DE393470C - Magnetelektrischer Zuendapparat - Google Patents

Magnetelektrischer Zuendapparat

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DE393470C
DE393470C DEB105685D DEB0105685D DE393470C DE 393470 C DE393470 C DE 393470C DE B105685 D DEB105685 D DE B105685D DE B0105685 D DEB0105685 D DE B0105685D DE 393470 C DE393470 C DE 393470C
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DE
Germany
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core
armature
magnetic
light coil
coil
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Expired
Application number
DEB105685D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Magnetelektrischer Zündapparat. Bei den bekannten magnetelektrischen Zündapparaten, bei denen außer der Induktionsspule zur Erzeugung des Zündstroms eine besondere Induktionsspule zur Erzeugung von Lichtstrom angeordnet ist, laufen beide Spulen oder mindestens die Lichtspule um. Dies bedingt besondere Schleifkontakte zur Abnahme des Lichtstromes von der Spule. Diese werden zwar erspart, wenn man Wicklungen zur Lichtstromerzeugung auf einem feststehenden Zündapparatanker oder in Nuten der feststehenden Magnetpolschuhe eines magnetelektrischenZündapparats anbringt, aber dies verteuert die Herstellung des Apparats bedeutend und erschwert die Prüfung und die Zugänglichkeit der Lichtspule. Bei der in Nuten von stillstehenden Polschuhen eingelegten Lichtspule ist außerdem der Kraftfluß schlecht ausgenutzt, weil er seine Richtung nicht wechselt, sondern nur zwischen bestimmten Grenzwerten der gleichen Richtung schwankt.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung unter gleichzeitiger Wahrung des durch das Feststehen der Lichtspule gegebenen Vorteils dadurch vermieden, daß der Kern der Lichtspule zusätzlich,an den Eisenweg für die Kraftlinien durch den Zündapparat: so angefügt ist, daß die Kraftlinien in den Kern der Lichtspule von umlaufenden Teilen des Eisenpfades her eintreten und wieder in umlaufende Teile austreten. Dadurch wird es möglich, den Kraftfluß in der Lichtspule so zu steuern, daß er wechselt und gleichzeitig die Lichtspule feststehend an einer Stelle anzuordnen, an der sie reichlich Platz hat und die einfachste und billigste Form erhalten kann. Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben. Abb. i und 2 zeigen Querschnitte durch Apparate mit doppel-T-förmigem Anker, während Abb. 3 und q. den Querschnitt und den Längsschnitt durch einen Zündapparat wiedergeben, dessen Ankerpole in verschiedenen, auf der Drehachse senkrecht stehenden Ebenen liegen.
  • Der Zündapparat besteht aus dem Dauermagnetsystem i mit den Polschuhen 2 und 3, zwischen denen der Anker q. zur Erzeugung des-Zündstromes umläuft. 5 ist die feststehende Lichtspule. Die Schenkel ihres Ankerkerns 6 sind so weit herabgebogen, daß ihre Innenflächen mit den Innenflächen der Magnetpol-Schuhe 2, 3 auf derselben Kreisbahn liegen.
  • Bei der in Abb. x dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden bei einer Umdrehung des Zündankers nur zwei Wechsel erzeugt. Um den magnetischen Kraftfluß durch den Kern der oberhalb des Zündankers im Magnetjoch angeordneten Lichtspule 5 zu führen, ist der Zündanker mit zwei magnetisch von im isolierten Kraftlinienleitstücken 7, 7' versehen, die aber unter sich magnetisch verbunden sind. Die Verbindung der Leitstücke kann nur an einem oder an beiden Enden des Ankers vorgesehen sein. Im letzteren Falle erhält man einen geschlossenen, um die Ankerspule gelegten Eisenrahmen. Bei der angegebenen Stellung gehen dieKraftlinien von dem Pol ?, des Magnetsystems i durch den Kern 8 des Zündankers, dann durch den Lichtspulenkern 6, das Kraftlinienleitstück 7', die magnetische Verbindung 17 und das Leitstück 7 zum Pol 3 des Magnetsystems i. Hierbei ist also der Kern der Lichtspule in Reihe mit dem Kraftlinienpfad der Zündeinrichtung geschaltet.
  • Das gleiche- ist auch bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 2 der Fall. Die Anordnung ist aber hier derart, daß ein sechsmaliger Wechsel der Kraftlinienrichtung stattfindet. Dies wird durch Kraftlinienleitstücke 9 und io erzielt, die mit dem Zündanker umlaufen und magnetisch voneinander sowie vom Ankereisen isoliert sind. Von den magnetisch isolierten Hilfspolen, die zu einem derartigen System gehören, ist nur einer, ii, in der üblichen Weise angeordnet, während zwei andere von den Schenkeln des Lichtspulenkerns 6 gebildet werden. Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung der einzelnen Teile fließen die Kraftlinien von dem Pol :2 über das Leitstück 9 zum Hilfspol ii. Von diesem gehen sie durch den Kern 8 des Zündankers zu dem Kern 6 der Lichtspule. Aus diesem treten sie in das Leitstück io über und gelangen dann zu dem Pol 3. Auch bei dieser Ausführung der Erfindung werden beide Spulenkerne 8 und 6 nacheinander von den Kraftlinien durchflossen. An Stelle eines Doppel-T-Ankers kann man auch jede andere bekannte Art von Zündapparatankern verwenden. Die Abb. 3 und q. zeigen beispielsweise einen Anker mit achsialem Kern, dessen Schuhe 12 und 13 zu beiden Seiten der Wicklung q. in verschiedenen, auf der Drehachse senkrecht stellenden Ebenen liegen. Die Achse der Lichtspule ist in diesem Fall parallel zur Zündankerachse. Die wie bei den ersten Beispielen dem Zündanker zugebogenen Enden des Lichtspulenkernes (6) liegen nun mit ihren Endflächen in der Kreisbahn der beiden sternförmigen Ankerschuhe, wie Abb. q. ersehen läßt.
  • Die Anzahl der einzelnen Arme der Ankerschulie richtet sich nach der Zahl der Kraftlinienwechsel, die man mit dem Apparat erzielen will. Bei der dargestellten Ausführung hat man sechs Wechsel. In der auf der Zeichnung angegebenen Stellung der einzelnen Teile gehen die Kraftlinien von dem Pol e zunächst zu dem Ankerschuh 12, dann einerseits durch den Kern 8 und anderseits durch den Kern 6 zu dem Ankerschuh 13 und von diesem zum Pol 3 des :Magnetsystems i. Der Kern der Lichtspule ist also zum Kraftlinienpfad der Zündeinrichtung parallel geschaltet.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRLicHE: -i. Magnetelektrischer Zündapparat mit besonderer feststehender Induktionsspule zur Erzeugung von Lichtstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Lichtspule zusätzlich an den Eisenweg für die Kraft-Linien durch den Zündapparat so angefügt ist, daß die Kraftlinien in den Kern der Lichtspule von umlaufenden Teilen des Eisenpfades her eintreten und wieder in umlaufende Teile austreten.
  2. 2. Magnetelektrischer Zündapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Lichtspule in Reihe mit dem Kraftlinienpfad der Zündeinrichtung geschaltet ist.
  3. 3. Magnetelektrischer Zündapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Lichtspule parallel zum Kraftlinienpfad der Zündeinrichtung geschaltet ist. q..
  4. Magnetelektrischer Zündapparat nach Anspruch i mit hufeisenförmigem Dauermagnetsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (5) für die Lichtstromerzeugung oberhalb des Zündapparatankers (q.) im Magnetjoch liegt und die Schenkel ihres Eisenkerns derart nach der Drehachse zu gebogen sind, daß ihre Endflächen mit den Magnetpolflächen in derselben Kreisbahn liegen.
  5. 5. Magnetelektrischer Zündapparat nach den Ansprüchen i und 2 mit doppel T-förmigem Zündapparatanker, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit zwei Kraftlinienleitstücken (7) versehen ist, die magnetisch vom Anker isoliert, aber miteinander verbunden sind, und daß die Pole der Lichtspule den Magnetpolen derart gegenüber angeordnet sind, daß der Kern der Lichtspule in Reihe mit dem Kraftlinienpfad der Zündeinrichtung geschaltet ist.
  6. 6. Magnetelektrischer Zündapparat nach den Ansprüchen i und 2 mit doppel-T-förmigem Zündapparatanker, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker in an sich bekannter Weise mit magnetisch voneinander und vom Zündanker isolierten Kraftlinienleitstücken (9, io) versehen ist und zwischen die Magnetpole magnetisch isolierte Hilfspole (ii) eingeschaltet sind, wobei zwei dieser Hilfspole von den Schenkeln des L ichtspulenkerns gebildet werden.
  7. 7. Magnetelektrischer Zündapparat nach Anspruch =, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Lichtspule (,5) senkrecht zur Drehachse der Maschine liegt. B. Magnetelektrischer Zündapparat nach den Ansprüchen i und 3 mit achsial liegendem Zündankerkern und sternförmigen Ankerschuhen, die in verschiedenen, auf der Drehachse senkrecht stehenden Ebenen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Lichtspule parallel zur Achse des Zündankers angeordnet ist.
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