DE273821C - - Google Patents
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- DE273821C DE273821C DENDAT273821D DE273821DA DE273821C DE 273821 C DE273821 C DE 273821C DE NDAT273821 D DENDAT273821 D DE NDAT273821D DE 273821D A DE273821D A DE 273821DA DE 273821 C DE273821 C DE 273821C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273821 KLASSE 21g. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung gründet sich auf folgendem Prinzip: Ordnet man eine um ihre
Längsachse drehbare Platte aus paramagnetischem Material in einem Magnetfeld an, dessen
Kraftlinien parallel zur Längsachse der Platte verlaufen, so stellt sich dieselbe mit ihrer Querachse
in eine bestimmte Richtung ein, welche abhängig ist von der Form derjenigen Fläche,
über die sich das magnetische Feld ausbreitet.
ίο In Fig. ι ist M ein permanenter Magnet, P ein
in dem Magnetfeld um seine Längsachse drehbares Plättchen, an dem ein Zeiger Z befestigt
ist. Die magnetischen Kraftlinien gehen vom oberen Schenkel des Magneten aus und durchsetzen
das Plättchen P. Es zeigt sich nun, daß bei der dargestellten Form des Magneten das
Plättchen sich mit seiner Querachse senkrecht zur Längsachse des Magneten einstellt. Wird
der Magnet beispielsweise in seiner Breite auf die Hälfte reduziert, so ändert sich dadurch
die Stellung des Plättchens P, und dasselbe stellt sich jetzt mit seiner Querachse parallel
zur Längsachse des Magneten. Genauere Untersuchungen zeigten, daß die Stellung des
Plättchens sich mit der räumlichen Ausdehnung des Feldes verändert, und zwar würde beispielsweise
die Ausbreitung des Feldes bei dem in Fig. ι dargestellten Magneten nach dem in
Fig. 3 gezeichneten Rechteck vor sich gehen, wobei angenommen ist, daß in allen Punkten
des Rechteckes nahezu gleiche Felddichte besteht. Das in der Mitte des Rechteckes befindliche
Plättchen stellt sich bei dieser Feldausdehnung mit seiner Querachse parallel zur
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Linie a-b ein. Dem zweiten Fall, daß der Magnet nur die halbe Breite, als in Fig. 1 dargestellt
ist, besitzt, entspricht die in Fig. 4 dargestellte Feldausdehnung, wobei das Plättchen seine
Stellung gegen Fig. 3 um 90° verändert. Wird das Plättchen gewaltsam aus den in Fig. 3 und 4
ersichtlichen Stellungen gedrängt, so kehrt es stets in die durch die Linien a-b (Fig. 3) und
c-d (Fig. 4) angedeuteten Lagen zurück, ist also darin stabil, während es in den Stellungen längs
der Linien c-d (Fig. 3) unda-δ (Fig. 4) Labillagen
besitzt. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Magnetfeld, welches innerhalb eines quadratischen
Flächenraumes nahezu in allen Punkten gleiche Dichtigkeit besitzt, ergeben sich für das Plättchen
zwei Stabillagen längs den Diagonalen e-f, g-h, und zwei Labillagen längs den Achsen a-b,
c-d. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Magnetfeld verhält sich das Plättchen P, falls es genau
in der Mitte des sich kreisförmig um dasselbe ausbreitenden,
überall gleich dichten Magnetfeldes leicht drehbar um seine Längsachse angeordnet
ist, vollkommen indifferent und verharrt in jeder beliebigen Stellung im indifferenten Gleichgewicht.
Dieses Gleichgewicht wird aber sofort aufgehoben, wenn die geringste Störung in der
gleichförmigen Feldausbreitung entsteht, und das im Mittelpunkt des kreisförmig ausgebreiteten
Feldes befindliche Plättchen reagiert sofort mit einer Drehung um seine Längsachse
auf jede in der Ausbreitung des Magnetfeldes vor sich gehende Änderung. Dasselbe tritt
auch bei den in Fig. 3 bis 5 dargestellten Feldformen ein. Das in dem Felde des Magneten
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nach Fig. ι befindliche Plättchen verändert sofort
die gezeichnete Stellung, wenn innerhalb des Magnetfeldes noch ein zweiter paramagnetischer
Körper angeordnet wird, wie z. B. der Körper B in Fig. 2. Durch Annäherung und
Entfernung des Körpers B an das Plättchen P kann man letzterem jede beliebige Stellung erteilen,
welche es so lange unverändert beibehält, als der Körper B ebenfalls seine Lage
ίο nicht weiter verändert. Durch geeignete Wahl
der Größenverhältnisse kann man die Empfindlichkeit des Plättchens P auf einen so
hohen Betrag bringen, daß z. B. eine Verschiebung des Körpers B um 1Z100 mm genügt, um
eine Drehung des Plättchens um i8o° zu erhalten. Dabei folgt das Plättchen den Änderungen der
Feldausbreitungen mit so großer Genauigkeit und Präzision, daß sich die Umdrehungen einer
den Körper B bewegenden Mikrometerschraube bis auf Bruchteile eines 1Z1000 mm aus den Ausschlägen
des mit dem Plättchen P verbundenen Zeigers Z ermitteln lassen.
Außer durch einen paramagnetischen Körper läßt sich die Feldausbreitung auch mittels
stromdurchflossener Leiter oder Spulen beliebig verändern. Wird z. B. in Fig. 2 an die Stelle
des Körpers B eine Spule von geeigneter Form gebracht, so treten bei Stromdurchgang durch
dieselbe sofort Änderungen in der Feldausbreitung zwischen den Polen des Magneten M
ein, welche auch bei sehr schwachen Strömen beträchtliche Ablenkungen des Plättchens P
von seiner Stabillage hervorrufen. Durch passende Anordnung von Spulen lassen sich
die verschiedensten Wirkungen auf das Plättchen hervorbringen, so daß dasselbe jede gewünschte
Bewegung ausführt. Dabei hat man es ganz in der Hand, durch Wahl der ursprünglichen
Feldausdehnung dem Plättchen eine mehr oder weniger große Stabillage zu erteilen
oder bei kreisförmig ausgebreitetem Feld dasselbe im Ruhezustand indifferent zu halten.
Im letzteren Falle kann man dann Federn zur Rückführung des Plättchens in seine Anfangslage
vorsehen.
Durch seine Lage innerhalb des äußerst kräftigen Magnetfeldes wird das Plättchen
selbst zu einem Magneten, und zwar befinden sich seine Pole an den Ein- und Austrittsstellen
der Kraftlinien; in Fig. 1 ist z. B. oben ein Südpol und unten ein Nordpol. Bei Annäherung
eines magnetischen Gegenstandes an die Polenden des Plättchens reagiert dasselbe mit
Anziehung oder Abstoßung, wobei es ebenfalls eine Drehung um seine mehr oder weniger
große Stabillage ausführt. Dabei kann es weder umpolarisiert werden, noch läßt sich sein Magnetismus
zerstören, weil das kräftige Magnet-. feld, innerhalb dessen es sich befindet, seine
Polarität und Intensität unter allen Umständen aufrechterhält. Man kann auch das Plättchen
praktisch gewichtslos machen, wenn man seine Lagerungen in bestimmten Abständen von den
Polen des Magneten anordnet, so daß die von den beiden Magnetschenkeln auf das Plättchen
ausgeübten entgegengesetzt wirkenden Zugkräfte sich nahezu aufheben. Dadurch läßt
sich die Zapfenreibung fast vollkommen beseitigen, und das Plättchen kann bei richtiger
Anordnung auch ohne Halslager zwischen den Magnetpolen stehen, wobei es * sich, nur mit
äußerst geringem Druck auf seinem Spurlager ruhend, freischwebend in senkrechter oder
wagerechter Stellung hält.
Äußere Magnetfelder haben auf das Plattchen keinen Einfluß, sofern sie das Feld des
Magneten gleichmäßig in allen Punkten durchsetzen. So ist z. B. die Stellung des Plättchens
vom Erdfeld vollkommen unabhängig, weil dasselbe eine Änderung in der Ausbreitung
des Magnetfeldes nicht hervorbringen kann. Auch Magnetfelder, die von stromführenden
Leitern ausgehen, haben keinen Einfluß auf das Plättchen und nur ein dem Magneten seitlich
genäherter Pol eines anderen Magneten von großer Stärke vermag eine Ablenkung herbeizuführen, sofern nicht durch paramagnetische
Schutzringe auch diese Einwirkungen von vornherein ausgeschlossen werden.
Die vorbeschriebenen Erscheinungen ändern sich nicht, wenn an Stelle des permanenten
Magneten M in Fig. 1 ein Elektromagnet gesetzt wird, dessen Spule von Wechselströmen durchflossen
wird. Das Plättchen nimmt dabei ebenfalls seine Lagen in Abhängigkeit von der Feldausdehnung ein, nur verhält es sich nicht
mehr wie ein permanenter Magnet, sondern seine Polarität wechselt mit der Frequenz des
die Elektromagnetspule durchfließenden Wechselstromes. Aus diesem Grunde reagiert es auf
die Einwirkung einer ihm genäherten und von Wechselströmen gleicher Frequenz und gleicher
Phase durchflossenen Spule ebenfalls wie eine solche, und es lassen sich dabei Drehbewegungen
jeder gewünschten Art herstellen. Bei Annäherung eines permanenten Magneten beginnt
das Plättchen mit der Frequenz des dasselbe durchsetzenden Magnetfeldes zu schwingen,
sofern seine Masse und der Luftwiderstand so weit verringert werden, daß keine Dämpfung
der Schwingungen eintritt.
Läßt man das Magnetfeld sich abwechselnd nach verschiedenen Richtungen ausbreiten, so
kann eine vollständige Rotation des im Mittelpunkt des Feldes angeordneten Plättchens erzielt
werden. Hierzu können von periodischen und gleichgerichteten Strömen durchflossene
Elektromagnetspulen verwendet werden, oder es können auch in der Phase gegeneinander
verschobene Wechselströme zur Erregung des auf das Plättchen wirkenden Magnetfeldes
herangezogen werden. Das letztere kann hier-
bei eine der Drehbewegung angepaßte Form sowie zweckentsprechende Drahtbewicklung erhalten,
in welcher Ströme zur Verstärkung der aufeinander wirkenden Kräfte induziert werden.
Bei geeigneter Form des magnetischen Feldes lassen sich auch mehrere Platten sternförmig
miteinander verbinden, welche mit verstärkenden Induktionswicklungen ein sehr kräftiges
Drehmoment bei Änderungen der Feldausdehnung entwickeln.
Die nach vorstehend beschriebenem Prinzip hergestellten Apparate lassen sich zu den verschiedenartigsten
Zwecken verwenden. So kann man z. B. äußerst exakt arbeitende Feinmeßgeräte oder Mikrometer herstellen, bei
welchen der mit dem im Magnetfelde schwebenden Plättchen verbundene Zeiger noch 1ZiOOo mm an einer Skala genau abzulesen gestattet.
Außerdem ist ein derartiger Apparat vorzüglich zur Übertragung von sehr kleinen Bewegungen auf eine große Skala geeignet und
kann für alle existierenden Meßgeräte und Instrumente in Anwendung gebracht werden.
Besondere Vorteile bieten derartige Apparate auch für alle zur Elektrizitätsmessung bestimmten Instrumente. So lassen sich beispielsweise Meßgeräte für Gleichstrom herstellen, die bei gleicher Empfindlichkeit der bekannten Drehspulinstrumente eine feststehende Spule besitzen, welche die Feldausbreitung des permanenten Magneten in der gewünschten Weise verändert. Das vom Magneten polarisierte Plättchen braucht dabei nur etwa 1Z50 der Masse von den bis jetzt verwandten Drehspulen zu enthalten, benötigt keine Stromzuführungen und folgt den geringsten Änderungen der Ausbreitung des permanenten Magnetfeldes mit großer Genauigkeit. Die durch das Magnetfeld ausgeübte Dämpfung läßt sich dabei durch passend angeordnete kurzgeschlossene Kupferdrähte beliebig vergrößern. Wird die Ausdehnung des Magnetfeldes durch entsprechende Wahl der Form des permanenten Magneten nach einer bestimmten Richtung vergrößert, so erhält das drehbare Plättchen in dieser Richtung eine Stabillage, so daß die zur Rückführung in die Nullage bei kreisförmig ausgebreitetem Feld erforderlichen Federn entbehrt werden können und somit jeder Fehler in den Angaben des Instruments durch Veränderungen der Feder elastizität ausgeschlossen ist.
Besondere Vorteile bieten derartige Apparate auch für alle zur Elektrizitätsmessung bestimmten Instrumente. So lassen sich beispielsweise Meßgeräte für Gleichstrom herstellen, die bei gleicher Empfindlichkeit der bekannten Drehspulinstrumente eine feststehende Spule besitzen, welche die Feldausbreitung des permanenten Magneten in der gewünschten Weise verändert. Das vom Magneten polarisierte Plättchen braucht dabei nur etwa 1Z50 der Masse von den bis jetzt verwandten Drehspulen zu enthalten, benötigt keine Stromzuführungen und folgt den geringsten Änderungen der Ausbreitung des permanenten Magnetfeldes mit großer Genauigkeit. Die durch das Magnetfeld ausgeübte Dämpfung läßt sich dabei durch passend angeordnete kurzgeschlossene Kupferdrähte beliebig vergrößern. Wird die Ausdehnung des Magnetfeldes durch entsprechende Wahl der Form des permanenten Magneten nach einer bestimmten Richtung vergrößert, so erhält das drehbare Plättchen in dieser Richtung eine Stabillage, so daß die zur Rückführung in die Nullage bei kreisförmig ausgebreitetem Feld erforderlichen Federn entbehrt werden können und somit jeder Fehler in den Angaben des Instruments durch Veränderungen der Feder elastizität ausgeschlossen ist.
Derart aufgebaute Instrumente können als Volt- und Amperemeter Verwendung finden
und bieten hinsichtlich ihrer billigen Herstellung sowie großer Genauigkeit in den Angaben
wesentliche Vorteile vor allen bis jetzt bekannten Gleichstrommeßgeräten.
Besondere Vorteile bietet ferner ein nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip hergestelltes
Relais. Das im Magnetfeld schwebende, nahezu gewichtslose Plättchen ermöglicht
die Verwendung eines solchen Relais auch für derartige Zwecke, wo die bis jetzt bekannten
polarisierten oder Drehspulreleis infolge ihrer großen Massen unbrauchbar waren, und das
große Drehmoment, welches das Plättchen bei Änderungen der Feldausbreitung entwickelt,
ermöglicht einen sehr sicheren Kontaktschluß der Hilfsstromkreise.
Die gleichen Vorteile wie in der Anwendung für Gleichstrommeßgeräte bieten die nach
vorbeschriebenem Prinzip hergestellten Apparate auch für die Messung von Wechselströmen.
Außer Volt- und Amperemeter sind es hierbei namentlich die zur Leistungsmessung erforderliehen
Wattmeter, für welche sich das neue Prinzip besonders gut verwenden läßt. Solche
Wattmeter mußten zur Erreichung genügender Genauigkeit bisher stets nach dem Dynamometerprinzip
mit einer feststehenden und einer beweglichen Spule ausgeführt werden. Diese bewegliche Spule wird bei den neuen Wattmetern
ebenfalls feststehend ausgeführt, und nur das von dieser Spule polarisierte drehbare
Plättchen ist leichtbeweglich in der Nähe der vom Hauptstrom durchfiossenen Spule angeordnet.
Letztere ändert nun die Ausbreitung des vom Nebenschlußstrom erzeuten Feldes je nach der Intensität des Hauptstromes mehr
oder weniger, und das drehbare Plättchen folgt jeder kleinsten Änderung in der Feldausbreitung
sofort, wobei sein Drehmoment abhängig ist von der zwischen Hauptstrom und Nebenschlußstrom
bestehenden Phasenverschiebung. Ist beispielsweise das vom Hauptstrom erzeugte Feld gegen das vom Nebenschlußstrom erzeute
Feld um eine Viertelperiode verschoben, so ist das Drehmoment des Plättchens in jedem
Fall gleich Null.
Außer den vorerwähnten Anwendungsbeispielen
bieten sich noch viele Möglichkeiten, bei welchen sich Vorteile in der Verwendung
von Apparaten nach dem eingangs beschriebenen Prinzip bieten. So können z. B. die bekannten
Maschinentelegraphen für Schiffe, Hüttenwerke usw. sehr vorteilhaft nach dem neuen Prinzip hergestellt werden. Ebenso ergeben
sich Vorteile bei der Anwendung für Steuerungen, Fernschalter usw. sowie für alle
Apparate, bei welchen elektromagnetische Wirkungen benutzt werden.
Auch zur Übertragung von rotierenden Bewegungen ist das vorbeschriebene Prinzip vorzüglich
geeignet. Mittels pulsierender Gleichströme oder in der Phase gegeneinander
verschobener Wechselströme lassen sich die · verschiedensten Wirkungen auf die Feldausbreitung
erzielen, wobei, wie anfangs beschrieben, der im Magnetfeld drehbare Körper vollständige
Rotationsbewegungen ausführen kann. Derartige Apparate sind für eine große Zahl von technischen Einrichtungen anwendbar, und
als besonderer Vorteil ist hervorzuheben, daß keinerlei Schleifkontakte, Kommutatoren oder
andere Stromzuführungen zu dem im Magnetfeld angeordneten Körper erforderlich sind.
5
5
Claims (5)
1. Verfahren zur Erzeugung von Bewegungen eines Zeigers o. dgl. an elektrischen
ίο Apparaten oder anderen Instrumenten, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb eines permanenten Magnetfeldes oder eines konstanten
Wechselfeldes ein aus paramagnetischem Material bestehender, longitudinal zu seiner Drehungsachse durch das Feld magnetisierter
Körper, dessen Querschnitt in mindestens zwei Richtungen verschiedene Ausdehnung besitzt, mit seiner Querachse
je nach der Flächenausbreitung des Feldes in eine bestimmte Richtung eingestellt wird,
wobei die räumliche Ausdehnung des Magnetfeldes durch paramagnetische Körper oder
Elektromagnetspulen in Form und Dichtigkeit in beliebiger Richtung verändert werden
kann.
2. Gleichstrommeßgerät zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehung des im Felde eines permanenten Magneten angeordneten
paramagnetischen Körpers durch Veränderung der Ausbreitung des Magnetfeldes mit Hilfe einer Elektromagnetspule
erzielt wird.
3. Relais zur Anwendung des Verfahrens ■^nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
elaß die von dem magnetisierten Körper eingenommene Stabil- oder Labillage durch
die mittels einer stromdurchflossenen Spule oder durch Annäherung bzw. Entfernung
eines paramagnetischen Körpers hervorgerufene Änderung der räumlichen Ausbreitung
des den paramagnetischen Körper aufnehmenden Magnetfeldes geändert wird.
4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der in dem Magnetfeld beweglich angeordnete, paramagnetische Körper mit einer Wicklung versehen ist, in welcher zur Verstärkung
des bei Änderungen der Feldausbreitung auftretenden Drehmomentes 5"
elektrische Ströme induziert werden.
5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausbreitung des den paramagnetischen Körper aufnehmenden Magnetfeldes durch pulsierende
Gleichströme oder durch in der Phase gegeneinander verschobene Wechselströme nach mehreren Richtungen in aufeinander
folgenden Zeitabschnitten räumlich in Form und Dichtigkeit geändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273821C true DE273821C (de) |
Family
ID=530242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273821D Active DE273821C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273821C (de) |
-
0
- DE DENDAT273821D patent/DE273821C/de active Active
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