DE903117C - Durch eine Wechselstrommaschine gespeiste Lichtanlage, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Durch eine Wechselstrommaschine gespeiste Lichtanlage, insbesondere fuer Motorraeder

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DE903117C
DE903117C DEB13145A DEB0013145A DE903117C DE 903117 C DE903117 C DE 903117C DE B13145 A DEB13145 A DE B13145A DE B0013145 A DEB0013145 A DE B0013145A DE 903117 C DE903117 C DE 903117C
Authority
DE
Germany
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winding
charging
light
lighting system
motorcycles
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Expired
Application number
DEB13145A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Straub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE903117C publication Critical patent/DE903117C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/22Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating around the armatures, e.g. flywheel magnetos
    • H02K21/222Flywheel magnetos
    • H02K21/225Flywheel magnetos having I-shaped, E-shaped or similarly shaped armature cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Durch eine Wechselstrommaschine gespeiste Lichtanlage, insbesondere für Motorräder Die Erfindung bezieht sich auf eine durch eine Wechselstrommaschine gespeiste Lichtanlage, insbesondere für Motorräder, mit einer Lichtwicklung zur unmittelbaren Speisung mindestens einer Glühlampe, z. B. der Scheinwerferlampe, mit Wechselstrom und mit einer auf demselben Eisenkern aufgewickelten Ladewicklung zur Ladung einer Akkumulatorenbatterie über einen Gleichrichter. Die Ladewicklung kann dabei neben der Lichtwicklung auf den Eisenkern gewickelt oder über der Lichtwicklung angeordnet sein. Beide Wicklungen werden dabei vom gleichen Wechselfluß durchsetzt, der in der Regel durch umlaufende Magnete erzeugt wird.
  • Derartige Anlagen haben den Nachteil, daß die Batterie bei eingeschalteter Beleuchtung (Schaltstellung Nachtfahrt) wegen der engen magnetischen Kopplung zwischen der auf demselben Eisenkern angeordneten Licht- und Ladewicklung nicht ausreichend geladen wird, weil infolge der starken Lichtstrombelastung die in der Ladewicklung induzierte Ladespannung auf oder sogar unter die Batteriespannung absinkt. Eine ausreichende Ladung der Batterie kann z. B. dadurch erreicht werden, daß Licht- und Ladewicklung bei Nachtfahrt hintereinandergeschaltet werden. Zu diesem Zweck ist aber ein besonderer Umschalter für die verschiedenen Betriebszustände erforderlich, der die Anlage sehr verteuert.
  • Diese Nachteile werden bei einer Anlage der eingangs beschriebenen Art dadurch vermieden, daß gemäß der Erfindung zwischen der Licht- und der Ladewicklung magnetische Leitstücke vorgesehen sind, welche einen magnetischen Nebenschluß zu dem von der Lichtwicklung umschlossenen Teil des Eisenkerns bilden. Dadurch wird eine ausreichende Entkopplung von Licht- und Ladewicklung erreicht.
  • Es sind bereits Schwunglichtmagnetzünder für Motorräder bekannt, bei welchen Licht- und Ladewicklung je in einem getrennten magnetischen Kreis liegen und dadurch vollkommen entkoppelt sind. Derartige Anordnungen weisen für den Licht-und den Ladestrom je einen auf einer Platte getrennt angeordneten Anker, bestehend aus Wicklung, Eisenkern und Polschuhen, auf. Sie lösen das Problem der unabhängigen Batterieladung technisch einwandfrei, aber mit verhältnismäßig großem Aufwand.
  • Wegen der im Motorenbau vorherrschenden Entwicklung in Richtung auf höhere Drehzahlen wünscht man außerdem die Durchmesser der Schwungräder klein zu halten. Dies steht der Verwendung besonderer Ladeanker entgegen, während das Aufwickeln der Ladewicklung auf die Lichtwicklung immer möglich ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. I zeigt einen vierpoligen Schwungradlichtmagnetzünder, teils in Ansicht und teils im Schnitt, Fig. 2 den Licht- und Ladeanker im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. I; Fig. 3 stellt in gleichartigem Schnitt wie Fig. 2 eine andere Ausführung eines Licht- und Ladeankers dar.
  • Der Schwungradlichtmagnetzünder nach Fig. I besteht im wesentlichen aus einem Schwungrad Io, einem Licht- und Ladeanker 2o und einem Zündanker 3o. Über den Umfang des Schwungrades Io sind vier Polstücke II, I2, I3 und I4 gleichmäßig verteilt angeordnet. An jedem dieser Polstücke liegen die gleichpoligen Enden von zwei der vier Dauermagnete I5, I6, I7 und I8. Das Schwungrad Io ist auf der Kurbelwelle I9 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine befestigt.
  • Der Licht- und Ladeanker 2o weist auf seinem Eisenkern 22 eine Lichtwicklung 2I zur Erzeugung des Lichtstroms und eine über dieser angebrachte Ladewicklung 23 auf. An diese ist über einen nicht gezeichneten Gleichrichter eine ebenfalls nicht dargestellte Akkumulatorenbatterie angeschlossen. Dreht sich das Schwungrad Io um die feststehenden Anker 2o und 3o, so erzeugen seine Magnete I5, I6, I7 und I8 in den Ankern Wechselspannungen, deren Effektivwerte stark belastungsabhängig sind. Ein in Fig. I durch gestrichelte Linien angedeuteter Fluß 0 durchsetzt in voller Größe die Ladewicklung 23, welche an die Batterie einen möglichst konstanten Ladestrom von z. B. o,4 bis o,8 A abgeben soll. Wird nun der von dem gleichen Fluß 0 induzierten Lichtwicklung ein Lichtstrom in einer für die Beleuchtung beispielsweise von Motorrädern notwendigen Größe von etwa 4 A entnommen, so würde die Ladespannung der Batterie stark sinken, weil dem von den Magneten erzeugten Fluß 0 die vom Lichtstrom in der Lichtwicklung 2I hervorgerufene Gegendurchflutung entgegenwirkt. Die Wirkung der Gegendurchflutung auf die Ladewicklung ist durch zwei Entkopplungslamellen 24 und 25 stark vermindert. Diese sind zwischen die Lichtwicklung 2I und die Ladewicklung 23 eingelegt und bilden zu dem von den Wicklungen 2I und 23 umfaßten Teil des Eisenkerns 22 einen magnetischen Nebenschluß, dessen Widerstand in der Hauptsache durch die Luftspalte zwischen dem Eisenkern 22 und den Stirnseiten der Entkopplungslamellen 24 und 25 bestimmt ist. Über diesen Nebenschluß schließt sich ein großer Teil der Gegendurchflutung zu einem mit strichpunktierten Linien angedeuteten Ringfluß 0', welcher auf die Ladewicklung nicht wirksam wird, weil er die außen liegende Ladewicklung auf seinem Hin- und Rückweg durchfließt und sich infolgedessen in seiner Wirkung auf die Ladewicklung aufhebt.
  • Man hat es in der Hand, den magnetischen Nebenschluß durch entsprechende Wahl von Länge und Querschnitt der Entkopplungslamellen 24 und 25 festzulegen und dadurch die Ladewicklung mehr oder weniger stark gegenüber der Lichtwicklung zu entkoppeln.
  • An Stelle der Entkopplungslamellen nach dem ersten Beispiel, kann man auch entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine oder mehrere Lagen eines Entkopplungsblechs zu einem Blechmantel 26 wickeln, wobei zu beachten ist, daß das Blech keinen galvanisch leitenden Kurzschlußring bilden darf. Es ist in diesem Fall zweckmäßig, isoliertes Blech zu verwenden.
  • Die Verwendung eines derartigen entkoppelnden magnetischen Nebenschlusses ist keineswegs auf Schwunglichtmagnetzünder beschränkt. Sie kann vielmehr bei allen Stromerzeugern zweckmäßig sein, bei welchen zwei von einem gemeinsamen Fluß induzierte Wicklungen untereinander belastungsunabhängig gemacht werden sollen. Eine derartige Anordnung ist besonders dann günstig, wenn die nur zeitweilig auftretende Belastung der einen Wicklung wesentlich größer ist als die Dauerbelastung der anderen Wicklung. Die Wicklungen können dabei auch, bezogen auf ihren gemeinsamen Fluß, hintereinander angeordnet sein, wobei der magnetische Nebenschluß parallel zum Eisenkern der nur zeitweilig belasteten Wicklung anzubringen wäre.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch eine Wechselstrommaschine gespeiste Lichtanlage, insbesondere für Motorräder, mit einer Lichtwicklung zur unmittelbaren Speisung mindestens einer Glühlampe mit Wechselstrom und mit einer auf demselben Eisenkern aufgewickelten Ladewicklung zur Ladung einer Akkumulatorenbatterie über einen Gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische Leitstücke vorgesehen sind, welche zu dem von der Lichtwicklung umschlossenen Teil des Eisenkerns einen magnetischen Nebenschluß bilden.
  2. 2. Lichtanlage, bei welcher die Ladewicklung über der Lichtwicklung angeordnet ist, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Leitstücke zwischen Licht- und Ladewicklung angeordnet sind.
  3. 3. Lichtanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Leitstücke aus einem Blechmantel bestehen. q.. Lichtanlage nach Anspruch 3" dadurch gekennzeichnet, daß der Blechmantel aus einem Streifen, vorzugsweise aus einseitig isoliertem Blech, gebogen ist.
DEB13145A 1950-12-23 1950-12-23 Durch eine Wechselstrommaschine gespeiste Lichtanlage, insbesondere fuer Motorraeder Expired DE903117C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193729B (de) * 1956-09-14 1965-05-26 Bendix Corp Zuendvorrichtung fuer Zweizylinderbrennkraft-maschinen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1260602B (de) * 1962-02-16 1968-02-08 Haldex Ab Beleuchtungsanlage fuer Motorfahrzeuge mit einem Wechselstromgenerator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1193729B (de) * 1956-09-14 1965-05-26 Bendix Corp Zuendvorrichtung fuer Zweizylinderbrennkraft-maschinen und Verfahren zu ihrer Herstellung
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