DE541211C - Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Ringmagneten - Google Patents

Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Ringmagneten

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DE541211C
DE541211C DEB14767D DEB0014767D DE541211C DE 541211 C DE541211 C DE 541211C DE B14767 D DEB14767 D DE B14767D DE B0014767 D DEB0014767 D DE B0014767D DE 541211 C DE541211 C DE 541211C
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DE
Germany
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light
magnet
electric machine
ignition
ring magnet
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Expired
Application number
DEB14767D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/48Generators with two or more outputs

Description

Die Erfindung bezieht sich auf magnetelektrische Maschinen mit Ringmagneten, welche Licht- und Zündstrom erzeugen. Der Zweck der Erfindung ist, die für die Zündung unausgenutzte Zone des Ringmagneten möglichst für Lichtstrom auszunutzen. Bei einer bekannten Bauart wird das durch einen mit Nuten und Zähnen versehenen Ringanker, der in zwei benachbarten Nuten die Zündwicklung und in den übrigen Nuten des Ankerumfanges die Lichtwicklung trägt, zu erreichen versucht. Die einzelnen Spulen der Lichtwicklung sind alle hintereinandergeschaltet. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß die in jeweils nur einer Lichtspule entwickelte elektromotorische Kraft den gesamten Widerstand sämtlicher in Reihe geschalteter Spulen überwinden muß. Da es sich um Wechselstrom verhältnismäßig großer Frequenz handelt, drosseln die nicht induzierten Spulen den erzeugten Strom. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil durch einen Lichtanker vermieden, der die ganze von dem Zündanker nicht bedeckte Zone des Magneten für die Erzeugung von Lichtstrom ausnutzt, aber nur eine Lichtspule trägt.
In den Abbildungen wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι eine Ansicht eines Schwungradlichtmagnetzünders,
Abb. 2 einen Schnitt durch Abb. 1 ohne Magneten,
Abb. 3 eine zweite Ausführung in Ansicht.
In der Abb. 1 ist α der umlaufende Ringmagnet, der an seinen Enden mit Polschuhen b versehen ist, welche die nahe beieinanderliegenden Pole N und 5" bilden. Der außerhalb des Magnetrings angeordnete feststehende Zündanker c hat die bekannte Ε-Form. Der mittlere Schenkel d trägt eine Zündspule e, deren Primärwicklung in üblicher Weise an einen Unterbrecher / und deren Sekundärwicklung mit einer Zündkerze g verbunden ist. Der von dem Zündanker nicht bedeckte Teil am Umfang des Ringmagneten ist von dem Lichtanker h ausgefüllt. Dieser besteht aus zwei ringsegmentförmigen Platten i und k, welche durch einen Kern m miteinander verbunden sind, der die Lichtspule η trägt. Die Platten, welche in zwei zur Magnetdrehachse senkrechten Ebenen liegen, haben einen Abstand voneinander, der etwas größer ist als die axiale Breite des Magnetringes. Jede Platte hat eine Anzahl von Polschuhen o, welche aus Lappen an dem inneren Rand der Platten, welche senkrecht zur Plattenebene umgebogen sind, gebildet werden. Die Polschuhe jeder Platte haben einen Abstand gleich der doppelten Magnetpolteilung voneinander. Die Platten sind so angeordnet, daß ihre Polschuhe ineinandergreifen und diejenigen der einen Platte von denen der anderen Platte einen Abstand gleich der Magnetpolteilung haben. Innerhalb diesem von den Polschuhen gebildeten Raum dreht sich der Ringmagnet a. Ein Ende der Lichtspule η ist an einen Gleichrichter p und das andere Ende an
einen Pol einer Batterie g angeschlossen. Der andere Pol der Batterie ist mit dem Gleichrichter ρ verbunden. An die Pole der Batterie sind die Lichtstromverbraucher r angeschlossen.
In der gezeichneten Stellung tritt der Magnetfluß aus dem PoIiV des Ringmagneten aus und tritt in den Polschuh O1 der Platte i ein, fließt durch die Platte i, durch den Kern m ίο zu der Platte k und tritt von dem Polschuh O2 über in den Magnetpol 6". Nach einer Drehung des Magneten in Pfeilrichtung um eine Magnetpolteilung tritt der Fluß durch den Polschuh o2 zuerst in die Platte k und fließt dann in umgekehrter Richtung wie zuvor durch den Kern m zu der Platte i und tritt durch den Polschuh O3 wieder in den Magneten über. Der Magnetfluß durch die Lichtspule ändert also mit jeder Weiterdrehung des Magnetrings um eine Polteilung seine Richtung, natürlich nur so lange, als der Lichtanker h im Bereich des Magneten ist. Sobald der Magnet vor den Zündanker gelangt, wird in diesem in bekannter Weise ein Zündstrom erzeugt. Solange sich nun die Magnetpole an dem Zündanker vorbeibewegen, wird kein Lichtstrom erzeugt.
Um ein Zucken des Lichts zu vermeiden, kann man den Wechselstrom der Lichtspule mittels eines Gleichrichters p gleichrichten und eine Batterie laden. Die Stromverbraucher werden dann von der Batterie gespeist. Man kann aber auch die Verbraucher unmittelbar an die Lichtspule anschließen und sie während der Zeit, in welcher die Lichtspule mit der Stromlieferung aussetzt, durch einen umlaufenden Schleifring o. dgl. an die Batterie anschließen. Dadurch würde der Wirkungsgrad der Lichterzeugung während der Fahrt erhöht, weil die Verluste im Gleichrichter und der Batterie wegfallen.
In der Abb. 3 ist eine zweite Ausführung dargestellt, bei welcher der Zündanker c und der Lichtanker h innerhalb des Magnetrings a angeordnet ist. Mit ihr erhält man besonders kurze Wege im Lichtanker für den magnetischen Fluß.
An Stelle eines dreischenkligen Zündankers können selbstverständlich auch andere Ankerformen genommen werden. Auch ist die Erfindung für Apparate mit zwei oder mehr Zündankern anwendbar. Dabei sind dann ebenso viele Lichtanker als Zündanker anzuordnen, wobei jeder Lichtanker den Raum zwischen zwei Zündankern ausnutzt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Ringmagneten, dessen Polteilung kleiner als i8o° ist, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Lichtanker mit nur je einer Spule, welche die von Zündankern nicht bedeckte Zone des Magneten für die Erzeugung von Lichtstrom ausnutzen.
2. Magnetelektrische Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß · der Lichtanker aus zwei in zu der Magnetdrehachse senkrechten Ebenen liegenden rings egmentförmigen Platten mit über den Magneten greifenden Polschuhen besteht, welche durch einen die Lichtspule tragenden Kern verbunden sind.
3. Magnetelektrische Maschine gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Licht- und Zündanker außerhalb des Ringmagneten angeordnet sind.
4. Magnetelektrische Maschine gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Licht- und Zündanker innerhalb des Ringmagneten liegen.
5. Schaltung für eine magnetelektrische Maschine für Licht- und Zündstrom gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrom in der Zone, in welcher der Lichtanker nicht induziert wird, von einer Batterie geliefert wird zur Vermeidung vonLichtzuckungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB14767D 1931-01-10 1931-01-10 Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Ringmagneten Expired DE541211C (de)

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DEB14767D DE541211C (de) 1931-01-10 1931-01-10 Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Ringmagneten

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DE541211C true DE541211C (de) 1932-01-09

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DE (1) DE541211C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123032B (de) * 1959-08-12 1962-02-01 Syncro Corp Mehrpoliger elektrischer Generator
DE2258363A1 (de) * 1971-12-03 1973-06-14 Svenska Electromagneter Schwungrad-magnetzuender mit kapazitivem zuend-system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123032B (de) * 1959-08-12 1962-02-01 Syncro Corp Mehrpoliger elektrischer Generator
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