DE539486C - Elektromotor, insbesondere Kleinmotor, mit eisenlosem Anker - Google Patents
Elektromotor, insbesondere Kleinmotor, mit eisenlosem AnkerInfo
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- DE539486C DE539486C DEF66813D DEF0066813D DE539486C DE 539486 C DE539486 C DE 539486C DE F66813 D DEF66813 D DE F66813D DE F0066813 D DEF0066813 D DE F0066813D DE 539486 C DE539486 C DE 539486C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/56—Motors or generators having iron cores separated from armature winding
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- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, insbesondere auf einen Kleinmotor
mit eisenlosem Anker, wie er beispielsweise zum Antriebe von Sprechmaschinen Verwendung
finden kann.
Bei derartigen Motoren ist eine wesentliche Forderung die Herabsetzung des Gewichtes
und der Herstellungskosten sowie ein möglichst geräuschloser Lauf bei verhältnismäßig
großem Drehmoment und geringem Raumbedarf.
Diese Forderungen werden nach der Erfindung dadurch erfüllt, daß der büchsenförmige,
in bekannter Weise auf dem ■ Umfang außen oder innen die Ankerwicklung tragende
Anker in einem Luftspalt umläuft, der durch das den Anker unmittelbar umschließende
büchsenförmige Motorgehäuse und das innerhalb des Ankers angeordnete, mit dem Mo-
ao torgehäuse mechanisch fest verbundene Feldmagnetsystem
gebildet wird.
Es ist bei Elektrizitätszählern bereits vorgeschlagen worden, büchsenförmige, außen
die Ankerwicklung tragende Anker zu verwenden, in denen als Feldmagnete die Stromspulen
angeordnet sind.
Durch die Anwendung dieser Anordnung für Kraftmotoren unter der gekennzeichneten
Ausbildung des Feldmagnetsystems und des Motorgehäuses wird durch die Erfindung der
Vorteil erreicht, daß das den magnetischen Kreis schließende Gehäuse nur wenig größer
ist als der von ihm umgebene Anker, so daß in einem verhältnismäßig kleinen Motor
ein ausreichendes Drehmoment trotz des durch den eisenlosen Anker bedingten großen Luftspaltes
erzielt wird. Der magnetische Fluß geht nicht über die Ankerwelle und die mit dem notwendigen Lagerspiel ausgeführten
Lager, sondern verläuft in einem starr zusammenhängenden
System, wodurch ein ruhiger Lauf auch bei schnellaufenden Ankern ermöglicht wird. Die dadurch ermöglichte Ausführung
des Motors als Schnelläufer ergibt aber den Vorteil, daß Gewicht, Kosten und Raumbedarf niedrig gehalten werden können.
Eine weitere Verbesserung des Elektromotors ist nach der Erfindung dadurch gegeben,
daß die als Flachspulen ausgebildeten Ankerspulen gekröpft sind und sich gegenseitig
überlappen. Hierdurch kann die Polzahl des Ankers vergrößert werden, ohne daß die Möglichkeit, die Spulen vor dem Aufbringen
auf den Anker zu wickeln, aufgegeben werden müßte. Gegenüber dem losen Nebeneinanderlegen
der Spulen auf dem Umfang der Ankerbüchse ergibt sich auch durch diese Anordnung noch der Vorteil, daß die
Spulen sich gegenseitig festhalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Elektromotor,
in dem der Anker nach Linie A-B der Abb. 2 geschnitten ist,
Abb. 2 einen Schnitt durch den Anker nach Linie C-D der Abb. 1.
In der Zeichnung ist α ein büchsenförmiges
Gehäuse, das auf seiner offenen Seite durch
einen Deckel b abgeschlossen ist. Sowohl das Gehäuse α als auch der Deckel b sind mit
Ventüationsöffnungen c versehen. Mit dem
Gehäuse« ist der Feldmagnetkernd durch
eine Schraube e verbunden, der die Feldmagnetspulen / trägt.
Der Kern d ist auf einer Seite mit einer Bohrung g versehen, in der die Amkerwelle Λ
mit dem einen Ende gelagert ist, während das
ίο andere Ende durch ein in dem Deckel b angeordnetes
Lager/ aufgenommen wird. Der Motoranker wird durch eine auf der Welle h befestigte
Büchse m gebildet, die beispielsweise aus Kupfer- oder Messingblech gezogen ist
und zur Vermeidung von WirbelsBröman Schlitze aufweisen kann. Diese Büchse m ist
mit einem Ende bei k umgebördelt, so daß unter diese Umbördelungen die Ankerspulen
nv U2, H3 usw. geschoben werden können.
Das freie Ende der Spulen /I1 bis ηΊ wird
durch einen zweckmäßig aufgeschrumpften Bandagenring 0 gehalten. Die Spulen können
bei y derart gekröpft sein, daß sie sich gegenseitig überlappen, d. h. daß die eine
Hälfte einer jeden Spule oberhalb, die andere Hälfte unterhalb der benachbarten Spulen
liegt.
Auf der Welle h ist außer der Riemenscheibe.*:
der Stromwender ρ angeordnet, dessen Bürsten q und r in dem Gehäuse α auf
Isolierstoffplattens1unds2befestigtsind. tt und
U sind die Anschlußklemmen. Im dargestellten Falle ist der Motor als Hauptschlußgleichstrommotor
geschaltet. Von der Klemme I1 führt demgemäß die Leitung u zu
der Bürste^, von dort durchläuft der Strom die Ankerwicklung, wird durch die Bürste/·
wieder abgenommen und durch die Leitung ν in die Feldmagnetspulen/ geleitet und gelangt
von dort durch die Leitung w in das Gehäuse«, mit dem die KlemmeZf2 leitend
verbunden is.t. Das Gehäuse« ist mit einem Befestigungsfuß 2 versehen.
Die Schaltung des Motors kann naturgemäß in beliebiger anderer Weise vorgenommen
werden.
Die Ankerspulen können ,an der Büchse m
sowohl außen oder innen als auch außen und innen befestigt sein.
Claims (4)
1. Elektromotor, insbesondere Kleinmotor, mit eisenlosem Anker, dadurch gekennzeichnet,
daß der büchsenförmige, in bekannter Weise auf dem Umfang außen oder innen die Ankerwicklung tragende
Anker in einem Luftspalt umläuft, der durch das den Anker unmittelbar umschließende
büchsenförmige Motorgehäuse und das innerhalb des Ankers angeordnete,
mit dem Motorgehäuse mechanisch fest verbundene Feldmagnetsystem gebildet wird.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Flachspulen
ausgebildeten Ankerspulen gekröpft sind und sich gegenseitig überlappen.
3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerspulen
am einen Ende auf dem Umfange der Ankerbüchse durch eine Umbördelung dieser Büchse gehalten werden.
4. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwelle
mit einem Ende in dem feststehenden Feldmagnetkörper gelagert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF66813D DE539486C (de) | 1928-09-12 | 1928-09-12 | Elektromotor, insbesondere Kleinmotor, mit eisenlosem Anker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF66813D DE539486C (de) | 1928-09-12 | 1928-09-12 | Elektromotor, insbesondere Kleinmotor, mit eisenlosem Anker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539486C true DE539486C (de) | 1931-11-26 |
Family
ID=7110520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF66813D Expired DE539486C (de) | 1928-09-12 | 1928-09-12 | Elektromotor, insbesondere Kleinmotor, mit eisenlosem Anker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539486C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973746C (de) * | 1942-04-01 | 1960-05-25 | Askania Werke Ag | Gleichstromkleinstmotor mit eisenlosem Glockenanker und dreiteiligem Kollektor |
DE3119325A1 (de) * | 1981-05-15 | 1982-12-16 | Günter 8500 Nürnberg Bauhus | "eisenloser laeufer fuer gleichstrommotoren, sowie verfahren zu dessen herstellung" |
-
1928
- 1928-09-12 DE DEF66813D patent/DE539486C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973746C (de) * | 1942-04-01 | 1960-05-25 | Askania Werke Ag | Gleichstromkleinstmotor mit eisenlosem Glockenanker und dreiteiligem Kollektor |
DE3119325A1 (de) * | 1981-05-15 | 1982-12-16 | Günter 8500 Nürnberg Bauhus | "eisenloser laeufer fuer gleichstrommotoren, sowie verfahren zu dessen herstellung" |
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