DE217597C - - Google Patents
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- DE217597C DE217597C DENDAT217597D DE217597DA DE217597C DE 217597 C DE217597 C DE 217597C DE NDAT217597 D DENDAT217597 D DE NDAT217597D DE 217597D A DE217597D A DE 217597DA DE 217597 C DE217597 C DE 217597C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
- H02K23/44—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having movable, e.g. turnable, iron parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 217597 -KLASSE 21 tf. GRUPPE
ALVIN ALEXANDER PIFER
(Ohio, V. St. A.).
Die Erfindung betrifft die Regelung von dynamoelektrischen Maschinen. Diese wird dadurch
erreicht, daß zwei Polschuhabschnitte vorgesehen sind, die in der Umfangsrichtung
voneinander weg und aufeinander zu bewegt werden können. Es ist bereits eine Vorrichtung
bekannt geworden, bei welcher ebenfalls zwei Polschuhabschnitte in der Umfangsrichtung des
Ankers verstellt werden können. Die Polschuhabschnitte bestehen dort jedoch aus zwei gleichen
Hälften, die nebeneinander in der Richtung der Achse des Ankers liegen. Erfolgt nun eine
Verstellung je zweier Polschühabschnitte behufs Regelung der Geschwindigkeit o. dgl., so liegen
die Bewegungsbahnen der Mitten der Polschuhabschnitte nicht, wie bei vorliegender
Erfindung, auf einem durch die Mitte des Ankers und der Feldmagnetpole gehenden Kreise, sondern auf zwei seitlich zur Mitte
des Ankers liegenden parallelen Kreisen.
Diese Vorrichtung hat daher gegenüber der vorliegenden Erfindung den Nachteil, daß die
Kommutationsverhältnisse ungünstiger werden. Bei der bekannten Anordnung wird nämlich
die die neutrale Zone anzeigende Linie bei Entfernung der Polschuhabschnitte voneinander
nach Art einer Zickzacklinie verdreht. Auch werden die Ankerdrähte nur auf einen
Teil ihrer Länge von den Polschuhabschnitten überdeckt.
Es ist ferner nicht mehr neu, zwei Polschuhabschnitte
in der Richtung der Achse des Ankers behufs Regelung der Maschine aufeinander zu oder voneinander fort zu bewegen.
Diese Anordnung hat gegenüber der vorliegenden, bei welcher die Polschuhabschnitte
in der Umfangsrichtung verstellt werden, den Nachteil, daß eine Schwächung des Feldes
ohne Gefahr des Funkens nicht möglich ist. Beim Erfindungsgegenstand werden die Polschuhabschnitte
benachbarter Pole aufeinander zu bewegt. Infolgedessen ist hierdurch ein Mittel geschaffen, um Kraftlinien in den zwischen
benachbarten Polen liegenden Luftzwischenraum in Nebenschluß zu legen, ohne daß dieselben abwärts in den Anker eintreten,
wodurch eine vorteilhafte Schwächung des Feldes ohne Gefahr des Funkens in wirksamer
Weise herbeigeführt wird.
Fig. ι zeigt in einer Endansicht einen Elektromotor,
dessen Geschwindigkeit gemäß der Erfindung geregelt wird.
Fig. 2 ist eine Endansicht eines solchen Motors, wobei einige Teile weggelassen, andere
im Schnitt gezeigt und die Polschuhabschnitte in solche Stellung bewegt sind, daß der magnetische
Fluß eine Ablenkung erfährt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Fig. 1, und Fig. 4 ist eine Einzelheit.
Der Rahmen A des Motors trägt vier Polstücke B mit den Spulen B1, welche durch
Arme A1 in ihrer Lage am Rahmen festgehalten werden. Am inneren Ende jedes Polstückes
sind nahe dem Anker C zwei Polschuhabschnitte
D, D1 angeordnet, welche an drehbaren diamagnetischen Ringen E, E1 befestigt
sind. Diese Abschnitte sind abwechselnd mit verschiedenen Seiten an zwei Ringen befestigt,
während ihre freien Seiten durch Zunge und Nut in den Ringen geführt werden.
Die Ringe sind in Bahnen der Arme A1 derartig drehbar angeordnet, daß sie um einen
bestimmten Winkel verschoben und dann in ihrer Lage gehalten werden können.
Zwecks Verstellung der Ringe ist jeder derselben auf seinem Umfang mit einem kurzen'
Zahnsegment versehen. In dem Rahmen sind
ίο zwei Achsen E2 und E3 gelagert, die ZahnräderE<t
und E5 tragen, die mit je einem der an den Ringen E, E1 sitzenden Zahnsegmente in Eingriff
stehen. An einem Ende ist jede der Achsen mit einem Zahnrad E6 versehen, so daß die
Drehung einer Achse in der einen Richtung eine Drehung der anderen Achse in der entgegengesetzten
Richtung bewirkt. Es kann daher ein einziges an einer der Achsen E2, E3
angebrachtes Handrad eine Verstellung aller Polschuhabschnitte herbeiführen.
Angenommen, die Polschuhabschnitte befinden sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung.
Die Drehung der Achse in der geeigneten Richtung wird die verschiedenen Polschuhabschnitte
25. nach und nach in die .in Fig. 2 gezeigte Stellung
überführen. Wenn diese Bewegung stattfindet,· so wird der magnetische Fluß in Nebenschluß
gelegt. Es wird daher die Zahl der durch den Anker gehenden Kraftlinien abnehmen und
ein Luftzwischenraum in der Mitte jedes Polstückes gebildet, so daß infolgedessen der
magnetische Widerstand an diesem Punkt zunimmt. Infolge dieser beiden Wirkungen wird
daher die beabsichtigte Schwächung des magnetischen Feldes rasch erfolgen.
Die Zunahme des magnetischen Widerstandes nahe der Mitte der Polstücke wird ferner die
Anhäufung der Kraftlinien an den Rändern der Polstücke verursachen und dadurch die
Dichte an letzteren Punkten erhöhen, so daß die Gefahr des Funkens, welches vorhanden
ist, wenn das Feld an.den Rändern geschwächt ist, beseitigt wird. Ferner nähern sich die verschiedenen
Polschuhabschnitte den angrenzenden Polschuhabschnitten, und zwar in einer gleichförmigen Weise, und halten den Kommutationsdurchmesser
in einer unbedingt konstanten Stellung ohne Rücksicht auf den Betrag
der Winkelverstellung der Abschnitte fest, was große Vorteile gewährt. In der Stellung nach
Fig. 2 wird die Zahl der durch den Anker gehenden Kraftlinien auf ein Minimum herabgemindert
und das magnetische Feld um den größtmöglichen Betrag geschwächt, so daß ein Motor bei abnehmender Belastung nicht durchgehen
wird. Bei der Verstellung der unmagnetischen Ringe in der entgegengesetzten Richtung
werden die Abschnitte der Polschuhe wieder zusammenkommen, und die Luftstrecke wird wieder ausgeschaltet, so daß die volle
Stärke des magnetischen Feldes wieder auf den Anker wirkt.
Claims (3)
1. Regelungseinrichtung für Dynamomaschinen durch paarweise an jedem Feldmagnetpol
angeordnete Polschuhabschnitte, die voneinander weg und aufeinander zu bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitten der Abschnitte (D1D1) sich in einer Ebene bewegen, die
annähernd oder genau durch die Mitten der Feldmagnetpole (B) geht.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang
des Ankers (C) angeordnete, vorteilhaft die Breite des letzteren besitzende Polschuhabschnitte
(D, D1) gleichzeitig um gleich große Winkel verstellt werden. ·
3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich entsprechenden
Polschuhabschnitte (D, D1) jedes Paares an einem der beiden an den
Seiten des Ankers (C) angeordneten Ringe (E, E1) befestigt und vorteilhaft in dem
anderen Ring geführt sind, wobei die Ringe durch Zahnrädergetriebe (E2, E3... E6)
o. dgl. um gleiche Winkel in entgegengesetzter Richtung verdreht werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217597C true DE217597C (de) |
Family
ID=478890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217597D Active DE217597C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217597C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742360C (de) * | 1940-07-27 | 1943-12-01 | Licht Und Kraft Ag | Anordnung zur Vermeidung der Schwaechung des magnetischen Kraftflusses permanenter Magnete elektrischer Maschinen |
DE1282778B (de) * | 1964-12-21 | 1968-11-14 | Licentia Gmbh | Gleichstrommaschine mit Einrichtung zur Feldschwaechung |
DE2834099A1 (de) * | 1978-08-03 | 1980-02-21 | Siemens Ag | Gleichstrom-kleinstmotor mit variabler drehzahleinstellung |
-
0
- DE DENDAT217597D patent/DE217597C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742360C (de) * | 1940-07-27 | 1943-12-01 | Licht Und Kraft Ag | Anordnung zur Vermeidung der Schwaechung des magnetischen Kraftflusses permanenter Magnete elektrischer Maschinen |
DE1282778B (de) * | 1964-12-21 | 1968-11-14 | Licentia Gmbh | Gleichstrommaschine mit Einrichtung zur Feldschwaechung |
DE2834099A1 (de) * | 1978-08-03 | 1980-02-21 | Siemens Ag | Gleichstrom-kleinstmotor mit variabler drehzahleinstellung |
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