DE535379C - Schaltungsanordnung fuer Kreuzspuleninstrumente - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Kreuzspuleninstrumente

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DE535379C
DE535379C DES95021D DES0095021D DE535379C DE 535379 C DE535379 C DE 535379C DE S95021 D DES95021 D DE S95021D DE S0095021 D DES0095021 D DE S0095021D DE 535379 C DE535379 C DE 535379C
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DE
Germany
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coil
cross
sections
branch
turns
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Expired
Application number
DES95021D
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English (en)
Inventor
Dr Heinz Gruess
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/08Measuring resistance by measuring both voltage and current
    • G01R27/10Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient
    • G01R27/12Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient using hand generators, e.g. meggers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Kreuzspuleninstrumente Für die Messung kleiner Quotientenverhältnisse verwendet man bekanntermaßen Kreuzspuleninstrumente mit einem möglichst kleinen Kreuzungswinkel, da in diesem Falle die Empfindlichkeit am größten ist, d. h. die zu schaffenden Meßbereiche kleinstmöglich sind. Man kann jedoch den Kreuzungswinkel nicht beliebig klein machen, so daß man bisher als kleinsten Kreuzungswinkel einen solchen von 5 bis io° für Kreuzspuleninstrumente als kleinste Werte noch anwenden konnte. Es macht sich nämlich hierbei störend bemerkbar, daß man einen bestimmten Winkel, d. h. ein bestimmtes Quotientenverhältnis nur mit großer relativer Ungenauigkeit erreicht. Ferner wird bei kleinen Kreuzungswinkeln die Gefahr, daß ein Verziehen der beiden Spulen gegeneinander eine Veränderung der Eichung bewirkt, besonders groß.
  • Es ist bereits ein Kapazitätsmesser bekannt, bei welchem ein Meßgerät mit unter einem Winkel von 9o° gekreuzten Drehspulen vorgesehen ist. Die eine der beiden Spulen ist zur Verkleinerung des Kreuzungswinkels der magnetischen Felder in besonderer Weise in Abschnitte -unterteilt. Außerdem ist bei dieser Einrichtung, die nur für Wechselstrombetrieb geeignet ist, die eine der beiden Kreuzspulen in den Stromkreis des Feldelektromagneten eingeschaltet. Die Erfindung bezweckt, den Gedanken der Unterteilung der einen Spule eines Kreuzspuleninstrumentes in zwei Abschnitte und die Einschaltung des einen Abschnittes in den Stromzweig der zweiten Spule zur Messung kleiner Widerstandsverhältnisse nutzbar zu machen, wofür sich der bekannte Kapazitätsmesser nicht ohne weiteres verwenden läßt Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwei einen Winkel von höchstens 2o° einschließende und in je zwei Abschnitte unterteilte Kreuzspulen in einem unabhängig von den sie durchfließenden Gleichströmen erregten Magnetfeld angeordnet sind und je ein Abschnitt von jeder Spule in den Stromzweig des Prüfwiderstandes und in den Stromzweig des Vergleichswiderstandes eingeschaltet ist. Dabei kann die schaltungstechnische Aufteilung der Kreuzspulen entweder in der Weise geschehen, daß ein Teil der einen Spule parallel oder in Reihe zu der anderen Spule oder zu einem Teil derselben geschaltet wird. Man erhält eine besonders günstige Ausführung, wenn die Windungs- oder Amperewindungszahlen der in dem einen Stromzweig liegenden Teile beider Kreuzspulen sich untereinander möglichst viel unterscheiden. In diesem Falle kann man nämlich die eine der beiden Spulen neben der anderen ohne Schwierigkeiten anordnen und ist nicht auf die erheblich unvorteilhaftere Ineinanderordnung -der - -Kreuzspulen angewiesen.
  • Auf der--Zeichnung--ist-ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung dargestellt. Abb. i zeigt ein Schaltbild, Abb. a ein mathematisches Schaubild und Abb. 3 eine besonders zweckmäßige konstruktive Ausbildung eines Kreuzspuleninstrumentes.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i sind die beiden in einem nicht gezeichneten #Magnetfelde angeordneten Kreuzspulen a und b in der bekannten Weise untereinander parallel und in Reihe zu einem Vergleichswiderstand c und zu einem Prüfwiderstand d an die Stromquelle e angeschlossen. Werden nun, wie dargestellt, beide Spulen a und b mit Anzapfüngen versehen und ihre so entstehenden Teile a, und a2 sowie b1 und b2 unter bestimmter Bemessung der Windungszahlen der einzelnen Teile mit den entsprechenden Teilen der anderen Spule verbunden, so kann dadurch eine künstliche Verkleinerung des wirksamen Vektorenwinkels gegenüber dem Spulenwiilkel erzielt werden. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind die in den gleichen Stromzweig geschalteten Teile der beiden Kreuzspulen unterscheidbar gezeichnet. Die mit vollen Linien gezeichneten Teile a; der einen Kreuzspule und b2 der anderen Kreuzspule sind in dem Beispiel in Parallelschaltung in den den zu messenden Widerstand d enthaltenden Stromzweig eingeschaltet, während die gestrichelt gezeichneten Teile a1 und b1 der beiden Kreuzspulen in dem Stromzweig des Vergleichswiderstandes c liegen.
  • In Abb. a ist das Drehmoment des Spulenteiles a= durch den Vektor AZ veranschaulicht und das Drehmoment des Spulenteiles b2 durch B.,. Der Winkel zwischen den beiden Vektoren AZ und B2 entspricht dann dem Kreuzungswinkel der Spulen. Die Resultierende der Drehmomente a2 und b2 ist mit X bezeichnet. Das Drehmoment des Spulenteiles a1 ist mit Al bezeichnet und das Drehmoment des Teiles b1 mit B1, so das sich als Resultante für diese beiden DrehmomenteAl und B1 der Vektor 3' ergibt. Man erkennt dabei, daß man durch passende Wahl der Größe der Vektoren, d. h. praktisch durch die geeignete Anordnung der Anzapfungsstellen an beiden Spulern eine erhebliche künstliche Verkleinerung des für den Ausschlag wirksamen Vektorenwinkels erzielen kann. Wie ersichtlich, ist der Winkel zwischen den beiden Vektoren X und I' erheblich kleiner als der Winkel zwischen den beiden Spulen. Nach der bekannten Formel für den Ausschlagswinkel eines Kreuzspuleninstrumentes ergibt sich somit, daß durch die künstlich hervorgerufene Verkleinerung des Winkels zwischen den Vektoren X und Y die Sinusfunktion dieses Winkels ebenfalls kleiner und damit die Tangensfunktion des halben Ausschlagswinkels vergrößert wird. Dies bedeutet praktisch eine Empfindlichkeitssteigerung. Als Winkel zwischen den Vektoren X und Y wird hier stets der Supplementwinkel bezeichnet. Der eigentlicheWinkel zwischen den wirksamen Drehmomenten muß bekanntlich nahezu ißo Winkelgrade sein.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Windungs- oder Amperewindungszahlen der in einem Stromzweig liegenden Teile beider Kreuzspulen unter sich möglichst stark verschieden zu machen, z. B. die Spulenteile a1 und b1 und auch die Spulenteile a2 und b. so zu bemessen, daß die Spulenteile cal und a. erheblich, beispielsweise zehnmal mehr Windungs- bzw. Amperewindungszahlen haben als die Teile b1 und b2. In diesem Falle gelingt es nämlich, die aus den Teilen b1 und bz gebildete Spule b ganz erheblich kleiner zu machen als die die Teile dl und d. enthaltende Spule a. Man kann in diesem Falle nämlich, wie in Abb.3 dargestellt ist, die beiden Spulen a und b nebeneinander anordnen und erhält dann eine wesentlich vorteilhaftere Konstruktion, da der Luftspalt zwischen dem Eisenkern und den Polschuhen wesentlich kleiner wird. In Abb. 3 ist der feststehende Kern der Kreuzspulen mit f bezeichnet, während die am besten elliptisch ausgebohrten Polschuhe des die Kreuzspulen a und b durchsetzenden Magnetfeldes mit g1 und g2 bezeichnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Kreuzspuleninstrumente mit in zwei Abschnitte unterteilten Spulen, deren einer Abschnitt in den Stromzweig der zweiten Spule eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung kleiner Widerstandsverhältnisse zwei einen Winkel von höchstens 2o° einschließende und in je zwei Abschnitte unterteilte Kreuzspulen in einem unabhängig von den sie durchfließenden Gleichströmen erregten Magnetfeld angeordnet sind und je ein Abschnitt von jeder Spule in bekannter Weise in den Stromzweig des Prüfwiderstandes und in den Stromzweig des Vergleichswiderstandes eingeschaltet ist. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungs- oder Amperewindungszahl der in Reihe oder parallel in dem einen Stromzweig der Meßschaltung liegenden Spulenabschnitte (a1 und b1) erheblich verschieden ist von derjenigen der in dem anderen Stromzweig liegenden Spulenabschnitte (a2 und b2) und daß außerdem jeder der Abschnitte (z. B. a,. und a2) der einen Spule (a) eine erheblich größere Windungs- oder Amperewindungszahl hat als jeder der Abschnitte (b, und bz) der anderen Spule (b), derart, daß die beiden Kreuzspulen (a und b) räumlich nebeneinander angeordnet werden können.
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