DE346413C - Dynamomaschine - Google Patents

Dynamomaschine

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Publication number
DE346413C
DE346413C DE1917346413D DE346413DD DE346413C DE 346413 C DE346413 C DE 346413C DE 1917346413 D DE1917346413 D DE 1917346413D DE 346413D D DE346413D D DE 346413DD DE 346413 C DE346413 C DE 346413C
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DE
Germany
Prior art keywords
pole piece
armature
teeth
dynamo machine
ignition
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Expired
Application number
DE1917346413D
Other languages
English (en)
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NEULAND MAGNETOS Ltd
Original Assignee
NEULAND MAGNETOS Ltd
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Publication date
Application filed by NEULAND MAGNETOS Ltd filed Critical NEULAND MAGNETOS Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE346413C publication Critical patent/DE346413C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/34Generators with two or more outputs
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/50Generators with two or more outputs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)

Description

  • Dynamomaschine. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Einrichtungen und besonders auf kombinierte Zünd- und Beleuchtungssysteme für durch Verbrennungskraftmaschinen angetriebene Fahrzeuge und sonstige Zwecke. Sie besteht in der Schaffung einer neuen Zündeinrichtung für- die Kraftmaschine, die die Vorteile der Batterie- und elektromagnetischen Zündung in sich vereinigt. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer einfachen Einheit zum Zünden und zum Laden,der Batterie, die sich. für Motorfahrzeuge und besonders für Motorräder eignet.
  • Die Erfindung weist noch andere vorteilhafte Merkmale auf, die in der folgenden Beschreibung angegeben sind, in -der die auf der Zeichnung dargestellte Ausführung der Erfindung des näheren behandelt ist. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt, viehmehr kann dieselbe auch in anderer Form zur Ausführung gelangen.
  • In der gegenwärtigen Praxis werden für die Zündung von Verbrennungskraftmaschinen entwederBatterie- oder magnetelektrische Zündung oder häufig auch beide Zündungsarten verwendet. Bei der Batteriezündung kann man noch bei geringen. Geschwindigkeiten der Maschine einen guten Funken erzielen, jedoch treten bei höheren Geschwiindigkeiten nach,dieserRichtung hin Schwierigkeiten auf. Bei der magnetelektrischen Zündung kann man sowohl bei gemäßigten als auch bei hohen ' Geschwindigkeiten einen guten Funken erzielen, jedoch ist diese Zündungsart bei geringen Geschwindigkeiten .unwirksam. Die Einrichtung nach der Erfindung besitzt die Vorteile der Batteriezündung bei geringen Geschwindigkeiten und diejenigen der magnetelektrischen Zündung bei hohen Geschwindigkeiten. - Dies ist dadurch erreicht worden, daß man einen magnetischen Kreis vorsieht, der einen Erzeuger und einen Umformer enthält. Durch die Wirkung des Umformers wird bei geringen Geschwindigkeiten ein starker Funken erzeugt, während der Erzeuger schwach ist und eine wachsende Geschwindigkeit die Umformerwirkung schwächt und zur Verstärkung der Erzeugerwirkung dient, wodurch. bei allen Geschwindigkeiten ein starker Funke erzielt wird. Des weiteren ist die Konstruktion der vorliegenden Einrichtung so, d'aß außer den erzielten Merkmalen der Zündung noch Gleichstrom :erzeugt wird, der zur Verstärkung der Einrichtung und zurn Laden der Batterie dient.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. z eine Ausführungsform der Erfindung im teilweise schematischen Schnitt. Abb.2 ist ein Schaltungsschema des Zünd- und Beleuchtungssystems mit dem Erfindungsgegenstand.
  • Die vorliegende Anordnung enthält einen mit einer Wicklung 3 und einem Kommutator q. versehenen. Anker z, der von einem Gestell 5 aus magnetischem Material umgeben ist. Dieses Gestell ist zweckmäßig. lamelliert und an einem Ende mit einem vorspringenden Polschuh 6 versehen, der vornehmlich eine glatte Fläche aufweist und den Anker 2 teilweise umgibt, so daß der magnetische Leitungswiderstand dieses Teiles des magnes tischen Kreises im wesentlichen konstant bleibt. Auf gegenüberliegenden Seiten des Gestells sind zwei gezahnte Polschuhe 7 und 8 vorgesehen, .die den Anker ebenfalls teilweise umgeben, und deren Zähne dieselbe Winkelteilung wie die Ankerzähne haibben. Zwischen den Polschuhen 7, 8 ist ein den Anker ebenfalls teilweise umgebender gezarhnter Polschuh 12 vorgesehen, dessen Zähne 13 die gleiche Teilung haben und so angeordnet sind, daß sie bei Übereinstimmung,der Zähne g der Polschuhe 7 und 8 mit den Zähnen des Ankers .in bezug auf diese letzteren eine versetzte Lage einnehmen. Zur Erleichterung der Anordnung des mittleren Polschuhes 12 sind dessen Enden mit .den Enden der seitlichen Polschuhe 7 und 8 verbunden, durch welche Anordnung auch das Ausstanzen des Gestells und sämtlicher Polschuhe aus einem Stück ermöglicht wird. Obwohl diese Verbindung der Enden an den Polschuhen ein geringes Streuendes Kraftlinienstromes. ermöglicht, so kann dies -doch, wie sich- herausgestellt hat, vernachlässigt werden, da es aus später angegebenen Gründen die Wirksamkeit der Anordnung nicht verringert. Der mittlere Polschuh 12 kann aber auch, wenn, gewünscht, von den seitlichen Polschuhen 7 und 8 getrennt sein, wie dies durch die punktierten Linien bei 14 angegeben ist.
  • Der obere Teil des Gestells 5 ist mit dem mittleren Polschuh iz durch einen Lamellierten Kern 15 magnetisch verbunden, der als Polschuh dient. Dex untere Polschuh 6 ist mit einer Magnetisierungsspule 16 versehen, diel vornehm lich im Nebenschluß zum Anker 2 liegt, wähZend der obere mittlere Polschuh i5 eine Niederspannungswicklung 17 und eine Nochspannungswicklung 18 für Zündungszwecke trägt.
  • Durch die Drehung des Ankers werden dessen Zähne zuerst mit den Zähnen der seitlichen Pole 7 und 8 und sodann mit den Zähnen 13 .des oberen Polschuhes 15 .in Übereinstimmung gebracht, woraus sich eine schnelle Veränderung des Kraftlinienstromes durch ,len oberen .Polschuh 15 und die darauf befindlichen Wicklungen 17 und 18 ergibt.
  • Die Nieder- und Hochspannungswicklungen 17 und 18. sind in Reihe geschaltet, und das äußere Ende der Hochspannungswicklung ist mit der Zündkerze ig oder einer anderen Zündeinrichtung verbunden. Die Anschlüsse der Wicklungen 17 und 18 sind mit einer Seite eines Unterbrechermechanis- . raus 2x verbunden, dessen Betätigungsdaumen , 22 vornehmlic11 auf der Ankerwelle angebracht wind, während' die andere Seite des Mechanismus :2i mit der Ankerbürste 23 verbunden ist. Die Vorrichtung ist in Anwendung bei einer einzigen Zündkerze dargestellt, jedoch wird bei einer Mehrzylindermaschi.ne der Unterbrechermechanismus so konstruiert, daß er die hierbei auftretenden Erfordernisse erfüllen kann. Zu den Ankerbürsten 23 und 24 ist eine Akkumulatorenbatterie 25 parallel geschaltet, deren Stromkreis mit einem Schalter 26 versehen ist. Mit der Batterie ist ein Stromkreis mit einer eingeschalteten Lampe 27 oder einer anderen stromverzehrenden Anordnung verbunden, in den ebenfalls ein Schalter 28 eingeschaltet ist. Die Ankerbürste 24, das freie Ende der Niederspannungswicklung 17, eine Seite der Nebenschlußspule 16 und eine Seite der Bat-' terie sind unter sich und mit der Erde verbunden.
  • Zwecks Anlasseis der Maschine wird der Schalter 26geschlossen, so daß Strom von der Batterie durch das Nebenschlußfeld 16, den Anker 2 und die Niederspannungswicklung 17_ fließt, wenn der Unterbrechermechanismus geschlossen ist. Durch eine geringe Drehung des Ankers wird der Unterbrecher geöffnet, so daß der Strom durch die Niederspannungswicklung unterbrochen wird und auf diese Weise die Wicklungen 17 und 18 gezwungen werden, als Umformer zu wirken und an der Kerze ig einen Funken zu erzeugen. Bei Zunahme der Maschinengeschwindigkeit nimmt die Umförmerwirkung infolge der schnellen Wirkung des Unterbrechers schrittweise ab, jedoch ruft die Zunahme der Geschwindigkeit einen schnell variierenden Kraftlinienstrom durch den mittleren Pol-. schuh 15 und die Wicklungen 17- urid i8 ,desselben hervor, erzeugt so ein hohes Potential und- dient so zur Beibehaltung eines starken Funkens.
  • Die Niederspannungswicklung 17, die als erster Umformer beim Anlassen wirkt, ,dient zum Abdrosseln -des Hochspannungsstromes, wenn der Funke nicht nötig ist, was während der Zeit, wo der Unterbrecher geschlossen ist, der Fall ist. Durch die Niederspannungswicklung 17 fließt, außer wenn sie durch den Anker, das Feld und die Batterie bei geschlossenem Unterbrecher kurzgeschlossen ist, ein Strom, der den mittleren Polsehul15 in einer Richtungmagnetisiert und die Verschiebung des Kraftlinienstromes und infolgedessen die Erzeugung des Hochspannungsstromes während dieses Zeitraumes verhindert. Das Schaltungsschema enthält keinen selbsttätigen Schalter zum Schließen des Ankers, wenn das richtige Batteriepotential erreicht worden ist. Ein solcher Schalter kann aber, wenn gewünscht, angewendet werden. Bei einer kleinen Einheit; wie sie z. B. für ein Motorrad erforderlich ist, ist er indessen nicht wesentlich, weil hier der Anker- und Bürstenwiderstand verhältnismäßig groß sind und eine nicht zu beanstandende Stromgröße vorhanden ist, und zwar nur dann, wenn der Regelungsschalter geschlossen ist und die Maschine nicht gedreht wird. Sobald die Maschine anläuft, wird unmittelbar ein Potential erzeugt, das hinreichend groß ist, um. nicht nur den Stroma.bfluß aus der Batterie zu verhindern, sondern sie auch zu laden. Es ist zu beachten, daß der sich schnell ändernde Kraftlinienstrom in dem oberen Teil der Maschine die Stromerzeugung in dem Anker nicht stört, weil sich der Kraftlinienstrom, wenn er nicht durch den mittleren Polschuh 15 geht, zwischen den Polschuhen 7 und 8 auf jeder Seite teilt, so daß ein in,dem Anker an einer Stelle infolge der gezahnten Polschuhe erzeugtes Potential entgegengesetzt ist und durch eine Erzeugung an einer anderen Stelle in der entgegengesetzten Richtung neutralisiert wird. Die Umformerwirkung stört auch nicht die Erzeugung eines Stromes in dem Anker, da der Kraftlinienstrom durch den unteren Polschuh C im n-esentlichen konstant bleibt, ungeachtet der in den oberen Polschuhen stattfindenden Wechsel, weil die Anordnung dieser Polschuhe derart ist, daß der magnetische Leitungswiderstand des magnetischen Kreises im wesentlichen konstant .bleibt. Dies wird durch das Vorhandensein und die Wirkung der seitlichen Polschuhe 7 und 8 erleichtert. Zur Erregung können natürlich auch permanente Magnete verwendet werden, in welchem Fall dann die Feldspule 16 weggelassen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Dynamomaschine, bei der ein Polschuh den Anker teilweise umgibt und ein, magnetischer Kraftlinienstrom durch diesen Polschuh hindurch erzeugt wird, während ein zweiter Polschuh den Anker ebenfalls teilweise umgibt und mit einer Wicklung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung des Ankers eine Änderung des magnetischen Leitungswiderstandes zwischen dem Anker und dem zweiten Polschuh hervorgerufen wird, während dieser Widerstand zwischen dem Anker und dem ersten Polschuh im wesentlichen konstant bleibt. z. Dynamomaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit in regelmäßigen Abständen liegenden Zähnen versehen ist, während der zweite Polschuh Zähne von demselben Abstand trägt und der erste Polschuh eben gehalten ist. 3. Dynamomaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter gezahnter Polschuh verwendet wird, um rIen Kraftl.inienstrom von dem zweiten Polschuh in den Nebenschluß zu legen, wenn die Zähne des zweiten Polschuhes in bezub auf die - Ankerzähne versetzt lieg an. q.. Dynamomaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafl der zweite Polschuh mit Umformerwicklungen versehen ist.
DE1917346413D 1917-01-06 1917-01-06 Dynamomaschine Expired DE346413C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE346413T 1917-01-06

Publications (1)

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ID=6255215

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DE1917346413D Expired DE346413C (de) 1917-01-06 1917-01-06 Dynamomaschine

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