DE558098C - Schwungradlichtmagnetzuender - Google Patents
SchwungradlichtmagnetzuenderInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/22—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating around the armatures, e.g. flywheel magnetos
- H02K21/222—Flywheel magnetos
- H02K21/225—Flywheel magnetos having I-shaped, E-shaped or similarly shaped armature cores
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwungradlichtmagnetzünder, bei welchem in
an sich bekannter Weise außerhalb oder innerhalb eines umlaufenden Ringmagneten ein
S feststehender Dreizackanker für die Zündung sitzt. Der Zweck der Erfindung ist innerhalb
oder außerhalb:des Ringmagneten j'e nach Lage
des Zündankers ein Ankersystem für Lichtstromerzeugung so anzuordnen, daß die Zünd-
und Lichtstromerzeugung voneinander unabhängig sind. Gemäß der Erfindung wird das durch
zwei symmetrisch zur Umlauf achse des Magneten liegende Ankerkerne erreicht, die so angeordnet
sind, daß die einander zugekehrten Pole der Ankerkerne dieselbe Polleitung haben
wie die Polschuhe an den Enden des Magneten und gegen diese versetzt sind.
Die Erfindung wird in der Zeichnung an einem schematisch dargestellten Beispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den Aufbau eines Schwungradlichtmagnetzünders,·
Abb. 2 bis 6 zeigen verschiedene Stellungen des Magneten zum Lichtteil und
Abb. 7 und 8 die Feld- und Spannungskurven des Apparates.
Es bedeutet 1 den umlaufenden Ringmagneten, welcher an seinen Enden mit je
zwei außenliegenden Polschuhen 3 und 4 und je zwei innenliegenden Polschuhen 5 und 6
versehen ist. Außerhalb des Ringmagneten sitzt der feststehende Dreizackanker, welcher
auf einem Mittelschenkel die Zündspule 7 trägt, deren Primärspule 8 in üblicher Weise
mit einem vom Motor angetriebenen Unterbrecher 9 verbunden ist, während die Sekundärspule
an eine Zündstelle ι ο des Motors angeschlossen ist. Die äußeren Schenkel des
Ankers haben von dem mittleren Schenkel dieselbe Entfernung wie die Polschuhe 3 und 4
voneinander.
Das Lichtankersystem besteht aus zwei feststehenden ringsegmentförmigen Ankerkernen
11 und 12, welche an ihren Enden mit Polschuhen 13, 14 bzw. 15, 16 versehen sind.
Der Kern 11 trägt die Spule 17 und Kern 12
die Spule 18. Die Spulen sind in Reihe geschaltet, aber auf den Kernen mit verschiedenem
Wicklungssinn aufgewickelt. Das freie Ende der Spule 17 ist mit einem Stromverbraucher
19 verbunden, dessen nicht spulenseitiger Anschluß an Masse liegt. Das freie
Ende der Spule 18 liegt ebenfalls an Masse. Die Ankerkerne 11 und 12 sind so angeordnet,
daß die Mittellinie zwischen den Polschuhen zu der Mittellinie des mittleren Schenkels
des Dreizacks senkrecht steht und der Abstand der einander zugekehrten Polschuhe
13, 15 bzw. 14, 16 derselbe ist wie der der
Magnetpolschuhe 5 und 6 voneinander. In der Mitte des Ringmagneten ist innerhalb von
diesem noch ein weiterer Polschuh 20 angebracht. Die Breite dieses Polschuhes ist so
gewählt, daß die Polschuhspitze 21 und 22 von den jeweils diametral gegenüberliegenden
Endpolschuhen 6 und 5 des Magneten nur einen solchen Abstand haben, daß bei bestimmten
Stellungen des Magneten durch die
Ankerkerne eine magnetische Verbindung von dem Polschuh-5· zu der Polschuhspitze 22 bzw.
von dem Polschuh 6 zu der Polschuhspitze 21 hergestellt wird.
Die Wirkungsweise des Lidhtmagnetzünders als Lichtstromerzeuger geht aus den Abb. 2 bis 6 hervor. In der Magnetstellung nach Abb. ι geht durch die Ankerkerne kein Fluß, sondern der Zündanker allein wird von dem Magnetfluß durchsetzt. Bei Drehung des Magneten in der Pfeilrichtung erhält man zunächst die Stellung nach Abb. 2. Da geht der Magnetfluß von Polschuh 5 nach Polschuh 13, durch Kern 11 nach Polschuh 14, in den 15' Polschuh 20 und zurück durch die in der Abb. 2 untere Hälfte des Magneten. In der nächsten Stellung (Abb. 3) sind beide Kerne 11 und 12 vom Magnetfluß durchsetzt. Im Kern 18 hat der Fluß die Richtung von PoI-schuh 15 nach 16, im Kern 11 hat der Fluß jetzt die umgekehrte Richtung als in Abb. 2, nämlich von Polschuh 14 nach 13. In der Stellung nach Abb. 4 ist der Kern 11 flußlos geworden und im Kern 12 hat der Fluß seine Richtung gewechselt. In der Abb. 5 ist der Kern 11 immer noch .flußlos. Im Kern 12 ist der Fluß bei der Änderung der Magnetstellung nach Abb. 4 in die nach Abb. S auf ο gesunken, um dann wieder, ohne die Richtung zu wechseln, auf den vollen Betrag zu steigen. Die Abb. 6 zeigt die Stellung, in welcher der Magnet nach i8o° Drehung gegen die Stellung der Abb. 3 kommt. Der Fluß ist im Kern 11 wieder angestiegen und hat die Richtung von Polschuh 14 nach 13, im Kern 12 hat der Fluß seine Richtung geändert. Bei weiterer Drehung des Magneten wiederholt sich das Spiel gerade in der umgekehrten Weise, wie aus der Abb. 7 zu ersehen ist. In der Abb. 7 ist der Flußverlauf in den Kernen während einer Drehung des Magneten dargestellt.. Die volle Linie ist die Feldkurve des Kerns 11 und die gestrichelte die Feldkurve des Kerns 12. Wie aus der Abb. 7 zu ersehen ist, wechselt der Fluß in jedem Kern bei vier Flußänderungen zweimal seine Richtung. In der Abb. 8 ist der Verlauf der Spannung der gesamten Lichtwicklung dargesteHt. Um dieses Spannungsschaubild recht zu verstehen, muß man bedenken, daß die Spule des Kerns 12 in entgegengesetztem Sinn gewickelt ist als die Spule des Kerns 11. Dadurch kommt es, daß die bei 35" und 245° (Abb. 7) in entgegengesetztem Sinn die Kernen und 12 durchsetzenden Flüsse in den Spulen Spannungen gleicher Richtung erzeugen. Die Spannungssdheitelwerte in Abb. 8 bei 300, 500, 2500 und 2700 sind deshalb doppelt so groß als in den Fällen, wo nur eine Spule vom Magnetfluß durchsetzt wird.
Die Wirkungsweise des Lidhtmagnetzünders als Lichtstromerzeuger geht aus den Abb. 2 bis 6 hervor. In der Magnetstellung nach Abb. ι geht durch die Ankerkerne kein Fluß, sondern der Zündanker allein wird von dem Magnetfluß durchsetzt. Bei Drehung des Magneten in der Pfeilrichtung erhält man zunächst die Stellung nach Abb. 2. Da geht der Magnetfluß von Polschuh 5 nach Polschuh 13, durch Kern 11 nach Polschuh 14, in den 15' Polschuh 20 und zurück durch die in der Abb. 2 untere Hälfte des Magneten. In der nächsten Stellung (Abb. 3) sind beide Kerne 11 und 12 vom Magnetfluß durchsetzt. Im Kern 18 hat der Fluß die Richtung von PoI-schuh 15 nach 16, im Kern 11 hat der Fluß jetzt die umgekehrte Richtung als in Abb. 2, nämlich von Polschuh 14 nach 13. In der Stellung nach Abb. 4 ist der Kern 11 flußlos geworden und im Kern 12 hat der Fluß seine Richtung gewechselt. In der Abb. 5 ist der Kern 11 immer noch .flußlos. Im Kern 12 ist der Fluß bei der Änderung der Magnetstellung nach Abb. 4 in die nach Abb. S auf ο gesunken, um dann wieder, ohne die Richtung zu wechseln, auf den vollen Betrag zu steigen. Die Abb. 6 zeigt die Stellung, in welcher der Magnet nach i8o° Drehung gegen die Stellung der Abb. 3 kommt. Der Fluß ist im Kern 11 wieder angestiegen und hat die Richtung von Polschuh 14 nach 13, im Kern 12 hat der Fluß seine Richtung geändert. Bei weiterer Drehung des Magneten wiederholt sich das Spiel gerade in der umgekehrten Weise, wie aus der Abb. 7 zu ersehen ist. In der Abb. 7 ist der Flußverlauf in den Kernen während einer Drehung des Magneten dargestellt.. Die volle Linie ist die Feldkurve des Kerns 11 und die gestrichelte die Feldkurve des Kerns 12. Wie aus der Abb. 7 zu ersehen ist, wechselt der Fluß in jedem Kern bei vier Flußänderungen zweimal seine Richtung. In der Abb. 8 ist der Verlauf der Spannung der gesamten Lichtwicklung dargesteHt. Um dieses Spannungsschaubild recht zu verstehen, muß man bedenken, daß die Spule des Kerns 12 in entgegengesetztem Sinn gewickelt ist als die Spule des Kerns 11. Dadurch kommt es, daß die bei 35" und 245° (Abb. 7) in entgegengesetztem Sinn die Kernen und 12 durchsetzenden Flüsse in den Spulen Spannungen gleicher Richtung erzeugen. Die Spannungssdheitelwerte in Abb. 8 bei 300, 500, 2500 und 2700 sind deshalb doppelt so groß als in den Fällen, wo nur eine Spule vom Magnetfluß durchsetzt wird.
Die Abb. 7 zeigt eine abgehackte Feldlinie, wie sie nur in der Theorie denkbar ist, denn
schon allein die Streuung zwischen den Polschuhen und Polen läßt eine solche Gestalt
der Feldkurve nicht zu. In Wirklichkeit aber wird man durch/ geeignete Ausbildung der
Polschühe dafür sorgen, daß die Feldkurve sich stetig ändert. Der Verlauf der dabei
zu erwartenden Spannungskurve ist mit strichpunktierter Linie in Abb. 8 eingezeichnet.
TBei der praktischen Ausführung werden die
Ankerkerne mit den Spulen, der Unterbrecher und der Kondensator zusammen innerhalb
des Ringmagneten auf einer gemeinsamen Platte angeordnet. Selbstverständlich kann auch der Dreizackanker für die Zündung
innerhalb des Ringmagneten zusammen mit dem Unterbrecher und Kondensator und die Lichtankerkerne außen um den Magneten
herum angeordnet sein, wobei natürlich der mittlere Polschuh des Magneten ebenfalls
außen angebracht werden muß.
Claims (3)
1. SchwungradKchtmagnetzünder mit einem umlaufenden, an den Enden und in
der Mitte mit Polschuhen versehenen Ringmagneten, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten feststehenden Dreizackzündanker
und zwei zur Magnetachse symmetrisch und auf der dem Zündanker entgegengesetzten Seite des Magneten liegende
sehnenförmige Ankerkerne, die so angeordnet sind, daß ihre einander zugekehrten Pole dieselbe Polteilung haben
wie die Endpolschuhe des Magneten und gegen die Pole des Zündankers versetzt sind.
2. Schwungradnchtmagnetzünder gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
solche Breite des Mittelpolschuhes des Magneten, daß der kürzeste Abstand eines Endpolschuhes des Magneten von dem
diametral liegenden Ende des Mittelpolschuhes nicht größer ist als der Abstand der Polschuhe eines Lichtankerkerns.
3. Schwungradlichtmagnetzünder gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
solche Anordnung der Lichtankerkerne, daß die Mittellinie zwischen diesen Ker- im
nen senkrecht zur Mittellinie des Zündankers steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149607D DE558098C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Schwungradlichtmagnetzuender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149607D DE558098C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Schwungradlichtmagnetzuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558098C true DE558098C (de) | 1932-09-01 |
Family
ID=7001999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB149607D Expired DE558098C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Schwungradlichtmagnetzuender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558098C (de) |
-
1931
- 1931-04-21 DE DEB149607D patent/DE558098C/de not_active Expired
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