DE2520160C3 - Statisches Meßgerät zur Messung der Leistung oder der Arbeit in einem Wechselstromnetz - Google Patents
Statisches Meßgerät zur Messung der Leistung oder der Arbeit in einem WechselstromnetzInfo
- Publication number
- DE2520160C3 DE2520160C3 DE19752520160 DE2520160A DE2520160C3 DE 2520160 C3 DE2520160 C3 DE 2520160C3 DE 19752520160 DE19752520160 DE 19752520160 DE 2520160 A DE2520160 A DE 2520160A DE 2520160 C3 DE2520160 C3 DE 2520160C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- output
- measuring device
- mains
- switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000003068 static Effects 0.000 title claims description 7
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 25
- 230000000051 modifying Effects 0.000 claims description 16
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 6
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 4
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 4
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 2
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 2
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein statisches Meßgerät der im Oberbegriff des Hauptanspruches
genannten Art.
Statische Meßgeräte zur Messung der Leistung oder der Arbeit in einem Wechselstromnetz arbeiten
meistens nach dem sogenannten Time-Division-Meßverfahren. Ein solches Meßgerät ist beispielsweise aus
der CH-PS 4 62 953 bekannt. Dieses weist zur potentialfreien Einspeisung der Netzspannung und des
Netzstromes einen Spannungswandler und einen Stromwandler auf. Die sekundärseitig am Spannungswandler
abgegriffene Meßspannung steuert einen sog. Mark-Space-Modulator, der eine Pulsspannung erzeugt,
bei der das Verhältnis der Differenz zur Summe von Impulsdauer und Pausendauer dem Momentanwert der
Meßspannung und damit der Netzspannung proportional ist. Eine an der Bürde des Stromwandlers
abgegriffene, dem Netzstrom proportionale Spannung wird im Takt der vom Mark-Space-Modulator erzeugten
Pulsspannung umgepolt. Der zeitliche Mittelwert der so erhaltenen Wechselgröße entspricht dem
Produkt aus Netzspannung und Netzstrom, d. h. dielektrischen Wech5;elstromleistung.
Spannungswandler und Stromwandler erfordern einen verhältnismäßig großen Magnetkern aus hochwertigem
Material und sind dementsprechend teuer. Stromwandler weisen außerdem einen Phasenfehler aul,
der sich auf die Meßgenauigkeit des Meßgerätes ungünstig auswirkt und z. B. durch eine elektronische
Fehlerkompensation im Strommeßkreis oder durch ein gegenläufig wirkendes Phasendrehglied im Spannungstneßkreis
auf einen annehmbaren Wert reduziert werden muß.
Ein nach dem Time-Division-Verfahren arbeitendes statisches Gerät zur Messung der Wechselstromleistung
der eingangs genannten Gattung ist bereits bekannt (CH-PS 4 91 391). Der von der Sekundärwicklung eines
Stromwandlers gesteuerte Mark-Space-Modulator dieses Meßgerätes weist einen Oszillator mit gegenüber
der Nelzfrequenz großer Frequenz sowie einen ausgangsseitigen Nullschwellenschalter auf.
Es ist auch ein Meßgerät mit einem Time-Division-Multiplizierer bekannt, der ohne Spannungswandler im
Spannungsmeßkreis auskommt, jedoch einen elektronisch fehlerkompensierten Stromwandler erfordert.
Ferner sind statische Meßgeräte der hier in Rede stehenden Art bekannt (CH-PS 5 51 013 und 5 38 122)
die nach einer statistischen Koinzidenzmethode arbei ten, wobei je ein von der Netzspannung gesteuerter unc
ein vom Netzstrom gesteuerter Mark-Space-Modulato1
zwei Pulsspannungen erzeugen, deren zeitliche Koinzi denz ein Maß für die elektrische Leistung darstellt.
Schließlich ist ein Verfahren zur potentialfreiei Messung von Gleichströmen mit direkter Zeitverschlüs
seiung bekannt (DT-OS 2112 315), bei dem eil magnetisierbarer Kern, der wenigstens drei getrennt
Wicklungen besitzt, mit Hilfe der einen Wicklung, de Vormagnetisierungswicklung, bis in die Sättigun
gesteuert wird, wobei die zweite Wicklung, di Meßwicklung, den zu messenden Strom führt, währen
die dritte Wicklung, die Induktionswicklung, über die Flußdichteänderungen im Kern eine Induktionsspannung
liefert. Diese Induktionsspannung wird differenziert und die durch Einwirkung des Meßstromes auf dem
Kern auftretende zeitliche Verschiebung der Nulldurchgänge der differenzierten Induktionsspannung wird als
Maß für die Stärke und Richtung des zu messenden Stromci verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein statisches Meßgerät zur Messung der Leistung oder der
Arbeit in einem Wechselst romnetz zu schaffen, das ohne teure Spannungswandler und Stromwandler
auskommt. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die
im Kennzeichen des Hauptanspruches bezeichneten Merkmale.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines Meßgerätes mit einem Time-Division-Multiplizierer,
Fi g. 2 ein Diagramm,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Dreieckstromgenerators und
Fig.4 ein Prinzipschaltbild eines Meßgerätes mit
einem nach der statistischen Koinzidenzmethode arbeitenden Multiplizierer.
In der Fig. 1 bedeutet 1 einen Mark-Space-Modulator,
der aus einem Magnetkern 2 mit einer ersten Wicklung 3 und einer zweiten Wicklung 4, aus einem
Dreieekstromgenerator 5, einem Differenzierglied 6 und einem Nullschwellenschalter 7 besteht. Der
Netzwechselstrom / durchfließt die Wicklung 3. Vom Wickhingsende 8 der Wicklung 4 führt eine Leitung 9
über einen Kondensator 10 zu einem nichtinvertierenden Eingang eines als Nullschwellenschalter 7 arbeitenden
Verstärkers. Ein invertierender Eingang dieses Verstärkers ist über eine Leitung 11 an Nullpotential
und über eine Leitung 12 an das Wicklungsende 13 der Wicklung 4 geschaltet. Ein Widerstand 14, der
zusammen mit dem Kondensator 10 das Differenzierglied 6 bildet, liegt zwischen dem nichtinvertierenden
Eingang des Verstärkers 7 und dem Nullpotential.
In die Leitung 11 kann ein Widerstand 15 und in die Leitung 12 ein Kondensator 16 geschaltet sein, die ein
zweites Differenzierglied 17 bilden. Die beiden Ausgänge 18, 19 des Dreieckstromgenerators 5 sind im
dargestellten Beispiel mit den Wicklungsenden 8,13 der Wicklung 4 verbunden. Es ist jedoch auch möglich, den
Dreieckstromgenerator 5 an eine dritte Wicklung des Magnetkerns 2 anzuschließen. Das zweite Differenzierglied
17 ist zur Potentionaltrennung ei forderlich, wenn der Ausgang 19 des Dreieckstromgenerators 5 ein von
Nullpotential verschiedenes Potential aufweist, was bei dem in der Fig.3 gezeigten Ausführungsbeispiel eines
Dreieckstromgenerators der Fall ist.
Der Ausgang 20 des Nullschwellenschalters 7 stellt den Ausgang des Mark-Space-Modulators 1 dar und ist
einerseits an die Steuerelektrode eines Transistorschalters 21 und andererseits über einen Invertierverstärker
22, der einen im Verstärkereingang liegenden Widerstand 23 und einen im Rückkopplungszweig angeordneten
Widerstand 24 aufweist, an die Steuerelektrode eines Transistorschalters 25 angeschlossen. Die im
Geijentakt angesteuerten Transistorschalter 2Ί, 25
arbeiten als Polaritätsumschalter eines Amplitiidenmodulators 26.
Die Netzwechselspannung U ist über einen Widerstand 27 an einen Verstärker 28 angeschlossen, der im
Rückkopplungszweig einen Widerstand 29 aufweist. Dem Verstärker 28 ist ein Invertierverstärker 30 mit
einem eingangsseitigen Widerstand 31 und einem Widerstand 32 im Rückkopplungszweig nachgeschaltet.
Die Ausgänge des Verstärkers 28 und des Invertierverstärkers 30 sind jeweils über einen Widerstand 33 bzw.
34 und den Transistorschalter 21 bzw. 25 an einen Schaltungspunkt 35 angeschlossen, der den Ausgang des
Multiplizierers darstellt. Der im Schaltungspunkt 35
ίο fließende Strom gelangt zu einem als; Filter wirkenden,
mit einem Widerstand 36 und einem Kondensator 37 gegengekoppelten Verstärker 38. An den Ausgang
dieses Verstärkers können zur Anzeige der Wechselstromleistung ein Gleichspannungsrnesser 39 und zur
Ermittlung der elektrischen Arbeit ein Spannungs-Frequenzwandler 40, der einen Impulszähler 41 ansteuert,
angeschlossen werden. Der Schaltungspunkt 35 kann auch direkt mit dem Eingang eines auf einen
Impulszähler arbeilenden Strom-Frequenzwandlers verbunden werden.
Das beschriebene Meßgerät arbeitet wie folgt:
Der Dreieckstromgenerator 5 speist die Wicklung 4 mit einem dreieckfönnigen Wechselstrom I\ (F i g. 2a), dessen Frequenz groß ist gegenüber der Netzfrequenz und der den Magnetkern 2 abwechselnd in der einen und in der anderen Magnetisierungsrichtung in die Sättigung steuert. Wenn der Netzwechselstrom / den Wert Null aufweist, wird in der Wicklung 4 eine symmetrische Wechselspannung U\ induziert (F i g. 2b), die im wesentliehen aus positiven und negativen Nadelimpulscn besteht, welche sich mit gleichen zeitlichen Abständen folgen. Am Ausgang des Differenziergliedes 6 bzw. am Eingang des Nullschwellenschalters 7 entsteht eine Spannung U2 (Fig. 2c), die die Zeitachse t jeweils im Zeitpunkt eines Spannungsmaximums oder Spannungsminimums der Spannung U\ schneidet. Bei jedem Nulldurchgang der Spannung U2 wechselt der NuIlschwellcnschalter 7 seine Lage. Die rechteckförmige Pulsspannung LZ3 (F i g. 2d) an seinem Ausgang weist eine Impulsdauer /,, auf, die gleich groß ist wie die Pausendauer T^.
Der Dreieckstromgenerator 5 speist die Wicklung 4 mit einem dreieckfönnigen Wechselstrom I\ (F i g. 2a), dessen Frequenz groß ist gegenüber der Netzfrequenz und der den Magnetkern 2 abwechselnd in der einen und in der anderen Magnetisierungsrichtung in die Sättigung steuert. Wenn der Netzwechselstrom / den Wert Null aufweist, wird in der Wicklung 4 eine symmetrische Wechselspannung U\ induziert (F i g. 2b), die im wesentliehen aus positiven und negativen Nadelimpulscn besteht, welche sich mit gleichen zeitlichen Abständen folgen. Am Ausgang des Differenziergliedes 6 bzw. am Eingang des Nullschwellenschalters 7 entsteht eine Spannung U2 (Fig. 2c), die die Zeitachse t jeweils im Zeitpunkt eines Spannungsmaximums oder Spannungsminimums der Spannung U\ schneidet. Bei jedem Nulldurchgang der Spannung U2 wechselt der NuIlschwellcnschalter 7 seine Lage. Die rechteckförmige Pulsspannung LZ3 (F i g. 2d) an seinem Ausgang weist eine Impulsdauer /,, auf, die gleich groß ist wie die Pausendauer T^.
Ist hingegen der Momentanwert i\ des Netzwechselstromes
/ größer als Null, so unterstützt dieser die magnetisierende Wirkung des Stromes l\ in dem Sinne.
daß die negativen Spannungsimpulse in der F i g. 2b — wie gestrichelt angedeutet — nach links und die
positiven Spannungsimpulse nach rechts verschoben werden. Dies wirkt sich in einer Vergrößerung der
Impulsdauer Ta und einer Verkürzung der Pausendauer
so Tb aus, derart, daß
^7"-/ k
ist, wobei k\ eine Konstante bedeutet.
Während der Impulsdauer Ta ist der Transistorschalter
21 leitend und der Transistorschalter 25 gesperrt. Im Widerstand 33 fließt ein dem Momentanwert der
Nctzwechselspannung U proportionaler Strom — /j.
Während der Pausendauer Tb dagegen ist der Transistorschalter 21 gesperrt und der Transistorschalter 25
leitend, so daß im Widerstand 34 ein dem Momentanwert der Nctzwechselspannung proportionaler Strom
hs -t- /2 fließt. Der Mittelwert des Stromes /3 im Schaltungspunkt
35 entspricht dem Produkt /ι · (-/2) und somit der elektrischen Leistung. Der Spannungs-Frequenz-Wandler
40 erzeugt eine der Leistung entsprechende
Pulsfrequenz, so daß der Impulszahler 41 die elektrische
Arbeit registriert.
Die Vorteile des beschriebenen Meßgerätes lassen sich nun leicht erkennen. Anstelle eines Präzisionsmeßwandlers
ist nunmehr ein einfacher Magnetkern mit zwei Wicklungen erforderlich, der im Sättigungsgebiet
arbeitet und einen im Vergleich zu einem Meßwandler sehr geringen Querschnitt aufweisen kann. Durch den
Wegfall des Stromwandlers tritt das Problem der bisher erforderlichen Phasenfehler-Kompensation gar nicht
auf.
Die besten Meßrcsultate werden erreicht, wenn der vom Dreieckstromgenerator 5 erzeugte Strom I\ ideale
symmetrische Dreieckform aufweist. Die Ecken des dreieckförmigen Stromverlaufs sind, wie in der F i g. 2a
angedeutet, vorzugsweise abgerundet. Dadurch wird vermieden, daß im Zeitpunkt des Strommaximums und
des Stromminimums des Stromes /ι im Magnetkern 2
eine rasche Flußänderung auftritt, was sich in einem Spannungssprung der Spannung U\ und in einem
störenden Nadelimpuls der Spannung Ui im genannten
Zeitpunkt auswirken würde. Die F i g. 3 zeigt ein Schaltbild eines Dreieckstromgenerators, der diese
Forderungen auf einfache Weise erfüllt.
In der Fig.3 bedeutet 42 einen Oszillator, der aus
einem sog. Miller-Integrator mit einem Verstärker 43 und einem zu diesem parallelen Kondensator 44, aus
einem dem Miller-Integrator 43, 44 nachgeschalteten Schwellcnschalter 45 und einem von diesem gesteuerten
Schalter 46 besteht, welcher die Polarität einer an den Eingang des Miller-Integrators angeschlossenen Stromquelle
47 steuert. In der gezeichneten Stellung des Schalters 46 fließt ein konstanter Strom + Ir von der
Stromquelle 47 zum Miller-Integrator 43, 44, und die Spannung am Ausgang des Integrators steigt negativ
linear an. Sobald diese Spannung den unteren Schwellenwert des Schwellenschalters 45 erreicht, kippt
dieser um und der Schalter 46 wird umgelegt. An den Eingang des Miller-Integrators 43, 44 gelangt nun ein
konstanter Strom - /r, so daß die Spannung an dessen Ausgang positiv linear ansteigt.
Der Ausgang des Miller-Integrators 43, 44 ist an ein aus einem Kondensator 48 und einem Widerstand 49
bestehendes Diffcrcnzicrglied angeschlossen, dem die
Aufgabe zufällt, die vom Oszillator 42 erzeugte Dreieckspannung zu symmetrieren, d. h. eine allenfalls
vorhandene Gleichstromkomponente zu sperren. Die Spannung am Ausgang des Differen/.lergliedes 48, 49
gelangt zu einem Verstärker 50, der über einen zu einem Diodennetzwerk 51 gehörenden Widerstand 52 eine
Stromquelle 53 steuert. Diese Stromquelle besteht aus einem Verstärker 54, dessen Ausgang den Ausgang 18
und dessen über einen Widerstand 55 an Nullpotential geschalteter invertierender Eingang den Ausgang 19
des Dreieckstromgenerators 5 darstellt.
s Das Diodennetzwerk 51 weist zwei aus einer Diode 56 bzw. 57 und eine Zenerdiode 58 bzw. 59 bestehende Reihenschaltungen auf, die zwischen den Verbindungspunkt des Widerstandes 52 mit dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 54 und Nullpotential geschaltet
s Das Diodennetzwerk 51 weist zwei aus einer Diode 56 bzw. 57 und eine Zenerdiode 58 bzw. 59 bestehende Reihenschaltungen auf, die zwischen den Verbindungspunkt des Widerstandes 52 mit dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 54 und Nullpotential geschaltet
ίο sind. Vom gemeinsamen Anschluß der Diode 56 und der
Zenerdiode 58 führt ein Widerstand 60 zu einer Spannungsquelle — LZ1-und vom gemeinsamen Anschluß
der Diode 57 und der Zenerdiode 59 ein Widerstand 61 zu einer Spannungsquelle + U0 Wenn die Dreieckspannung
am Eingang des Verstärkers 54 die Durchbruchspannung der Zenerdiode 59 überschreitet, wird die
Diode 57 leitend und die Spannung dadurch begrenzt. Analog wird die zur Diode 57 entgegengesetzt gepolte
Diode 56 leitend, wenn die Dreieckspannung die
:o Spannung an der Zenerdiode 58 unterschreitet.
In der Fig.4 bedeuten 1' und t" zwei Mark-Space-Modulatoren,
deren innerer Aufbau dem Mark-Space-Modulator 1 der F i g, 1 entspricht. Der Netzwechselstrom
/ ist in die Wicklung 3' des Modulators 1'
;5 eingespeist und die Netzwechselspannung LZüber einen
hochohmigen Widerstand 60 an die Wicklung 3" des Modulators 1" angeschlossen. Die Ausgänge 20' und 20"
der beiden Modulatoren sind an eine Koinzidenzschaltung 61 angeschlossen. Eine Abtastschaltung 62 ist mit
dem Ausgang der Koinzidenzschaltung 61 und mit einem Abtastgenerator 63 verbunden, welcher schmale
Abtastimpulse mit der Impulsfolgefrequenz fr erzeugt.
Ein Ausgang der Abtastschaltung 62 ist mit einem Vorwärtszähleingang eines Vorwärts-Rückwärts-Zäh-
is lers 64 verbunden. Ein Rückwärtszähleingang desselben
ist über einen Frequenzuntersetzer 65 an den Abtastgenerator 63 gekoppelt.
Das Untersetzungsverhältnis des Frequenzuntersetzers 65 ist 4:1 oder 2:1, je nachdem ob die
Koinzidenzschaltung 61 nur zur Feststellung der Koinzidenz der Impulse oder auch der Koinzidenz der
Impulslücken der an ihren beiden Eingängen anliegenden Pulsspannungen eingerichtet ist.
Wenn durch entsprechende Dimensionierung der Dreieckstromgeneratorcn 5' und 5" der beiden Mark-Space-Modulatoren Γ und 1" dafür gesorgt wird daß deren Pulsspannungen voneinander verschiedene Pulsfrequenzen aufweisen, registriert der Vorwärts Rückwärls-Zählcr 64 die elektrische Arbeit, währcnc
Wenn durch entsprechende Dimensionierung der Dreieckstromgeneratorcn 5' und 5" der beiden Mark-Space-Modulatoren Γ und 1" dafür gesorgt wird daß deren Pulsspannungen voneinander verschiedene Pulsfrequenzen aufweisen, registriert der Vorwärts Rückwärls-Zählcr 64 die elektrische Arbeit, währcnc
so der Mittelwert seiner Ausgangsfrcqucnz fa der elcktri
sehen Leistung entspricht.
Blatt /eidnumgen
Claims (8)
1. Statisches Meßgerät zur Messung der Leistung oder der Arbeit in einem Wechselstromnetz, mit s
einem Multiplizierer zur Bildung des Produktes aus der Nctzwechselspannung und dem Netzwechselstrom
und mit mindestens einem Magnetkern, an dessen erste Wicklung der Netzwechselstrom oder
über einen Widerstand die Netzwechselspannung angelegt ist und dessen zweite Wicklung einen
Mark-Space-Modulator des Multiplizieren steuert, der einen Oszillator mit gegenüber der Netzfrequenz
großer Frequenz sowie einen ausgangsseitigen Nullschwellenschalter aufweist und eine Pulsspannung
erzeugt, bei der das Verhältnis der Differenz zur Summe von Impulsdauer und Pausendauer
dem Momentanwert des Netzwechselstromes bzw. der Netzwechselspannung proportional ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oszilla- >o
tor (5; 5'; 5"; 42) den Magnetkern (2) in die Sättigung steuert und daß die zweite Wicklung (4) des
Magnetkerns (2) über ein Differenzierglied (6) mit dem Nullschweltenschalter (7) verbunden ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (42) eine Stromquelle
(53) steuert, die unmittelbar an die zweite Wicklung (4) des Magnetkerns (2) angeschlossen ist.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den eine Dreieckspannung
erzeugenden Oszillator (42) und die Stromquelle (53) ein Diodennetzwerk (51) zur
Abrundung der Ecken der Dreieckspannung geschaltet ist.
4. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator
(42) aus einem Miller-Integrator (43, 44) und einem diesem nachgeschalteten Schwellenschalter
(45) besteht, welcher über einen Schalter (46) die Polarität einer an den Eingang des Miller-Integrators
(43, 44) angeschlossenen Stromquelle (47) steuert.
5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Miller-Integrators
(43, 44) an ein Differenzierglied (48, 49) zur Symmetrierung; der Dreieckspannung angeschlossen
ist.
ο Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Ausgang (20) des Nullschwellenschalters (7) ein Polaritätsumschalter (21, 25) eines Amplitudenmodulators
(26) eines Time-Divisions-Multiplizierers angeschlossen ist.
7. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzwechselspannung
(trüber einen Widerstand (27) an
den Eingang eines Verstärkers (28) angeschlossen ist, dem ein Invertierverstärker (30) nachgeschaltet
ist, und daß der Ausgang des Verstärkers (28) und des Invertierverstärkers (30) über je einen Widerstand
(3.3, 34) und einen Transistorschalter (21, 25) mit einem den Ausgang des Multiplizierers bildenden
Schaltung:spunkt(35) verbunden ist.
8. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus- (>s
gang (20') des Nullschwellenschalters (7') eines vom Netzwechselstrom (I) gesteuerten Mark-Space-Modulators
(1') und der Ausgang (20") des Nullschwellenschalters (7") eines von der Netzwechselspannung
(U) gesteuerten Mark-Space-Moduiators (1") an eine Koinzidenzschaltung (61) eines statistischen
Koinzidenzmultiplizierers angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH462875A CH583909A5 (de) | 1975-04-11 | 1975-04-11 | |
CH462875 | 1975-04-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2520160A1 DE2520160A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2520160B2 DE2520160B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2520160C3 true DE2520160C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0132745B1 (de) | Einrichtung zur Messung von Gleichströmen | |
EP0065762B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung eines Magnetfeldes, insbesondere des Erdmagnetfeldes | |
DE2325752B2 (de) | Einrichtung zur Umformung eines Wegs in eine elektrische Größe | |
EP0453518A1 (de) | Stromwandleranordnung für dreileiter-drehstromsysteme, insbesondere zur stromistwerterfassung für geregelte, stromrichtergespeiste gleichstromverbraucher. | |
DE1591963C3 (de) | Elektronische Multiplikationseinrichtung für Wechselstromgrößen | |
EP0246401A1 (de) | Anordnung am Stromeingang eines Messgerätes, das der gleichzeitigen Messung zweier Messgrössen dient | |
EP0380937B1 (de) | Induktiver Durchflussmesser | |
DE3311662A1 (de) | Rechteckwellenstrom-generator | |
DE2130154B2 (de) | Einrichtung zum Nachbilden mindestens einer Gleichstromgröße | |
DE2625354B2 (de) | Übertrager für Gleich- und Wechselstromsignale mit einem ferromagnetischen Kern, der mindestens zwei voneinander unabhängige Magnetflüsse zuläßt | |
EP0065589B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung eines Magnetfeldes | |
DE2520160C3 (de) | Statisches Meßgerät zur Messung der Leistung oder der Arbeit in einem Wechselstromnetz | |
DE3826551C2 (de) | Vorrichtung zur Leistungsfaktormessung | |
DE102004056384A1 (de) | Verfahren zur Offseteliminierung aus Signalen magnetoresistiver Sensoren | |
DE2520160B2 (de) | Statisches messgeraet zur messung der leistung oder der arbeit in einem wechselstromnetz | |
DE2233622B1 (de) | Schaltungsanordnung zur messung elektrischer energie | |
DE1951437C (de) | Schaltungsanordnung zur Messung elektrischer Leistung bzw elektri scher Energie | |
DE743450C (de) | Roehren-Kipprelais-Anordnung in einer Gleichstrom-Rueckkopplungsschaltung fuer Kurzzeitmessungen | |
DE1516242C3 (de) | Phasenvergleicheinrichtung | |
DE2328587A1 (de) | Anordnung zur messung elektrischer wechselstromgroessen mit hilfe eines elektronischen messgeraetes | |
DE1208002B (de) | Einrichtung zur Ermittlung von Betrag und Richtung einer magnetischen Gleichfeldstaerke | |
DE933114C (de) | Einrichtung zum Messen des Verhaeltnisses zweier Drehzahlen | |
DE3234053C2 (de) | Meßeinrichtung für den Momentanwert eines Stroms | |
DE2112315C3 (de) | Verfahren zur potentialfreien Messung von Gleichströmen mit direkter Zeitverschlüsselung | |
DE2406114C2 (de) | Elektronischer Elektrizitätszähler |