DE509059C - Elektrisches Dreheisenmessgeraet - Google Patents

Elektrisches Dreheisenmessgeraet

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DE509059C
DE509059C DESCH86946D DESC086946D DE509059C DE 509059 C DE509059 C DE 509059C DE SCH86946 D DESCH86946 D DE SCH86946D DE SC086946 D DESC086946 D DE SC086946D DE 509059 C DE509059 C DE 509059C
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electromagnet
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moving iron
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Schoeller and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Elektrisches Dreheisenmeßgerät Bei der Erfindung handelt es sich um die besondere Anordnung eines Elektromagneten bei Meßinstrumenten nach dem Dreheisenprinzip. Wie aus Abb.3 ersichtlich, erhält das bewegliche System seine Richtkraft durch einen permanenten Magneten. Die Pole dieses Magneten bestehen aus flachen, drehbaren Eisenstückchen mit Nasen. Je nach der Einstellung dieser Nasen kann der Verlauf des Kraftldnienfeldes und somit auch sein Einfluß auf das bewegliche System geändert werden.
  • Senkrecht zum Kraftlin@ienfluß dieses Richtmagneten ist der Elektromagnet angeordnet, welcher auf das bewegliche System einwinkt. Dieser Magnet hat [j- oder bogenförmige Gestalt, wie dies beispielsweise die Abb. i und 2 zeigen. Entsprechend den verschiedenen Meßzwecken sind die Pole dieses Elektromagneten besonders geformt. Elektromagnete mit Polzapfen sind für vielerlei Zwecke bekannt. Wünscht man eine über die ganze Skala gleichmäßig verlaufende Teilung, dann erhält, wie in Abb, i ersichtlich, jeder Pol zwei Zapfen, einen längeren und einen kürzeren, die in den Wirkungsbereich des Kraftl,inienverlaufes des Richtmagneten hineinragen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß sich die beiden längeren Zapfen über Kreuz gegenüberstehen. Die Verbindungslinie dieser beiden längeren Zapfen verläuft senkrecht oder annähernd senkrecht zur Nullage des Zeigers, s. Abb. 3. Durch diese Anordnung wird in Verbindung mit der besonderen Form des am Zeiger befestigten Drehankers die Möglichkeit erzielt, eine ziemlich gleichmäßig geteilte Skala über faßt 9o0 Zeigerausschlag zu erhalten.
  • Wird dagegen eine Skala gewünscht, bei welcher wie in A:bb. a :gerade die Endwerte besonders gut ablesbar sein sollen, dann bekommt der Elektromagnet nur einen Zapfen je Pol, an Stelle des zweiten Zapfens dagegen eine Abschrägung, wie wir es in Abb. 2 sehen. Auch bei dieser Anordnung stehen die beiden Zapfen über Kreuz gegenüber, wie man es auch aus Abb.3 ersehen kann. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß,i,m Verlauf des Ausschlags des Zeigers das Dreheisenstückchen am Zeiger in ein schwächeres, durch die Abschwächung der Polschuhe hervorgerufenes Richtfeld eintritt. Bei elektromagnetischen Dreheiseninstrumenten mit permanentem Magneten als Richtkraft wächst der Ausschlag des Zeigers mit der Schwächung des Richtfeldes im Gegensatz zum Beispiel zu Drehspulinstrumenten, welche auch einen permanenten Magneten als Richtkraft .besitzen.
  • Wild man das beschriebene Dreheisensystem für lwmbinierte Messungen" beispielsweise Spannurigs- und Strommessung, verwenden, so wird auf den [J- oder bogenförmigen Magnet an Stelle einer Wickelung zwei entsprechende Wickelungen, wie es Abb. q. schematisch andeutet, aufgebracht.
  • Die -stark gezeichnete Wickelung mit weniger Windungen soll die Stromwickelung und die schwacbgezeichnete Wickelung mit zahlreichen Windungen die Spannungswickelung darstellen. In bekannter Weise genügt eine der Windungen, auch wenn sie nur auf einem Schenkel des Magneten aufgetragen ist, zur Erregung des Elektromagneten, .also zur Erregung und zum Ausschlag des Instrumentensystems.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Dreheisenmeßgerät mit permanentem Magneten als Richtkraft und mit senkrecht zum Kraftlinienfeld stehenden U- oder bogenförmigem Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet mit zwei in das Kraftlinienfeld des permanenten Magneten hineinragenden Polzapfen versehen ist, deren Verbindungslinie senkrecht oder annähernd senkrecht zur Nullage des Zeigers steht. a. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet an beiden Polen je mit einem langen und einem kürzeren Polzapfen versehen äst. 3. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet an jedem Pol nur einen Zapfen besitzt und an Stelle des zweiten Zapfens eine Absohrägung zeigt. q.. Meßgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Magnet mit drehbaren eisernen, mit nasenartigen Vorsprüngen versehenen Scheiben versehen ist, um durch däe Ablenkung des magnetischen Kraftlindenflusses des Dauermagneten den durch die Polzapfen verursachten Skalenverlauf beeinflussen und regulieren zu können. 5. Meßgerät nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der U- oder bogenförmige Magnet für kombinierte Spannungs- und Strommessung zwei verschiedene Wickelungen trägt.
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