DE86553C - - Google Patents

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DE86553C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Dr. GUSTAV BENISCHKE in BERLIN.
Asynchron eWechselstronitriebmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Wechselstromtriebmaschine, die sich gegenüber den bisher in Verwendung stehenden durch Einfachheit im Aufbau und sicheres Wirken auszeichnet.
In beiliegender Zeichnung ist eine derartige Maschine schematisch dargestellt, und bezeichnet :
Fig. ι eine Seitenansicht mit der Anordnung der Magnete und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, die
Fig. 3 und 4 stellen Seiten- und Vorderansicht einer anderen Ausführungsform vorliegender Erfindung und die
Fig. 5 und 6 ähnliche Anordnungen von Hufeisenmagneten bei Anwendung von cylinder förmigem (Fig. ' 5) und scheibenförmigem Anker (Fig. 6) dar.
Im Wesen besteht diese neue Wechselstromtriebmaschine aus einem feststehenden Ring oder Cylinder C (Fig. 1 und 2), der eine Anzahl von Magneten P — in der Zeichnung vier — trägt. Auf jedem dieser Elektromagnete ist eine Platte T aus unmagnetischem Metall angeordnet.
Jedem dieser Magnete P gegenüber sind entsprechende Magnete P1 mit in derselben Weise angeordneten Metallplatten T1 fest angeordnet und zwischen diesen beiden Metallplatten T und T1 dreht sich der mit der Achse D fest verbundene Anker S, der in diesem Falle die Form eines Cylinders besitzt und mit keinerlei Drahtwickelung versehen ist.
Die in den Fig. 3 und 4 schemätisch dargestellte Ausführungsform stellt zwei hufeisenförmige Magnete P P1 vor, die mit ihren Polen einander zugekehrt sind und welche ebenfalls mit den vorstehenden Metallplatten T T1 versehen sind. Der Anker 6" besitzt in diesem Falle die Form einer Scheibe, die sich um die Achse D dreht.
In den Fig. 5 und 6 sind weitere Ausführungsformen der Maschine dargestellt. Dieselben bestehen im wesentlichen darin, daß bei der in Fig. 5 gezeichneten Anordnung bei Anwendung eines cylinderförmigen Ankers ^ beiderseitig im Kreise ringsum eine Anzahl von Hufeisenmagneten H angeordnet ist, deren Pole P einander zugekehrt und ebenfalls mit den bereits gekennzeichneten vorstehenden Platten T versehen sind, zwischen welchen der cylinderförmige Theil des Ankers .S" sich dreht. In Fig. 6 ist ein scheibenförmiger Anker S dargestellt, der um seine Achse D ebenfalls zwischen den mit vorstehenden Platten T versehenen Polen P von im Kreise ringsum angeordneten Hufeisenmagneten H, deren Anzahl selbstverständlich beliebig sein kann, sich dreht.
Durch die aus den experimentellen und theoretischen Untersuchungen von Henry, Stefan, E. Thomson und Lang bekannte Schirmwirkung der Platten T und T1 auf den Kurzschlußanker wird ein Drehmoment auf letzteren ausgeübt. Durch die Gegenüberstellung zweier in diesem Sinne wirkenden Wechselstrommagnetpole wird erreicht, daß die Kraftlinien von dem einen aus- und zu dem anderen hingehen, also einen nur durch die wirksamen Platten und den Anker unterbrochenen, sonst aber geschlossenen magnetischen Kreis herstellen.
Die Uebertragung der Drehbewegung des
(2. Auflage, ausgegeben am 30. September
Ankers kann auf eine der bisher üblichen Arten, theils durch unmittelbare Kuppelung der Achsen oder durch Riemen, Zahnräder u. s. w. geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wechselstromtriebmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Cylinder oder Scheibe gestalteter Kurzschlußanker drehbar zwischen einander gegenüber stehenden Wechselstrommagnetpolen angeordnet ist, welche in der dem Anker zu ertheilenden Drehrichtung Fortsätze aus nicht magnetischem Metall tragen, so daß infolge der bekannten elektrodynamischen Schirmwirkung ein Drehmoment auf den Anker ausgeübt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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