DE694767C - Einrichtung zum Darstellen des Differentialquotienten einer Funktion als elektrischeGroesse - Google Patents

Einrichtung zum Darstellen des Differentialquotienten einer Funktion als elektrischeGroesse

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DE694767C DE1933R0087995 DER0087995D DE694767C DE 694767 C DE694767 C DE 694767C DE 1933R0087995 DE1933R0087995 DE 1933R0087995 DE R0087995 D DER0087995 D DE R0087995D DE 694767 C DE694767 C DE 694767C
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    • G06G7/18Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals
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Description

  • Einrichtung zum Darstellen des Differentialquotienten einer Funktion als elektrische Größe Gegenstand der Erfindung ist eine zum Darstellen des Differentialquotienten einer Funktion als elektrische Größe dienende Einrichtung, @düe beispAsweise dazu verwendest werden, kann, Bewegungsgrößen, wie Geschwindigkeit, Beschleunigung usw., eines bewegten KQrp:ers genau zu ,ermitteln. Die Erfindung geht aus von der Verwendung einer Drosselspule, durch. die ein proportional den Augenblickswerten der Funktion sich ändernder Strom hindurchgeschickt wird, um in der Droissejspule eine elektromotorische Kraft der Selbstinduktion zu erhalten, die ,proportional der zeitlichen Änderung des Stromes und damit der Meßgröße, also die erste Ableitung der Funktion ist.
  • Es .ist bereits vorgeschlagen worden, zur Ermittlung der Beschleunigungen bz%v. Verzögerungen einer sich drehenden Welle diese mit @eirner Gleichstromdynamo zu kuppeln und zwischen .die Klemmen der letzteren eine Drosselspule zu legen, deren Selbsti:nduktiomsspannung als. Maß für die D.rehbeschleun igung ,der Welle gemessen werden soll. Dieses Verfahren ist nur dann anwendbar, wenn es isiich darum handelt, die Drehbeschleunigung, also die zweite Ableitung der Wegzeitfunktion eines sich drehenden Körpers, zu ermitteln. Es eignet sich nicht zur Darstellung anderer Bewegungsgrößen, insbesondere der Geschwindigkeit bei beliebiger, z. B. geradliniger Bewegung. Ferner ist das. Verfahren sehr ungenau und läßt isich praktisch mit gewöhnlichen Hilfsmitteln. nicht .durchführen. Die Selbstinduktiansspanmung der Droisselspule könnte nämlich nur dann ein Maß für die Drehbeschleumgung, also den Differentialquotienten der -Drehgeschwindigkeit, darstellen, wenn zwischen der Kurve der in dem Drosselspulenkreis ,auftretenden Stromstärke und der irr Dynamo erzeugt en elektromotorischen Kraft, welche der Dreihgesichwindigkeit proportional ist, keine Phasenverschiebung bestünde. Dieser Zustand läßt sich aber -niemals erreichen. Es ist nur möglich, die Phasenverschiebung verhältnisimäßig klein zu halten, wenn dafür gesoirgt wird, daß die Selbistinduktionsspannung der Drosselspule im Verhältnis zu dem Ohmschen Spannungsverbrauch des Stromkreises äußerst klein ist, da ja.die Summe der betreffenden um 9ö° zueinander verschobenen Kurven :die Kurve der elektromotorischen Kraft -der Dynamo .ergibt. Es können also durch das bekannte Verfähren nur Annäherungswerte für die Drehbeschleunigung ermittelt Zierden, zumal die sich ergebende Selbstnduktiongspann-ung in m:eßtechnischer Hinsicht viel zu klein isst. Diese Nachteile sind grundsätzlich gegen jede Anordnung einzuwenden, bei der eine den Augenblickswerten der zu differenzierenden Größe proportionale Spannung an eine Droisselspu1e gelegt wird, deren -Selb.stinduktionsep,annung als Maß für den. Difexentialquatienten festgestellt werden s011. -Gemäß der Erfindung wird eine proportional den Augenblickswerten der Funktion .sich ändernde Spannung, welche zweclmnäßig von einem Potentioimeter in an sich bekannter Weise abgegriffen wird, als Gitterspannung zum Steuern einer Dreielektrodenrühre benutzt, in deren Anodenkreis die Drosselspule liegt. Da bei :einer Dreielektrodenrähre der Anodenstrom in verhältnismäßig weiten Grenzen bei konstanter Klemnmenspavnung der Röhre eine lineare Funktion der Gittexsp.annung ist und die Veränderung der Gitterspannung keinen Arbeitsaufwand .erfordert, läßt sich durch die neuen Maßnahmen die erste Ableitung einer Funktion, beispielsweise einer Wegzeitkurve, durch die Selbstinduk!-tionsspannun@g der im Anodenkreis liegenden Drosselspule genau darstellen. Die Dreielektrad.enrühre hat hierbei nicht die übliche Aufgabe .eines Verstärkungsmittels, sondern ist für die angestrebte Wirkung von grundsätzlicher Bedeutung. Letztere tritt gerade im Zusammenhang mit der Verwendung eines P atentiometer.s,zur Erzeugung einer .den Augenblickswerten. der Funktion proportionalen Spannung in Erscheinung, .da in diesem Falle bei unmittelbarem Anlegen der abgegriffenen Spannung an die Drosselspule, abgesehen von den oben geschilderten Nachteilen, infolge der Strombelastung nicht die abgegriffene Spannung, sondern nur der abgegriffene Widerstand den Augenblickswerten der Funktion proportional ist. Wie :sich rechnerisch ohne weiteres nachweisen läßt, ist aber die Sülbstinduktionsspannung der Drosselspule keine lineare Funktion der zeitlichen Änderung des abgegriffenen Widerstandes: Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß .die Einrichtung sich ohne weiteres vervielfältigen läßt, um die Differentialquotienten jeder beliebigen _höheren Ordnung .darzustellen. Beispielsweise kann,die Selbstinduktionsspannung des Drosselspule un mittelbar oder mittels eines Transformators oder Kondensators als Gitterspannung auf eine zweite Röhre übertragen werden, in deren Anodenkreis -eine zweite Drosselspule liegt, deren Spannung wiederum zum Steuern einer weiteren Röhre benutzt werden kann. ` Ausführungsbeispiele sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i @erläutert"die Mittel zum Abgreifen einer den Augenblickswerten einer Funktion proportionalen Spannung voneinem Potentiometer.
  • Abb.2, 3 und ¢ zeigen verschiedene Anordnungen zum mehrfachen Differenzieren einer Funktion.
  • In Abb. i ist eine Funktion y = t (x) durch eine Steuerkurve verkörpert. Dieser Steuerkurve ist eine Winkelschiene S zugeordnet, die in der Abszissenrichtung verschiebbar ist und deren Schenkel sich parallel zu der Abszissen- und Ordinatenrichtung erstrecken. Der parallel zur Ordinatenrichtwng sich erstreckende Schenkel trägt einen Potentiometerdraht D, der an einer konstanten SpannungE@liegt. Bei der Verschiebung der Winkelschiene in der Abszissenrichtung wird ,mittels der Steuerkurve ein Schleifkontakt längs des Potentiometerdrahtes verschoben. Die zwischen .dem einen Ende -4 des Potentio.-metexdrahtes und dem jeweiligen BerührungspunktB des Schleifkontaktes herrschende Spannung eg ändert sich proportional den Augenblickswerten der Funktion.
  • Die von dem Potentiomieter abgegriffene Spannung e, wird, wie die Abb. z bis ¢ zeigen, als Gitterspannung an eine Röhre R, gelegt, in. -deren Anodenkreis eine Drosselspule L, angeordnet ist. D er Anodenetrom der Röhre ial ändert sich proportional der Gitterspannung e,. Infolgedessen stellt die Selbstspannung :der- Drosselspule ein Maß für die zeitliche Änderung der Gitterspannung, also den ersten Differentialquotienten der Funktion, dar. Zur Darstellung der Differentialquotienten höherer Ordnung können mehrere gleichartige Einrichtungen der beschriebenen Art aneinandergereiht werden, wobei jeweils die Selbstinduktions@spannun'g der Drosselspule Ll bzw. Lll zum Steuern der nächstfolgenden Röhre R,1 bzw. Rlll benutzt wird. Zur ßbertragung der Steuerspannungen auf die nächstfolgenden Röhren können gemäß Abb. 3 und q. auch Transformatoren T oder Kondensator.en l( verwendet werden.
  • An Stelle eines Potentiometers können. zur Erzeugung einer proportional den Augenblickswerten der Funktion sich ändernden Spannung auch andere bekannte Mittel, beispielsweise ein in, einem Magnetfeld sich bewegender Leiter, verwendet werden.

Claims (1)

  1. hATENTANS11tUCil Einrichtung zum Darstellen .des, Differen-tialquo,tienten einer Funkti4an als elektrische Größe mittels einer Selbstinduktion, die mit einem proportional den Augenblickswerten der Funktion sich ändernden Strom gespeist wird, :dadurch gekennzeichnet, daß eine proportional den Augenblickswerten der Funktion sich ändernde Spannung, welche zweckmäßig -von einem Poitentiometer in. an sich bekannter Weise abgegriffen wird, als Gitterspannung zum Steuern einer Dreielektrodenröhre benutzt -wird, in deren Anodenkreis die Selbstinduktion liegt.
DE1933R0087995 1933-05-23 1933-05-24 Einrichtung zum Darstellen des Differentialquotienten einer Funktion als elektrischeGroesse Expired DE694767C (de)

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