DE67129C - Elektromagnetische Kuppelung - Google Patents

Elektromagnetische Kuppelung

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DE67129C
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P. W. WILL ANS in Ferry Works, Thames Ditton, Surrey, England
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Description

KAISERLICHES
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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
(Surrey, England).
Elektromagnetische Kuppelung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1891 ab.
Vorliegende Erfindung bildet eine elektromagnetische Kuppelung, bei welcher die zu kuppelnden Theile sich nicht unmittelbar berühren.
Um zwei in einer Geraden gelegene Wellen, von denen die eine die treibende und die andere die getriebene darstellt, mit-einander zu kuppeln, befestigt man an der einen einen eisernen Kopf oder Magnetkern mit vorspringenden Enden und an der anderen ein eisernes Rad oder einen Ring. Am Ring befinden sich Ansätze oder Zähne, und die Anordnung wird derart getroffen, dafs die Enden des ersterwähnten Theiles sehr nahe an den Zähnen des inneren Ringes vorbeigehen. Einer der Theile trägt Spulen, durch welche ein elektrischer Strom gesendet werden soll, um denselben zu magnetisiren; der andere Theil bewirkt die magnetische Schliefsung.
Die Enden und Ansätze können so gestaltet sein, dafs' sie auf dem Umfang des Rades eine Reihe von Polen mit dazwischen befindlichen Zwischenräumen darstellen.
Bei dieser Kuppelung kommen die Theile nicht in Berührung mit einander, sondern wirken durch magnetische Anziehung.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen zeigt eine solche elektrische Kuppelung in einfachster Form. Eine Eisenstange α wird an einer der zu kuppelnden Achsen b befestigt und mit Drahtspulen c c bewickelt, deren Enden an die Pole einer Batterie oder anderen Stromquelle angeschlossen werden, wodurch die Stange a magnetisirt wird. Der Strom wird durch Bürsten und isolirte Ringe auf der Achse in bekannter Weise zugeführt. Auf der zweiten Achse wird eine Scheibe d mit einem ringförmigen Zahnkranz d1 befestigt, dessen Zähne dx den Polen des Elektromagneten a c gegenübergestellt sind.
Wenn nun einer der Theile α oder d sich dreht, während der andere feststeht, so entstehen in dem nicht erregten Körper Wirbelströme, welche der Drehung einen Widerstand entgegensetzen; um diese Wirkung zu verstärken, können Ringe von gut leitendem Metall, z. B. Kupfer, um die Zähne gelegt werden.
Fig. 2 ist ähnlich der Fig. 1, nur dafs der Elektromagnet α mit mehreren Polansätzen a ] versehen ist, welche den Zähnen d* des Ringes ίί1 entsprechen.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt einer anderen Form der elektrischen Kuppelung, bei welcher der Elektromagnet α auf der Achse b durch eine vollständige Scheibe mit in einer Nuth am Umfang "dieser Scheibe befindlichen Bewickelung ersetzt ist. Zu beiden Seiten der Nuth sind Zähne ax angeordnet. Die Scheibe d auf der Achse e besitzt in diesem Falle zwei Zahnkränze dx, entsprechend den beiden Zahnkränzen ax a* der elektromagnetisch erregten Scheibe a. Die Zuleitung des Stromes zur Spule erfolgt durch Vermittelung der Stromschlufsringe r r1.
Lagerexemp.
129
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 ähnliche Anordnung, bei welcher die Scheibe d nur einen Zahnkranz erhält, dessen Zähne zwischen die Zähne der Scheibe α eingreifen.
Fig. 5 ist eine theilweise Stirnansicht der
Fig. 4·
Fig. 6 zeigt eine Form mit auf die Nabe der Scheibe α gewickelter Erregerspule und zwei Zahnkränze a1 und a°.
Am Theil d befinden sich zwei entsprechend angeordnete Zahnkränze dl und d°.
Fig. 7 stellt eine der in Fig. 3 dargestellten ähnliche Form dar, nur dafs die Achse b so angeordnet und die Enden der Zähne so gestaltet sind, dafs die beiden Achsen um einen merklichen Betrag von der conaxialen Lage abweichen können.
In allen Fällen ist es gleichgültig, welcher Theil der treibende und welcher Theil der getriebene ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine elektromagnetische Kuppelung, deren je mit einer Welle fest verbundene beide Theile mit zahnartigen Vorsprüngen derart versehen sind, dafs der magnetische Kreis des magnetisirten Theiles durch die beiderseitigen Vorsprünge bei einer gröfseren Zahl bestimmter Winkelstellungen beider Theile zu einander möglichst kurz metallisch geschlossen wird, ohne dafs an den magnetischen Kurzschlufsstellen eine metallische Berührung beabsichtigt wird.
    Eine besondere Durchführungsform der 'durch Anspruch 1. gekennzeichneten Kuppelung, bei welcher die Vorsprünge des durch eine Erregerspule magnetisch erregten Theiles paarweise nach Art eines Hufeisenmagneten polarisirt und durch die metallischen Vorsprünge des anderen Kuppelungstheiles magnetisch geschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67129D Elektromagnetische Kuppelung Active DE67129C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006057B (de) * 1954-01-05 1957-04-11 Const Mecanique Homopolare elektromagnetische Kupplung

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