DE598788C - Plattentellerfoermiger Elektromotor mit Scheibenanker fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Plattentellerfoermiger Elektromotor mit Scheibenanker fuer Sprechmaschinen

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DE598788C
DE598788C DEL77735D DEL0077735D DE598788C DE 598788 C DE598788 C DE 598788C DE L77735 D DEL77735 D DE L77735D DE L0077735 D DEL0077735 D DE L0077735D DE 598788 C DE598788 C DE 598788C
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DE
Germany
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turntable
coils
electric motor
shaped electric
stator
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DEL77735D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/54Disc armature motors or generators

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JUKI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE 1704
L 77735 IX-lfzg
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1931 ab
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse
der plattentellerförmigen Elektromotoren mit Scheibenanker für Sprechmaschinen, und zwar insbesondere solche mit elektrischer Schällwiedergabe.
Die bekannten plattentellerförmigen Elektromotoren zum Antrieb von Sprechmachinen weisen entweder Grammeringwicklung oder gesonderte flache Magnetpole mit bewickeltem Eisenkern auf; diese Ausführungen sind jedoch in der Herstellung teuer.
Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Scheibenanker aus eisenlosen Flachspulen, die sich selbst tragen oder auf einem besonderen Träger z. B. auf der Unterseite des Plattentellers befestigt sind, zusammengesetzt ist.
Hierdurch wird die Aufgabe gelöst, einen hinsichtlich der vorteilhaften Form und Dimen-•0 sionierung den bekannten Motoren gleichen tellerförmigen Elektromotor zu bauen, der jedoch eine einfachere und billigere Herstellung zuläßt. Durch die Anwendung von eisenlosen Flachspulen für den Scheibenanker wird gleichzeitig ermöglicht, daß die Flachspulen sich teilweise oder ganz überlappen können und zu diesem Zweck als abgekröpfte oder abgeknickte Flaclispulen ausgebildet sind. Dadurch wird die Anzahl der Pole des .Scheibenankers vergrößert und seine Drehzahl im Verhältnis zur Vergrößerung der Polenanzahl untersetzt, so daß der Motor aucli in dieser Beziehung für den unmittelbaren Antrieb des Plattentellers Vorteile bietet.
•5 Die Verwendung von eisenlosen Flachspulen ist an sich bereits bin Gkichstromzählern und für Motoren mit zylindrischem Läufer vorgeschlagen worden. Bei letzteren ist es auch' bekanntgeworden, die flachen Spulen zu überlappen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung des Motors ergibt sich dadurch, daß als Träger der den Rotor bildenden Flachspulen und als Plattenteller eine das magnetische Kraftlinienfeld des Stators schließende, drehbar gelagerte Eisenscheibe dient.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen tellerförmigen Motor gemäß der Erfindung im Querschnitt.
Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform im Querschnitt, bei der der Plattenteller der Sprechmaschine als Rückschlußeisen und als Träger der Rotorspulen ausgebildet ist.
Abb. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Rotorspulen, von denen eine die Wicklungseinzelheiten erkennen läßt.
In den Abb. 4, 5 und 6 ist die Lagerung der einzelnen Rotorspuk η gezeigt.
Abb. 7 zeigt eine Aufsicht auf den Stator eines Motors gemäß Abb. 2.
In Abb. ι ist 1 das geschlossene Statoreisen, in dem die Magnetpole 2 mittels der versenkten Schrauben 3 befestigt sind. 4 sind die Statorwicklungen. Der Rotor besteht aus einer Scheibe 5, zweckmäßig aus magnetischem Material, die die Rotorspulen 6 und 7 trägt.
Diese Scheibe ist auf einer Achse 8 befestigt, die mittels einer Büchse 9 durch das Statoreisen ι geführt ist. ' Die Achse 8 kann als Spindel des Plattentellers dienen und ist mittels eines Kugellagers 10 gelagert. Sie trägt die
Schleifringe ii, mit denen über die Bürsten 12, die an dem Träger 13 befestigt sind, der Strom den Spulen 6 und 7 zugeführt wird. Die Rotorscheibe 5 dreht sich zwischen den Magnetpolen 2 und dem Statoreisen 1 unter Freilassung eines oberen Luftspaltes 14 und eines unteren Luftspaltes 15.
Das Drehmoment wird bekannterweise dadurch erzeugt, daß die Luftspalte von einem magnetischen Kraftlinienfeld durchsetzt sind, mit dem sich das elektrische Feld der stromdurchflossenen Spulen 6 und 7 kreuzt, so daß sich die Rotorspulen mit ihrer Tragscheibe 5 in eine entsprechende Feldkomponente einzustellen versuchen.
In Abb. 2 besteht der Stator aus einem Eisen 17, das an der als Plattentellerspindel dienenden Achse 16 befestigt ist. In den Stator sind mittels versenkter Schrauben 3 die Magnetpole 2 eingesetzt, deren Erregerspulen mit 4 bezeichnet sind. Als Magnetschluß für das Kraftlinienfeld des Stators und gleichzeitig als Träger für die Rotorspulen 6 und 7 dient der Plattenteller 18 selbst, der demgemäß aus magnetischem Material, z. B. Eisen, bestehen muß. Der Plattenteller dreht sich unter Zwischenfügung von Kugellagern 19 auf dem Statorteil 17. An den Rändern überlappen sich der Statorteil 17 und der Plattenteller 18 unter Freilassung eines Luftspaltes 20. Durch die Überlappung erreicht man, daß Fremdkörper, z. B. Nadeln, nicht in das Innere des Motors gelangen können. Der als Rotor dienende Plattenteller 18 trägt einen flachen Kollektor 1, durch den über Kohlenstifte 22, die auf dem Träger 23 befestigt sind, dieλ Stromzufuhr zu den Spulen 6 und 7 erfolgt. Um zu verhindern, daß der Statorteil 17 void der Plattenteller 18 nicht voneinander entfernt werden können, werden beide durch eine Schraube 28 oder, ein sonstiges geeignetes Befestigungsmittel drehbar zusammengehalten.
Der Kraftlinienfluß des Stators 17 schließt sich über den Luftspalt 15 und den Plattenteller 18. Das sich auch hier das elektrische Feld der stromdurchflossenen Spulen 6 und 7 mit dem elektromagnetischen Statorkraftfluß kreuzt, erfolgt eine Drehbewegung des Plattentellers, die in an sich bekannter Weise durch einen Fliehkraftregier geregelt wird.
Abb. 3 zeigt den Plattenteller 18 einer Sprechmaschine, der an seiner Unterseite die Spulen 6 und 7 trägt und demgemäß den Rotor bildet. . Diese Spulen sind als flache Scheiben gewickelt mit einer oder mehreren Drahtlagen. Jede Spule ist in Praxis etwa 1 mm dick zu wählen bei etwa 120 mm Länge und So mm Breite. Die Spulen werden derart mit dem Kollektor verbunden, daß an jede Lamelle 27 der Anfang 24 und das Ende 26 der vorhergehenden Spule angeschlossen sind.
Die Lagerung der Spulen 6 und 7 kann so vorgenommen werden, daß, wie Abb. 4 zeigt, die einzelnen Spulen 6 nebeneinanderliegen, oder man kann, wie Abb. 5 zeigt, zwei überein- 6g anderliegende Spulenlagen 6 bzw. 7 vorsehen. Ferner kann man, wie in Abb. 6 dargestellt, die Spulen 6 bzw. 7 sich teilweise überlappen lassen. Zweckmäßig erhält hierbei jede Spule eine Kröpfung, um ein möglichst flaches Spulenpaket zu erhalten.
Die ganze oder teilweise Überlappung der Spulen 6 und 7 hat den Vorteil, daß die in den Spulenwicklungen fließenden Ströme sich teilweise überdecken und infolgedessen verstärken. Weiterhin erreicht man, daß an allen Stellen des Rotors ein genügend starkes Kraftfeld zur Verfügung steht, während bei nebeneinanderliegenden Rotorspulen zwischen zwei Spulen tote Punkte vorhanden sind, die das erzeugte Drehmoment herabsetzen.
Die Abb. 7 zeigt eine Aufsicht auf den Stator mit seinen Magnetpolen. Wie die Abbildung erkennen läßt, besteht bei dem Ausführungsbeispiel der Stator aus je drei Nordpolen ΛΓ und je drei Südpolen S, die in üblicher Weise geschaltet sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Plattentellerförmiger Elektromotor mit go Scheibenanker für Sprechmaschinen, insbesondere solche mit elektrischer Schallwiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenanker aus eisenlosen Flachspulen (6, 7) zusammengesetzt ist, die sich selbst tragen oder auf einem besonderen Träger z. B. auf der Unterseite des Plattentellers befestigt sind.
  2. 2. Plattentellerförmiger Elektromotor für Sprechmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Rotorspulen (6, 7) überlappen.
  3. 3. Plattentellerförmiger Elektromotor für Sprechmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der eisenlosen Flachspulen eine das magnetische Kraftlinienfeld des Stators schließende, drehbar gelagerte Eisenscheibe (18) vorgesehen ist.
  4. 4. Plattentellerförmiger Elektromotor für Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flachspulen des Rotors tragende Eisenscheibe (18) mit ihrem abgewinkelten Außenrand den gleichfalls abgewinkelten Rand der die Statorspulen tragenden Eisenscheibe (17) unter Freilassung eines Luftspalts (20) umschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BKRUN. GEDRUCKT IN DER
DEL77735D 1931-03-01 1931-03-01 Plattentellerfoermiger Elektromotor mit Scheibenanker fuer Sprechmaschinen Expired DE598788C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072874A (en) * 1975-10-14 1978-02-07 Kollmorgen Technologies Corporation Direct drive for turntables
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