DE174349C - - Google Patents

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DE174349C
DE174349C DENDAT174349D DE174349DA DE174349C DE 174349 C DE174349 C DE 174349C DE NDAT174349 D DENDAT174349 D DE NDAT174349D DE 174349D A DE174349D A DE 174349DA DE 174349 C DE174349 C DE 174349C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Manufacturing Of Steel Electrode Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- Ml 74349 KLASSE 1 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1904 ab.
Es ist bekannt, Eisenerze u. dgl. in der Weise aufzubereiten, daß die zerkleinerten Erze auf eine aus Eisen bestehende Walze geführt werden, die zwischen den Polen eines kräftigen Elektromagneten umläuft und , dadurch selbst magnetisch wird, so daß sie die magnetischen Erzteilchen anzieht und gesondert von den unmagnetischen aus dem Magnetfeld austrägt bezw. bei Aufgabe des
ίο Gutes unmittelbar auf die Walze weiter mitnimmt als die nichtmagnetischen. Solche Walzen werden in bekannter Weise zweckmäßig zur Vermeidung von Wirbelströmen aus Blechplatten, und zwar in der Weise hergestellt, daß zwischen die Blechplatten Isolierschichten eingesetzt sind, wobei sich
. Stellen starker Konzentration der Kraftlinien am Walzenmantel ergeben, von denen auch · sehr schwach magnetische Erzteile mit ge-
ao nügender Kraft angezogen werden. Auch ist es bekannt, Kraftlinienkonzentrationen auf der Mantelfläche der Walzen durch Zahnung der Scheibenränder usw. zu bilden. Gemäß der Erfindung wird die Wirkung einer solchen Scheidevorrichtung dadurch noch verstärkt, daß die die Walze zusammensetzenden Lamellen in einen Träger aus unmagnetischem Stoff in einzelnen Segmentstücken so eingesetzt sind, daß einzelne längs der Walze laufende, durch Luftzwischenräume unterbrochene Reihen von Segmentstücken gebildet werden. Es wird dadurch ein Kurzschluß der magnetischen Kraftlinien um den Walzenumfang herum vermieden. Zweckmäßig wird bei dieser Ausführungsform der Walze die an sich bereits bekannte Einschaltung von Isolierschichten zwischen den Lamellenstücken derselben Reihe angewendet, statt deren auch Lamellen mit radialen Vorsprüngen oder nicht zusammenstoßenden Kanten dazu dienen können, die Kraftlinien zu konzentrieren.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt in senkrechtem Schnitt eine Ausfühfungsform, bei welcher die Scheidewalze hohl ist und den einen ■ Magnetpol umschließt. Der innere Magnetpol R 3 ist fest und trägt die Wickelung W. Der äußere Magnetpol A* besitzt eine in Richtung des Pfeiles umlaufende Ummantelung T2, durch deren Drehung das Erz in das magnetische Feld geführt wird. Die Scheidewalze, von der ein Teil in Fig. 2 schaubildlich dargestellt ist, besitzt einen als Träger für die magnetisierbaren Lamellenstücke dienenden Mantel U aus Manganbronze oder anderem nicht magnetischen Stoff hohen elektrischen Widerstandes, der mit parallel der Drehachse laufenden, unterschnittenen Nuten versehen ist. In diese Nuten werden die Lamellen S aus Eisenblech eingesetzt. Jede Lamelle besitzt mehrere Zähne, so daß jede Lamellenreihe Rippen und Rinnen aufweist, wie Fig. 2 zeigt. Die in die nebeneinander liegenden Nuten eingesetzten Lamellen be-
rühren sich nicht, so daß zwischen den Lamellenreihen Zwischenräume bleiben, welche den magnetischen Kraftlinien keinen Durchgang gewähren. Beim Umlaufen der Scheidewalze in der Richtung des Pfeiles Fig. ι nimmt diese die magnetischen Teile des Erzes ein Stück mit, während die Gangteilchen der Anziehungskraft nicht zugänglich sind, so daß erstere auf die linke Seite der unten
ίο angeordneten Scheidewand gelangen und dadurch von den Gangteilchen getrennt werden. Fig. 3 zeigt den Träger U mit den Lamellenreihen 5 im ganzen und läßt erkennen, daß die Lamellenreihen nicht bis zu den Enden des Trägers U durchgeführt sind. Mittels dieser Enden wird der Träger in beliebiger Weise gelagert und angetrieben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 sind die Lamellen S zwischen Flansehen zweier Nabenstücke U U1 eingefügt, die aus nicht magnetischem Stoff bestehen und den Träger bilden. Die Befestigung der Lamellen erfolgt durch Schraubenbolzen V aus Bronze o. dgl., welche durch die Naben und durch Ausschnitte der Lamellen hindurchgeführt sind und diese Teile zusammenklemmen. Zwischen den Lamellen sind ein oder mehrere Ringe R aus nichtmagnetischem Stoff eingesetzt, die die Wir- kung der Lamellierung des Walzenkörpers verstärken. Die Ausschnitte der Lamellen sind so flach, daß sich zwischen den Lamellen die den magnetischen Kreis um die Walze herum unterbrechenden Zwischenräume bilden. Die Lamellen besitzen bei dieser Ausführungsform je vier Vorsprünge, die bei nebeneinander liegenden Lamellen derart gegeneinander versetzt sind, daß sich ein System von voneinander getrennten Spitzen bildet.
Bei der Ausführungsform Fig. 6 sind die Zähne ABC der Lamellen ähnlich gegeneinander versetzt. Die stärkste Kraftlinienkonzentration ergibt sich an den Zahnspitzen B B1, wo sich je drei Flächen schneiden. Bei der Ausführungsform Fig. 7 sind rechteckige Zähne an den Lamellen angebracht, die vier Spitzen A2A3 B2 Ba ergeben. Zwischen je zwei Lamellen ist eine kleinere Lamelle aus Eisen oder aber aus nichtmagnetischem Stoff angebracht, so daß die Zähne sich nicht berühren. Die Lamellen kreisen zwischen den beiden Polen M und N.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen andere Lamellenkonstruktionen. Bei Fig. 8 sind die Lamellenreihen aus Ringabschnitten hergestellt, die durch in radialer Richtung schmalere Ringstreifen getrennt sind, so daß sich die scharfen, voneinander getrennten Kanten A1A8B6B1 ergeben. Bei Fig. 9 sind statt der glatten Ringsegmente gezahnte Ringsegmente mit scharfen, voneinander getrennten Kanten ,4M 10,\B8 B13 und C2 Cs erhalten worden. Bei der Ausführungsform Fig. 10 sind die Ringe beiderseits zugeschärft, wodurch die Konzentrationskanten A^ As, J34 B5 entstehen. :
Fig. 11 zeigt die Befestigung von Segmenten ähnlich denen der Fig. 9 mittels der Querschrauben V und der Ringe J?.
Fig. 12 zeigt die Befestigung solcher Segmente in Nuten eines zylindermantelförmigen Trägers.
Fig. 13 erläutert die Befestigung von Segmenten ähnlich denen der Fig. 11 mittels Klemmschrauben V und Ringen R.
Fig. 14 und 15 zeigen die Bildung von Konzentrationskanten durch zwischen die glatten oder gezahnten Lamellen eingefügte Segmente aus isoliertem Stoff. Auch hier entstehen Konzentrationskanten A11A12, Bn B10 bei Fig. 14 und A13A11, B1^JB12, C4C5 bei Fig. 15. Die Fig. 16, 17 und 18 erläutern die Befestigung solcher Segmente. Die Fig. 14 bis 18 entsprechen im übrigen den Fig. 8, 9, 11, 12 und 13.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Magnetischer Erzscheider mit zwischen Polstücken drehbarer, in der Qüerrichtung unterteilter Scheidewalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen, welche die Walze zusammensetzen, in einzelnen Segmentstücken so in einem Träger aus unmagnetischem Stoff angeordnet sind, daß die nebeneinander gestellten Segmentstücke voneinander getrennte Längsreihen bilden, wobei in diesen Reihen zweckmäßig benachbarte Lamellen gegeneinander isoliert oder mit über die benachbarte Lamellenkante hervorragenden Vorsprüngen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019981B (de) * 1952-12-15 1957-11-28 Hoeganaes Ab Magnetscheider

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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