DE827215C - Geraet zum Bestimmen von Magnetfeldern - Google Patents

Geraet zum Bestimmen von Magnetfeldern

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DE827215C
DE827215C DEK1780A DEK0001780A DE827215C DE 827215 C DE827215 C DE 827215C DE K1780 A DEK1780 A DE K1780A DE K0001780 A DEK0001780 A DE K0001780A DE 827215 C DE827215 C DE 827215C
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DE
Germany
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soft iron
magnetic fields
magnet
determining
neutral zone
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Expired
Application number
DEK1780A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Keyser
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FERDINAND KEYSER
Original Assignee
FERDINAND KEYSER
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/038Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using permanent magnets, e.g. balances, torsion devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Gerät zum Bestimmen von Magnetfeldern Die Erfindung bezieht sich auf die Bestimmung von lagnetfeldern und soll insbesondere bei der Herstellung, Instandsetzung und Prüfung von elektrischen Maschinen sowie ganz allgemein dazu verwendet werden, das beim Fließen eines Gleichstroms entstehende Magnetfeld nach Polarität und Feldstärke zu ermitteln.
  • Bisher benutzte man zur Feststellung des Nord-oder Süd) oels eines Nfagnetfeldes den Kompaß und ermittelte die Feldstärke auf Grund der Ablenkung einer blagnetnadel. Die Nadel zeigt aber keinen Ausschlag, wenn z. 13. ihr Nordpol mit dem Südpol des zu messenden Magnetfeldes zusammenfällt.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Verxvendung der Magnetnadel liegt darin. daß sie bekanntlich nur sehr langsam zu einer ruhigen Einstellung kommt, so daß sie für den Werkstattbetrieb ungeeignet und auch nicht zuverlässig genug ist. Ersteres gilt auch von dem ebenfalls bereits bekannten Verfahren zur Feststellung der Feldstärke, das auf der Änderung des Ohmschen Widerstandes eines Wismuthdrahtes in einem magnetischen Kraftfeld beruht.
  • Hier sucht die Erfindung, insbesondere für den Gebrauch in der Werkstattpraxis, durch Schaffung eines Gerätes zum Bestimmen von Magnetfeldern Abhilfe zu schaffen, bei dem im Bereich der neutralen Zone eines Dauermagnets ein einen Zeiger tragende Weicheisenanker schwingfähig angeordnet und in geringer Entfernung von ihm ebenfalls in der neutralen Zone des Magnets ein vorzugsweise stabförmiges Weicheisenstück angebracht ist. Zweckmäßig ordnet man dieses Weicheisenstück an der Außenseite des die Anordnung umschließenden Gehäuses an.
  • In seinen Einzelheiten sowie in seiner Wirkungsweise und seinen Verwendungsmöglichkeiten ist das Gerät nach der Erfindung im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung in Abb. I in Vorderansicht und im größeren Äfaßstal>, in Abb. 2 mit abgenommenen Gehäusedeckel sowie in Abb. 3 im senkrechten Schnitt veranschaulicht ist.
  • Im Boden 2 des Unterteiles I eines Gehäuses aus nicht magnetisierl>arem Werkstoff, z.n. Nichteisenmetall, Kunststoff o. dgl., ist in der aus Abb. 2 und 3 ersichtlichen Weise ein Stabmagnet 3 gelagert, und zwar symmetrisch und quer zur mitteleren Längsachse des Gerätes (s. besonders Abb. 2). In der gleichen Achse ist im Innern des Gehäuses auf einem Stift 4 ein Weicheisenplättchen 5 von der aus Abb. 2 ersichtlichen symmetrischen Flügelform leicht schwingend gelagert. Dieser Weicheisenanker 5 ist im Innern des Gehäuses nahe seiner zylindrischen Wandung angeordnet; in seiner unmittelbaren Nähe trägt die Gehäusewand an der Außenseite einen stabartigen Ansatz 6 aus Weicheisen, der ebenfalls in der Symmetrieachse des Gerätes liegt. Mit dem Stift 4 schwingt ein Z-förmig nach der Vorderseite des Gehäuses abgebogener Zeiger 7, der durch einen Schlitz 8 eines Zifferblattes g hindurchtritt, das in der aus Abb. I ersichtlichen Weise mit einer Teilung 10 und den Buchstaben S und N beschriftet ist. Der Zeiger 7 und das Zifferblatt 9 werden durch einen Gehäusedeckel 1 1 abgedeckt, in den eine durchsichtige Scheibe 12 eingesetzt ist. Außer dem Weicheisenplättchen 5 und dem Ansatz des Zeigers 7 trägt der Stift 4 einen hakenförmigen Hebel 13, der in das gabelförmige Ende eines im Gehäuse I gelagerten und mit einem Dämpfungsgewicht 15 versehenen Schwinghebels 14 eingreift.
  • Nähert man sich mit dem stabartigen Fortsatz 6 des Gerätes einem beliebigen permanenten Magnet oder einem von Gleichstrom durchflossenen Leiter, so erhält das Schwingplättchen 5 unter der Wirkung des durch den Stromfluß erzeugten Magnetfeldes einen Ausschlag, dessen Größe und Richtung durch die Stärke und die Polarität des Kraftfeldes bestimmt und auf den Zeiger 7 übertragen wird; an dem Winkel und der Richtung seines Ausschlages kann man mittels der Teilung 10 und der Buchstaben S und N des Zifferblattes g Stärke und Richtung des Magnetfeldes ablesen, da das Ausmaß der Ablenkung des Weicheisenplättchens 5 und somit auch der Ausschlag des Zeigers 7 proportional der Feldstärke des zu messenden Magnetfeldes ist und der Sinn des Ausschlages durch dessen Polarität bestimmt wird.
  • Das Gerät nach der Erfindung eignet sich zu den verschiedensten Zwecken, von denen hier nur einige Beispiele angeführt seien. So kann man es zur Feststellung von Fehlern bei Mehrfachmagnetsystemen verwenden, wie sie bei Dynamomaschinen vorkommen und bei denen schon die Erregung eines schwachen Stromfeldes genügt, um mit dem neuen Gerät an Hand seines Ausschlages schnell und sicher die Feldstärke und Polarität des Magnetfeldes festzustellen. Liegt hier ein Schalt- oder Wicklungsfehler vor, so erkennt man diesen an einem geringeren Ausschlag des Zeigers. der bei groben Fehlern bis auf Null zurückgehen kann. Bei Innenpolmaschinen läßt sich mit dem Gerät nach der Erfindung selbst bei sehr geriligeul Widerstand ein Ankerschluß schnell und in einfacher Weise feststellen. Da alle elektrischen maschinen aus zwei oder mehreren Magnetwicklungen bestehen, ist es durch die Anwendung des neuen Gerätes ein leichtes, die Magnetspulen richtig zu schaltern. Nuch liei der Magnetisierung von permanenten Magneten, wie z. B. mehrpoligen Schwungrad- und Zündmagneten, kann man das Gerät nach der Erfindung vorteilhaft zur Ermittlung der Pole vor der Magnetisierung und zur Feststellung der Wirkung der durchgeführten Magnetisierung oder ihrer Verstärkung verwenden. da der Anschlag des Gerätes hierfür einen sicheren anhaltspunkt bietet.
  • 1n dem Ausführungsl <ei @iel h @esitzt das Weicheisenstäbehen 6 die für den allgemeinen Gebrauch des Gerätes zweckmäßige Lage und l. inge. Das Gerät gestattet mit den gleichen Vorteilen die gradmäßige Anzeige der Feldstarke auch im Fall stärkerer und stärkster Magnetifelder. und zwar in einfacher Weise dadurch. daß maii das Weicheisenstäbchen 6 in solchen Fällen entsprechend verlängert und es gegebenenfalls teleskopartig ausbildet. Im übrigen kann es in der Zeichenebene der Abb. 3 auch schräg angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Im Rahmen der Erfindung kann tlas neue Gerät auch in konstruktiven Abweichungen ein dem Ausführungsbei iel verwirklicht werden PA T ENTANSPRUCH: Gerät zum Bestimmen v On von Magnetfeldern nach Größe und 1 Polarität. dadurch gekennzeichnet. daß im Bereich der neutralen Zone eines Dauermagnets (3) ein eillell Zeiger tragender Weicheisenanker ( (5) schwingfähig angeordnet und in geringer Entfernung von ihm. zweckmäßig an der außenseite eines die Anordnung umschließenden Gehäuses. ehenfalls in der neutralen Zone des Magnets ein vorzugsweise stabförmiges Weicheisenstück (6) augebracht ist.
DEK1780A 1950-02-14 1950-02-14 Geraet zum Bestimmen von Magnetfeldern Expired DE827215C (de)

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DEK1780A DE827215C (de) 1950-02-14 1950-02-14 Geraet zum Bestimmen von Magnetfeldern

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DE827215C true DE827215C (de) 1952-01-10

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ID=7209081

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DE (1) DE827215C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973624C (de) * 1952-09-24 1960-04-14 Deutsche Edelstahlwerke Ag Magnetpolanzeiger
DE1087693B (de) * 1958-02-28 1960-08-25 Siemens Ag Anordnung zur Anzeige des Bestehens eines Magnetfeldes, insbesondere zur Anzeige des Erregungszustandes von Schutzrohrkontakt-Relais

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973624C (de) * 1952-09-24 1960-04-14 Deutsche Edelstahlwerke Ag Magnetpolanzeiger
DE1087693B (de) * 1958-02-28 1960-08-25 Siemens Ag Anordnung zur Anzeige des Bestehens eines Magnetfeldes, insbesondere zur Anzeige des Erregungszustandes von Schutzrohrkontakt-Relais

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