DE342764C - Zuendmagnet fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Zuendmagnet fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE342764C
DE342764C DE1920342764D DE342764DD DE342764C DE 342764 C DE342764 C DE 342764C DE 1920342764 D DE1920342764 D DE 1920342764D DE 342764D D DE342764D D DE 342764DD DE 342764 C DE342764 C DE 342764C
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armature
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magnet
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DE1920342764D
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PAUL JEAN MARIE LEFEVRE
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PAUL JEAN MARIE LEFEVRE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets
    • H02K21/32Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having horse-shoe magnets
    • H02K21/325Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having horse-shoe magnets with the axis of the rotating armature perpendicular to the plane of the magnet

Description

  • Zündmagnet für Verbrennungskraftmaschinen. Bei Zündmaigneten für Verbrennungskraftmaschinen sind die Sekundärspulen des Ankers bei den bisher bekannten Ausführungen mit einem Kollektor oder mehreren Kollektoren verbunden, welche im allgemeinen aus einem Scheibenring bestehen, der - auf der Ankerwelle aufgekeilt ist und Metallistücke trägt, welche mit den Sekundärspulen in Verbindung sind und den Strom an mit diesen Kollektoren in Berührntng befindliche Schleifkontakte weitergeben.
  • Mit Rücksicht auf die kleinen; Abmessüngen des Ankers eines gewöhnlichen Magneten und im Hinblick auf die hohe Spannung der erzeugten Ströme bieten die gute Isolierung dieser Kollektoren sowie die Herstellung ihrer Verbindungen häufig Schwierigkeiten.
  • Ferner ist es nötig, um; jede Gefahr des 'Überspringens eines Funkens zwischen dem Ring oder den Kollektürkontakten und denn Motorkörper zu vermeiden, der Eindrehung dieses KollektörisolieTringes einen so kleinen Durchmesser wie. möglich zu geben, was zur Folge hat, daß der Teil der Ankerwelle, auf den dieser Isolierring aufgesetzt ist, weiter verkleinert wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile vermöge Diner neuen Ausbildung der Vorrichtung dadurch vermieden, daß überhaupt kein Kollektor auf .der Ankerwelle verwendet wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist im wesentlichen durch ein oder mehrere Kontaktstücke gekennzeichnet, welche in dem Isolierstoff des Ankers eingelassen sind und mit dem Sekundärdraht oder den Sekundärdrähten des Ankers verlötet oder auf andere Weise verbunden :sind. Diese Kontaktstüoke verteilen den Sekundärstrom bei Drehung des Ankers an Spitzen- oder Schleifkontakte, die mit den Zündkerzen in Verbindung stehen.
  • Ein Zündmagnet nach der Erfindung ist beispielsweise auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar in Ausführung für einen Vierzylindermotor.
  • Abb. i ist eine schematische Darstellung der gesamten Zündvorrichtung.
  • Abb.2 ist eine Endansicht, teilweise im Schnitt, auf den Zündmagneten.
  • Abb.3 ist ein Längsschnitt durch den unteren Teil des Magneten.
  • Abb. q. ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Abb. 3.
  • Abb, 5 zeigt im einzelnen die beiden Bestandteile eines Ankerteiles.
  • Der Anker besteht aus einem Weicheisenkern a, welcher sich zwischen zwei Polen dreht (Abb. i und 2). Auf diesem Kern ist eine Primärwicklung c aufgewickelt, die einerseits mit einem Unterbrecher d .und anderseits mit dem Motorkörper verbunden ist. Auf dieser Primärwicklung ist eine Sekundärspule e -aufgewickelt, die einfach oder mehrfach gewunden sein kann. Das eine Ende dieser Sekundärwicklung liegt an dem Motorkörper; der Strom erreicht daher am Umfang dieser Wicklung seinen größten Wert.
  • Ani Ankerumfang sind Kontakte f aus Messing angeordnet, deren Anzahl der Anzahl der zu speisenden Zündkerzen entspricht und im Ausführungsbeispiel vier beträgt, und die in der erforderlichen Weise über den Umfang verteilt sind, wie die Zeichnung zeigt. Diese Kontakte sind außen an die Wicklung oder die Wicklungen der Sekundärspule e angelötet oder auf eine andere Weise mit ihr verbunderi.
  • Die Kontakte f werden vor dem. Aufbringen des Isoliermittels g aufgesetzt, welches die Sekundärspule bedeckt, und sind so bemessen, daß sie aus diesem Isoliermittel herausragen.
  • Während einer Drehung des Ankers gehen die Kontakte f nacheinander vor den Spitzenkontakten h vorbei;, welche auf einer Platte i angeordnet .sind. Die Konüakte f sind derart auf der Sekundärspule e angeordnet, daß ihr Vorbeigehen an den Spitzen h mit der Erzeugung des Sekundärstroms zusammenfällt.
  • Diese Spitzen h sind unmittelbar an Zündkerzen j angeschlossen.
  • Bei dieser Vorrichtung wird der im Anker erzeugte Strom durch Überspringen entnainmen; der Strom könnte auch durch Schleifkontakte gesammelt werden, mit denen die Kontakte f nacheinander in Verbindung treten könnten.
  • Die Kontakte f könnten in Gestalt von Spitzen ausgeführt und die Spitzen h durch Metallabschnitte ersetzt sein.
  • Diese Art,der Stromentnahme des Sekundärstroms bietet folgende Hauptvorteile.
  • r. Die unmittelbare Anordnung der Kollektorstücke auf der Sekundärspule macht die üblichen Verbindungen überflüssig, die erforderlich sind, um die Sekundärspule mit den Kollektoren zu verbinden. Es ergibt sich eine außerordentlich einfache Bauart unter Vermeidung jeder Möglichkeit des Überspringens von Funken, welche stets bei schlecht isolier- 1i ten Verbindungen entstehen könnten.
  • 2. Der Wirkungsgrad der Verteilung ist besser wegen der unmittelbaren Entnahme des Sekundärstroms an den Stellen, wo dieser seinen Höchstwert erreicht.
  • 3. Weil kein Kollektorring auf der Ankerwelle verwendet wird, kann der Durchmesser der letzteren derart vergrößert werden, daß die Welle, ohne zusätzliche Teile hinzufügen zu müssen, am Ende derart 2:usgestaltet werden kann, daß man sie unmittelbar mit derr Motor kuppeln kann.
  • Die Ankerwelle a (Abb. 3 bis 5), welche aus Lamellen bestehen kann, trägt zwei Polschuhe k, die sich völlig gleichen und je eine Verlängerung l tragen, welche teilweise die Ankerwicklung e bedeckt.
  • Jeder Polschuh ist a4f der Ankerwelle mit Hilfe eines I1albringes m aus nicht magnetischem Stoff befestigt, welcher alis Gegengewicht dient und ein genaues Ausbalanzieren des Ankers gestattet. Die Verbindung wird durch Schrauben n oider durch Bolzen bewirkt.
  • Die Welle a weist einen Ausschnitt o auf, der das Mitnehmen der Welle gestattet und in der Mittelebene der Spulenwindungen gelegen ist.
  • Weiter .sitzen in der Welle a zwei Stifte p, welche in einer senkrecht-zur Ebene des Ausschnittes o verlaufenden Ebene angeordnet sind.
  • In den Halbringen m sind entsprechende Löcher vorgesehen, welche nicht in Ader Symmetrieachse liegen, sondern seitlich verschoben sind, wie es Abb. 5 zeigt. Wenn man die Halbringe na derart einsetzt, daß in jedes Loch ein zugehöriger Stift faßt, so ist jeder Polschuh k gegen die Symmetrieebene senkrecht zum Ausschnitt o verschoben (Abb. 4).
  • Unter diesen Bedingungen nehmen die Verlängerungen L der Polschuhe k die für ein gutes Arbeiten erforderliche Lage ein, wobei eine Drehung -des Magneten im Sinne des Pfeiles r angenommen ist.
  • Soll der Magnet älm umgekehrten Sinne sich drehen, so brauchte man nur die beiden Polschuhe k zu verUwschen, was diesen Polschuhen und ihren Verlängerungen eine Neigung geben würde, die symmetrisch zu der in Abb. 5 dargestellten ist.' Man sieht daher, daß ein Magnet bei allen Motoren verwendet werden kann, ganz gleich, ob diese den Magneten nach rechts oder nach links, drehen.
  • Außer diesem Vorteil, die Stellung der Polschuhe je nach dem Drehungssinn verändern zu können, besitzt die neue Vorrichtung weitere wichtige Vorzüge, deren hauptsächlichste die folgenden sind:-Die Ankerwicklung ist abnehmbar. Man kann die Wicklung leicht über adie Welle a schieben oder sie herunterziehen, indem man sie über die Welle entlang gleiten läßt, nachdem man den am weitesten von dem Ausschnitt o entfernten Polschuh k abgenommen hat. Man kann daher diese Spule vor dem Aufsetzen auf die Ankerwelle auf einer Schablone wickeln. Weiter kann man diese Spule gewüns.chtenfalls zur Vornahme von Ausbesserungen abnehmen- Die Halbringe m, welche ein Gegengewicht gegen die Polscbube h bilden, gestatten einen vollkommenen Gewichtsausgleich des Ankers.
  • Die Stifte p könnten natürlich auch in den Halbringen und die zugehörigen Löcher in der Welle a .angeordnet sein. Diese Stifte könnten auch durch jedes beliebige mechanische Äquivalent ersetzt werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist nur ein Ausführungsbeispiel, bei denn die. Formen, Abmessungen, zur Verwendung gelangenden Stoffe -und die Anordnung der Einzelheiten je nach Bedarf geändert werden können, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fra,llen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: -Zündmagnet für Verbrennungskraftmaschinen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Entnahme des Sekundärstroms, welche im wesentlichen aus einem oder mehreren Kontakten besteht, welche in den Isolierstoff des Ankers, eingelassen und mit der Sekundärspule des Ankers verlötet oder auf andereWeise an Punkten verbunden sind, wo der Sekundärstrom seinen Höchstwert erreicht, wobei diese Kontakte den Strom an feststehende Empfangsorgane weitergeben, bei denen sie bei Drehung des Ankers vorbeigehen.
DE1920342764D 1919-03-27 1920-05-26 Zuendmagnet fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE342764C (de)

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