DE937479C - Eisengeschlossenes wattmetrisches Elektrodynamometer - Google Patents

Eisengeschlossenes wattmetrisches Elektrodynamometer

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DE937479C
DE937479C DEC228D DEC0000228D DE937479C DE 937479 C DE937479 C DE 937479C DE C228 D DEC228 D DE C228D DE C0000228 D DEC0000228 D DE C0000228D DE 937479 C DE937479 C DE 937479C
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DE
Germany
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electrodynamometer
magnetic circuit
air gaps
magnetic
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Expired
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DEC228D
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English (en)
Inventor
Pierre Douce
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Compteurs Schlumberger SA
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Compteurs Schlumberger SA
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Description

  • Eisengeschlossenes wattmetrisches Elektrodynamometer Die Erfindung bezieht sich auf eisengeschlossene Elektrodynamometer. Die Erfindung ist bei Wattmetern und bei wattmetrische Elemente enthaltenden Geräten anwendbar, deren magnetischer Kreis zwei Pole besitzt, wobei das Ende des einen Pols das Ende des anderen Pols teilweise umgibt und beide Pole durch einen Luftspalt getrennt sind, in welchem sich der aktive Teil der beweglichen Spule verschiebt.
  • Die Erfindung bezweckt, eine praktisch gleichförmige Skala auch am Anfang und Ende zu erhalten und die störenden Drehrnomente vernachlässigbar zu machen, welche von der Einwirkung des magnetischen Kreises auf den die bewegliche Wicklung durchfließenden Strom herrühren.
  • Fig. i und 2 der Zeichnung zeigen beispielsweise zwei bekannteAusführungen von ferrodynamischen Geräten.
  • In diesen Figuren sind i und 2, Teile des aus Eisenblechen bestehenden magnetischen Kreises, dessen Pole durch den Hauptluftspalt3 getrennt sind. Die Hilfsluftspalte4 und 5 ermöglichen den Einbau des beweglichen Systems in seine Arbeitslage. Mit 6 ist eine feste Wicklung bezeichnet, welche gewöhnlich als Strompfad dient, während 7 eine bewegliche Spule bezeichnet, die sich um die Achse 8 drehen kann und einen Teil des Spannungskreises bildet.
  • Die Form des magnetischen Kreises der Fig. i ist für Geräte geeignet, deren Gesamtatisschlag ungefähr go' beträgt. Die Form der Fig. 2 ermöglicht es, eine viel ausgedehntere Skala zu erreichen, die bis_ zu 25o' und sogar darüber gehen kann.
  • Wenn man die feste Spule 6 auf dem Kern i' des magnetischen Teils i anordnet, wie in Fig. 2 gezeigt, muß man in diesem Falle, um die Spule 6 leicht einführen und herausnehmen zu können, dem Kern i' eine Breite geben, die in keinem Punkt die innere Breite der Spule überschreitet. In Fig. :2 ist ersichtlich, daß der magnetische Kreis natürlich zwei Einschnürungen i" und i"' besitzt, deren magnetischer Widerstand gegenüber demjenigen des Luftspaltes nicht vernachlässigbar sein kann, wenigstens bei geringen Induktionswerten im Eisen, denerf die Anfangspermeabilität des Eisens entspricht, und bei hohen Werten der Induktion, bei denen das Eisen gesättigt ist. Als praktisches Ergebnis ist festzustellen, daß die Skala des Wattmeters im Anfangs- und im Endbereich nicht gleichförmig ist.
  • Uni den Anfang und das Ende der Skala zu verbessern, wird erfindungsgemäß die festeWicklung6 auf dem Teil 2 des magnehschen Kreises angeordnet und dem Querschnitt des Kernes Y die für eine gute Skala am besten geeignete Form gegeben.
  • Fig. 6 zeigt als_ Beispiel eine erfindungsgemäße Anordnung des magnetischen Kreises und der Spulen 6 und 7, wobei entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. i und 2.
  • Zur Erleichterung des Zusammenbaties kann n#an die Spule 6- von dem Teil i des magnetischen Kreises tragen lassen und wenigstens die eine der Stirnverbindungen umschlagen, so daß das Eisen2 leicht eingebaut werden kann. Fig. 7 zeigt ein Beispiel einer solchen Anordnung. In dieser Figur haben die Bezugszeichen dieselben Bedeutungen wie in Fig. 1, 2 und 6.
  • Man kann in Weiterbildung der Erfindung den Anfangsbereich der Skala noch verbessern, indem man für den Teil i des magnetischen Kreises Bleche mit großerAnfangspermeabilität verwendet.
  • Wenn man für den Teil 2 des magnetischen Kreises, der die bew'egliche Spule 7 trägt, dieselbe Blechqualität wie für den äußeren Teil i verwendet, ist, besonders bei den Geräten mit einer Skala von 250', eine Deformation der Skala im Bereich ihrer Höchstwerte festzustellen. Zur Vermeidung dieses Fehltrs kann man für den inneren Teil 2 des magnetischen Kreises Bleche mit anderer Qualität verwenden wie für den äußeren Teil i, nämlich solche, die eine geringe Anfangspermeabilität und das Maximum der Permeabilität bei einer größeren Induktion haben. Mit anderen Worten, man verwendet für den Teil 2 des magnetischen Kreises Bleche, die sich weniger schnell sättigen, als die für den mit i bezeichneten Teil verwendeten Bleche. Es kann außerdem vorteilhaft sein, den inagnetischen Widerstand der Hilfsluftspalte . 4 und 5 einstellbar zu machen. Diese Luftspalte, welche den Zusammenbau des Gerätes erleichtern, spielen eine wichtige Rolle für die Verminderung der störenden Drehmoniente, welche von der Einwirkung des magnetischen Kreises auf den in der beweglichen Wicklung fließenden Strom herrühren.
  • Dies ist auf Grund folgender Überlegungen ohne weiteres verständlich: Die von den Ampere-Windungen der beweglichen Spule erzeugten Kraftlinien durchsetzen hauptsächlich zwei parallele Kreise, einerseits den Ha.uptluftspalt in Querrichtung und andererseits den die beiden Luftspalte 4 und 5 enthaltenden magnetischen Kreis in Längsrichtung. Diese magnetisierten magnetischen Kreise üben auf den Strom in der Wicklung elektromagnetische Wirkungen aus, woraus sich ein Störmoment ergibt, indem die Wicklung 7 die Lage einzunehmen sucht, für die der resultierende magnetische - Widerstand der beiden magnetischen Kreise durch ein Minimum geht. Dieser magnetische Widerstand, der von der Lage der Spule 7 abhängt, wird natürlich von dem magnetischen Widerstand der Luftspalte 4 und 5 beeinflußt. Dasselbe gilt für das elektromagnetische Störmoment, das durch den Durchgang des Stromes durch die Spule 7 erzeugt wird., Die Kurven der Fig. 3, die aus mit einem Instrument nach Art der Fig. 6 vorgenommenen Versuchen hervorgegangen sind, zeigen deutlich den Einfluß des magnetischen Widerstandes der praktisch symmetrischen Luftspalte 4 und 5 auf das elektromagnetische Störmoment. In dieser Figur sind als Abszissen -der Ausschlag der beweglichen Spule 7 in Bezug auf eine feste Stellung und als Ordinaten die Größe des Stördrehmomentes in geeigneten Einheiten aufgetragen. Die Kurve eo entspricht einem Kreis ohne Luftspalte 4 und 5. Die Kurven ei, e.' e. entsprechen Luftspalten mit zunehmdnden Werten des magnetischen Widerstandes. Wie ersichtlich, ist für einen gewissen Wert des magnetischen Widerstandes (Kurve ei) das Störmoment für den ganzen nutzbaren Ausschlag praktisch Null.
  • Indem man den magnetischen Widerstand der Luftspalte einstellbar macht, kann man sie also auf die Werte einstellen, welche dem kleinsten Stördrehmoment entsprechen. Insbesondere kann man diesen Luftspatten magnetische Widerstände' verleihen, welche größer sind als diejenigen, welche dem vernachlässigbaren Stördrehmoment entsprechen, wobei man diese magn8tischen Widerstände im Sinne ihrer Verkleinerung einregelt.
  • Fig. 4 und 5 zeigen als Ausführungsbeispiele zwei mögliche Bauarten. In -diesen Figuren sind i, i und :2, :2 die Enden der Teile i und 2 des magnetischen Kreises der Fig. 6, bei dem nach Annahme die Einstellvorrichtungen angewendet werden. 4 und 5 sind die Luftspalte, 9 und io, i i und 12 sind Teile aus magnetischen Stoffen. 1-3 und 14 sind Vorrichtungen mit Gewindebolzen und Muttern, die es ermöglirhen, die Lage der Teile 9 und i o oder i i und 1:2 in bezug auf die Luftspalte zu verändern.
  • In Fig. 4 wird, wenn man die Teile 9 und io hineinbewegt, der magnetische Widerstand der Luftspalte vermindert. In Fig. 5 erhält man ein entsprechendes Ergebnis, indem man die Teile ii und 1:2 den Luftspalten nähert.
  • Man kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Luftspalte bei den Geräten nach Fig. 6 und 7 auch in einer Lage anordnen, wie sie bei 4' und 5" in Fig. i gestrichelt angedeutet sind, und eine leicht vorzustellende Vorkehrung vorsehen, z. B. mit Mikrometerschra'Übe, die es ermöglicht, die Dicke dieser Luftspalte zu verändern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Eisengeschlossenes wattmetrisches Elektrodynamometer mit zwei konzentrischen, nahezu geschlossenen Polringen, bei dem die beweglicheWicklung auf dem inneren Polring, dessen Schenkel längs geschlitzt ist, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Wicklung den Schenkel des inneren Polringes umgibt und der Außenpol so gestaltet ist, daß die Gleichmäßigkeit der Skala auch am Anfang und Ende erzielt ist (Fig. 6). :2.
  3. Elektrodynamometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Wicklung die Fußstücke des die bewegliche Wicklung tragenden Teiles des magnetischen Kreises zwar umgibt, aber von dem anderen Teil des magnetischen Kreises getragen wird, indem wenigstens einer der Stirnteile der festen Wicklung entsprechend abgebogen ist (Fig. 7). 3. Elektrodynamometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil des magnetischen Kreises aus einem Stoff mit geringerer Anfangspermeabilität als der äußere Teil besteht.
  4. 4. Elektrodynamometer nach Anspruch i mit Hilfsluftspalten im magnetischen Kreis, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Widerstand der Hilfsluftspalte einstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. :297 153, 744 5:26; französische Patentschrift Nr. 86o 829; britische Patentschrift Nr. 441 go8; Archiv für technisches Messen (ATM), Blatt 741-9; Druckschrift der Deuta-Werlre über Ferndrehzahlmeßanlage, Type ES IX.
DEC228D 1941-07-03 1941-12-23 Eisengeschlossenes wattmetrisches Elektrodynamometer Expired DE937479C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4208628A (en) * 1976-10-06 1980-06-17 Rivoir Karl Heinz Measuring mechanism having a positive locking arrangment for wide-angle moving coil systems and method for its assembly
US4330747A (en) * 1976-10-06 1982-05-18 Rivoir Karl Heinz Measuring mechanism for wide-angle moving coil systems and method for its assembly

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DE297153C (de) *
GB441908A (de) * 1900-01-01
DE744526C (de) * 1933-08-13 1944-01-19 Deuta Werke Gmbh Wechselstrommessgeraet, insbesondere fuer elektrische Drehzahlmessung, mit Feldeisen, die zur Einfuehrung des Spulenraehmchens mit hakenfoermigen Polen versehen sind

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