DE857991C - Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende Elektronenlinse - Google Patents

Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende Elektronenlinse

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DE857991C DEP12132A DEP0012132A DE857991C DE 857991 C DE857991 C DE 857991C DE P12132 A DEP12132 A DE P12132A DE P0012132 A DEP0012132 A DE P0012132A DE 857991 C DE857991 C DE 857991C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement or ion-optical arrangement
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    • H01J37/14Lenses magnetic
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
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    • H01J2893/0012Constructional arrangements
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    • H01J2893/0018Bar or cage-like grids

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  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Electron Beam Exposure (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende Elektronenlinse
    Bei Elektronenmikroskopen hat man bekanntlich
    in den letzten Jahren ein sehr hohes Auflöstings-
    vermögen erreicht und ist daher in der Lage, von
    einem an :ich schon sehr kleinen Objekt wiederum
    einen winzig kleinen Objektbereich mit hoher
    \-ergrößertiiig abzubilden. Nicht immer aber will
    man heim Arbeiten mit solchen Geräten die höcli>te
    Vergrößerung ausnutzen, es besteht vielmehr <las
    Iledürfnis nach Einrichtungen, die es gestatten, die
    1?ndbildvergrö ßerung zu verändern. Zur Lösung
    (lieser Aufgabe sind schon die verschiedensten
    Wege Beschritten worden. Zuerst hat man bei Flek-
    tronenntikroSkopen. die mit elektromagnetisch er-
    regten Linsen arbeiten, eine Änderung der End-
    l@ildvergr@;l.ierun@ dadurch erreicht. daß man (leii
    Erregerstrom des Projektivs kontinuierlich regelte.
    Da die Regelung jedoch hinsichtlich derAl>bildungs-
    güte nicht voll befriedigte, ist man später dazu
    übergegangen, dem Projektiv mehrere gegen-
    einander austauschbare Polschuheinsätze zuzuord-
    nen, bei denen der Polschuhabstand und gegebenen-
    falls auch die Polschuhbohrung verschieden groß
    waren, so daß man in der Lage war, in groben
    Stufen beispielsweise drei verschiedene Endbild-
    vergrößerungen wahlweise einzustellen. Bei einer
    anderen bekannten Konstruktion hat man aus der
    Erwägung heraus, (laß es sehr wünschenswert ist.
    bei einem Elektronenmikroskop das l-"ndl)lldfoiinat
    immer toll auszunutzen. eine besondere elektro-
    magiteti>clte Regellinse zwischen (lern hoch auf-
    lösenden Objektiv und dem Projektiv angeordnet. Dadurch, daß bei dieser Anordnung die Endbildvergrößerung nur durch Änderungen in dieser mittleren Regellinse variiert wird, ist man in der Lage, auf dem Endbildleuchtschirm immer ein bestimmtes Format voll auszuleuchten bzw. das Endbildformat des Fotomaterials voll auszunutzen. Für permanentmagnetischeLinsenanordnungen gab es eine befriedigende Lösung hierfür bisher nicht.
  • Die Erfindung betrifft eine mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende Elektronenlinse, die für kontinuierliche Brechkraftregelung eingerichtet ist und mit der die geschilderte Aufgabe für eine permanentmagnetisch erregte Optik in besonders vorteilhafter Weise gelöst werden kann. Erfindungsgemäß dient für die Regelung der Brechkraft der Linse eine in Richtung der Längsachse des Permanentmagneten durchgeführte Relativbewegung zwischen demMagneten und solchen Weicheisenteilen, durch die der Fluß vom Magneten zum Linsenspalt gelangt. Mit diesem Regelprinzip gelingt es, im Gegensatz zu den bisher vorgeschlagenen Regelmöglichkeiten für permanentmagnetische Linsen, bei denen in den Magnetkreis ein variabler magnetischer Widerstand eingeschaltet wird, eine Regelung der Linsenbrechkraft in wesentlich größerem Umfang durchzuführen. Das ist insbesondere von Bedeutung, wenn man die Brechkraftregelung zur Regelung der Endbildvergrößerung eines Elektronenmikroskops anwendet.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird man die magnetostatischen Linsen vorzugsweise so durchbilden, daß als Regelkörper eine den Nlagnetfluß führende Brücke zwischen einem Permanenttnagneten und zum Magnetkreis gehörigen Teilen dient, die in Richtung der Längsachse des feststehenden Permanentmagneten so beweglich angeordnet ist, daß an dem Linsenspalt ein veränderlicher Anteil der Gesamtspannung des Magneten wirksam gemacht werden kann. Eine Elektronenlinse, deren Regelmöglichkeit nach den Gesichtspunkten der Erfindung ausgebildet ist, wird man in eine mit permanentmagnetischer Erregung arbeitendeOptik eines Elektronenmikroskops, bei der drei Linsenspalte im Strahlengang hintereinanderliegen, in der Weise einfügen, daß die für die Objektiv- und Projektiverregung dienenden Permanentmagneten und ein der mittleren Regellinse zugeordneter Regelkörper so angeordnet werden, daß dieser mittleren Regellinse eine durch Verstellung des Regelkörpers stetig regelbare Magnetspannung von den Permanentmagneten des Objektivs und Projektivs zugeführt wird, während gleichzeitig die Spannung am Objektiv und Projektiv bei diesem Regelvorgang unverändert bleibt. Wenn nian für die Ausgestaltung der Erfindung Polschuhlinsen anwendet, wird man mit Vorzug die Polschuhe, zwischen denen sich keine Linsenspalte befinden, magnetisch miteinander verbinden und den beiden äußeren Linsen, also beispielsweise dem Objektiv und dem Projektiv, je mindestens ein Permanentmagnetsystem, z. B. einen Permanentmagnetstal>, zuordnen, die beide durch den kontinuierlich verstellbaren, die Brücke zwischen den Permanentmagnetsystemen bildenden Regelkörper zur Regelung der Mittellinse gekoppelt sind. Vorzugsweise wird die Anordnung so gewählt, claß diese Regelung in den Grenzen zwischen NTu11 und der Summe der Spannungen beider Permanentmagnetsvsteme erfolgen kann. Nlit dieser Anordnung hat man ein l'ermanentmagnetsvstem für eine dreistufige Polschuhlinsenanordnung, wobei es möglich ist, eine kontinuierliche Regelung der mittleren Linse vorzugsweise in den erwähnten großen Grenzen durchzuführen, ohne daß die beiden äußeren Linsen, die beispielsweise als Objektiv und als Projektiv eines Elektronenmikroskops arbeiten können, in ihrer Brechkraft geändert würden. Zur Erregung der beiden Permanentmagnetsysteme können parallel zur Strahlachse liegende Permanentmagnetstäbe dienen. Diese Magnetstäbe werden vorzugsweise länger bemessen als eines der zu den äußeren Linsen gehörigen Polschuhpaare. \lan kann darin die Anordnung mit Vorteil so durchbilden, daß der Fluß von dem einen Pol des einen Magnetstabsystems aus durch abgekröpfte l\fagnetjoche jeweils zu einem nach beiden Seiten wirkenden Polschuh einheitlichen magnetischen Materials geführt wird und daß von diesem aus ein Teilfluß durch die äußere Linse und ein ebenes Jochstück zum anderen Pol des Magnetstabes gelangt, während ein paralleler Teilfluß über die 'Xlittellinse verläuft. Eine für den Zusammenbau mit den übrigen Teilen des Korpuskularstrahlapparates besonders geeignete gedrungene Form ergibt sich dann, wenn die beiden am Anfang und Ende des Linsensystems liegenden Polschuhe tellerförmige Jochstücke besitzen. mit deren Randbereich jeweils ein Pol des oder der Permanentmagnetstäbe verbunden ist. Nlan kann dann weiterhin zwei abgekröpfte Jochstücke anwenden, die je einem der beiden nach zwei Seiten Nvirkenden Polschuhe zugeordnet sind und die diese Polschuhe je mit zwei einander diagonal gegenüberstehenden gleichnamigen Polen zweier Magnetstäbe verbinden, wobei die gekröpften Jochstücke einander kettengliedartig umschließen. Man kann die Erfindung so ausgestalten, claß für die Erregung der drei Linsenspalte nur ein oder zwei stabförmige Permanentmagnetstälre zur Anwendung kommen. Hat man die obenerwähnte Tellerkonstruktion, so kann es vorteilhaft sein, aus Symmetriegründen vier Pernianentmagnetstäbe anzuwenden, die einander paarweise diagonal gegenüberstehen und von denen ein Paar mit der Nordpolseite auf dem einen Jochteller und das andere Paar mit der Südpolseite auf <lern anderen Jochteller steht, während jeweils die anderen Pole der Magnetstäbe mit den gekröpften Jochteilen verbunden sind. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die eingangs erwähnte für die Erfindung wesentliche Brücke zweiteilig so auszubilden, daß beide Permanentmagnetstabpaare bei ihrer Betätigung im gleichen Sinne beim Regelvorgang mitwirken.
  • Andere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich, wenn man zur Erregung der beiden Permanentmagnetsvsteme zueinander parallele und quer zur Strahlachse liegende Permanentmagnetstäbe anwendet mit denen die in der Magnetstabrichtung bewegliche Brücke verbunden ist. Die Erfindung ist auch nicht beschränkt auf die Verwendung von geradlinigen Permanentmagnetstäben, es kann vielmehr auch vorteilhaft sein, beispielsweise quer zur Strahlachse liegende kreisförmig gebogene Permanentmagnetstäbe anzu-%venden. Während bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Permanentmagnetstäbe feststehend angeordnet sind und die für die Regelung vorgesehene Brücke relativ dazu kontinuierlich verstellbar angeordnet ist, kann man auch Ausführungsformen der Erfindung bekommen. -Nvenn man statt dessen den oder die in der Anordnung vorgesehenen Permanentmagnetstäbe relativ zu einer feststehend angeordneten Brücke für die Regelzwecke kontinuierlich verstellbar macht. In aJen Fällen, sei es also. daß die Brücke beweglich ist, oder sei es, daß die Perinanentinagnetstäbe beweglich sind, wird man die Regelanordnung vorzugsweise so durchbilden. daß die Brücke in der einen Endlage die beiden Pole der Magnetsysteme, die den Polschuhen der mittleren Linse zugeordnet sind. überbrückt (magnetisch ktirzscliließt) und daß diese Cberbrückung beim Aufwärtsregeln relativ zu den beiden Permanentmagiiets\*stemen verschoben wird, bis die Brücke in der zweiten Endlage die beiden anderen Pole überbrückt, die den äußeren Polschuhen der beiden äußeren Linsen zugeordnet sind.
  • Weitere für die Erfindung wesentliche -Merkmale werden in den Ausführungsbeispielen behandelt.
  • In 1# ig. i ist schematisch in perspektivischer Ansicht ein Abbildungslinsensvstem dargestellt, bei <lern im Strahlengang drei Linsen hintereinanderliegen. Es handelt sich hierbei um ein mit Permanentmagneten erregtes System der an sich bekannten Polschuhbauart. Die obere Linse besitzt den tellerförmigen Polschuh i. Mit 2 ist ein dem Spalt dieser Linse zugeordneter Ring aus unmagnetischem Material bezeichnet. Der untere Polschule 3 dieser Linse bildet gleichzeitig durch sein unteres I?nde den oberen Polschuh der Mittellinse. Dieser mittleren Linse ist ferner der unmagnetische Ring 4 und der Polschuh 5 zugeordnet. Der Polschuh 5 bildet wiederum an seinem unteren Ende den oberen Polschuh der Unterlinse. Dem Linsenspalt dieserUnterlinse ist der unmagnetischeRing6 zugeordnet. Der untere Polschuh 7 der zuletzt genannten Linse entspricht dein Teller i der Eingangslinse. Zur Erregung dieses Magnetsystems dienen vier Perinanentniagnetstäbe, die paarweise diagonal gegenüberstehend angeordnet sind, Und zwar sind die Stäbe 8 und 9 mit ihrem Nordpolende unten am Teller i befestigt, während die Magnetstähe io und i i mit ihrem Südpolende auf dem Teller befestigt sind. Von den beiden Südpolen der Stäbe 8 und 9 führt ein Joch 12, dessen Mittelteil nach der Seite des Polschuhes 3 abgekröpft ist, zu diesem Polschuh 3, so daß also der Magnetfluß von den Stäben 8, 9 durch den oberen Teller i, den Linsenspalt der Oberlinse und das loch 12 zum Südpol verläuft. In entsprechender "eise ist mit den beiden, den Nordpol bildenden Enden der Magnetstäbe io und i i ein Joch 13 verbunden, das ebenfalls in der aus der Figur ersichtlichen `'eise abgekröpft ist, so daß ihr Mittelbereich mit dem Polschuh 5 verbunden ist. Die beiden loche 5 und 13 umfassen einander kettengliedartig, wodurch sich die Streuung auf ein kleines Maß herabdrücken läßt. Die Stabmagneten io. i i dienen somit zur Erregung der unteren Linse. Die Abmessungen der Magnetstäbe und der Jochbrücken sind so gewählt, daß die freien Schenkelenden der beiden Jochbrücken die Endteller i und 7 nicht berühren. Die beiden Permanentmagnetstäbe 9 und io sind durch eine in der Richtung des Pfeiles 14 drehbare Brücke 15 gekoppelt. Eine entsprechende Brücke 16 ist den Magnetstäben 8 und i i zugeordnet. Die beiden Brücken sind durch geeignete, in der Figur nichtdargestellte ':Mittel so miteinander gekoppelt, daß sie gleichsinnige Regelbewegungen auszuführen gestatten. Um einen guten Übergang des Flusses von den '\Iagnetstäl>en auf die beiden Brücken zu ermöglichen, sind die Stäbe, wie die Figur erkennen läßt, nach der den Brücken zugekehrten Seite hin abgeflacht. In der dargestellten Stellung der Brücken 15 und 16 bilden diese einen magnetischen Nebenschluß zu dem Luftspalt der Mittellinse, so daß in dieser Stellung die Brechkraft dieser Mittellinse den Wert Null hat. Beim Drehen der Brücken in Richtung des Pfeiles 14 wird die magnetische Spannung am mittleren Linsenspalt kontinuierlich vergrößert, bis sie nach Drehung der Brücken um etwa 9o° der Summe der magnetischen Spannungen beider Permanentmagnetsy steme entspricht. In dieser Reglerstellung sind nämlich die beiden Teller i und 2 durch die Enden 17 und 18 der Brücken überbrückt, so daß nunmehr an dem mittleren Linsenspalt die magnetische Spannung sich zusammensetzt aus der Spannung der beiden Magnetstäbe to und i i und der Spannung der Magnetstäbe 8 und 9. Die Formgebung und räumliche Anordnung der beiden Joche 12 und 13 macht es möglich, die Streuung der Permanentmagnetsysteme möglichst klein zu halten.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der zur Erregung der beiden Permanentmagnetsysteme zueinander parallel und quer zur Strahlachse liegende Permanentmagnetstäbe angewendet sind, ist in Fig. 2 schematisch angedeutet. Mit 21, 22, 23 sind die drei im Strahlengang hintereinanderliegenden Linsenspalte bezeichnet. Der Polschuh 24 wirkt nach zwei Seiten; er bildet also gleichzeitig den unteren Polschuh der Linse 21 und den oberen Polschuh der Linse 22. Er ist mit dem Südpol eines stabförmigen Permanentmagneten 25 verbunden, während der Polschuh 26, der den unteren Polschuh der Linse 22 und den oberen Polschuh der Linse 2 bildet, mit dem Nordpol eines entsprechenden permanenten Magnetstabes 27 verbunden ist. Vom Magnetstab 25 aus gehen die Jochteile 28, 29 zum oberen Polschuh 3o der Linse 21, und vom Südpol des Permanentmagnetstabes 27 gehen die Jochstücke 31, 32 zum unteren Polschuh 33 der Linse 23. Der Magnetstab 25 ist somit der oberen Linse 21 und der Magnetstab27 der unteren Linse zugeordnet. Die beiden durch die Stäbe 25 und 27 gebildeten Magnetsysteme sind für die Erregung der Mittellinse 22 magnetisch miteinander gekoppelt über die Brücke 34, die aus Weicheisen besteht und somit eine Kurzschlußbrücke jeweils zwischen den von ihnen berührten Teilen der Magnetstäbe bildet. Die Brücke 34 kann in Richtung der angedeuteten Pfeile nach rechts und links verschoben «erden. In der linken, gestrichelt angedeuteten Endlage 35 überbrückt die Brücke 34 den Südpol des Magnetstabes 25 und den Nordpol des Magnetstabes 27 und schließt damit die Linse 22 kurz, so daß die Brechkraft dieser Linse in dieser Reglerstellung gleich 1\7u11 ist. Verstellt man die Brücke 34 nach rechts, so steigt die Brechkraft der Mittellinse von Null aus allmählich an bis zu einem Masinialwert, der in der Endstellung 36 erreicht wird. In dieser Stellung ist der Nordpol des Permanentmagnetstabes 25 und der Südpol des Perinarientmagnetstabes 27 durch die Brücke direkt verbunden, so daß nunmehr am Spalt der Linse 22 eine magnetische Spannung herrscht, die sich gleichzeitig aus der Summe der magnetischen Spannungen beider Permanentmagnetstäbe zusammensetzt.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Anwendungsform der Erfindung, bei der zwei quer zur Strahlachse liegende kreisförmig gebogene Permanentmagnetstäbe 4i, 42 zur Anwendung kommen. Soweit die Einzelteile mit denen in Fig. i übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Der Magnet 4 1 ist durch den Halter 43 mit der Südpolseite am Teller i und durch den Halter 45 mit der N ordpolseite am Polschuh 3 befestigt. In ähnlicher Weise ist der'lagnet42 durch den Halter44 mit der Nordpolseite am Teller und durch den Halter 46 mit der Südpolseite am Polschuh 5 befestigt. Der Magrietluß verläuft durch diese Halter 43 bis 46. Zur Kopplung der beiden liagnetsysteme dient eine Weicheisenbrücke 47, die zwecks Regelung der Brechkraft der Mittellinse auf einer konzentrisch zur Strahlachse liegenden Bahn verstellbar ist.
  • Fig.4 zeigt schließlich eine Ausführungsform der Erfindung mit feststehender Brücke 62 und zwei relativ dazu beweglich angeordneten Stabmagneten 59, 61. Auch hier handelt es sich um ein System mit drei im Strahlengang hintereinanderliegenden Linsenspalten 51, 52, 53. Der Ein- und Ausgang des Systems wird gebildet durch die tellerförmig erweiterten Polschuhe 54 und 57. Mit 55 und 56 sind die beiden nach zwei Seiten wirkenden Polschuhe der Anordnung bezeichnet. Die Magnetstäbe 59 und 61 sind an Drehlager 58, 6o befestigt, die die Polschuhe 55 und 56 umschließen. Zwischen den beiden drehbaren Magneten befindet sich die in Form einer Spirale gebogene feststehende Brücke 62. Die Magnetstäbe berühren mit ihren oberen bzw. unteren Rändern die Ränder der Teller 54 und 57 und der Brücke 62. Da die beiden Magnetstäbe unabhängig voneinander beweglich sind, steht für den Gesamtbereich hier ein besonders großer Verstellweg zur Verfügung. Im Fall der Fig.4 sind die den Linsenspalten zugeordneten unmagtietischen Ringe fortgelassen, um die Polschuhe selbst zu zeigen.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen bilden die Polschuhe zusammen mit den unmagnetischen Zwischenringen die Vakuumwand der Röhre im Bereich des Linsensystems. Man kann die Konstruktion auch so wählen, daß die Vakuumwand durch rohrförmige, abwechselnd aus magnetischem und unmagnetischem Material bestehende Teile gebildet wird, die ihrerseits die eigentlichen besonders einsetzbaren Polschule bzw. Polschuhsysteme tragen. Um ein gutes Evakuieren sicherzustellen, kann man zwischen den beiden äußeren Polschuhtellern einen oder mehrere besondere rohrförmige Pumpkanäle einbauen. die parallel zu dem vom Strahl durchsetzten mittleren Kanal liegen.

Claims (4)

  1. PATE', TA\SPRl CH E: i. Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitendeElektronenliiise, die für kontinuierliche Brechkraftregelung eingerichtet ist. dadurch gekennzeichnet, daß für die lZegelung der Brechkraft der Linse eine in Richtung der Längsachse des Permanetitmaglieten durchgeführte Relativbewegung zwischen dem 'Magneten und solchen Weicheisenteilen dient, durch die der Fluß vom Magneten zum Linsenspalt gelangt.
  2. 2. Magnetostatische Linse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelkörper eine den Magnetfluß führende Brücke zwischen einem Permanentmagneten und zum _Magnetkreis gehörigen Teilen dient. die in Richtung der Längsachse des fest>telienden Permanentmagneten so beweglich angeordnet ist, daß an dem Linsenspalt ein veränderlicher Anteil der Gesamtspannung des Magneten wirksam gemacht werden kann.
  3. 3. Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende regelbare Optik für Elektronenmikroskope, bei der drei Linsenspalte im Strahlengang hintereinanderliegen, unter Verwendung einer gemäß Anspruch t geregelten Elektronenlinse, gekennzeichnet durch eine solche Abordnung der für die Objektiv- und für die Projektiverregung dienenden Permanentmagneten und eines der mittleren Regellinse zugeordneten Regelkörpers, daß der mittleren Linse eine durch Verstellung des Regelkörpers stetig regelbare Magnetspannung von den Permanentmagneten des Objektivs und Projektivs zugeführt wird, während gleichzeitig die Spannung am Objektiv und Projektiv bei diesem Regelvorgang unverändert bleibt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe, zwischen denen sich keine Linsenspalte befinden, magnetisch miteinander verbunden sind und daß den beiden äußeren Linsen je mindestens ein Permanentmagnetsystem zugeordnet ist, die beide durch den kontinuierlich verstellbaren, die Brücke z\\ ischen den l'ernianentmagnetsvstemen 1-i1- den(len Regelkörper zur Regelung der Mittel- linse gekoppelt sind. ;. Anordnung nach Anspruch 4. dadurch ge- kennzeichnet, Ball die Brücke in der einen End- lage die beiden Pole der Permanentmagnet- systenie, die den Polschuhen der mittlerenLinse zugeordnet sind, überbrückt und daß diese l'berbrückung beim Aufwärtsregeln auf den leiden 1'erinanentmagnetsvstemen verschoben wird, bis die Brücke in der zweiten Endlage die leiden anderen Pole überbrückt. die den äußeren 1'olscliuliett der beiden Außenlinsen zugeordnet sind. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 3, da- durch gekennzeichnet, daß zur Erregung der beiden 1'ermanentmagnetsvsteme parallel zur `trahlachse liegende -lagnetstälie dienen. ;. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Erregermagneten länger sind als eines der zu den Außenlinsen gehörigen 1'olschuhpaare. R. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Fluß von dem einen Pol des Erregermagneten aus durch ein abge- kröhftes -Magnetjoch jeweils zu einem nach beiden Seiten wirkenden Polschuh geführt wird und daß von diesem aus ein Teilfluß durch die äußere Linse und ein ebenes Jochstück zum anderen Pol gelangt, während ein paralleler TeilHuß über die Mittellinse verläuft. y. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch ge- kennzeichnet. daß die beiden am Anfang und 1?n(te des Linsensystems liegenden Polschuhe tellerförmige Jochstucke besitzen, mit deren Randbereich jeweils ein Pol des oder der Per- manentniagnetstäbe verbunden ist. io. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, ge- kennzeichnet durch zwei gekröpfte Jochstücke. die je einem der beiden nach zwei Seiten wir- kenden Polschuhe zugeordnet sind und die diese Polschuhe je mit zwei einander diagonal gegen- überstehenden gleichnamigen Polen zweier Magnetställe verbinden, wobei die gekröpften
    Jochtücke einander kettengliedartig umschließen. i i. Anordnung nach Anspruch 9 und i o, gekennzeichnet durch die Anwendung von vier l'ermanentmagtietstäben, die einander paarweise diagonal gegenüberstehen und von denen ein Paar mit der Nordpolseite auf dem einen Jochteller und (las andere Paar mit der Südpolseite auf dem anderen Jochteller steht, während jeweils die anderen Pole der -Magnetställe mit den gekröpften Jochteilen verbunden sind. 12. Anordnung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der beiden Permatieiitmagnetsvsteme zueinander parallel und quer zur Strahlachse liegende PermanentmaInetst<ihe dienen, mit denen die in der -lagtietstal)riclitung bewegliche Brücke verbunden ist. 13. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von quer zur Strahlachse liegenden kreisförmig gebogenen Permanentmagnetstäben. i4. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anwendung von Permanentmagnetstäben, die zum Zweck der Regelung relativ zu feststehenden Teilen des Magnetkreises beweglich angeordnet sind. 15. Anordnung nach Anspruch i4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der beiden Permanentmagnetsvsteme quer zur Strahlachse drehbar angeordnete Magnetstäbe dienen, zwischen denen sich eine feststehende in Form einer Spirale gebogene Brücke befindet. 16. Anordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe zusammen mit den Linsenspalten zugeordneten unmagnetischen Ringen die Vakuumwand im Bereich des Linsensystems bilden. 17. Anordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumwand durch rohrförmige, abwechselnd aus magnetischem und unmagnetischem Material bestehende Teile gehildet wird, die ihrerseits die eigentlichen Polschuhe tragen.
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