DE688718C - Verfahren zur Erzielung einer gewuenschten Drehungdie optische Achse - Google Patents

Verfahren zur Erzielung einer gewuenschten Drehungdie optische Achse

Info

Publication number
DE688718C
DE688718C DE1935A0075931 DEA0075931D DE688718C DE 688718 C DE688718 C DE 688718C DE 1935A0075931 DE1935A0075931 DE 1935A0075931 DE A0075931 D DEA0075931 D DE A0075931D DE 688718 C DE688718 C DE 688718C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electron
coils
optical
image
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935A0075931
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Schaffernicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DE1935A0075931 priority Critical patent/DE688718C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688718C publication Critical patent/DE688718C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/58Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
    • H01J29/64Magnetic lenses
    • H01J29/66Magnetic lenses using electromagnetic means only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electron Beam Exposure (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzielung einer gewünschten Drehung elektronenoptischer Bilder in ihrer Bildebene um die optische Achse Es ist bekannt, daß die durch die magnetische Elektronenlinse entworfenen Elektronenbilder gegenüber dem abzubildenden Gegenstand um einen Winkel verdreht sind, welcher von der magnetischen Feldstärke der Linse abhängig ist.
  • Diese Eigenschaft läßt sich nun zu einer beliebigen Drehung irgendeines Bildes, beispielsweise eines auf die Photokathode eines elektronenoptischen Bildwandlers projizierten, mit einem magnetischen Linsensystem abzubildenden Lichtbildes, verwenden. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß unter Verwendung eines aus mehreren, vorzugsweise zwei, entgegengesetzt gewikkelten Spulen bestehenden Abbildungssystems das Verhältnis der Stromstärken in den einzelnen Spulen unter Aufrechterhaltung der Brennweite des Gesamtsystems so geändert wird, daß die gewünschte Drehung des elektronenoptischen Bildes erzielt wird. Die durch die erste Spule bewirkte Bilddrehung läßt sich dann nämlich beispielsweise durch die zweite oder zweite und dritte Spule, in denen der Strom in umgekehrter Richtung fließt, wieder mehr oder weniger stark rückgängig machen. Für die Linsenwirkung selbst ist die Umkehrung des Spulenstromes ohne Bedeutung, da proportional dem Quadrat der Feldstärke ist (f = Brennweite der Linse). Besonderen Vorteil bedeutet es in vielen Fällen, eine Linse aus zwei elektromagnetisch gleichwertigen, entgegengesetzt gewickelten Teilspulen zu verwenden. Eine solche Linse weist überhaupt keine Drehung auf. Es wird dadurch möglich, ihre Brennweite (durch Verändern der Spulenströme) zu ändern; ohne daß sich dabei wie bei den bisher bekannten magnetischen Linsen das entworfene Elektronenbild selbst mitdreht.
  • Zweckmäßig werden die beiden Spulen unmittelbar hintereinander angeordnet. Es gilt dann für die Brennweite des Gesamtsystems der Einzelspulen bedeuten. Um dabei mögwobei f, und f, die Brennweiten lichst gleiche geometrische Abmessungen der Teilspulen zu erhalten, ist es vorteilhaft, einen gemeinsamen Spulenkörper zu benutzen, auf welchen dann die beiden Wicklungen aufgebracht werden.
  • Die Teilspulen werden sich im allgemeinen nur unter Schwierigkeiten so genau ausführen lassen, daß ihre geometrischen Abmessungen vollkommen gleich sind. Dieser Nachteil läßt sich jedoch ohne weiteres beispielsweise dadurch ausgleichen, dali die beiden Spulen nicht von ein und demselben Strom, sondern gesonderten Strömen durchflossen werden. Der Strom in der einen Spule kann dann beliebig vergrößert bzw. verkleinert werden. Da das Verhältnis der Ströme sowohl von der jeweils gewünschten Drehung als auch von der gewünschten Brennweite abhängt, wird man es am zweckmäßigsten für jeden praktischen Fall experimentell bestimmen; bei kleinen Bilddrehungen werden die Ströme im allgemeinen von gleicher Größenordnung sein.
  • In vielen Fällen wird es vorteilhaft sein, die einzelnen Teilspulen längs ihrer gemeinsamen Achse im Abstand voneinander anzuordnen, derart, daß von der ersten magnetischen Spule erst ein Elektronenbild entworfen wird, das dann durch die zweite Spule abgebildet werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. r zeigt ein Entladungsgefäß, bei dem beispielsweise die Glühkathode K auf dem Leuchtschirm L abgebildet werden soll. Vor der Kathode liegt die aus einer zylindrischen Elektrode bestehende Anode A. Die magnetische Elektronenlinse zur Abbildung der Kathode K besteht aus zwei einzelnen geometrisch gleichwertigen Teilspulen 1111 und M2, die auf einem gemeinsamen Spulenkörper aufgebracht und entgegengesetzt gewickelt sind. Sie werden vom gleichen Strom durchflossen. Die Linse weist also überhaupt keine Bild-' drehung auf.
  • In Abb. 2 ist ein elektronenoptischer Bildwandler schematisch dargestellt, mittels dessen ein auf die Kathode I( etwa von rückwärts aufprojiziertes Bild als Elektronenbild auf dem Leuchtschirm L abgebildet werden kann. Die magnetische Elektronenlinse besteht hier aus zwei getrennten, entgegengesetzt gewickelten Spulen M1 und M, Die Linse Ml entwirft etwa in der Ebene E ein Bild, das seinerseits mittels 1112 auf dem Schirm L abgebildet wird. Durch entsprechende Bemessung der Einzelspülen Ml und M2 bzw. der durch diese Spulen fließenden Ströme läßt sich dabei die Verdrehung des Bildes kompensieren bzw. eine beliebige Verdrehung einstellen.
  • Die magnetische Linse gemäß der Erfindung besitzt den besonderen Vorteil, daß der Zerdrehungsfehler, der den bisher bekannten magnetischen Linsen :eigentümlich ist, verringert bzw. u. U. überhaupt beseitigt ist. Der Zerdrehüngsfehler bei den aus einer einzelnen Spule bestehenden Linsen entsteht dadurch, däß die achsenferneren abbildenden Elektronenstrahlen durch das magnetische Linsenfeld in stärkerem Maße verdreht werden als die achsennahen Strahlen. Durch die Anordnung einer zweiten, entgegengesetzt drehenden Spule gemäß der Erfindung findet diese Verdrehung in entgegengesetzter Richtung statt und ist infolgedessen auf dem endgültigen Bilde kompensiert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzielung einer gewünschten Drehung elektronenoptischer Bilder in ihrer Bildebene um die optische Achse, dadurch gekennzeichnet, daß in einem magnetischen elektronenoptischen Abbildungssystem aus zwei oder mehreren ungleichsinnig vom Strom durchflossenen Spulen das Verhältnis der Stromstärken in den einzelnen Spulen unter Aufrechterhaltung der Brennweite des gesamten Systems geändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zur Erzielung eines gegenüber der Läge eines entsprechenden optischen Bildes unverdrehten elektronenoptischen Bildes; dadurch gekennzeichnet, daß als elektronenoptisches System zwei elektromagnetisch gleichwertige; entgegengesetzt gewickelte Spulen verwendet werden. .
  3. 3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen des elektronenoptischen Systems möglichst dicht hintereinander angeordnet sind. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen auf einen gemeinsamen Spulenkörper aufgewickelt sind.
  5. 5. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spulen des magnetischen elektronenoptischen Systems längs ihrer gemeinsamen Achse in Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß von der ersten magnetischen Spule erst ein Elektronenbild entworfen wird, welches dann durch die zweite bzw. die folgenden Spulen mit der gewünschten resultierenden Bilddrehung abgebildet wird.
DE1935A0075931 1935-05-01 1935-05-01 Verfahren zur Erzielung einer gewuenschten Drehungdie optische Achse Expired DE688718C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935A0075931 DE688718C (de) 1935-05-01 1935-05-01 Verfahren zur Erzielung einer gewuenschten Drehungdie optische Achse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935A0075931 DE688718C (de) 1935-05-01 1935-05-01 Verfahren zur Erzielung einer gewuenschten Drehungdie optische Achse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE688718C true DE688718C (de) 1940-02-29

Family

ID=6946615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935A0075931 Expired DE688718C (de) 1935-05-01 1935-05-01 Verfahren zur Erzielung einer gewuenschten Drehungdie optische Achse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE688718C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE765498C (de) Gasgefuellte oder Gasreste enthaltende Braunsche Roehre mit elektrostatischem Ablenkorgan fuer die Ablenkung des Kathodenstrahls in wenigstens einer Koordinate
DE1005653B (de) Elektromagnetische Ablenkspule fuer Kathodenstrahlroehren
DE767800C (de)
DE2339340C2 (de) Elektronenröhre
DE1537981B2 (de) Farbfernseh wiedergabevorrichtung mit einer elektronen strahlroehre ohne anisotropen astigmatismus
DE1032419B (de) Braunsche Roehre
DE2827458A1 (de) Konvergenzvorrichtung fuer projektions- farbfernsehsystem
DE1810665B2 (de) Magnetisches Ablenksystem fur einen Ladungsträgerstrahl und Anwendungen hiervon
DE688718C (de) Verfahren zur Erzielung einer gewuenschten Drehungdie optische Achse
DE2204424C3 (de) Fokussier- und Ablenksystem für eine Fernsehaufnahmeröhre vom Vidicontyp
DE701029C (de) Eisenkernspule fuer die Ablenkung von Kathodenstrahlen in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen
DE2736162A1 (de) Vorrichtung zur wiedergabe von fernsehbildern, ablenkspulensystem fuer eine derartige vorrichtung und mit einem derartigen ablenkspulensystem versehene bildroehre
DE2127657C3 (de) Ablenkeinheit für eine Dreistrahl-Farbfernsehröhre
DE688644C (de) r koaxialen Teillinsen besteht
DE2155440C3 (de) Farbbildröhre mit einem den Röhrenhals umgebenden Ferritkern
DE2533818A1 (de) Ablenkeinheit fuer farbfernsehsystem
DE955535C (de) Elektromagentisches Ablenksystem zur Ablenkung von Elektronenstrahlen in zwei zueinander senkrechten Richtungen
DE720472C (de) Spulenanordnung zur magnetischen Ablenkung des Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlroehre
DE952100C (de) Kathodenstrahlroehre, insbesondere Bildroehre fuer die Fernsehwiedergabe
DE3881565T2 (de) Farbbildröhre.
DE758547C (de) Magnetische Elektronenlinse
DE758548C (de) Magnetische Elektronenlinse ohne Bilddrehung
DE942518C (de) Einrichtung zur Kompensation der Symmetriefehler von Elektronenlinsen
DE725473C (de) Elektronensammelspule
DE2315784B2 (de) Bildwandlereinrichtung