DE667646C - Laeufer bzw. Staender fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Laeufer bzw. Staender fuer elektrische Maschinen

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DE667646C
DE667646C DEB171879D DEB0171879D DE667646C DE 667646 C DE667646 C DE 667646C DE B171879 D DEB171879 D DE B171879D DE B0171879 D DEB0171879 D DE B0171879D DE 667646 C DE667646 C DE 667646C
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pole
magnets
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electrical machines
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DEB171879D
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DYNAMIT AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • H02K1/2706Inner rotors
    • H02K1/2713Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being axial, e.g. claw-pole type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rotational Drive Of Disk (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. NOVEMBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Id1 GRUPPE
Läufer bzw. Ständer für elektrische Maschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1935 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Läufer bzw. Ständer für elektrische Maschinen, bei welchen Scheiben aus Weicheisen mit auf Luke stehenden und jeweils nach der ge-
■ 5 geniüberliegenden Seite hin umgebogenen Polansätzen an den beiden Polflächen. eines1 ringförmigen Dauermagneten angeordnet sind.
Polräder dieser Art sind an sich bereits vorgeschlagen worden. Sie bestehen aus einem einzigen zylindrischen Magnetkörper, der eine für die gewünschte Leistung erforderliche Läuferlänge besitzt und an dessen die Nord- und Südpole bildenden Stirnflächen die PoI-scheiben befestigt sind. Diese Anordnung erlaubt jedoch keine beliebige Steigerung der Leistung einer mit solchen Magneten ausgerüsteten elektrischen Maschine, da der Vergrößerung des Läuferdurchmessers durch die vorgeschriebene Bauhöhe der Maschine meistens Grenzen gesetzt sind und eine Verlängerung des Läufers bei Verwendung eines einzelnen Dauermagneten mit Rücksicht auf die bei hochwertigen Magnetstählen auftretenden magnetischen Verluste nicht immer durchführbar ist.
Das gilt besonders für den Fall, daß Magnetstähle mit sehr hoher Koerzitivkraft, wie z. B. Nickel-Aluminium-Stähle oder aus solchen Stählen hergestellte Preßmagnete benutzt werden, da für eine wirtschaftliche; Verwendung dieser Stoffe die Forderung besteht, daß das Verhältnis / : d kleiner ist als etwa 0,5. Aus dieser Forderung ergeben sich aber sehr schmale Magnetformen, deren unmittelbare Verwendung in solchen Maschinen > auf Schwierigkeiten stößt, bei welchen eine große Läuferlänge bei kleinem Durchmesser gewünscht wird. Die gleichen Schwierigkeiten entstehen durch die Verwendung scheibenförmiger Dauermagnete zum Aufbau des Ständers bei solchen Maschinen, auf deren Läufer die Wicklung untergebracht ist.
Die in vielen Fällen für den Rotor oder Stator einer elektrischen Maschine erforderliehe größere Länge wird daher ohne weiteres erhalten, indem gemäß der Erfindung mehrere scheibenförmige und in Richtung der Mittelachse polarisierte Läufer- bzw. Ständermagnete derart aneinandergereiht sind, daß die gleichpoligen Polschuhe der einzelnen Magnete sich jeweils in Richtung der Läuferbzw. Ständerachse zu einem einzigen Polschuh großer Breite zusammensetzen. Diese Anordnung ermöglicht die Herstellung beliebig breiter Läufer und Ständer unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl von verhältnismäßig schmalen, scheibenförmigen Dauermagneten aus hochwertigen Magnetstählen, wobei die einander gegenüberliegenden Polansätze dieser Scheiben so zueinander ausgerichtet sind, daß gleichnamige Ansätze sich zu einem einzigen langgestreckten Polschuh ergänzen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen
Abb. ι eine" Vorderansicht der elektrischen Maschine, deren Polräder mit permanenten Magneten ausgerüstet sind,
Abb. 2 die Seitenansicht eines aus zwei Polscheiben zusammengesetzten Polrades,
Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch ίο die Maschine nach Abb. i,
Abb. 4 die Vorderansicht einer elektrischen ' . Maschine, bei welcher die permanenten Magnete im Ständer angeordnet sind,
Abb. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine nach Abb. 4.
Die scheibenförmigen permanenten Magnete« (vgl. Abb. ι bis 3) sind an ihren Polflächen beiderseits mit Polplatten b, b' ausgerüstet, deren auf Luke stehenden, die PoI-schuhe bildenden Ansätze c, c' jeweils nach der gegenüberliegenden Seite bzw. nach innen umgebogen sind. Die Polplatten sind gleichartig und besitzen in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. r bis 3 jeweils drei Ansätze, so daß das Polrad seehjspolig ist. Die Magnete und die Polplatten sind auf einer gemeinsamen Hülse d aus nichtmagnetischem Material befestigt. Mittels dieser Hülsen können beliebig viele Polräder in der dargestellten Weise zu langen Läufern aneinandergereiht werden. Der Stators, dessen der Polzahl des Polrades entsprechenden Pole/ die Spulen _g· tragen, ist bei dieser Anordnung in an sich bekannter Weise aus Blechen aufgebaut.
Im Gegensatz hierzu sind bei dem in Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel einer elektrischen Maschine die Spulen/* in Spulenkörpern k zwischen den Polplatten b, b' angeordnet, während der Ständer h in ähnlicher Weise wie die Polräder gemäß Abb. ι bis 3 aus einem permanenten, in Richtung der Mittelachse magnetisierten Ringmagneten ο besteht, auf dessen Polflächen beiderseits Polplatten p, p' angeordnet sind. An jeder dieser nord- bzw. südmagnetischen Polplatten befinden sich auf Luke stehende und .jeweils nach der gegenüberliegenden Seite ■few. nach innen umgebogene Ansätze q, q', welche die · Magnetpole bilden, wobei Nord- und Südpole einander abwechseln. In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 besitzen die unter sich gleichartigen Polplatten p, // des Stators jeweils drei Ansätze, so daß im ganzen drei Nord- und drei Südpole vorhanden sind. Die die Spulen/· tragenden, ebenfalls sechspoligen, der Abb. 2 entsprechenden Polplatten c,c' sind wiederum auf einer Hülset oder Welle aus unmagnetischem Stoff befestigt. Für die bei dieser Ausführungsform benötigten flachen Ringmagnete von verhältnismäßig großem Durchmesser sowie für die schmalen Scheibenmagnete der Polräder nach Abb. 1 bis 3 finden vorteilhaft die bekannten Preßmagnete Anwendung.
In gleicher Weise wie das in Abb. 1 bis 3 beispielsweise dargestellte sechspolige Polrad können auch Polräder mit jeder anderen beliebigen, durch zwei teilbaren Polzahl nach der Erfindung ausgeführt werden. Dasselbe gilt für den Ständeraufbau nach Abb. 4 und 5.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Läufer bzw. Ständer für elektrische Maschinen, bei welchen Scheiben aus Weicheisen mit auf Luke stehenden und jeweils nach der gegenüberliegenden Seite hin umgebogenen Polansätzen an den beiden Polflächen eines ringförmigen Dauermagneten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Läufer- bzw. Ständermagnete derart aneinandergereiht sind, daß die gleichpoligen Polschuhe der einzelnen Magnete sich jeweils in Riehtung der Läufer- bzw. Ständerachse zu einem einzigen Polschuh großer Breite zusammensetzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB171879D 1935-11-22 1935-11-22 Laeufer bzw. Staender fuer elektrische Maschinen Expired DE667646C (de)

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DE (1) DE667646C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1056253B (de) * 1956-10-19 1959-04-30 Philips Nv Rotor fuer elektrische Maschinen und Geraete, der an seinem Umfang mit mehreren Dauermagneten versehen ist
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