DE163875C - - Google Patents
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- DE163875C DE163875C DENDAT163875D DE163875DA DE163875C DE 163875 C DE163875 C DE 163875C DE NDAT163875 D DENDAT163875 D DE NDAT163875D DE 163875D A DE163875D A DE 163875DA DE 163875 C DE163875 C DE 163875C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/30—Dynamo-electric motor meters
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 163875 KLASSE 21 e.
Zur Messung des Verbrauchs elektrischer Energie werden in letzter Zeit vielfach Instrumente
verwendet, welche einen permanenten Magneten enthalten, in dessen Feld ein mit
Kupferdraht bewickelter ein- oder mehrspuliger Anker rotiert.
! Die elektromotorische Kraft, welche an solchem Anker wirksam ist, darf wegen Energieverlust
nicht höher als ι Volt genommen
ίο werden, wodurch man bisher gezwungen war,
den Ankerspulen eine sehr hohe Windungszahl zu geben, um ein genügend großes Drehmoment
zu erhalten. Bekanntlich treten bei der Kommutierung der Ankerspulen Induktionsströme auf,
deren Intensität von der Windungszahl wesentlich abhängig ist. Durch diese Ströme entstehen
an den Unterbrechungsstellen des Kommutators Funken, welche denselben zerstören und Fehler in den Angaben des Instruments
hervorrufen. Man hat nun versucht, die Windungszahl zu verringern und, um dasselbe
Drehmoment zu erzielen, einen stärkeren Strom als bisher durch den Anker zu senden.
Es zeigt sich aber hierbei, daß auch ein zu großer Strom schädigend auf Kommutator
und Bürsten einwirkt, so daß Fehler nicht zu verhindern waren.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Anordnung, welche es ermöglicht,
mit einer geringeren Windungszahl für die Ankerspulen auszukommen, ohne den Strom
für die Ankerspulen zu erhöhen.
In Fig. ι und 2 ist m der Magnet, an dessen
Polen innen die Polschuhe p aus Eisen befestigt sind. An den Außenseiten sind den Magnetpolen
die Jochstücke i aus Eisen gegenübergestellt ; zwischen den Magnetpolen mit den
Polschuhen p und den Jochstücken i rotieren die Spulen s, welche sich dem vorhandenen
Luftraum vollkommen anpassen. Diese Spulen sind an dem Ankerkörper, welcher aus der
Achse und den Metallscheiben b gebildet wird, befestigt; in letzteren werden bei der Rotation
im Felde des Magneten in bekannter Weise Wirbelströme erzeugt, welche die vom Anker
geleistete Arbeit absorbieren. Statt dieser Metallscheiben kann natürlich auch ein Metallzylinder,
welcher zwischen den Polschuhen p rotiert, angewendet werden, wobei die Spulen s
an diesem befestigt sind, an der Wirkungsweise derselben aber nichts geändert wird. In diesem
Falle ist es nicht unvorteilhaft, innerhalb des Metallzylinders einen feststehenden Eisenkern
anzubringen, um den magnetischen Widerstand zu verringern. Der Magnet kann außer
der in Fig. 1 und 2 angedeuteten Form auch in jeder anderen beliebigen Form ausgeführt
werden; die Form der Ankerspulen s ist dann immer durch den Luftraum zwischen
den Polen gegeben, und zwar können die Ankerspulen den Magnetpol so weit umjfassen,
als es die Rotationsbewegung derselben zuläßt. Nach vorstehendem ist es leicht einzusehen,
daß ein Anker in dieser Anordnung vor den bekannten Konstruktionen wesentliehe
Vorteile voraus hat. Bei allen bis jetzt in Gebrauch befindlichen Zählern wird nämlich
nur. ein kleiner Teil der Kraftlinien des Magneten nutzbar gemacht, während ein großer Teil infolge der Lufträume zwischen
den Polen nach außen streut. Bei der vorbeschriebenen Konstruktion werden aber alle
(2. Auflage, ausgegeben am aS. Oktober igog.l
diese Streulinien von den Ankerspulen geschnitten, so daß das Drahtmaterial voll ausgenutzt
wird. Die Spulen s können auch aus zwei getrennten Teilen bestehen (Fig. 4),
wodurch der Zähler auch für ein Dreileiternetz geeignet ist. Besonders vorteilhaft wirken
die Jochstücke i, welche die von den scharfen Kanten der Magnetpole ausgehenden Streukraftlinien
sammeln, so daß zwischen den Jochstücken und den Magnetpolen ein kräftiges
Feld entsteht. In diesem Felde rotieren die umgebogenen Enden der Spulen s, und es
wird, da der Hebelarm der Spulen hier am längsten ist, ein starkes Drehmoment auf den
Anker ausgeübt. Diejenigen Teile der Spulen s, welche sich innerhalb des Magneten befinden,
rotieren ebenfalls in einem kräftigen Felde und wirken auch in gleichem Sinne drehend
auf den Anker. Demzufolge ist tatsächlich das gesamte Drahtmaterial ausgenutzt, und
die Spulen befinden sich mit ihrer ganzen Länge in dem wirksamen Kraftlinienfeld. Es
ist daher möglich, eine bedeutend geringere Windungszahl pro Spule anzuwenden als bisher,
und bei geringerem Strom ist trotzdem das Drehmoment des Ankers nicht kleiner.
Die vorbeschriebene Ankerkonstruktion gestattet, außerdem eine Grundplatte aus Stahl
oder Eisen für die Zähler zu verwenden. Eine solche Platte hat vor den diamagnetischen
Metallen, wie Zink, Messing, Aluminium u. dgl., die man bisher für die Grundplatten anwendete,
den Vorteil größerer Stabilität und Haltbarkeit, jedoch erzeugt dieselbe, auch wenn der Magnet
die Platte nicht direkt berührt, eine starke Kraftlinienstreuung an den Magnetpolen.
Diese Streuung kann nun zunächst dadurch sehr vermindert werden, daß man den Magneten
direkt an der paramagnetischen Platte, aber mit seiner indifferenten Zone befestigt,
und zwar derartig, daß die Schenkel und Polenden desselben nicht parallel zur Plattenebene, sondern in einem beliebigen Winkel,
welcher nicht kleiner als 45 °, am besten aber größer als 45 ° ist, zu derselben stehen. ' Die
Schenkel und Polenden des Magneten haben z. B., wenn der Winkel, den sie mit der Grundplatte
bilden, 90 ° beträgt, den größten Abstand von allen Teilen der letzteren, doch wird auch dann noch eine kleine Streuung
von Kraftlinien stattfinden. Durch den vorbeschriebenen Anker nebst den Jochstücken,
welche den Magneten außen einschließen, werden aber auch diese Streulinien von den Spulen
geschnitten, und das von dem Felde des Magneten auf den Anker ausgeübte Drehmoment
ist nicht kleiner, als wenn eine diamagnetische Grundplatte für den Zähler verwendet wird.
Claims (3)
1. Motorelektrizitätszähler mit permanentem Magneten und rotierendem Anker,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausnutzung aller Streukraftlinien die Spulen
des Ankers die Magnetpole so weit umfassen, als es die Rotationsbewegung der Spulen zuläßt.
2. Eine Ausführungsform des Elektrizitätszählers nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Magneten an den Außenseiten Jochstücke aus weichem Eisen oder Stahl gegenübergestellt sind, zum
Zwecke, die von den Kanten der Magnetpole ausgehenden Streukraftlinien zu sammein
und dem Anker zuzuführen.'
3. Eine Ausführungsform des Elektrizitätszählers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet so an der Grundplatte befestigt ist, daß die indifferente Zone des Magneten auf der Grundplatte
direkt aufliegt und die Schenkel und Polenden einen möglichst großen Winkel zur Grundplattenebene bilden, zum Zwecke,
bei Verwendung einer Grundplatte aus paramagnetischem Material eine Lage des Magneten zu erhalten, in welcher der Anker
auch die geringe Zahl der noch streuenden Kraftlinien schneidet, damit keine Verluste
an magnetischer Kraft entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=429518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE163875C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4452383A (en) * | 1981-06-25 | 1984-06-05 | Marttinen Toivo O | Carrying device for pot plant cell units |
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