DE489085C - Elektrische Anzeigevorrichtung - Google Patents

Elektrische Anzeigevorrichtung

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DE489085C
DE489085C DEN25310D DEN0025310D DE489085C DE 489085 C DE489085 C DE 489085C DE N25310 D DEN25310 D DE N25310D DE N0025310 D DEN0025310 D DE N0025310D DE 489085 C DE489085 C DE 489085C
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armature
magnetic
solenoids
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resistance
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DEN25310D
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W G NAGEL ELECTRIC Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektrische Anzeigevorrichtung Die Erfindung betrifft eine elektrische Anzeigevorrichtung, bei der ein Paar mit einem gewissen Abstand voneinander angeordneter Solenoide auf einen vorzugsweise bogenförmig gestalteten Anker aus magnetischem Material einwirkt, der während seiner Verstellung stets in beiden Solenoiden läuft und deren Einwirkung unterliegt.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der bewegliche Anker eine bestimmt festgelegte Stelle von vermindertem magnetischen Widerstand von solcher Anordnung, daß sie sich je nach der Drehrichtung in die benachbarten offenen Enden der Solenoidspulen hineinbewegen bzw. aus ihnen herausbewegen kann.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf ein Instrument nach Wegnahme der Anzeigeskala, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. i, Abb.3 eine Einzeldarstellung des aus dem Instrument herausgenommenen Ankers.
  • Abb. q. bis 8 sind schematische Darstellungen von Kontrollschaltungen, bei denen das Instrument verwendet werden könnte.
  • Abb. g ist eine schematische Darstellung der Veränderung der Skalen des Instrumentes, die sich aus bestimmten Veränderungen der Ankerform ergibt.
  • Abb. io bis 13 veranschaulichen Ankerformen, durch deren Verwendung sich die Skaleneinteilung der Ansicht in Abb. g ergibt.
  • Abb. 14 bis 2o stellen weitere Ausführungsformen von Ankern gemäß der Erfindung dar. Abb.21 bis 24 zeigen eine abgeänderte Spulenanordnung mit zugehörigem Anker in zwei Ausführungsformen, und Abb.25 veranschaulicht eine weitere Abänderung.
  • Das Instrument trägt an einer durch Spritzguß aus nicht magnetischem Metall hergestellten Grundplatte i ein Paar Solenoidwindungen 2, 3, die auf den mit Zeiger 5 ausgestatteten Anker 4 einwirken. Die Grundplatte trägt säulenartige Vorsprünge 8 mit Anlageschultern g zur Abstützung einer Brücke io mit Zapfenlager 1i für die den Anker tragende Spindel 2o. Das andere Ende der Spindel ?,o ruht in einer in der Grundplatte verstellbaren Schraube 1g. Durch Vorsprünge 13 sind in der Grundplatte Aussparungen 12 gebildet, in die sich die Spulen 2 und 3 einfügen.
  • Die Solenoidspulen haben vorzugsweise einen flachen Rechteckquerschnitt. Sie werden gleichzeitig durch die Brücke io gegen den Instrumentsockel gedrückt.
  • Der Anker q. ist bogenförmig gestaltet, und die Achsen der Solenoide bilden Sehnen zu diesem Kreisbogen, die etwa je 45' des Ankerbogens überbrücken. Außerdem entspricht der Abstand zwischen den Nachbarenden gleichfalls einem Bogen von etwa 45'. Somit sind die magnetischen Mitten der Solenoide am Ankerkreisbogen um etwa go° auseinandergerückt, und es ergibt sich auch eine entsprechende Skalenlänge, Zur Verbindung des magnetischen Ankerteiles q. mit der Spindel 2o dient ein dreiarmiger Teil e= aus unmagnetischem Blech, der mit zwei Armen in die Ausschnitte 24 der freien Ankerenden eingreift, während der dritte Arm 26 mit der Spindel 2o verbunden ist. Der unmagnetisierbare Bogenteil des Ankers q., 21 umspannt etwa go °.
  • Der aus Weicheisen gebildete Teil des Ankers q. besteht aus zwei sich verjüngenden Teilen 27, 28, die mit ihrem stärkeren Ende bei 29 zusammenstoßen. Hier ist in der Bogenmitte des magnetischen Ankerteils eine Verbreiterung vorgesehen, die verschiedene Formen annehmen kann und die die Aufgabe hat, eine gleichmäßige Skalenteilung zu erzielen.
  • Die Solenoide 2, 3 können in einen oder mehrere Stromkreise eingeschaltet werden, und zwar derart, daß sie beide Kraftfelder gleicher oder entgegengesetzter Richtung erzeugen. In der Schaltung nach Abb. q. sind sie so angeordnet, daß sie den Anker in gleicher Richtung magnetisieren. Zur verschiedenen Erregung der beiden Wicklungen 2 und 3 dient hier eine Widerstandsspule 3o, die parallel zu den Spulen an eine Batterie 32 angeschlossen ist und über die ein Kontaktstück 31 von dem zu überwachenden Gegenstand bewegt wird. Der magnetische Teil des Ankers wird über den ganzen Anzeigenbereich hin stets im wesentlichen vollständig durch beide Solenoide hindurchragen. Jedes Solenoid sucht den Anker derart zu bewegen, daß der magnetische Widerstand im Kreise ein Minimum ist. Da der Anker sich von der Mitte nach beiden Enden verjüngt, so wird jedes Solenoid, wenn es allein arbeitet, den stärksten Teil, d. h. den Teil 2g, nach seiner magnetischen Mitte zu ziehen suchen. Wenn auch die andere Spule Strom erhält, so wird sie einen entgegengesetzten Zug auf den Anker ausüben, und es wird auf diese Weise eine Ankerbewegung eintreten, bei der die Menge des magnetischen Materials in der Einflußzone jeder Wicklung genau im Verhältnis zu den Relativschwankungen des Stromes in den Solenoiden steht. Es hat sich gezeigt, daß die Stelle 29 vergrößerter Breite bzw. verringerten magnetischen Widerstandes die Bewegungen des Ankers genauer.im Verhältnis zu den Stromveränderungen erfolgen läßt. Der verbreiterte Ankerteil wandert vom magnetischen Mittelpunkt des einen Solenoids zu dem des anderen, bleibt aber immer innerhalb der Einflußzone beider Spulen.
  • Würde der Anker verjüngt und nicht mit der Verbreiterung versehen, so würde er in manchen Stellungen, wie später noch dargetan wird, labil sein. In anderen Stellungen würde er trotz Stromschwankung in den Solenoiden festgehalten werden und somit keine genau definierte Bewegung haben. Befindet sich die Mitte eines solchen Ankers in der Mitte eines der Solenoide, so befindet sich eine große Eisenmenge zu beiden Seiten der Solenoidmitten und infolgedessen würde ein kleiner Strombetrag in der anderen Spule, in. -der nur ein kleiner Teil der Ankermasse liegt, eine unverhältnismäßig geringe Ablenkung herbeiführen. Würde andererseits die Mitte eines solchen Ankers mitten zwischen den Solenoiden liegen, so würde ein Zustand der Ausbalancierung gegenüber den Solenoidfeldern vorliegen, und ein kleines Anwachsen des Stromes im Solenoid würde verursachen, da.ß sich der Anker um ein Stück bewegt, das außer Verhältnis zur Zunahme des Stromes in dieser Spule gegenüber der anderen steht. Danach würde in der Mitte der Skala eine größere Skalenteilung erforderlich sein als an den Enden, um die gleiche Einheit der Zustandsänderung des zu messenden Gegenstandes auszudrücken.
  • Abb. g -zeigt schematisch Vergleichsskalen für die Ankertypen, die in Abb. g bis 13 wiedergegeben sind. Ein Anker nach Abb. io, die eine besonders zweckmäßige Ausführungsform wiedergibt, zeigt bei 33 die sich hier ergebende Skalenteilung für eine schrittweise Einstellung des Kontaktgliedes 31 in Abb. q.. Die Skala ist im wesentlichen gleichförmig über den ganzen Bewegungsbereich. Bei einem Anker gemäß Abb. i= würde sich dagegen eine Skala ergeben, wie sie in Abb. g bei 34 dargestellt ist. Hier sind die Schritte ungleichmäßig, nämlich länger an den Skalenenden und kürzer in der Mitte. Ein Anker gemäß Abb. 12 mit sich verjüngenden Schenkeln ohne die Verbreiterung 29a der Abb. io würde eine Skala 35 ergeben. Es ist also ein erheblicher Fortschritt gegenüber der Skala 34 feststellbar; jedoch ist an gewissen Stellen der Skala ein Rückschritt gegenüber der Skala 33 festzustellen. Die Skala 36 der Abb. g würde sich für einen Anker ergeben, der einen vollständigen Ring aus magnetischem Stoff bildet, wie er in Abb. 13 dargestellt ist. Die Form ist nicht wesentlich verschieden von der eines Ankers mit Spalt zwischen den Enden, wie in Abb. =o dargestellt.
  • In Abb. 6 ist eine Schaltung wiedergegeben, bei der eine Spule als polarisierende Spule, die andere als Stromspule wirkt. Dies entspricht der Schaltlinie eines Voltmeters, und der Anker bewegt sich - entsprechend dem Stromfluß in der Wicklung 3. Bei der Schaltung nach Abb.8 ist eines der Solenoide durch zwei Spulen 55 und 56 gebildet. Hierbei kann gleichfalls die Wicklung 2 mit beiden Klemmen der Batterie verbunden sein, um den Anker zu polarisieren. Die Spule 56 des zweiten Solenoids bildet eine Potentialspule und der in Reihe mit dem Übertragungskreise, z. B. dem Regelwiderstand 30, gestaltete Teil 55 bildet eine Stromspule. Die Summenwirkung der Teile 55 und 56 erfolgt ähnlich der der magnetischen Elemente eines Wattmeters. Abb.5 gibt eine Abänderung der Anordnung nach Abb.4 wieder, wobei sich das einstellbare Glied 31 über M'iderstandswicklungen bewegt, die in Brücke zur Batterie 32 liegen. Die Anordnung nach Abb. 7 vermindert die im Anzeigesystem verbrauchte Energie.
  • Infolge der erwähnten rechteckigen Ausgestaltung der Spulen, deren Wicklungen dicht an die Seiten des Blechankers heranrücken, wird es möglich, den Regulierwiderstand 3o und die Solenoide 2, 3 mit hohem Widerstand auszuführen und so den Stromverbrauch gering zu halten. Von Wichtigkeit ist, daß auf den Anker keinerlei äußere Bremskräfte einwirken.
  • Der Zusammenbau der Instrumente erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß die Innenseiten der Aussparungen i2 mit einem zähen Klebmittel, wie Schellack, bestrichen werden, das zugleich isoliert. Danach werden die Solenoide 2 und 3 in die Hohlräume eingedrückt und nunmehr die Ankerteile eingesetzt und eingestellt. Danach kann Kitt oder dicker Schellack in die Hohlräume rings um die Spulen eingegossen werden, um sie sicher festzuhalten. Bei ungleichem Widerstand wird .ein verhältnismäßig kleines Stück Widerstandsdraht in den Stromkreis der Spule geringeren Widerstands eingeschaltet. Beispielsweise kann man vor jeder der mit gleicherWicklungszahl gewickelten Spulen ein kurzes Stück Widerstandsdraht von etwa =o Ohm Widerstand - der üblicherweise vorkommenden Abweichung vom Grundmaß -vorsehen. Die mit identischer Wicklungszahl auf den üblichen Wicklungsmaschinen hergestellten Spulen werden durch Verschieben der Anschlußklemmen auf dem Widerstandsdraht abgeglichen.
  • Die Abb. 13 bis 2o zeigen weitere Abänderungen der Ankerform. Bei dem Anker nach Abb. 13 ist die Stelle verringerten magnetischen Widerstandes dadurch geschaffen, daß zwei Halbsegmente an diametral gegenüberliegenden Stellen 44 und 45 zusammengeschweißt sind. Der Punkt 44 übt die gleiche Wirkung wie die Verbreiterung 29 gemäß der Abb. 3 aus.
  • Bei dem Anker nach Abb. 14 besitzt der Teil 2,a aus nicht magnetischem Stoff einen aufgebogenen Verstärkungsflansch 4o. Gleichzeitig ist hier eine Ausgleich- und Dämpfereinrichtung angedeutet, bestehend in einem festen Dämpferflügel42 und einem Gegengewichtselement 43, durch dessen Einstellung eine Ausbalancierung vorgenommen werden kann.
  • Bei der Ausbildung nach Abb. 15 und 16 ist die Stelle geringen magnetischen Widerstandes durch eine Falte 46 erzeugt. Der Anker nach Abb. 16 hat einen verjüngten Kreisquerschnitt. Bei 44 und 45 befinden sich Schweißstellen. Die Schweißstelle 44 ergibt wieder die Stelle verringerten magnetischen Widerstandes. Die Verschweißung erfolgt nach Einführung der Ringhälften in die Solenoidspulen. Der Anker nach Abb. 18 besteht aus zusammengewickeltem magnetisierbaren Draht mit einem dicht gewickelten Teil 47, dessen Wirkung der der Verbreiterung 29 entspricht, und lose gewickelten Enden 48. Der Teil 49 kann aus magnetisierbarem oder unmagnetisierbarem Stoff bestehen.
  • Der Anker nach Abb. =g besteht aus einem kurzen Stück Eisendraht im wesentlichen gleichförmigen Querschnittes mit Wicklungen 75, 76, 77 ständig abnehmender Höhe im mittleren Ankerteil. Die Enden 78 können wieder in der beschriebenen Weise mit der Spindel in Verbindung gebracht werden. Der Anker nach Abb. 2o ist aus Blech gleichförmiger Breite und Dicke hergestellt, in das Löcher von allmählich zunehmendem Durchmesser 79 eingebohrt sind.
  • Eine abgeänderte Instrumentform mit größerem Bewegungsbereich ist durch die Abb. 21 bis 23 wiedergegeben. Der-Anker ist hier ein gebogener Metallstreifen 52 mit Bogenteilen in zwei verschiedenen Ebenen. Ein Teil aus ummagnetischem Metall 53 dient zur Abstützung. Die Spulen 2 und 3 sind übereinander angeordnet, und jeder Teil des Ankers hat eine Stelle verringerten magnetischen Widerstandes 2g1.
  • Abb.24 veranschaulicht eine andere Ausführungsform eines für dieses Instrument geeigneten Ankers, der aus einem einzigen Blechstück durch Aufwickeln gebildet ist.
  • Bei der in Abb. 25 schematisch wiedergegebenen Anordnung sind die Spulen 2 z und 3 a gleichachsig in Brücke zur Batterie 32 in einer Schaltung angeordnet, die der der Abb. 4 entspricht. Zur Vergrößerung des Ausschlagbereiches sind die Spulen auseinandergerückt. Der Anker 8o besitzt eine mittlere Stelle stark verminderten magnetischen Widerstandes, von der zwei sich verjüngende Arme 83 nach beiden Seiten in die Spulen hineinragen. Der Anker ist an den drehbar gelagerten Armen 84 mittels des Stützkabels 85 gelagert. Ein zweites Kabel 87 trägt ein Gegengewicht 88 und eine Schreibfeder 81, die auf ein Registrierband 89 wirkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Anzeigevorrichtung mit einem Paar von in Abstand voneinander angeordneten Solenoiden und mit einem bogenförmigen Anker aus magnetischem Material, der während seinerArbeit stets in beiden Solenoiden läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker eine bestimmte Stelle von vermindertem magnetischen Widerstand aufweist, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie sich in eine der benachbarten offenen Solenoidenden hinein- oder aus ihr herausbewegen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die neben der bestimmten Stelle mit vermindertem Widerstand liegenden Ankerteile zugespitzt sind, und daß der Anker einen drehbaren Lagerteil besitzt, der eine Drehung des Ankers innerhalb der Solenoide gestattet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Zeiger o. dgl. verbundene Anker einen zwischen 18o' und 36o' liegenden Bogen umspannt, und daß die Solenoide (2, 3) so angeordnet sind, daß ihre magnetischen Mitten auf von der Drehachse (ao) des Ankers (4) ausgehenden Halbmessern liegen, deren Entfernung geringer als i8o° ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (4) von der Ankermitte aus sich verjüngende Arme aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung und Anordnung von Solenoiden (2, 3) und Anker (4), daß die magnetisierende Wirkung der Mittel über den ganzen Anzeigebereich des Instrumentes im wesentlichen konstant bleibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung von Spulen (2, 3) und Anker (4), daß der Anker stets der Gesamteinwirkung der gleichen Anzahl von magnetisierenden Windungen während des gesamten normalen Arbeitsbereiches des Instrumentes unterliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen mit eine bestimmte magnetische Mitte aufweisenden Anker, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Solenoidspulen (2, 3) so geschaltet und angeordnet sind, daß sie je nach Veränderung des sie durchfließenden Stromes ein magnetisches Feld von im wesentlichen konstantem Wert, jedoch mit sich verschiebender magnetischer Mitte erzeugen. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus unmagnetischem Material bestehende Befestigungsteil (2i) für den Anker (4) mit einem mittleren Arm an einem Drehzapfen (2o) befestigt ist und mit seitlichen Armen den Magnetteil des Ankers umfaßt und festhält. g. Vorrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch eine gegossene Grundplatte (i) aus nicht magnetischem Metall mit Aussparungen (i2) zur Aufnahme der Solenoide (2, 3) und vorspringenden Pfosten (g, To) zur Aufnahme eines das eine Zapfenlager (ii) für den Anker (4) tragenden Querstückes. io. Vorrichtung nach Anspruch i oder den folgenden, bei .der zwei Wicklungen nach Maßgabe der Spannung einer Stromquelle erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Wicklung (55) nach Maßgabe der Verhältnisse in einem Anzeigekreise Strom erhält und mit den beiden Wicklungen (2, 56) zwecks Veränderung des von diesen erzeugten magnetischen Feldes zusammenarbeitet. ii. Verfahren zur Regelung der Anzeige von Vorrichtungen nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Schaltungsklemme und den Anschlußklemmen (15a) der Solenoidwicklungen (2, 3) Widerstandsleiter (44a) verhältnismäßig geringer Länge und hohen Widerstandes eingeschaltet werden, und daß die Längen während des Zusammenbaues des Instrumentes so lange abgeglichen werden, bis die Wirkungen der magnetisierenden Wicklungen (2, 3) auf den Anker (4) gleichen Widerstand aufweisen. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Solenoidgpulen (2, 3) in Aussparungen (i2) der Grundplatte (i) mit Hilfe von Klebstoff (Schellack o. dgl.) erfolgt. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerring (4) in Teilen durch die Solenoide (2, 3) eingeführt wird, worauf die Ankerteile durch Verschweißen miteinander verbunden werden, wobei. die eine Schweißstelle (44, 45) gleichzeitig die Zone verringerten magnetischen Widerstandes bildet. 14. Anker für die Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen magnetischen oder unmagnetischen Drahtring (47, 48, 49 bzw. 75 bis 78) ein unmagnetischer Draht (49 bzw. 78) veränderlicher Steigung aufgewunden ist. 15. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Solenoide (2, 3) in verschiedenen Ebenen nebeneinandergelegt und daß der Anker (52) in Form eines Schraubenzylinders so gestaltet ist, daß er bei allen vorkommenden Zeigerausschlägen stets sein magnetisches Material im Innern beider Solenoidspulen (2, 3) beläßt, wobei dem mit jeder Solenoidspule zusammenwirkenden Ankerschenkel je eine Stelle verringerten magnetischen Widerstandes (29a) zugeordnet ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen geradlinig verschiebbaren, von einer verstärkten Mitte nach den Enden zu sich gleichmäßig verjüngenden Anker (8o), der mit seinen beiden Schenkeln (83) sich im Innern gleichachsig angeordneter Solenoidspulen (2a, 3a) bewegt.
DEN25310D 1924-12-05 1925-12-04 Elektrische Anzeigevorrichtung Expired DE489085C (de)

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