AT201710B - Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor - Google Patents

Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor

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AT201710B
AT201710B AT201710DA AT201710B AT 201710 B AT201710 B AT 201710B AT 201710D A AT201710D A AT 201710DA AT 201710 B AT201710 B AT 201710B
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Austria
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rotor
permanent magnet
self
poles
small motor
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Landis & Gyr Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/46Motors having additional short-circuited winding for starting as an asynchronous motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor 
Die   Erfindung betrifft se1bstanlaufende Syn--     chron-Kleinmotoren   mit einem von einem Dauermagneten polarisierten Läufer mit radial gerichteten Polen und einer zu diesem gleichachsigen, ein 
 EMI1.1 
 ist auch sonst ziemlich kompliziert aufgebaut ; vor allem aber fällt er durch den äusserlich angebrachten   Hufeisen-Magneten relativ gross   aus, und beansprucht daher bei Unterbringung in Geräten, deren Raum schon weitgehend ausgenutzt ist, zu viel Platz. 



   Bei einer anderen bekannten Ausführungsform besteht der Synchronmotor aus einem scheibenförmigen, permanent-magnetischen Läufer, mit in je zwei Teilpole aufgeteilten Polen ; der Ständer besteht aus zwei, mit axial angeordneten, ineinander greifenden Zähnen versehenen Teilen, in denen die Erregerspule untergebracht ist. Zur Erreichung des für den Selbstanlauf erforderlichen Verlaufes der magnetischen Kraftlinien ist auf der   Läuferachse   ein mit radialen Armen versehenes, magnetisch leitendes Organ derart   angeordnet,   dass jeweils nur ein Teilpol jedes Läuferpoles durch einen Arm dieses Organs   überdeckt wird ; diese   Arme tragen an ihren Enden ein zu diesem Teilpol asymmetrisches, ebenfalls magnetisch leitendes Plättchen.

   Auch diese Ausführungsform ist verhältnismässig kompliziert und erfordert für rasches Anlaufen, infolge   Vergrösserung   des Trägheitsmomentes durch das erwähnte zusätzliche Organ auch ein entsprechend grösseres Drehmoment. 



   Nach der Erfindung werden bei selbstanlaufenden Synchronmotoren der eingangs erwähnten Bauart diese Nachteile dadurch behoben, dass zur Erzeugung des Drehmomentes ausser dem Läufer nur eine Erregerspule sowie ein dem Läufer benachbart fest angeordneter, scheibenförmiger, axial magnetsierter Dauermagnet vorgesehen ist, welcher minde-   stens. auf   der dem Läufer zugekehrten Seite einander abwechselnde und sektorartig verteilte, aufgeprägte Nord- und Südpole aufweist. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   der   erfindungsgemässen   Synchron-Kleinmotoren dargestellt, und zwar in Fig.   l   in Mittelschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht auf den Läufer und Dauermagneten ; Fig. 3 zeigt ein Schema des Eisenweges zur Erklärung der Wirkungsweise des magnetischen Flusses. 



   In Fig 1 bedeutet 1 einen aus einer Weicheisen- 
 EMI1.2 
 len (Fig. 2) versehenen Läufer, welcher auf einer länglichen, magnetisch leitenden Buchse 3 aufgebracht ist, die auf einer durch magnetisch nicht leitende Lager 5 und 6 unterstützen Achse 4 sitzt ; das Lager 5 ist in einer kleinen Buchse 7 angeordnet, die durch Umbördelung an einem Gehäusedeckel 8 befestigt ist. Das Lager 6 befindet-sich in einer zweiten magnetisch leitenden Buchse 9, die in einem Gehäusedeckel 10 befestigt ist, welcher mit dem Gehäusedeckel 8 den Synchron-Kleinmotor nach aussen magnetisch abschirmt.

   Innerhalb der Gehäusedeckel 8 und 10 befindet sich weiter eine zylindrische, an einer magnetisch leitenden Scheibe 16 anliegende Erregerspule 11 sowie ein axial neben dem Läufer 1 fest angeordneter, ringförmiger und mit   aufgeprägten   Polen versehener Dauermagnet 12 aus hochkoerzitivem Magnetwerkstoff, dessen reversible   Permeabilität   mindestens angenähert   l   beträgt, wie z. B. das   als"Ferroxdure"   bekannte Magnetmaterial mit einer Koerzitivkraft von 1500 Oersted sowie einer reversiblen Permeabilität 1. Dieser Dauermagnet 12 ist derart magnetisiert, dass er sektorartige, seitlich abwechselnd magnetisierte   Nord- und Südpoleaufweist,   wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist.

   Die Anordnung ist derart, dass in unerregtem Zustand des SynchronKleinmotor jeder Pol 2 des Läufers 1 sowohl ge-   genüber einem Nord- als   auch einem Südpol steht, so dass der Dauermagnet   12 hei 8-poligem Läufer   16 Pole aufweist ; die Trennung der Pole ist in Fig. 2 durch die radial verlaufenden gestrichelten Linien dargestellt.

   Da der Synchron-Kleinmotor in 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 beiden Richtungen anlaufen kann, ist ein Rücklauf-Gesperre vorgesehen, das aus einem auf der Buchse 3 sitzenden, deutlichkeitshalber im Schnitt dargestellten Zahnrad 13 und einem mit diesem kämmenden, in einer Aussparung des   Dauermagne-   ten 12 auf dem Zapfen 14 gelagerten, Zahnrad 15 besteht ; die Zahnräder 13 und 15 weisen speziell geformte Zahnflanken auf, durch die eine bestimmte Drehrichtung des Läufers 1 gewährleistet wird. 



  Bauform und Wirkungsweise solcher   Rücklauf-   Gesperre sind bekannt und sollen deshalb nicht näher erläutert werden. 



   Die Wirkungsweise des beschriebenen SynchronKleinmotor wird nun anhand der Fig. 3 erörtert : In dieser Figur wird das durch die Erregerspule 11 erzeugte Wechselfeld für eine bestimmte Phase durch die gestrichelt gezeichneten Pfeile angegeben ; die Pole des Läufers 1 sind mit 2 angedeutet, während der Dauermagnet 12 die angegebenen aufgeprägten Pole aufweist. Aus Fig. 3 geht hervor, dass mit der beim Einschalten des Synchron-Kleinmotors angenommenen Phase des Wechselfeldes der von den Nordpolen des Dauermagneten 12 ausgehende   Gleichfluss   verstärkt, dagegen der von den Südpolen ausgehende geschwächt wird. Der Läufer dreht sich dadurch in 
 EMI2.1 
 seinegehende Gleichfluss verstärkt und der von den Nordpolen ausgehende   geschwächt ; der   Läufer dreht sich dabei im gleichen Sinne weiter.

   Wäre die Phase des Wechselfeldes beim Einschalten anders gerichtet, als in Fig. 3 dargestellt, würde das   Rücklauf-Gesperre   sofort in Wirkung kommen und den Läufer zum Stillstand bringen, wonach er dann bei der nächsten halben Periode des Erregerstromes mit dem richtigen Drehsinn anläuft. 



   Obwohl auf'beiden Seiten des Dauermagneten des beschriebenen Synchronmotors Pole angeordnet sind, ist eine solche Anordnung nicht unbedingt 'notwendig. Wesentlich ist nur, dass der Dauer- magnet auf der dem Läufer zugekehrten Seite Pole aufweist. 



   Der beschriebene Synchron-Kleinmotor zeichnet sich durch äusserst einfache und gedrängte Bauart aus, insbesondere bezüglich des Ständers, da er keine Polzähne trägt ; er eignet sich deshalb sehr gut für Massenfertigung. Weiter ergibt die feste
Anordnung des Dauermagneten ein geringes Läu- fergewicht, wodurch der Anlaufvorgang verkürzt wird. Obwohl der Wechselfluss durch den Dauer- magneten. geht, wird praktisch. keine bleibende
Schwächung seines Magnetismus hervorgerufen, da er durch Verwendung des hochkoerzitiven Ma- gnetwerkstoffes mit reversibler Permeabilität von nahezu   l   für entmagnetisierende Einflüsse weit-   gehend   unempfindlich ist.

   Aus demselben Grunde wird eine Vereinfachung der Fabrikation dadurch er- reicht, dass der Dauermagnet vor seiner Montage magnetisiert werden kann,   während sein Magnetis-   mus beim Demontieren des   Synchron-Kleinmotors   nicht geschwächt wird ; vorteilhaft ist weiter, dass nahezu keine Wirbelstromverlugte in dem Dauer- magneten auftreten, da dieser einen sehr hohen spezifischen Widerstand aufweist. Überdies ist der beschriebene Synchron-Kleinmotor nach aussen magnetisch vollständig abgeschirmt, so dass er we-   . der durch äussere   Felder   gestört wird,   noch selber durch seine Felder störende Einflüsse ausübt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Selbstanlaufender Synchron-KIeinmotor mit einem von einem Dauermagneten polarisierten Läu- fer, mit radial gerichteten Polen und einer zu die- sem gleichachsigen, ein stehendes Wechselfeld er- zegenden Erregerspule, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Drehmomentes ausser dem Läufer (1) nur eine Erregerspule (11) sowie ein dem Läufer benachbart fest angeordneter, schei- benförmiger, axial magnetisierter Dauermagnet (12) vorgesehen ist, welcher mindestens auf der dem Läufer zugekehrten Seite einander abwechselnde und sektorartig verteilte, aufgeprägte Nord- und Südpole (2) aufweist.
AT201710D 1957-10-23 1957-11-08 Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor AT201710B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH201710T 1957-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT201710B true AT201710B (de) 1959-01-26

Family

ID=29555473

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AT201710D AT201710B (de) 1957-10-23 1957-11-08 Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor

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