DE744526C - Wechselstrommessgeraet, insbesondere fuer elektrische Drehzahlmessung, mit Feldeisen, die zur Einfuehrung des Spulenraehmchens mit hakenfoermigen Polen versehen sind - Google Patents

Wechselstrommessgeraet, insbesondere fuer elektrische Drehzahlmessung, mit Feldeisen, die zur Einfuehrung des Spulenraehmchens mit hakenfoermigen Polen versehen sind

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DE744526C
DE744526C DED66411D DED0066411D DE744526C DE 744526 C DE744526 C DE 744526C DE D66411 D DED66411 D DE D66411D DE D0066411 D DED0066411 D DE D0066411D DE 744526 C DE744526 C DE 744526C
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  • Wechselstrommeßgerät, insbesondere für elektrische Drehzahlmessung, mit Feldeisen, die zur Einführung des Spulenrähmchens mit hakenförmigen Polen versehen sind Die Erfindung betrifft ein Wechselstrommeßgerät, insbesondere für Ferndrehz.ahlmessung, :mit Feldeisen, die zur Einführung des Spulenrähmchens mit hakenförmigen Polenversehen sind. Sie besteht darin, daß drei gleiche, im wesentlichen ebene, geblätterte Feldeisen (Kern 3 und Außenpole 3' und 3" in Fig. z) in gleicher Lage dicht übereinander angeordnet sind, derart, daß die Kraftlinien senkrecht aus der Fläche ihrer hakenförmnigen Pole austreten und; der Zwischenraum zwischen den ,Schenkeln ;dem Luftspalt zwischen den hakenförmigen Polblechen entspricht; die Polschenk e1 sind an ihren den .Polen abgewendeten Enden magnetisch geschlossen; der Raum zwischen den Schenkeln dient zur Unterbringung der Erregerwicklung. Der magnetische Schluß an den Enden der Schenkel kann durch Umbiegen derselben erzielt werden. Das deckungsgleiche Übereinanderliegen der Schenkel hat zur Folge, daß das Feld im wirksamen Luftspalt zwischen den Polen einen praktisch gleichmäßigen Verlauf erhält, was sich beji entgegengesetzt gerichteten Schenkeln unden:gem Luftspalt nicht ohne weiteres .erzielen läßt.
  • Es ist bereits bekannt, bei Gleichstrom:meßgerätendrei deckungsgleich dicht übereinanderlie@gende hakenförmige Pole zu benutzen, .dabei sind aber die Polschenkel nach entgegengesetzten Richtungen geführt. Dies hat beträchtliche konstruktive und wirtschaftliche Nachteile. Dias Streufeld eines solchen Meßsystems wird zwangsläufig verhältnismäßig stark, der Eisenweg sehr lang. Eine Wicklung läßt sich auf die Poljoche nur einzeln, nicht aber als Ganzes aufbringen. Dies erfordert sehr umständliche Montage und schlechte Ausnutzung des Werkstoffes. Die bekannten Instrumente sehen nur permanente Magnete vor.. Die Abmessungen und damit das Gewicht werden groß, und in der Nähe von Kompassen o. dgl. treten gegenseitige Beeinflussungen auf. Es ist ferner bei Wechselstrommeßgeräten bekanntgeworden, hakenförmige und geblätterte Pole von verschiedenem Durchmesser einander umschließen zu lassen. Hierbei treten die Kraftlinien .nicht senkrecht aus den Polblechen, sondern radial aus deren Stirnflächen aus. Wollte man bei solchen Systemen eine genügende Kraftlinienaustrittsfläche erhalten, so müßte man .eine große Zahl von Blechen aufeinanderschichten, um .die genügende Polbreite zu erhalten. Die scharfkantigen Stirnflächen ,der Polbleche, welche den Luftspalt begrenzen, können leicht Anlaß zu Verklemmungen .der Ablenkspule beben. Ferner sind die Querabmessungen solcher Bleche verhältnismäßig groß, nämlich gleich dem Durchmesser des äußeren, den inneren Pol umschließenden Poles. Das Meßsystem kann dabei nur zweipolig, aber nicht dreipolig ausgeführt werden. Auch die Streuung ist bei derartigen llleßsvstemen unerwünscht groß.
  • Die Erfindung zeichnet sich .demgegenüber durch geringste bauliche -Abmessungen, beste Ausnutzung des Kupfer- und Eisenmaterials und ein Mindestmaß an Streuung aus.
  • Der Erfindungsgegenstand wird .an einem Ausführungsheispiel in den Zeichnungen näher erläutert.
  • Abb. i stellt einen senkrechten Schnitt dar, Abb. 2 und 3 zeigen das mittlere Feldeisen 3 im Grundriß mit gleichsinnig bzw. entgegengesetzt gerichteten Halsen und Öffnungen d..
  • Die Drehspule i ist auf ihrer Achse 2 befestigt und dreht sich um das kreisringartige Polende des Feldeisenschenk -els 3. Oberhalb und unterhalb .des Feldeisens 3 befinden sich, getrennt durch den Luftspalt, die äußeren Feldeisen 3', 3". Durch die öffnungen q. der I-jakenpolbleche wird die Drehspule i bzw. deren Achse 2 in die Polmitten eingeführt. Auf dein mittleren Schenkel 3 ist .de Erregerspule g .angebracht.
  • Zur Festlegung des Luftspaltes sind Abstandsstücke erforderlich, und diese bestehen vorteilhaft aus Chromnickelstahl und bilden so einen temperaturabhängigen K ebenschluß. Derartige Abstandsstücke sind bei 6 und 6' dargestellt. In dem Maße wie der Kupferwiderstand der Wicklung, .beispielsweise infolge Erwärmung, zunimmt, wird durch Verringerung der magnetischen Leitfähigkeit der Chromnichelstah:lstückchen das im Luftspalt wirksame Feld verstärkt und so der Temperatureinfluß auf die Anzeige ausgeglichen.
  • Auf der Achse '2 sind in bekannter Weise die Spiralfedern ;7 und ä angebracht, .die als Stromzuführung zur Drehspule dienen.
  • Die Erregerspule g und Drehspule i werden in bekannter Weise in Reihe oder parallel geschaltet. Der 2"-#ullpunl;t der Teilung kann auch in die Mittelstellung verlegt werden, so daß, je nach der Polurig, die Drehspule nach rechts oder links ausschlägt.
  • Dar Aufbau des Instruments gestaltet sich besonders einfach. Die Achse 2 mit der an ihr befestigten Drehspule i wird durch das Loch in der Grundplatte und in der Dämpfungskammer hindurchgesteckt und zwischen den oben und unten angeordneten Brücken mittels Steinschrauben gehalten. In die Drehspule werden nur die Hakenenden der einzelnen Feldeisen eingeführt: Hierbei läßt sich auf den mittleren Feldeisenschenkel leicht die Erregerspule aufschieben. Sämtliche Bleche «-erden durch Schrauben unter Vermittlung der Abstandsstücke zusammengehalten.
  • Der einfache Zusammenbau gestattet ohne weiteres, mehrere Meßsysteme auf einer gemeinsamen Achse zu vereinigen, z. B. für Summenmesser, Differenzmesser und Quotientenmesser, und zwar mit einem Zeigeraus-1 schlag von ungefähr 27o', wobei sich eine besonders gedrungene Bauform trotz der Mehrzahl der Meßsysteme ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstrommeßgerät, insbesondere für @elektri-sclie Drelrzahlinessung, mit Feldeisen, die zur Einführung des Spulenrähmchens mit hakenförmigen Polen versehen sind, .dadurch gekennzeichnet, daß drei gleiche, im wesentlichen ebene, geblätterte Feldeisen (Kern 3 und Außenpole 3' und 3") in gleicher Lage dicht übereinander angeordnet sind, derart, daß die Kraftlinien senkrecht aus der Fläche der hakenförmigen Pole austreten und der Zwischenraum zwischen den Schenkeln dem Luftspalt zwischen den hakenförmigen Polblechen entspricht, daß ferner die Polschenkel an ihren den Polen abgewendeten Enden magnetisch geschlossen sind und daß der Raum zwischen den Schenkeln zur Unterbringung der Erregerwicklung dient.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenöffnungen der Feldeisen entweder auf derselben Seite oder auf verschiedenen Seiten liegen.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (6 und 6') zwischen den Schenkeln aus Chrom.nickelstahl bestehen.
DED66411D 1933-08-13 1933-08-13 Wechselstrommessgeraet, insbesondere fuer elektrische Drehzahlmessung, mit Feldeisen, die zur Einfuehrung des Spulenraehmchens mit hakenfoermigen Polen versehen sind Expired DE744526C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937479C (de) * 1941-07-03 1956-01-05 Cfcmug Eisengeschlossenes wattmetrisches Elektrodynamometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE937479C (de) * 1941-07-03 1956-01-05 Cfcmug Eisengeschlossenes wattmetrisches Elektrodynamometer

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