt werden, daß auch der Gegenkörper 17 in entsprechender Weise .gegenläufig zum Körper 8 axial verstellbar ist, so daß sich die Flächen 18 und i9 in der Kurzschlußendlage der Linse in einer Ebene berühren, die dem mittleren Bereich der Linse zugeordnet ist.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Regelkörper und ein ihm zugeordneter Gegenkörper durch eine Schraubbewegung axial verstellbar gemacht sind, ist in Fig. 2 a und 21> dargestellt. Soweit die Einzelteile mit denen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Dem oberen Polschuh 21 ist hier ein Regelkörper 22 und dem unteren Polschuh 23 ein entsprechender Gegenkörper 24 zugeordnet. Die Körper 22 und 24 besitzen an ihren nach außen gewendeten Teilen je einen Schlitz 25 bzw. 26. In diese Schlitze greifen Verstellstifte 27 bzw. 28 ein, die bei ihren Bewegungen den Regelkörper 22 und den Gegenkörper 2q., welche mit Gewinde auf den zugeordneten Polschuhen sitzen, verdrehen und dadurch die gewünschte Axialbewegung durchführen. Diese Gewinde sind so bemessen, daß etwa eine Viertelumdrehung im Uhrzeigersinn der Teile 22 und- 2:I ausreicht, um. sie aus der dargestellten oberen Endlage, in der die Linse die kürzeste Brennweite hat, bis in die andere Endlage zu überführen, in der die Linse praktisch kurzgeschlossen: ist. Die gewünschte Regelbewegung wird mit Hilfe eines Bügels 29 und einer damit sam:m.enarbeitenden Schubstange 3o durchgeführt. DieseBügelkonstruktion ermöglicht es, mit einer einzigen Schubstange beide Teile 22 und 24 in dem gewünschten Drehsinn aufeinander bzw. voneinander weg zu verstellen. Der Bügel 29 wird durch eine Feder 31 normalerweise in der Lage gehalten, die dem Kurzschluß der Linse entspricht. Durch Vorschieben der Schubstange 3o in Richtung des Pfeiles 32 erfolgt die Bewegung der Körper 22 und 24. im Sinne einer allmählichen Vergrößerung der Brechkraft der Linse. Durch eine Feder 33 wird der Körper 22 gegen den Bügel 29 abgestützt, um den zwischen dem Schlitz 25 und dein Stift 27 gegebenen toten Gang auszuschalten; eine entsprechende Feder 34 ist dem Körper 2.4 zugeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Regelung der Linsenbrenn--#eite einer magnetostatischen Polschulilinse für Korpuskularstrahlapparate, insbesondere Elektronenmikroskope, dadurch ge1cennzeichnet, daß den feststehend angeordneten Polschuhen. ein sie konzentrisch umgebender, einen. Teil des Magnetkreises bildender Regelkörper zugeordnet ist, der in der Achsrichtung verstellbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper sich in der einen Endlage an einen einen Teil des Magnetkreises bildenden Gegenkörper anlegt, so daß die Linse in dieser Lage praktisch kurzgeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper ebenfalls axial, und zwar gegenläufig zum Regelkörper verschiebbar ist, so daß sich die Enden des Regelkörpers und, des. Gegenkörpers in einer Ebene berühren, die dem Mittelbereich zwischen den beiden Polschuhen zugeordnet ist. d.. Anordnung nach Anspruch z oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper und gegebenenfalls auch der Gegenkörper durch eine Schraubbewegung in axialer Richtung verstellt werden. 5. Anordnung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des Schraubgewindes, daß etwa eine Viertelumdrehung des Regelkörpers bzw. des Gegenkörpers ausreichend ist, um ihn aus, der einen in die andere Endlage zu führen. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbewegung durch eine nur in axialer Richtung bewegliche, durch die Vakuumwand hindurchgeführte Verstellstange hervorgerufen wird, die an einem exzentrischen Angriffspunkt am Regelkörper bzw. am Gegenkörper angreift. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Regelkörper und Gegenkörper Rückstellfedern angreifen, die diese Körper beim Rückführen der Verstellstange in die eine Endlage, vorzugsweise in. die Kurzschlußlage, verstellen.
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