DE359200C - Elektrisches Messgeraet - Google Patents

Elektrisches Messgeraet

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DE359200C
DE359200C DEE26683D DEE0026683D DE359200C DE 359200 C DE359200 C DE 359200C DE E26683 D DEE26683 D DE E26683D DE E0026683 D DEE0026683 D DE E0026683D DE 359200 C DE359200 C DE 359200C
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  • Elektrisches Meßgerät. Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein elektrisches Meßgerät für Gleichstrom, bestehend aus einer Spule und einem vor oder in ihr in einem permanenten Magnetfeld um eine Achse, die zugleich den Zeiger des Instrumentes trägt, drehbaren Eisenkern, der durch das Kraftfeld des permanenten Magnets selbst zu einem solchen wird und infolgedessen durch die Einwirkung des in der Spule durch den elektrischen Strom entstehenden Magnetfelds zur Drehung gebracht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung laufen die aus einem Stück mit dem permanenten Magnet gefertigten Polschuhe des permanenten Magnets zu biegba.ren Eisenlamellen aus. Durch mehr oder weniger starkes Biegen dieser beiden Lamellen in gleichem oder entgegengesetztem Sinne wird es möglich gemacht, den Kraftlinien des permanenten Magnets in gewissen Grenzen verschiedene Richtung zu geben und sorrüt die Stellung des Eisenkerns und damit auch die des Zeigers, ebenso aber auch infolge Schwächung der Richtkraft des permanenten Magnets die Empfindlichkeit des Meßgeräts in der gewünschten Weise von vornherein festzulegen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
  • Die Schaubilder 1, 94, 3 und 4 ze;gen das Meßgerät in der eben angedeuteten veränderlichen Einstellungsmöglichkeit. In allen vier Bildern bedeutet m den permanenten Magnet, P, und die Polschuhe mit den Lamellen 1, und l,. e ist der um eine, hier senkrecht zur Papierebene stehende Achse drehbare Eisenkern, z der über einer Skala k an der Achse angebrachte Zeiger und s die vom elektrischen Strom durchflossene Spule.
  • Bei Abb. i liegt dei Eisenkern mit der Achse in der Verbindungslinie der beiden Lamellenenden, und der Zeiger befindet sich in der Nullstellung. Da der Eisenkern e, selbst zum Magnet 1 geworden ist, so ist es ohne weiteres klar, daß je nach der Richtung, in der der Strom die Spule s durchfließt, der Zeiger nach der einen oder anderen Richtung aus seiner Ruhelage abgelenkt wird.
  • Durch ein der Größe nach Üchtig gewähltes Abbiegen der Lamellen 11 und 1, ii., der Weise, wie Abb. 2 darstellt, vermindert sich die Richtkraft des permanenten Magnets m auf den Eisenkern e, was eine erhöhte Empfindlichkeit des Instruments zur Folge hat.
  • Durch die Stellung der Lamellen 1, und 12 in Abb. 3, wo der Eisenkern c mit der Achse in der Verbindungslinie der Lamellenenden liegt, wirkt die volle Richtkraft des Magnets auf ihn ein.
  • Infolgedessen kann der Nullpunkt der Skala an ihr äußerstes linkes Ende verlegt wErden. Endlich wird durch Biegen der Lamellen im Sinne der Abb. 4 gewissermaßen der Magnet von dem Eisenkern entfernt. Man erreicht hierdurch eine erhöhte Empfindlichkeit und auch eine bestimmte Anfangsstellung, die NullsteRung, des Zeigers. Hiermit ist eine Verminderung der Richtkraft des permanenten Magnets verbunden.
  • Die Polschuhlainellen müssen mit einfachen Werkzeugen, z. B. einer Zange, biegbar sein. Verstellbare Lamellen wären minderwertig oder gänzlich unbrauchbar, weil sie sich bei Erschütterungen trotz bester Sicherung lösen würden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Elektrisches Meßgerät-mit fester Spule und einem in einem permanenten Magnetfeld drehbaren Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe des permanenten Magnets aus dünnen Lamellen bestehen, die mit einfachen Werkzeugen, z. B. einer Zange, biegbar sind.
DEE26683D Elektrisches Messgeraet Expired DE359200C (de)

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