DE415026C - Elektromagnetischer Scheider mit in wagerechter Ebene zwischen zwei Polen hindurchgehenden Austragkoerpern - Google Patents

Elektromagnetischer Scheider mit in wagerechter Ebene zwischen zwei Polen hindurchgehenden Austragkoerpern

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DE415026C
DE415026C DEJ21874D DEJ0021874D DE415026C DE 415026 C DE415026 C DE 415026C DE J21874 D DEJ21874 D DE J21874D DE J0021874 D DEJ0021874 D DE J0021874D DE 415026 C DE415026 C DE 415026C
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Germany
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rods
individual
electromagnetic separator
zones
poles
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DEJ21874D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
    • B03C1/145Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers

Landscapes

  • Cell Separators (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Scheider mit in wagerechter Ebene zwischen zwei Polen hindurchgehenden Austragkörpern. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 24. April 19 18 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Scheider mit verschieden starken und veränderlichen Zonen in den Magnetfeldern, in welchen der Anziehungspol durch ein besonderes Scheidungsglied in der Form eines Sekundärmagneten von besonderer Anordnung gebildet wird, was eine erhöhte Ausbeute ermöglicht, die Erzeugung von Wirbelströmen nach Möglichkeit unterdrückt und das Abfallen des Erzes, nachdem es das Scheidefeld verlassen, ermöglicht.
  • Bei bisherigen Ausführungen von Scheidern, den sogenannten Ringscheidern, hat man einen Gegenpol angeordnet, der in ununt.°rbrochener oder endloser Ringform entweder als Teil des primären Magnetkreises od--r als sekundärer Magnet zwischen den Poleneines Magneten angebracht war. Hierbei ist die 'Wirkung des Austragsgliedes auf den Umfang des Kreises durch die Magnetscheide begrenzt und damit auch die L.°istungsfähigkeit des Scheiders bestimmt.
  • Nach der Erfindung werden stabartige Austragkörper angewendet, deren kleinste Abmessung in Richtung ihrer Bewegung und rechtwinklig zum Kraftlinienfluß liegt.
  • Es sind zwar auf einer Austragtrommel isoliert voneinander angeordnete, durch den Feldspalt wandernde stabartige Eisenlamellen bekannt, deren kleinste Abmessung senkrecht zum Kraftfluß liegt. Bei den derart arbeitenden, bekannten Scheidern sind jedoch folgende Mängel vorhanden: Sie gestatten nur die Ausführung einpoliger Scheider, während die Erfindung den Bau von Scheidern beliebiger Polzahlen erlaubt, welche alle wirksam sind. 'Während die alten Anordnungen einem Scheider gleich sind, der nur die Hälfte der Pole, also den Kraftfluß nur einmal ausnutzt, kann die Erfindung denselben Kraftfluß in zwei Polen zur Anwendung bringen. Da der Austrag bei ihr nach der Seite über eine größere Entfernung stattfindet und außerdem je nach der Permeabilität auf verschiedenen Radien, so kann man verschiedene magnetische Körper voneinander scheiden. Die Vorrichtungen gestatten eine Bauweise, bei welcher die verwendeten Materialien erheblich geringer sind als bei den alten Konstruktionen.
  • Durch die besondere Anordnung der Austragkörper wird eine größere Leistungsfähigkeit des Scheiders ermöglicht, indem die Körper radial oder unter einem kleinen 'Winkel zum Radius angebracht werden, welcher sich von Punkt zu Punkt ändern mag. Mit engen Zwischenräumen und entsprechender radialer Länge läßt sich die Leistung sehr stark erhöhen.
  • In der Zeichnung bedeuten gleiche Nummern gleiche Teile, und es ist: Abb. i ein senkrechter Schnitt durch das Polpaar und den Träger der Austragkörper, welche hier radial angeordnet sein mögen und sich in einem sich allmählich verstärkenden Felde bewegen, Abb. z eine teilweise Aufsicht auf einen Teil des Trägers der Austragkörper, welche unter einem kleinen Winkel zum Radius angebracht sind.
  • Abb. 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, mit dem Unterschied, daß sich der ''Winkel zwischen zwei Grenzen stetig ändert.
  • Abb. q. ist der Querschnitt eines für größere magnetische Stärke geeigneten Austragkörpers, Abb. 5 derselbe für eine geringere magnetische Stärke.
  • Abb. 6 zeigt die Ausführung eines Scheidefeldes, welches in drei verschieden starke Zonen eingeteilt ist.
  • Der Pol i mit der Magnetspule 3 bildet mit dem Pol 2 ein Magnetfeld, welches über die beiden benachbarten Polpaare in der entgegengesetzten Richtung seinen magnetischen Schluß findet. Der Austragkörper 5 ist in dem Felde so angeordnet, daß die Fördereinrichtung für das Erz 4 mit dem nötigen Spielraum dazwischen über dem Pol i Platz findet. Die Austragkörper 5 werden von dem Tragrad 6, welches sich um eine senkrechte Achse drehen kann, rechtwinklig zum Magnetflusse durch das Feld bewegt, während das Erz sich rechtwinklig zu diesem wie auch den Scheidekörpern bewegt. Die Geschuindigkeiten der Austragkörper und des Erzes müssen so bestimmt werden, daß jedes Erzteilchen in jeder Zone einmal der unteren Kante eines Scheidungskörpers gegenübersteht, damit die anziehende Wirkung auf dasselbe ausgeübt werden kann, um eine vollständige Scheidung zu erzielen. Dies läßt sich mit verschiedenem Geschwindigkeitsverhältnis leichter erzielen dadurch, daß man die Austragkörper, wie in Abb.2 gezeigt, unter einem kleinen Winkel zum Radius anbringt oder nach Abb. 3, indem man den Austragkörper krümmt, d. h. den Winkel stetig ändert. Je nach der Richtung desselben kann man ein Teilchen länger oder kürzer, auch öfter wie einmal, der Wirkung des Scheidepoles aussetzen, um den Erzteilchen Gelegenheit zu geben, sich aus dem umgebenden Erz freizumachen. Auf diese Weise kann die Scheidung entscheidend verbessert werden.
  • In Abb. i ist das Feld als ein in der Richtung der Erzbewegung sich gleichmäßig verkürzendes gezeigt. Deshalb steigt die Intensität in derselben Richtung und die Anziehung auf das Erz nimmt dementsprechend zu.
  • In Abb. i ist der Scheidungskörper in den Tragring eingegossen gezeigt. Deshalb müssen die freien Enden voneinander isoliert sein, um das Auftreten von Induktionsströmen zu vermeiden, die mit dem Felde zusammen ein Drehmoment ergeben würden.
  • Ein flacher Blechstreifen als Scheidekörper ist dem Zwecke eines Magnetscheiders in dieser Form vollständig dienlich, da er mit der zweitgrößten Dimension einen kurzen Ma gneten darstellt, der sich sehr leicht entmagnetisiert und sich in der Richtung der kleinsten Dimension bewegt, welche die Entstehung von Wirbelströmen sehr stark unterdrückt. Eine Form nach Abb. ¢ ist jedoch angebracht für Maschinen hoher Intensität, da hier eine scharfe Polscheide vorgesehen ist und der Querschnitt des Austragkörpers doch eine geringe Reluktanz aufweist. Die geringe Höhe des Querschnittes in Abb.5 eignet sich für Scheider von geringerer Intensität, während die breite Fläche oben den Querschnitt für den Luftweg vergrößert. In Abb. 6 sind Zonen vorgesehen, die voneinander verschieden sind, aber eine gleichförmige Stärke aufweisen. Die in die Scheidekanten des Körpers 5 eingeschnittenen Kerben tragen dazu bei, die Absonderung der Zonen voneinander zu verstärken.
  • In Abb. 6 sind die Austragkörper 5 in den Tragring 6 eingeklemmt gezeigt, und das Isolationsmaterial i i verhütet elektrische Berührung. Für trockene Scheidung ist dies nicht von Belang, bei nasser jedoch ist die Dicke der Isolation an der Oberfläche das Maß von galvanischen Strömen, die durch die verschiedenen Metalle erzeugt werden.
  • Die Erfindung ermöglicht bei Erzscheidern hoher, mittlerer und geringer Intensität große Leistungen.

Claims (3)

  1. PATENT-A-SPRj,cHE: i. Aushebevorrichtung an elektromagnetischen Scheidern für Erz u. dgl. mit durch den Feldspalt sich bewegenden stab-oder lamellenartigen gegeneinander magnetisch isolierten Teilen, deren kleinste (Breiten-) Abmessung rechtwinklig zum Kraftfluß liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinste Abmessung der Einzellamellen oder Einzelstäbe in der Bewegungsrichtung des Scheidekörpers liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen bzw. Stäbe mit ihrem einen Ende einem gemeinsamen Träger (6, 8) angefügt sind.
  3. 3. Elektromagnetischer Scheider nach den Patentansprüchen i und 2 mit senkrechter Drehachse des Anhebekörpers,--dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen bzw. Stäbe mit kleinem Winkel von der Richtung ihrer Drehungsradien abweichen. Elektromagnetischer Scheider nach den Patentansprüchen i und 2 mit senkrechter Drehachse des Aushebekörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen bzw. Stäbe des Scheidekörpers in ständiger Krümmung von der Richtung der Radien abweichen. 5. Elektromagnetischer Scheider nach den Patentansprüchen i bis 4., bei dem das magnetische Feld in Zonen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen bzw. Stäbe in ihrer Längsrichtung entsprechend der Ausdehnung der einzelnen Zonen mit Kerben versehen sind, um einen besseren Abschluß der Zonen herbeizuführen.
DEJ21874D Elektromagnetischer Scheider mit in wagerechter Ebene zwischen zwei Polen hindurchgehenden Austragkoerpern Expired DE415026C (de)

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DE415026C true DE415026C (de) 1925-06-13

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