DE281605C - - Google Patents

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DE281605C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/08Measuring resistance by measuring both voltage and current
    • G01R27/10Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient
    • G01R27/12Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient using hand generators, e.g. meggers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist vorgeschlagen worden, bei Quotientenmessern zum Zweck der Erzielung eines größeren Ausschlages die beiden beweglichen Spulen des Meßsystems in einer Ebene anzuordnen, wobei man durch eine entsprechende Gestaltung der Eisenkerne sich kreuzende Magnetfelder erzeugt. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile: Einserseits bereitet die Justierung des Meßgerätes bei nicht zylindrischer Form der Eisenkerne erhebliche Schwierigkeiten, andererseits muß man, um genügend große Inhomogenitäten der Magnetfelder zu erzeugen, sehr langgestreckte Kerne und dementsprechend auch Spulenrähmchen sehr großer Breite verwenden.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die zylindrischen Eisenkerne wie bei den früher bekannten Meßgeräten mit kleinem Ausschlagswinkel beibehalten sind und die die beiden Spulen durchsetzenden Magnetfeder durch entsprechende Gestaltung der beiden Polschuhpaare ihrem Verlauf und ihren Hauptrichtungen nach verschieden gestaltet sind. Die Magnetfelder können hierbei durch getrennte Dauer- oder Elektromagnete erzeugt werden oder auch dadurch, daß an einem solchen Magneten vier besonders geformte Polschuhe in der Weise angeordnet werden, daß- zwei Magnetfelder übereinander mit zueinander geneigten Hauptrichtungen entstehen. Durch die Einwirkung zweier solcher Felder auf zwei auf einer Achse befestigte Spulen mit der gleichen Windungsebene wird die gleiche Wirkung erzielt wie bei den bisher gebräuchlichen Quotientenmessern mit gekreuzten Spulen.
j Auf der Zeichnung sind zwei Aüsführungsformen des neuen Quotientenmessers, und zwar beispielsweise eines Widerstandsmessers dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen die eine Ausführungsform in Ansicht und Querschnitt, die Fig. '3 und 4 zeigen die andere Ausführungsform in Vorderansicht sowie Grundriß.
An den Schenkeln des Magneten m sind je zwei übereinanderliegende Polschuhe pv p2 und p3, p^ welche etwa die aus Fig. 1 ersichtliche abgeschrägte Form besitzen, derart angeordnet, daß die zusammengehörigen Polschuhe gegeneinander versetzt liegen und die Versetzung bei dem oberen und unteren Paar die entgegengesetzte ist. Es entstehen so zwei übereinanderliegende Magnetfelder von sich kreuzenden Richtungen. Das im Innern der Polschuhe befindliche System besteht aus zwei übereinander auf einer Achse α befestigten und in derselben Windungsebene liegenden Spulen s, in deren Innern feste Eisenkerne e angeordnet sind. Die Befestigung dieser Kerne geschieht in der gleichen Weise wie bei den bekannten Drehspulgalvanometern. Durch die Kerne wird der durch die Anwendung sich kreuzender Magnetfelder an Stelle von Kreuzspulen gewonnene große Ausschlagswinkel des Instruments nicht behindert.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform haben die Polschuhe eine solche Ausbildung, daß zwei aufeinander genau senkrechte Magnetfelder entstehen.
An dem Magneten m sind zwei Paare von Polschuhen pv ps und p2) pt befestigt, die übereinander so angeordnet sind, daß die Mittelebene der Polschuhflächen P1, p3 auf
derjenigen der Polschuhflächen p2) pA senkrecht oder nahezu senkrecht steht. In den beiden Magnetfeldern befinden sich die beiden Eisenkerne klt k2 und die beiden miteinander starr verbundenen Spulen S1, S2, die eine gemeinschaftliche Wicklungsebene besitzen. Diese Ausführungsform mit Polschuhen geringer Breite ist insbesondere für direkt zeigende Widerstandsmesser von besonderem Vorzug,
ίο da sich vermöge der geringen Polschuhbreite ein sehr günstiger Skalenverlauf erzielen läßt. Auf den Polschuhen P1, pi sind der Zeichnung gemäß verschiebbare und mittels der Schrauben tls t2 fixierbare Platten ql} q2 aus Eisen oder anderem magnetisiert)aren Stoffe angeordnet, die dazu dienen, um den Verlauf der magnetischen Kraftlinien in beiden Magnetfeldern und dadurch die Skala des Meßgeräts zu - beeinflussen. In gleicher Weise könnten auch auf den Polschuhen fi2, fiz derartige Schieberstücke zur Regelung des Magnetfeldes vorgesehen sein. Ein Widerstandsmesser gemäß dieser Ausführungsform weist gegenüber ähnlichen Meßgeräten auch den Vorteil auf, daß eine sehr geringe Beeinflussung durch äußere Magnetfelder statthat. Die Beeinflussung durch 'äußere Felder ist bei den bekannten Widerstandsmessern am allergrößten im Falle, daß der zu messende Widerstand sehr groß und die mit dem zu messenden Widerstand in Reihe geschaltete Spule demzufolge von einem sehr schwachen Strom durchflossen ist. Dann befindet sich nämlich die das Gegendrehmoment entwickelnde Spule in einer solchen Stellung, in welcher der von ihr umfaßte magnetische Fluß am geringsten ist. In dieser Stellung ist aber der Einfluß der. äußeren Magnetfelder auf das bewegliche System am größten. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das bewegliche System so starken Einflüssen von Seiten äußerer Magnetfelder nicht ausgesetzt. Denn wenn sich die das Gegendrehmoment entwickelnde Spule in einer solchen Stellung befindet, in welcher der von ihr umfaßte magnetische Fluß ein Minimum ist, so schließt die Mittelebene der Spule mit der Mittelebene des Magneten einen Winkel von 450 ein. In dieser Stellung findet aber eine so vorzügliche Abschirmung der äußeren Magnetfelder durch die Eisenmassen des Magneten statt, daß eine nennenswerte Beeinflussung durch äußere Felder so gut wie gar nicht zustande kommen kann.
Bei den angegebenen Ausbildungen des Widerstandsmessers kann die Empfindlichkeit ^ in einzelnen Bereichen der Skala in weiten Grenzen auch dadurch geändert werden, daß die Form der Kerne oder einzelner Polschuhe anders gestaltet wird. Auch kann man den Skalenverlauf dadurch beeinflussen, daß man die beweglichen Spulen etwas in ihrer Stellung zueinander ändert, so daß ihre Windungsebenen einen kleinen Winkel miteinander einschließen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Quotientenmesser, bei welchem das bewegliche System aus zwei miteinander starr verbundenen Spulen besteht, die in der gleichen oder annähernd gleichen Windungsebene liegen und sich in Magnetfeldern bewegen, deren Hauptrichtungen schräg zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Spulen ^5 durchsetzenden Magnetfelder durch entsprechende Gestaltung oder Anordnung der zwei Polschuhpaare ihrem Verlauf und ihren Hauptrichtungen nach verschieden sind.
2. Quotientenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe der Formgebung nach paarweise oder sämtlich einander gleich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2798200A (en) * 1953-04-03 1957-07-02 Gen Electric Long-scale ratio instrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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