DE642303C - Synchronkleinmotor mit durch einen im Innern des Laeufers angeordneten Dauermagneten polarisiertem Laeufer - Google Patents
Synchronkleinmotor mit durch einen im Innern des Laeufers angeordneten Dauermagneten polarisiertem LaeuferInfo
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- DE642303C DE642303C DEA69747D DEA0069747D DE642303C DE 642303 C DE642303 C DE 642303C DE A69747 D DEA69747 D DE A69747D DE A0069747 D DEA0069747 D DE A0069747D DE 642303 C DE642303 C DE 642303C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/14—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
- H02K21/18—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having horse-shoe armature cores
- H02K21/185—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having horse-shoe armature cores with the axis of the rotor perpendicular to the plane of the armature
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Description
- Es sind bereits Synchronkleinmotoren mit polarisiertem Läufer aus magnetischem Material
bekannt. Dabei kann der Läufer selbst ein permanenter Magnet sein oder durch einen
S permanenten Magneten polarisiert werden. Bei bekannten Anordnungen hat man hierzu die
Einrichtung so getroffen, daß der Läufer des Synchronmotors zwischen den Polen eines zumeist
hufeisenförmigen Dauermagneten gelagert ist. Derartige Anordnungen haben den Nachteil,
daß sie sehr große Abmessungen besitzen, so daß die Verbindung der Motoren für Uhren, Zeitwerke o. dgl. erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Man hat auch bereits vorgesehen, zur Polarisierung des Läufers im Innern desselben einen
Dauermagneten anzuordnen. Hierbei ergibt sich aber eine Schwierigkeit insofern, als die
Achse des Dauermagneten mit der Achse der wechselstromgespeisten Ständerwicklung zu-'
sammenfällt. Der Dauermagnet befindet sich infolgedessen ständig in einem Wechselstromfeld
und erfährt damit eine Entmagnetisierung, so daß er schon nach kurzer Zeit seine ursprüngliche
Polarität verliert.
Diese Schwierigkeit soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der im Innern
des Läufers angeordnete Dauermagnet in besonderer Weise angeordnet wird, nämlich derart,
daß seine magnetische Achse senkrecht zur Feld achse der Ständererregerspule liegt. In diesem
Fall tritt eine entmagnetisierende Wirkung des Ständerfeldes nicht in Erscheinung, zumal das
Ständerfeld verhältnismäßig schwach sein kann. Die Verhältnisse lassen sich in dieser Beziehung
dadurch noch besonders günstig gestalten, daß für den Dauermagneten ein Material hoher
Koerzitivkraft, zweckmäßigerweise der für Dauermagnete bekannte Aluminium-Nickel-Stahl,
benutzt wird. Zugleich wird damit erreicht, daß die Abmessungen des Läufers besonders
klein gemacht werden können. Es lassen sich auf diese Weise sowohl zweipolige
als auch mehrpolige Läufer herstellen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht des Motors, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B, Abb. 3 einen
Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1. Abb. 4
und 5 zeigen eine weitere Ausführung des Läufers.
Mit 10 ist der die Erregerwicklung ii' tragende
Ständer "bezeichnet. 11 und 12 bzw. 13
und 14 sind Spaltpole, von denen die Spaltpole 12 und 13 zur Erzeugung eines Drehfeldes
mit Kurzschlußwicklungen 15 bzw. 16 versehen sind. 17 ist ein feststellender permanenter
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Lothar Michaelis in Washington.
Magnet, zweckmäßigerweise aus Aluminium-Nickel-Stahl,
der als Hülse ausgebildet ist und zur Aufnahme der aus magnetischem Material bestehenden Drehachse 18, an der die Lappen 19
und 20 befestigt sind, dient. Die Hülse 17 seifet kann zum Beispiel mit Hilfe eines Trägers '■&,
vorzugsweise aus unmagnetischem Material, gelagert werden. Die Lappen 19 und 20 sind zu
verschiedenen Seiten der Hülse 17 angeordnet ίο und gegeneinander versetzt. Sie können dabei
noch mit Verlängerungen 22 und 23 versehen sein, die in die Polbohrung hineinragen. Die
Hülse ist so magnetisiert, daß sie an dem einen Ende die eine Polarität, an dem anderen Ende
die andere Polarität besitzt, und infolgedessen besitzen auch die angebrachten Lappen entgegengesetzte
Polaritäten, die in der Polbohrung abwechselnd aufeinanderfolgen.
Bei der Anordnung nach Abb. 1, 2 und 3 ist nur je ein Lappen vorgesehen, von denen jeder
annähernd den halben Läuferumfang bildet. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4 und 5
sind mehrere gegeneinander versetzte Lappen vorhanden. Die Lagerung und Magnetisierung
der Lappen kann auch in der durch Abb. 4 und 5 veranschaulichten Weise erfolgen. Hierbei ist
mit 23 ein permanenter Magnet bezeichnet, der die zu seiner Befestigung dienenden Verlängerungen
24 und 25 trägt, die zugleich als Drehachse für die aus magnetischem r Material bestehenden,
gegeneinander versetzten Lappen 26 und 27 dienen. Die Lappen 26 und 27 können durch Einfügung von Teilen 28 aus unmagnetischem,
aber elektrisch gutleitendem Material miteinander verbunden und gegeneinander abgestützt
werden, wodurch das asynchrone Moment des Motors verstärkt werden kann. Die mit der einen Seite des Magneten 17 bzw. 23 verbundenen
Lappen nehmen dabei die eine Polaritat, die mit der anderen Seite des Magneten verbundenen
Lappen die andere Polarität an, so daß in der Polbohrung die verschiedenen Polaritäten
jeweils aufeinander folgen. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß der permanente
Magnet 17 bzw. 23 mit "den von ihm magnetisierten Lappen zugleich umläuft. Da die magnetische
Achse des permanenten Magneten senkrecht zu der Achse des von der Erregerwicklung
ii' erzeugten Feldes steht, tritt eine Entmagnetisierung
auch bei längerem Betrieb nicht ein.
Die Verwendung von Aluminium-Nickel-Stahl !hoher Koerzitivkraft für den Läufer des Synchronmotors
bzw. zur Polarisation des Läufers gibt noch den weiteren Vorteil, daß ein sehr kräftiges magnetisches Moment im Anker entsteht,
und daß infolgedessen auch eine geringere Erregung für den Ständer 10 vorgesehen werden
kann. Da der magnetische Läufer eine stark ausgeprägte Polarität besitzt, kann er auch
gleichzeitig zur magnetischen Kupplung des Ankers mit den angetriebenen Teilen, z. B. dem
Zeigerwerk einer Uhr, dienen. In diesem Falle kann der Läufer vollkommen gekapselt werden,
und es ist in an sich bekannter Weise keine Achsdurchführung für eine Läuferachse erforderlich.
Claims (4)
1. Synchronkleinmotor mit durch einen im Innern des Läufers angeordneten Dauermagneten
polarisiertem Läufer, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus einem Material hoher Koerzitivkraft, insbesondere
Aluminium-Nickel-Stahl, bestehende Dauermagnet derart angeordnet ist,
daß seine magnetische Achse senkrecht zur Feldachse der Ständererregerspule liegt.
2. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen
den Ständerpolen gelagerte Dauermagnet als Lager für den aus magnetischem Material
bestehenden Läufer dient und die Magnetachse mit der Läuferachse zusammenfällt.
3. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten des Dauermagneten Lappen (19, 20) angeordnet sind, die mit in die Polbohrungen
hineinragenden Verlängerungen (22, 23) versehen sind, wobei die Zahl der so gebildeten Polpaare größer ist als die Zahl
der Ständerpole.
4. Sychronkleinmotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
magnetische Läufer gleichzeitig zur magnetischen Kupplung mit den angetriebenen Teilen, insbesondere mit dem Zeigerwerk
einer Uhr, dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA69747D DE642303C (de) | 1933-06-14 | 1933-06-14 | Synchronkleinmotor mit durch einen im Innern des Laeufers angeordneten Dauermagneten polarisiertem Laeufer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA69747D DE642303C (de) | 1933-06-14 | 1933-06-14 | Synchronkleinmotor mit durch einen im Innern des Laeufers angeordneten Dauermagneten polarisiertem Laeufer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642303C true DE642303C (de) | 1937-03-02 |
Family
ID=6945066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA69747D Expired DE642303C (de) | 1933-06-14 | 1933-06-14 | Synchronkleinmotor mit durch einen im Innern des Laeufers angeordneten Dauermagneten polarisiertem Laeufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642303C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257954B (de) * | 1958-09-10 | 1968-01-04 | Siemens Ag | Durch Permanentmagnete synchronisierte Asynchronmaschine |
DE1282163B (de) * | 1960-03-31 | 1968-11-07 | Siemens Ag | Durch Permanentmagnete synchronisierte Asynchronmaschine |
-
1933
- 1933-06-14 DE DEA69747D patent/DE642303C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257954B (de) * | 1958-09-10 | 1968-01-04 | Siemens Ag | Durch Permanentmagnete synchronisierte Asynchronmaschine |
DE1282163B (de) * | 1960-03-31 | 1968-11-07 | Siemens Ag | Durch Permanentmagnete synchronisierte Asynchronmaschine |
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