DE758548C - Magnetische Elektronenlinse ohne Bilddrehung - Google Patents
Magnetische Elektronenlinse ohne BilddrehungInfo
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- DE758548C DE758548C DET51779D DET0051779D DE758548C DE 758548 C DE758548 C DE 758548C DE T51779 D DET51779 D DE T51779D DE T0051779 D DET0051779 D DE T0051779D DE 758548 C DE758548 C DE 758548C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/58—Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
- H01J29/64—Magnetic lenses
Landscapes
- Electron Beam Exposure (AREA)
Description
Die meisten bekannten magnetischen Elektronenlinsen haben die Eigenschaft, das Bild
nicht nur umzukehren, sondern auch um die Achse des elektronenoptischen Systems zu verdrehen.
Es ist bekannt, daß bei Verwendung von zwei räumlich in Richtung der elektronenoptischen
Achse hintereinandergesetzten, koaxialen Magnetspulen, die gegensinnig vom
Strom durchflossen werden, diese Verdrehung ίο verschwindet.
Es ist bereits eine verdrehungsfreie magnetische Elektronenlinse vorgeschlagen worden,
die aus zwei übereinanderliegenden von entgegengesetzten Strömen durchflossenen Spulen
besteht, zwischen denen ein Eisenzylinder angeordnet ist.
Im Hauptpatent ist eine magnetische Elektronenlinse vorgeschlagen, bei welcher die den
Kathodenstrahl umschließenden ringförmigen Polschuhe durch zwei oder mehr Erregerspulen
tragende Kerne, deren Erregerwicklungen den Kathodenstrahl nicht umschließen, bzw. durch eine entsprechende Zahl permanenter
Magnete verbunden sind. Eine solche Eiektronenlinse zeichnet sich,
sofern sie als elektromagnetische Linse ausgebildet ist, durch kleine Leistungsaufnahme
und gute Kühlung aus. Außerdem kann die Linse teilbar hergestellt werden und die Wirkungsform
der Linse durch Stromregelung stetig verändert werden. Auch bei der Anordnung mit Permanentmagneten bleibt der
Vorteil erhalten, daß die Linse teilbar hergestellt und die Wirkungsform je nach der
magnetischen Polstärke der einzelnen verwendeten Permanentmagneten beliebig verändert
werden kann.
Eine Linse gemäß dem Hauptpatent zeigt die Abb. 1. Sie besteht aus ringförmigen
ferromagnetischen Körpern 3, 4, die durch ferromagnetische, mit Spulen gleichen Wicklungssinnes
versehene Streben 5 bis 10 verbunden sind. Werden diese Einzelspulen
hintereinandergeschaltet und mit einem Strom beschickt, so bildet sich an der vorderen bzw.
hinteren Ringfläche 3, 4 ein magnetischer Nord- bzw. Südpol aus. Eine solche Linse
zeichnet sich durch einen in Abb. 2 angegebenen Verlauf der magnetischen Feldstärke längs
der Linsenachse aus. Die magnetische Feldstärke weist abschnittsweise entgegengesetzte
Richtung auf, so daß die Bilddrehung geringer als bei den üblichen magnetischen Elektronenlinsen
ist.
Der Erfindungsgedanke besteht nun darin, diese Elektronenlinse unter Vermeidung eines zusätzlichen, in Achsenrichtung liegenden Magnetisierungselements so zu gestalten, daß die positiven und negativen Flächenstücke der Abb. 2 gleich groß werden, so daß das H ds verschwindet und damit keine Bilddrehung zustande kommt.
Der Erfindungsgedanke besteht nun darin, diese Elektronenlinse unter Vermeidung eines zusätzlichen, in Achsenrichtung liegenden Magnetisierungselements so zu gestalten, daß die positiven und negativen Flächenstücke der Abb. 2 gleich groß werden, so daß das H ds verschwindet und damit keine Bilddrehung zustande kommt.
Dies kann z. B. in einfachster Weise dadurch erreicht werden, daß die Länge der
Spulen so gewählt wird, daß die positiven und die negativen Flächenstücke gleich groß werden.
Durch systematische Anwendung von Spulen verschiedener Länge läßt sich bei Beobachtung der von den Spulen erzeugten
Bilder ermitteln, bei welcher Spulenlänge die Verdrehung am geringsten ist oder verschwindet.
Eine weitere Möglichkeit zur Lösung des Problems besteht darin, daß in Verbindung
mit den Spulenkörpern, die auch Stabmagnete sein können, Polschuhe verwendet werden,
deren Form so gewählt ist, daß die positiven und die negativen Flächen der Kurven gleich
groß sind. Man gelangt so z. B. zu einer magnetischen Elektronenlinse, wie sie die
Abb. 3 zeigt. Zu beiden Seiten der Wicklung 15 befinden sich die Polschuhe 13, 14, die sich
nach innen verjüngende Fortsätze 13°, 14"
besitzen.
Weiterhin läßt sich bei Spulen durch ungleichmäßige Wicklungsverteilung längs der
Kerne der in Abb. 1 angegebenen Linse und durch besondere Formgebung dieser Kerne
die Feldverteilung längs der Achse derart beeinflussen, daß die Verdrehung nicht auftritt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetische Elektronenlinse nach Patent 720 927 ohne Bilddrehung, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Spulen bzw. der Permanentmagnete oder die Form der Polschuhe oder die Wicklungsverteilung so gewählt ist, daß das Linienintegral der Feldstärke längs der Linsenachse gleich oder angenähert gleich Null wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET51779D DE758548C (de) | 1939-02-10 | 1939-02-11 | Magnetische Elektronenlinse ohne Bilddrehung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE871483X | 1939-02-10 | ||
DET51779D DE758548C (de) | 1939-02-10 | 1939-02-11 | Magnetische Elektronenlinse ohne Bilddrehung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE758548C true DE758548C (de) | 1953-05-26 |
Family
ID=25952184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET51779D Expired DE758548C (de) | 1939-02-10 | 1939-02-11 | Magnetische Elektronenlinse ohne Bilddrehung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE758548C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976927C (de) * | 1952-01-04 | 1964-08-06 | Philips Nv | Magnetische Elektronenlinse mit einstellbarer Brennweite |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE371528C (de) * | 1921-04-19 | 1923-03-16 | Rudolf Mylo | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schallwellenphotogrammen |
AT151896B (de) * | 1935-12-30 | 1937-12-10 | Philips Nv | Elektrisches Gerät, in dem ein von Elektronen erzeugtes Bild auf einer Bildfläche entworfen wird. |
CH200467A (de) * | 1936-10-30 | 1938-10-15 | Philips Nv | Kathodenstrahlenröhre mit magnetischer Konzentration. |
DE705829C (de) * | 1937-05-29 | 1941-05-10 | Aeg | Magnetische Elektronenlinse, die aus zwei oder mehr Koaxialen Teillinsen besteht |
-
1939
- 1939-02-11 DE DET51779D patent/DE758548C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE371528C (de) * | 1921-04-19 | 1923-03-16 | Rudolf Mylo | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schallwellenphotogrammen |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE976927C (de) * | 1952-01-04 | 1964-08-06 | Philips Nv | Magnetische Elektronenlinse mit einstellbarer Brennweite |
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