DE664902C - Verfahren zum Magnetisieren eines Dauermagneten fuer Drehspulmessgeraete mit verzerrter Skala - Google Patents

Verfahren zum Magnetisieren eines Dauermagneten fuer Drehspulmessgeraete mit verzerrter Skala

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DE664902C
DE664902C DEH150262D DEH0150262D DE664902C DE 664902 C DE664902 C DE 664902C DE H150262 D DEH150262 D DE H150262D DE H0150262 D DEH0150262 D DE H0150262D DE 664902 C DE664902 C DE 664902C
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Germany
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permanent magnet
magnetizing
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Expired
Application number
DEH150262D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Saeufferer
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ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Magnetisieren eines Dauermagneten für Drehspulmeßgeräte mit vexzertei Skala Das elektrische Drehspulmeßgerät hat neben zahlreichen anderen Vorzügen, die ihm auch heute noch weiteste Verbreitung sichern, den Vorteil einer vollkommen gleichförmigen Skalenteilung. So wesentlich dieser Vorzug ist, gibt es doch eine Anzahl Fälle, bei denen man eine ungleichförmige Skalenteilung lieber sieht. Als Beispiel möge hier die Messung der Stromstärke von Motoren genannt werden. Hierbei muß das Gerät den Anlaufstromstößen gewachsen sein, die etwa das 3- bis 5fache des normalen Stromstoßes ausmachen; das Gerät soll aber auch den betriebsmäßigen Strom mit genügender Genauigkeit anzeigen. Dies läßt sich nur dadurch erreichen, daß die Skala am oberen Ende engere Teilstriche aufweist als unten und in der Mitte, wie es beispielsweise Abb. z zeigt. Wenn der Motor z. B. im Betrieb 2 ... 3 Ampere aufnimmt, so ergeben sich beim Anlauf Stromstöße bis zu io Ampere. Die in Abb. i gezeigte Skalenform 'gestattet demnach, sowohl Anlauf- wie Betriebsstrom mit genügender Genauigkeit zu erfassen.
  • Um eine derartige Skalenform auch bei Drehspulmeßg.eräten zu erreichen, sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Soweit diese Vorschläge auf einer ungleichmäßigen Gegenkraft beruhen, sind sie aus praktischen Gründen undurchführbar, da die Herstellung von Federn mit ungleichmäßigem Drehmoment sehr schwierig ist; größere Bedeutung haben dagegen andere Vorschläge gewonnen, die auf einer Ungleichförmigkeit des Magnetfeldes beruhen. Diese Ungleichförmigkeit wird dadurch erreicht, daß der Luftspalt nicht überall gleichmäßig groß ist. Dabei wird entweder der Kern elliptisch oder die Polbohrung exzentrisch zum kreisförmigen Kern ausgeführt. Diese Bauarten haben aber den Nachteil, daß ihre Anfertigung, abgesehen von Sonderwerkzeugen, sehr genaue Arbeit erfordert, die eine nicht unerhebliche Verteuerung solcher Instrumente gegenüber denen mit gleichmäßigem Magnetfeld bedeutet.
  • Die Erfindung zeigt ein Verfahren, bei welchem ein aus den üblichen Teilen aufgebautes Drehspulmeßwerk doch mit ungleichförmiger Skala ausgeführt werden kann. Es beruht darauf, daß der polschuhlose Dauermagnet eines Drehspulmeßwerkes an seinen Polenden derart unsymmetrisch magnetisiert wird, daß die Feldverteilung im Luftspalt in gewünschter Weise ungleichmäßig ist.
  • Zur Erläuterung dient die Abb.2. Der Magnet des Meßwerkes ist mit i, der Kern mit 2 und die Drehspule mit 3 bezeichnet. Beim Magnetisieren des Magneten geht man nun nicht in der üblichen Weise vor, sondern legt die beiden den magnetischen Fluß heranführenden Backen 4 N und ¢ S an zwei diagonal gegenüberliegenden Punkten der Polbohrung an. Auf diese Weise entsteht in den Punkten aa eine höhere Induktion als in den Punkten bb, und bei entsprechender Bemessung der Backen 4 N und 4. S läßt sich erreichen, daß die Induktion von a nach b hinreichend gleichmäßig abfällt. Am fertigen Magnet ist die Felddichte im Luftspalt an den Punkten aa erheblich größer als in den Punkten bb, was in bekannter Weise die Skalenform beeinflußt.
  • Man hat es also lediglich durch Änderung der Art der Magnetisierung in der Hand, aus den gleichen Bauteilen Drehspulgeräte mit gleichmäßiger oder mit beliebig verzerrter Skalenform herzustellen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRU CH Verfahren zum Magnetisieren eines Dauermagneten für Drehspulmeßgeräte mit verzerrter Skala, dadurch gekennzeichnet, daß ein polschuhloser Dauermagnet üblicher Bauart an seinen Polenden derart unsymmetrisch magnetisiert wird, daß die Feldverteilung im Luftspalt in gewünschter Weise ungleichmäßig ist.
DEH150262D Verfahren zum Magnetisieren eines Dauermagneten fuer Drehspulmessgeraete mit verzerrter Skala Expired DE664902C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927104C (de) * 1941-01-17 1955-04-28 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer magnetischen Vorzugslage an Dauermagneten und Dauermagnete verschiedener Ausfuehrungsform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE927104C (de) * 1941-01-17 1955-04-28 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer magnetischen Vorzugslage an Dauermagneten und Dauermagnete verschiedener Ausfuehrungsform

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