DE527016C - Magnetzuender mit umlaufenden Leitstuecken fuer den Anschluss mehrerer unabhaengiger Zuendstromkreise - Google Patents

Magnetzuender mit umlaufenden Leitstuecken fuer den Anschluss mehrerer unabhaengiger Zuendstromkreise

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DE527016C
DE527016C DEB139968D DEB0139968D DE527016C DE 527016 C DE527016 C DE 527016C DE B139968 D DEB139968 D DE B139968D DE B0139968 D DEB0139968 D DE B0139968D DE 527016 C DE527016 C DE 527016C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
12. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 527016 KLASSE 46c3 GRUPPE
Robert Bosch Akt.-Ges. in Stuttgart
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1928 ab
Von Magnetzündern mit mehreren getrennten Spulensystemen und umlaufenden Leitstücken sind bisher nur Bauarten bekannt geworden, bei denen die magnetischen Kreise der verschiedenen Systeme bei gewissen Stellungen des Läufers irgendwie miteinander verkoppelt sind, sei es nun in den Feldmagneten oder im Läufer; mitunter sitzen die Spulen verschiedener Systeme sogar auf einem gemeinsamen Kern. Immer wird in diesen Anordnungen beim Versagen einer Spule infolge von Drahtbruch oder Kurzschluß die Wirkung der übrigen Spulensysteme beeinflußt, so daß der Hauptzweck der getrennten Spulensysteme, die verschiedenen Zündstromkreise unabhängig voneinander zu machen, nicht mehr gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß bei einem Magnetzünder mit umlaufenden Leitstücken und mit je einem Spulensystem für jeden Zündstromkreis jedes Spulensystem jeweils nur durch einen." einzigen magnetischen Kreis induziert wird derart, daß die magnetischen Kreise in jeder Stellung des Läufers unabhängig voneinander bleiben, wie es an sich bei Magnetzündern mit umlaufenden Dauermagneten bekannt ist. Zu diesem Zweck werden z.B. an einem Magnetzünder für zwei unabhängige Zündstromkreise zwei in Richtung der Läuferachse hintereinanderliegende Sätze von je vier feststehenden, im Kreis angeordneten Polschuh«! und je zwei auf einem Durchmesser gegenüberliegenden umlaufenden Kraftlinienleitstücken verwendet, derart, daß von den hintereinanderliegenden Polschuhen das erste und dritte Paar mit entgegengesetzter Polarität durch je einen Dauermagneten überbrückt sind, während das zweite und vierte Paar durch je einen Eisenkern verbunden sind, der ein Spulensystem trägt.
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines Magnetzünders gemäß der Erfindung mit eingezeichneten Kraftlinien. Der auf der rechten Seite sitzende Feldmagnet ist der Deutlichkeit wegen nur strichpunktiert angedeutet.
Abb. 2 veranschaulicht eine Abart, bei der die im Kreis angeordneten Polschuhe ungleichmäßig verteilt sind.
Der feststehende Teil des Magnetzünders besteht aus zwei Dauermagneten 1 und 2 und zwei Spulensystemen 3 und 4. Die Feldmagnete sowie die Spulensysteme liegen auf zwei senkrecht zueinander stehenden Durchmessern; ihre Achsen sind im wesentlichen parallel zur Längsachse des Läufers; außerdem werden die Feldmagnete so eingebaut, daß ihre ungleichnamigen Pole gegenüberliegen. An beiden Enden der Feldmagnete sind Polschuhe 5 und 6 bzw. 7 und 8 befestigt. Die Spulen 3 und 4 sitzen ebenfalls auf Kernen, die vorn und hinten als Polschuhe 9,10 bzw. 11, 12 ausgebildet sind. Der Läufer des Magnetzünders besteht aus einer zylindrischen Trommel 13 aus nichtmagnetischem Metall, an dem vier Kraft-
linienleitstücke 14,15, 16,17 befestigt sind. Die Leitstücke 'sind" so "angeordnet, daß je zwei einander diametral gegenüberliegen und beide Paare in der Längsachse des Läufers um den lichten Raum zwischen den Polschuhen voneinander abstehen.
In der gezeichneten Stellung verlaufen die
magnetischen Kreise vom Nordpol des linken Feldmagneten 1 durch die Teile 5,14, 9, 3, io,
ίο 16, 6 zum Südpol dieses Magneten und vom Nordpol des rechten Feldmagneten 2 durch die Teile 8,17, 12, 4,11,15, 7 zum Südpol des Magneten 2. Nach einer Drehung des Läufers um 45° ist der gesamte magnetische Fluß unterbrochen und erreicht bei einer weiteren Drehung um 45 ° ein dem ursprünglichen Fluß entgegengesetzt gerichtetes Maximum. Dabei bleiben, wie leicht ersichtlich, die beiden magnetischen Kreise stets vollkommen voneinander getrennt.
In Abb. 2 ist ein mit den Erfindungsmerkmalen versehener Achtfunkenapparat veranschaulicht. Jedes Spulensystem erzeugt während einer Umdrehung vier Spannungsmaxima wie bei dem obengenannten Beispiel, jedoch ist hier durch eine besondere Ausbildung der Polschuhe des zweiten Spulensystems dafür * gesorgt, daß seine Spannungsmaxima gegen die des ersten Systems phasenverschoben sind. Zu diesem Zweck erhalten die Polschuhe des feststehenden Teils die in Abb. 2 dargestellte Form.
Ein so gebauter Apparat weist erhebliche Vorteile gegenüber den bekannten Anordnungen auf. Als Doppelzündapparat, d.h. als Spannungserzeuger für zwei Kerzen je Zylinder, ist er wesentlich zuverlässiger als ein Magnetzünder, in dem die beiden Kerzenreihen von Spulen gespeist werden, die magnetisch verkettet sind. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Maße eines Apparats mit größerer Leistung nur in die Länge wachsen. Der Ankerdurchmesser kann dabei immer derselbe bleiben; die an und für sich schon sehr günstigen großen Übergangsflächen vom Läufer zum Ständer werden noch vergrößert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Magnetzünder mit umlaufenden Leitstücken für den Anschluß mehrerer unab- go hängiger Zündstromkreise, bei dem jedem Zündstromkreis ein Spulensystem zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spulensystem jeweils nur durch einen einzigen magnetischen Kreis induziert wird, derart, daß die magnetischen Kreise in jeder Stellung des Läufers unabhängig voneinander bleiben.
2. Magnetzünder gemäß Anspruch 1 für zwei Zündstromkreise, gekennzeichnet durch zwei in Richtung der Läuferachse hinteremanderliegende Sätze von je vier feststehenden, im Kreis angeordneten Polschuhen und zwei auf einem Durchmesser gegenüberliegenden umlaufenden Kraftlinienleitstücken, derart, daß von den hintereinanderliegenden Polschuhen das erste und dritte Paar mit entgegengesetzter Polarität durch je einen Dauermagneten überbrückt sind, während das zweite tind vierte Paar durch je einen Eisenkern verbunden sind, der ein Spulensystem trägt.
3. Magnetzünder gemäß Anspruch 2 für 2« Zündstromkreise, gekennzeichnet durch zwei in der Läuferachse hintereinanderliegende Sätze von \n feststehenden, im Kreis angeordneten Polschuhen und höchstens zn gleichmäßig im Kreis verteilten umlaufenden Kraftlinienleitstücken, die im Sinne des Anspruchs 2 teils durch nn mit entgegengesetzten Polen folgende Dauermagnete teils durch 2,n Eisenkerne mit je einem Spulensystem überbrückt sind (n=eine ganze Zahl),
4. Magnetzünder gemäß den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in derselben Ebene liegenden Polschuhe der Anker und der Dauermagnete unsymmetrisch über den Kreisumfang verteilt und die Spannungen in den verschiedenen Spulensystemen entsprechend phasenverschoben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB139968D 1928-10-20 1928-10-20 Magnetzuender mit umlaufenden Leitstuecken fuer den Anschluss mehrerer unabhaengiger Zuendstromkreise Expired DE527016C (de)

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