DE1438291A1 - Rotierende elektrische Maschine - Google Patents
Rotierende elektrische MaschineInfo
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- DE1438291A1 DE1438291A1 DE19621438291 DE1438291A DE1438291A1 DE 1438291 A1 DE1438291 A1 DE 1438291A1 DE 19621438291 DE19621438291 DE 19621438291 DE 1438291 A DE1438291 A DE 1438291A DE 1438291 A1 DE1438291 A1 DE 1438291A1
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description
Prankfurt, den 22. Februar 1962
Gz/Ls
Arthur Williarr Haydon,
Rotierende elektrische faschine
Die vorliegende Erfindung betrifft rotierende elektrische Maschinen,
insbesondere Gleichstrommotor mit scheibenförmigem Rotor.
Die Erfindung ist insbesondere bei kleinen Gleichstrommotoren mit einem scheibenförmigen Rotor brauchbar, der mit an jeder Seite der
Scheibe ausgebildeten Leitern versehen ist, aus einer Schicht von leitendem Faterial, z.B. Kupfer. Solche Leiter können auf verschiedene
technische Weise hergestellt sein, insbesondere mit Hilfe der Technik gedruckter Schaltungen. Dementsprechend können sie beispielsweise
mit Hilfe der Seidenschirm- oder lithografischen Technik, der
Fotowiderstands- oder anderer fotografischen Technik hergestellt
sein, die für verschiedene Arten des .Ätzens oder Plattierens benutzt
werden oder durch Gravieren oder Stanzen, Pressen oder Prägen.
Bei gewissen bisherigen Rotoren mit gedruckter Schaltung wurde eine
tragende Scheibe aus Isoliermaterial vorgesehen, die auf ihren beiden Oberflächen gedruckte Schaltungsleiter aufweist, mit Anschlüssen
von einer oberfläche der Scheibe zur andern, um hierdurch zusammengesetzte Windungen zu bilden, die auf den beiden Oberflächen der
Scheibe verteilt sind. Bei einigen Vorschlägen war eine große Anzahl solcher Verbindungen bis in die Hunderte vorhanden. Bei anderen Vorschlägen
wurden mehrere spiralige Windungen auf jeder Oberfläche vorgesehen und für jede solche spiralige Windung zwei von oberfläche
zu Oberfläche verlaufende Zwischenbindungen.
Eine große Anzahl solcher Zwischenverbindungen 1st jedoch aus zahlreichen
Gründen unerwünscht, zu denen auch die Kosten der Herstellung
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und der Umstand gehören, daß sie den Bereich der Scheibe, der für ein
Drehmoment erzeugende Leiter verfügbar ist, zu mindern suchen. Außerdem ist, je größer die Anzahl von reihengeschalteten Zwischenverbindungen
ist, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, daß ein gegebener Rotor einen Fehler hat; demzufolge können die Ausschlußzahl und
die Wartungskosten hoch sein.
Ein Problem besonderer dichtigkeit bei Motoren mit· gedrucktem Schaltkreis
und der Ausbildung, daß die Motorleiter im wesentlichen in zwei Ebenen, entsprechend den zwei oberflächen der Scheibe liegen,
beruht darauf, daß es von einer gegebenen Schicht aus leitendem Material schwierig ist, eine Desamtlänge der Leiter vorzuziehen, die
so groß ist, wie sie gewünscht wird. Es läßt sich besser verstehen, wenn man sich vergegenwärtigt, daß bei anderen Arten von Rotoren, bei
denen Leiter aus isoliertem Draht benutzt werden, die zu einer Spule aufgewunden sind, viele Lagen der Leiter übereinander angeordnet
werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß eine Windung eine andere Windung kurzschließt. Έβι gewissen Ausführungsformen von· Rotoren mit
gedruckter Schaltung können jedoch tatsächlich nur zwei Lagen von Windungen, eine auf jeder Oberfläche der Scheibe, vorhanden sein.
Hieraus ist ersichtlich, daß die Beschränkung auf zwei solche Windungslagen praktisch eine Beschränkung auf die gesamte Länge der die Windungen
bildenden Leiter entspricht.
Um nun den Vorteil der Bildung der Windungen aus einer Schicht aus
leitendem Piaterial mit Hilfe der Technik gedruckter Schaltungen oder
dgl. zu gewinnen, muß man praktisch eine gewisse Beschränkung hinsichtlich der Querschnittsfläche der Leiter hinnehmen. Um ein größeres
Drehmoment hervorzurufen, ist indessen erwünscht, daß der Rotor eine große Anzahl Windungen seiner Leiter aufweist. Praktisch treten
jedoch Probleme auf, wenn man versucht, die Windungszahl'über einen
gewissen Punkt hinaus zu erhohen, weil je mehr Windungen vorhanden
sind, die aus einem gegebenen Kupferblech gewonnen werden, desto dünner die Leiter sein müssen.« Und wenn die Dicke der Leiter über einen
gewissen Punkt hinaus vermindert wird, wird es wiederum schwierig, die"
Dicke noch weiter herabzusetzen und sie gleiohwohl noch mit Hilfe dieser
technischen Verfahren befriedigend herzustellen und auszubilden.
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Überdies ist es, falls sehr dünne Leiter, z.B. durch Atzen auszubilden
sind, nicht möglich, durch Benutzung einer entsprechend dickeren Kupferschicht einen Ausgleich zu bewirken. Vielmehr ist das Gegenteil
der Fall. Weil die.Ätzung zu einer Hinterschneidungswirkung
neigt, ist die übliche Regel, daß, wenn die Leitungsdicke vermindert wird, das Gewicht oder die Dicke der leitenden Schicht entsprechend
vermindert werden muß. Die entstehende Verminderung der Querschnittsfläche der Leiter erhöht indessen ihren Widerstand pro Längeneinheit
und vermindert entsprechend den Leistungsgrad des Motors.
Sonach ist es, weil also die Leiterlänge vorrangig ist, wichtig, Ausbildungen
zu benutzen, bei denen die zur Verfugung stehende Fläche der Scheibe aufs wirksamste ausgenutzt wird.
Ferner ist bedeutsam, daß eine wichtige Anwendung von mit gedruckter
Schaltung ausgestatteten p'otoren insbesondere kleiner Größe bei
tragbaren Vorrichtungen und Geräten stattfindet, die Batterien verhältnismäßig niedriger Spannung, in manchen Fällen nur eine einzige
Zeile, enthalten. Beispielsweise ist bei vielen auf dem T"arkt befindlichen
Batterien die niedrigste zur Verfügung stehende Spannung 1,2 Volt, '.','eitere ünliche Batteriespannungen sind 1,5 Volt, 2 Volt,
12 Volt, 24 Volt. Es ist nun erwünscht, mit gedruckter Schaltung ausgestattete T'otore zu schaffen, die Spannung^- und Strombedindungen
haben, die auf die Spannung und den Strom zugeschnitten sind, den handelsübliche Zellen oder Batterien liefern. Es ist außerder. erwünscht,
mit gedruckter Schaltung ausgestattete Tfotore zu schaffen,
die solchen Spannungs- und Strombedingungen genügen und kleine Größen haben. Ein bisher bei einigen der kleineren, mit gedruckter Schaltung
ausgestatteten !'otoren bestehendes Problem lag darin, daß die an ihren
Eingangaklemmen verlangte Spannung zu niedrig war (in manchen Fällen
niedriger als sogar die aus einer einzigen Zelle verfügbaren Spannung^,
und daß ihr Strombedarf zu hoch war, um passende, handelsübliche Kraftquellen benutzen zu können. Des weiteren ist auch erwünscht,
einen mit gedruckter Schaltung ausgestatteten T'otor zu schaffen, der
.für eine gegebene Eingangsspannung kleiner als die bisher verfügbaren
T'otoren ist.
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ι VJ a ^ y ι
Sodann ist auch ein Problem, daß bei bisher bekannten, mit gedruckter
Schaltung ausgestatteten Motoren bestimmte weitere Umstände hinsichtlich
der Kommutierwirkung bestanden, die den Leistungsgrad der "otnren
herabzusetzen suchten. Um das Bestreben der Kommutatorbürsten möglichst
zu vermindern, daß es nämlich zu einer unerwünschten Tberbrückung von
einem Kommutatorsegment zum nächsten kommt, waren die Bürsten verhältnismäßig
schmal; bei bisherigen typischen Rotorausbildungen erzeugten jedoch große Ströme durch die verhältnismäßig schmalen Bürsten hohe
Stromdichten in denselben, was zu einer raschen Erosion der Bürsten und der Kommutatoren sowie zur Herabstetzung des Drehmoments führte.
Bei rotoren mit scheibenförmigen Rotoren, die Kommutatoren aus gedruckter
Schaltung aufweisen und die Windungen an der einen Oberfläche der Scheibe haben, sollte die Größe der Kommutatoren und Bürsten
so klein wie möglich gehalten werden, um für die arbeitenden Leiter soviel nützlichen Raum wie möglich zu gewährleisten, wie auch
um die Reibung "zu vermindern. Diese Wechselbeziehung zwischen Rürsten-
und Kommutatorgröße und Leiterlänge weicht von derjenigen bei. T'otoren
ab, wo die herkömmlichen zylindrischen Kommutatoren benutzt werden,
weil in letzterem Falle die Fläche des Kommutators dadurch vergrößert
werden kann, daß seine Länge vergrößert wird, "hne daß hierbei die
Länge der Leiter des Rotors beeinträchtigt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun v->n einer rotierenden elektrischen
"aschine, z.B. einen Gleichstrommotor ausgegangen, der einen scheibenförmigen Rotor mit einer T"ehrzahl von Windungen an jeder seiner
entgegengesetzten Außenflächen aufweist, wobei an einer Außenfläche der Scheibe gemeinsame Verbindungsmittel vorgesehen sind, die ein
Ende jeder der Windungen an dieser Außenfläche der Scheibe anschließen,
sowie Oberfläche-zu-nberfläche-verbindende Leitermittel, die das
andere Ende jeder der zuletzt erwähnten Windungen mit einem Ende von einer der Windungen an der entgegengesetzten Außenfläche verbinden.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß sie einen mit gedruckter Schaltung ausgestatteten Rotor für Gebrauch, z.B. in kleinen
Gleichstrommotoren schafft, der für einen Betrieb mit größerer Eingangsklemmenspannung geeignet und leistungsfähiger als bisherige,
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mit gedruckter Schaltung ausgestattete Motoren vergleichbarer Größe
ist. Ein Teil dieser Verbesserung wird durch eine Gestaltung erzielt, die einen größeren Anteil der Oberfläche des Rotors zu einer brauchbaren
Benutzung befähigt. Eine weitere Quelle der Verbesserung liegt bei gewissen Ausführungsfnrmen darin, daß während des Betriebes Str^m,
der von einem Koromutatoreingangssegment durch den f'ntor hindurch zu einem
Kommutatorausgangssegment fließt, eine größere Anzahl '^indungen,
als bei Serienvorrichtungen dieser Art durchläuft. Auf diese "/eise
kann der Strom bei gewissen Kommutatorstellungen in ein gegebenes Kommutatorsegment eintreten, eine Windung an einer Seite des Rotors
durchlaufen, von Oberfläche zu Oberfläche durch den lotor hindurch
zur entgegengesetzten Seite gelangen, eine erste Windung an dieser entgegengesetzten Seite durchlaufen, sodann eine zweite "Mndung an
dieser Seite, um hierauf zur ersten Seite zurückzukehren und noch eine weitere Windung an der ersten Seite zu durchlaufen, do daß er
insgesamt vier .solcher Windungen durchlaufen hat, bevor er den Rotor
durch das zweite Kommutatosegment verläßt.
Inder, eine größere wirksame Arbeitslänge der reihengeschalteten Leiter
geschaffen wird, bewirkt die Ausbildung des neuen Rotors eine höhere
Gegen-EMK, wodurch ein'Motor geschaffen wird, der bei einer höheren
Betriebsspannung als bisherige Motoren arbeiten kann, während andere
Faktoren die gleichen sind.
Der r'otor nach der vorliegenden Erfindung hat mithin viele bedeutsame
Vorteile, einschließlich niedrigeren Kosten, eines h-^hen Betriebsleistungsgrades
aus einer praktisch und sofort verfügberen Kraftquelle,
einer geringeren Anzahl von Zwischenverbindungc-n, und eines
geringsten Bestrebens, während des Betriebes zu feuern,
'Veitere !'erkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichekiir-sn der neuen
Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausfübrungsbeispielen,
sowie aus der folgenden Beschreibung
Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß eines Gleichstrommotors gemaS einer ''unführungeform
der neuen Erfindung, wobei gewisse Teile; weggebrochen und andere geschnitten dargestelltsind,
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Fig» 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie 2-2 der Figur 1,
•Fig. 3 einen Grundriß einer Seite eines scheibenförmigen Rotors,
der sich für die Ausführungsform der I'lrfindung nach der
Figur 1 eignet, .
Fig. 4 einen Grundriß der entgegengesetzten Seite des Rotors nach
der Figur 3»
Fig. 5 eine· schematische ^ perspektivische Darstellung der Einrichtung
des elektrischen Schaltkreises am Rotor nach der Figur 3». -wobei die Rotorscheibe in Figur 5 aus Gründen größerer Deutlichkeit
fortgelassen ist,
Fig. 6 einen Grundriß einer Seite eines scheibenförmigen Rotors
•gemäß einer weiteren Ausführungsform der neuen Erfindung,
Fig* 7 einen Grundriß der entgegengesetzten Seite des Rotors nach
der Figur 69
Fig. 8 eine teilweise auseinandergezogene Darstellung» zum Teil im
Schnitt von gewissen Teilen des in Figur 1 veranschaulichten
Motors, - "
Fig« 9 eine verwundene gradlinige, perspektivische Darstellung
der Anordnung von Kommutatorsegmenten und Windungen am Rotor nach der.Figur 3» wobei die Rotorscheibe in dieser Figur aus
Gründen größerer Deutlichkeit ausgelassen ist und
Fig. 10 einen Schnitt, im allgemeinen nach den Linien 10-10 der Figur
29 wobei ebenfalls gewisse Teile fortgelassen sind.
Die Figuren 1 ~ 5 der Zeichnung lassen einen Gleichstrommotor erkennen,
der einen dünnen, plattenartigen Rotor 12 hat, der an einen Fjnde einer
Welle 13 gelagert ist. Der Rotor weist eine Stützscheibe 15 auf, die
aus dielektrischem Material niedriger Permeabilität, z."R. aus Epoxyglas
besteht, ".■■■'.-
Die Scheibe 15 ist an jeder ihrer Seiten mit einem elektrischen
Schaltkreis versehen, der mit Hilfe der Technik gedruckter Schaltungen gebildet worden ist» Dieser Kreis weist drei Paare vn Rotorwindungen
auf, die in Form eines Y verbunden sind,, Sonach weist eine
Scheibe der Saite (die in Figur 4 veranschaulichte Seite) einen
gedruckten Ringleiter. 17 auf, der die Welle 13 eng umgibt, sowie drei
g&druekte Schaltkreiswindungen 20, 21 und 22, von denen je ein Ende
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* ■ — γ —
mit dem Leiter 17 verbunden ist» Diese Windungen laufen spiralig
einwärts zu Verbindungsstellen 23 bzw. 24 bzw, 25.
An der entgegengesetzten Seite (Fig. 3^ der Scheibe 15 sind drei
als gedruckter Schaltkreis ausgeführte Windungen 30* 31 und 32 vorgesehen,
die im allgemeinen ähnlich oder gleich den Findungen 20, 21, und 22 angeordnet aber mit drei K^mmutatorsegmenten 35 bzw.
bzw. 37 verbunden sind. Die windungen 30, 3"! "und 32 sind im wesentlichen
den Windungen 20, 21 und 22 überlagert und-laufen in denselben Drehrichtungen
einwärts zu Anschlußstellen 40, 4I und 42. Die Anschlußstellen
23 und 40 für die entgegengesetzten Windungen 20 und JO
sind mittels eines leitenden Zweiges I5 (Figuren 5 und 9) elektrisch
miteinander verbunden, der sich unmittelbar durch die isolierende Scheibe ·15 an einer Stelle zwischen der Witte der Scheibe und dem
Scheibenunfäng hindurch erstreckt. In gleicher Weise im Abstand zueinander
angeordnete leitende Zweige 46 und 47 dienen der Verbindung der Anschlußstellen 24 und 4I für die entgegengesetzten Windungen
21 und 31 und der Verbindungsstellen 25 und 42 für die entgegengesetzten
Windungen 22 bzw. 32·
Bei dieser Anordnung kann ein gesonderter elektrisch leitender Pfad
vom Ringleiter 17 über ein paar Windungen am Hotor zu jedem Kommutatorsegment
35» 36 und 37 geführt werden. Einer dieser Pfade erstreckt
sich vom Hingleiter durch die Windung 20 zur Anschlußstelle 23 an einer Seite der Scheibe, und zwar längs des Zweiges 45 zur
Verbindungsstelle '40 an der entgegengesetzten Seite der Scheibe,
worauf er duroh die Windung 30 hindurch zum Segment gelangt. Ein
zweiter Pfad kann vom Hing-leiter durch die Windung 21 hindurch zur
> Verbindungsatelle 24, längs des Zweiges 46 zur Verbindungsstelle
41 an der entgegengesetzten Seite der Scheibe, und weiter durch die Windung 31 hindurch zum Segment 36 geführt werden. Der dritte Pfad
erstreckt sich vom Ringleiter durch die Windung 22 hindurch, weiter über die Anschlußstelle 25, den Zweig 47, die Anschlußstelle 4? und
die Windung 32 zum Segment 37.
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Die Windungen und nberfläche-zu-nberf lache-Zweige an der Rotorscheibe
15 sind daher so angeordnet, daß für .jedes entgegengesetzte
Windungspaar.ein einziger Zweig Torgesehen ist.
Jede Windung hat die Form einer zusammenhangenden, ebenen geometrischen Figur, wobei die Windungen 20, 21 und 22 in einer einzigen
flachen Ebene- an einer Außenfläche der Scheibe 15 liegen, während
die Windungen 30, 31 und 32 in einer einzigen flachen Ebene an der
entgegengesetzten Scheibenaußenfläche liegen. Die Windungen haben jeweils im wesentlichen dreieckige Gestalt, wobei Teile davon mit
Bezug auf Hotor radial verlaufen. Auf diese Weise nähert sich die
Gestalt jeder Windung einem spiralig einwärts verlaufenden gleichschenkeligen
Dreieck, wobei die Seiten in radialer Richtung vom Mittelteil der Scheibe weg verlaufen, während sich die Basis über
einen gebogenen Pfad parallel zum Seheibenumfang erstreckt. Die Anordnung ist derart, daß gemäß einer richtigen Ausnutzung"des an
den Scheibenoberflächen verfügbaren Raumes, ein beträchtlicher Teil
jeder Windung auf den Rotor·radial verläuft; die Gründe hierfür
werden weiter unten einleuchten. Die besondere Windungsgestaltung ermöglicht, zusammen mit der Anwendung eines einzigen Yerbindungszweiges
für jedes Windungspaar die Anordnung einer größten V'indungsanzahl
für einen ^otor gegebener Größe.
Koaxial gelagert befindet sich unter Abstand* aber benachbart zur
Seite des Motors 12, die den Ringleiter 17 aufweist, ein permanent
magnetisierter Stator 51^ (figuren 2 und 10). Der Stator hat ringförmige
Gestalt und einen Außendurchmesser, der im wesentlichen
gleich dem Durchmesser,des Rotors ist. Die Dicke des Stators ist,
obwohl sie großer als diejenige aes Rotors ist, beträchtlich klei-.
ner als der Statordurchmesser.
■Der Statormagnet 50 besteht aus einem Ferrit-Material init hoher ■
Koerziv-Kraft und niedriger Permeabilität. Ein für diesen Zweck
befriedigendes Material ist Baryum Ferrit, Ba Fe _ n, , das im Handel
unter dem Warennamen "Wagnadure" von der Ferroxcube= Corporation >
TJSA erhältlich ist. Dieses Material ist magnetisch "hart" und hat
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eine hohe Koerzivkraft von etwa I.6OO Oersted. Die Permeabilität des
Materials ist niedrig und annähernd gleich derjenigen von Luft.
Wie Figur 10 am besten zeigt, weist der Statormagnet ein dauermagnetisierte
Teile oder Bereiche 52 und 53 auf, die einen magnetischen
Fluß hervorrufen, der sich in einer Richtung parallel zur gemeinsamen
Achse des Stators und des Rotors erstreckt. Diese Teile sind in entgegengesetzten Richtungen magnetisiert, wobei der eine Nord-(w)-Polarität
und der andere Südpolarität hat. Bas. T^agnetnaterial, das
eine hohe Koerzitivkraft hat, ermöglicht die Ausrichtung, der entgegengesetzt
gepalten "Bereiche 52 und. 53 i*1 enger Nachbarschaft zueinander.
Bei dem Ausführungbeispiel nach der Figur 10 erstreckt sich
,jeder Bereich vorteilhafterweise über einen Bogen vn im wesentlichen
180 Grad des Magnetumfangs, wie es in dieser Figur durch die
vin den N- und S-Polen wegführenden Pfeile schematisch angedeutet
wird. Bei weiteren guten Anordnungen und Einrichtungen können die
magnetisieren Bereiche weiter voneinander entfernt sein und einen
kleineren Bogen, z.B. von 120 Grad beschreiben. Außerdem braucht der
Statormotor bei gewissen J\usführungsforraen nicht ringförig zu
sein, sondern kann beispielsweise die Form von zwei im Abstand
zueinander angeordneten, entgegengesetzt magnetisieren Teilen oder
Abschnitten haben, von denen jeder z.B. 120 Grad breit ist. Der
Statormagnet 50 wird von einer im wesentlichen quadratischen Lagerplatte
55 (Fitfur 2) aus magnetisch weichem Material wie z.B. kaltgewalztem
Stahl getragen, die mit einer axial angeordneten Lagereinrichtung 56 versehen ist, durch die die Rotorwelle 13 sich hindure.hr
erstreckt. Bine quadratische Deckplatte 60, ebenfalls aus1 magnetisch
weichem '.laterial, ist z.3, durch lickzapfen 62 im Abstand zur Platte
55 gehalten, und ebenso auch im Abstand zum Rotor 12, und zwar an derjenigen Seite desselben, die entgegengesetzt zu der Seite liegt,
die dem stator 50 benachbart ist.
Die Platte 60 ist innen mit einer länglichen ("ffnung 64 versehen,
die sich aus unmittelbarer F'p.her der Trommut#tor-Segmente 35» 36
und 37 am Rotor nach außen zu einem Rand der Platte erstreckt. Rin
Isoliertet! 65 ruht zweckentsprechend innerhalb der öffnung 64 und
ni"imt zwei "ürsten 67 und 68 auf, die parallel zur TvHtTwelle 13
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ausgerichtet sind. ,Die Bürsten werden von Blattfedern 70 bzw.- 71
getragen, die der Vorbelastung der Bürsten zum Angriff an gewissen
Kommutator-Segmenten 55» 5^ und 57 dienen. Ein Gehäuseteil 75 umschließt
teilweise die Bürsten und deren Blattfedern, und ist mittels" einer waschinenschraube 74 a® Teil 65 angebracht.
Die Bürsten67 und 68 sind elektrisch mit einer (nicht veranschaulichten)
Batterie oder mittels Leitern 75 und f6 mit einer anderen
Gleichstromquelle verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der
Figur 2 ist die Querschnittsfläche jeder Bürste verhältnismäßig groß,
während die Bürstenbreite wesentlich größer als der Abstand zwischen
benachbarten Kommutator-Segmenten ist. Bei dieser Anordnung ist die
Stromdichte in den Bürsten für eine Batterie gegebener Größe vergleichsweise klein,wodurch die schädlichen Wirkungen..der Bürstenerosion, des Peuerns usw. weitgehend vermieden werden.
Der Magnetfluß aus dem dauermagnetisierten Statormagnet 50 f
einem Pfad verhältnismäßig7 hohen magnetischen l'iiderstands, der von
dem Statorteil 52 ausgeht und weiter über den Luftspalt zwischen dem
Magnet 50 und dem Rotor 12, sodann über den benachbarten Teil des
Rotors und durch den Luftspalt zwischen dem Rotor und der "Deckplatte
60 zur Deckplatte 55verläuft. Der Flußpfad setzt sich dann über die
Deckplatte in eine Stellung neben dem entgegengesetzt magnetisierten Statorteil· 55 fort, durchsetzt den Luftspalt zwischen dem ,Deckel und
dem Rotor, verläuft weiter durch den Rotor und dann durch den Luftspalt zwischen dem Rotor und dem Teil 55 zu diesem Teil. Hierauf
kehrt der Fluß durch die Lagerplatte 55 hindurch zum Teil 52 zurück.
Der Axiale Abstand zwischen der Deckplatte =60 und dem Statormagnet '
50 ist im Vergleich zur Magnetdicke klein« (in Figur 2 ist dieser
axiale Abstand zu Zwecken größerer Deutlichkeit übertrieben dargestellt) Wie früher angegeben, hat das Mägnetmaterial eine Permeabilität, die
annähernd derjenigen von Luft gleicht,, Der gesamte magnetische Wider·=
dtand des magnetischen Kreises ist im wesentlichen gleich der Summe
aus dem vergleichsweise großen magnetischen Widerstand des Magneten
50 und dem verhältnismäßig kleinen magnetischen Widerstand des Luftgpaltes
zwischen dem Magnet und der Deckplatte „ Sonach cufen Ä'nderun-
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gen des A"bstandes zwischen dem Stator und dem Rotor eine äußerst
kleine prozentuale Änderung des gesamten magnetischen Widerstandes
hervor.
Bei Anwendung einer Gleichspannung an den isolierten Leitern 75 und 76 fließt Gleichstrom vnn den Bürsten 67 und 68 durch gewisse
Kommutator-Segmente und Windungen auf dem Rotor 12, wodurch ein magnetischer Fluß erzeugt wird, der.parallel zur gemeinsamen Achse
der Rotors-chei"be und des Stators 50 und somit parallel zu dem vom
Stator erzeugten Fluß verläuft. Die Wechselwirkung zwischen dem Rotor-
und dem Statorfeld ruft eine Drehung hervor. Wenn der Rotor Geschwindigkeit annimmt, zeigt er ein Bestreben» sich nach außen
abzuplatten, wodurch die Gegenwirkungen der Änderungen des Luftspaltes zwischen dem Rotor und dem Stator weiter vermindert werden.
Der an den Jfotor angelegte Gleichstrom folgt einem Pfad von der
Batterie zum Leiter 75 und der Bürste 67. Bei einigen Kommutatorstellungen
fließt der Stro.m von dieser Bürste zu einen der Kommutator-Segmente
35t 36 oder 37 am Rotor und dann durch vier der Rotorwindungen
hindurch, bevor ein weiteres der Kommutator-Segmente, die Bürste 68 und den Leiter 76 zur Batterie zurückkehrt. Sonach flieBt,
während der Zeit, wo sich die Bürsten 67 bzw 68 beispielsweise mit den Kommutator-Segmenten 35 und 36 in Berührung befinden, der
dem Fommutatnr-Segment 35 zugeführte Strom durch die bindung 30
(Figur 5) zur Verbindungsstelle 40 an einer Seite der Rotorscheibe,
über den leitenden Zweig 45 zur Verbindungsstelle 23 an der entgegengesetzten
Seite der Scheibe durch die bindung 20, den Ringleiter-17
und die Windung 21 hindurch zur Verbindungsstelle 24 an dieser letzteren Scheibenseite, zurück durch den leitenden Zweig 46 zur Verbindungsstelle
41 an der ersten Seite der Scheibe und dann durch die
Windung 31 zum Kommutator-Segment 36 und der Bürste 68.
Der durch die vier in. leihe geschalteten Windungen 30, 20, 21 und 3I
fließende Strom wirkt mit dem Magnetfeld des Stators 50 zusammen, um
ein hohes Drehmoment zum Antrieb des Rotors zu erzeugen und hierdurch den Gesamtleistungsgrad des Fotors zu erhöhen. Außerdem liefert die
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4Ö
größere effektive Länge der in Reihe geschalteten '^indungen eine
hohe Gegen-GiiK und ermöglicht somit einen Betrieb des Motors bei
einer an die Bürsten angelegten erhöhten Spannung. ■ '
Wenn der Rotor umläuft, überbrücken die Bürsten 67 und. 68 abwechselnd
benachbarte Paare der Komrutator-Segmente 55j 36 und 37· Der Strom
fließt -während dieser ttberbr-ückungswirkung von einer der Bürsten
durch einen Kreis hindurch, der die überbrückten Segmente enthält,
■weiter die zugehörigen parallelen Paare der in 'Reihe geschalteten
Rotorwindüngen, und das dritte in Reihe geschaltete Windungspaar
und somit das Segment, worauf er zur anderen Bürste gelangt. Wit
dieser Anordnung wird der Gesamtleistungsgrad des TTotnrs weiter
erhöht.
Wie zuvor dargetan, werden sowohl der Rotor als auch der Stator
vorzugsweise aus Materialien niedriger Permeabilität gefertigt. Der
vergleichsweise hohe magnetische Widerstand des magnetischen Kreises
vermindert die Selbstinduktion der Rotorwindungen und setzt hierdurch
die schädlichen Wirkungen des Feuerns, der Radiofrequenzstörungen und
dgl. weitgehend heraTj. Während des Betriebes des T!rotors wird der
Kreis für jedes aufeinanderfolgende Windungspaar augenblicklich geöffnet,
wenn sich das Kommutator-Segment für diese Windungen aus der Berührung einer der Bürsten heraus bewegt. Die verminderte Induktanz
in den Windungen dient Jedoch der -weitestgehenden Verminderung der *
induktiven Gegenwirkung, die anderenfalls während dieses Leerlaufzustandes auftreten -würde. Ils Folge hiervon können die Rotorwindungen
in T-Form angeschlossen werden, mit allen zugehörigen Vorteilen, ohne die unerwünschten Effekte einer hohen induktiven Gegenwirkung.
Der durch die radial verlaufenden Teile der Rotorwindungen fließende
Strom schneidet unmittelbar quer durch den den Rotor durchsetzenden
Statorfluß hindurch. Durch Anordnung einer wesentlichen .Anzahl
dieser radialen Windungsteile -wird das wirksame Drehmoment am "R^t^r
weiter erhöht, .
' ' " ■ - - - - . BAD OFKQJNAL-
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Bei gewissen vorteilhaften Ausführungsformen wird der Rotor 12 auf
der Welle 1J gelagert, daß sich der Rotor zu allen Zeiten in genauem
Gleichgewicht befindet. Demgemäß wird, wie Figur 8 am besten erkennen
läßt, eine Lagerhülse 77 zweckentsprechend an der Welle befestigt, während der Rotor mit einer Stirnfläche dieser Lagerhülse, wie bei 78
verklebt oder verkittet wird. Bevor dieses Bindemittel erhärtet, wird die "/eile mit hoher Geschwindigkeit gedreht. Me Zentrifugalkräfte
am Rotor dienen dazu, ihn rechtwinkelig zur Welle auszurichten mit dem Ergebnis, daß bei Betrieb des Fotors die auf den Rotor
wirkenden Kräfte gleichmäßig und richtig ausgewogen sind.
Die Figuren 6 und 7 veranschaulichen einen abgewandelten Rotor 80
gemäß der neuen Erfindung. Der Rotor gleicht im allgemeinen dem oben geschilderten Rotor 12 und weist eine Stützscheibe auf, die
mit in Y-Form angeschlossenen gedruckten Schaltkreiswindungen versehen
wird, die in zwei parallelen Ebenen an entgegengesetzten Scheibenaußenflächen angeordnet werden. Die die verschiedenen Windungen
des Rotors 80 bildenden Leiter sind ,jedoch wesentlich breiter als diejenigen des Rotors 12. Außerdem sind die Windungen an derjenigen
Seite des Rotors 80, die entgegengesetzt der die Kommutator-Segmente aufweisenden Seite ist, durch einen Ringleiter 85 miteinander
verbunden, der um den Umfang der Scheibe herumreicht, statt sich nahe
des Mittelteils der Scheibe zu befinden. Kin Vorteil der Anordnung
nach den Figuren 4 und 5 ist, daß nahe der Mitte der Ringseite der
Scheibe für die Windungen mehr Raum verfügbar ist. Demgemäß läßt sich für eine gegebene Motorgröße die Anzahl der einzelnen Windungen
jeder Wicklung vermindern.
Bei der Herstellung der in der Zeichnung veranschaulichten Rotoren
12 und 80 können die leitenden Teile an den zwei Seiten der Rotorscheibe aus einem Paar Kupferbleche gebildet sein, wobei eines an
jeder Seite der Scheibe, durch isolierendes Material getrennt angeordnet
ist. Auf diese Weise sind die Kommutatoren und Windungen und Zwischenverbindungen an einer Seite aus einem Kupferblech gebildet,
während die Windungen und Zwischenverbindungen an der anderen Seite aus einem anderen Kupferblech bestehen.
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Wie schon geschildert, sind Vorteile vorhanden, wenn der Rotor so
ausgebildet wird, daß die Anzahl der reihengestalteten oberflächezu-^berfläche-Zwischenverbindungen
vermindert wird. Die hier geschilderten Rotoren ermöglichen die Anwendung von Ciberf läche-zu^berf läche-Zwischenverhindungen
bei einer kleinen Anzahl von Rotorflächen. Beispielsweise sieht man gemäß den'Figuren 3 und 5» daß Oberflächezu-Oberfläche-Zwischenverbindungen
bei diesem besonderen Rotorbeispiel nur in drei kleinen Flächen vorgesehen sind: nämlich den
Bereichen der Verbindungsstellen 40, "41 und 42. Sonach ist die Anzahl
der - drei - Zwischenverbindungsflächen gleich der Anzahl der - drei - Paare entgegengesetzter lbindungen. In einigen Fällen können
Vorteile vorhanden sein, wenn bei jedem dieser Zwischenverbindungsbereiche mehr als ein einziger nberfläche~zu-Oberfläche-Verbindungszweig
vorgesehen wird. Beispielsweise können zwischen den Verbindungsstellen
41 und 42 nicht gerade ein einziger Verbindungszweig 46, sondern
eine Mehrzahl solcher Zweige, beispielsweise 5» parallel geschaltet,
vorgesehen werden.
Sonachist innerhalb des kleinen Bereiches oder Fläche, die v^n dem
im allgemeinen geschlossenen geometrischen Muster oder der ebenflächigen
geometrischen Figur einer gegebenen Windung umschlossen wird, eine einzige Zwischenverbindungsfläche vorhanden, die die einzige
Oberfläche-zuOberflache-Zwischenverbindung oder -Zwischenverbindungen
zwischen der gegebenen Windung und der entgegengesetzten Viindung
umfaßt. .- ""-■."- . ."■"■-.
ßs versteht sich, daß die Anwendung einer Mehrzahl von parallelen
Verbindungszweigen in einem gegebenen Zwischenverbindungsbereich
von den früher unerwünschten Anordnungen abweicht, bei denen eine
große Anzahl reihengeschalteter Zwischenverbindungen vorgesehen war;
bei den letzterwähnten Anordnungen erzeugt eine einzige und vollständige
Verbindung tatsächlich einen offenen Kreis, weil sie alle
in Reihe geschaltet sind. Andererseits dienen, wenn eine der mehreren
parallelen Verbindungen-zufällig unvollständig ist, die anderen
der Aufrechterhaltung eines leitenden Pfades. ,
009825/0117 ; bad qeigihal
U38291
Die Verbindungszweige können auf die verschiedenste Weise hergestellt
werden. Beispielsweise kann die Rotorschwibe "bei einer zufriedenstellenden
Technik mit einem ^berflächen-zu-'^berflächen-L'-ich an "
jeder Stelle versehen werden, wo ein ^weig gebildet wird, während das
Loch mit Kupfer oder einem anderen elektrisch leitenden T*aterial
plattiert wird. Die verschiedenen "^indungen, werden dann in der oben
geschilderten Weise gebildet, mit passenden Verbindungsstellen in
Berührung mit den plattierten Löchern. Bei einer weiteren technischen
nerstellungsart wird jedoch jedes Loch in der Scheibe mit
einer Fupferöse, Schlaufe oder dgl. versehen, die an entgegengesetzen
Enden an die entsprechenden Verbindungsstellen an den '"'indungen angelötet werden.
'Vährend bisher verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der
rotierenden elektrischen Maschinen in Ausbildung und Einrichtung gemäß der neuen Erfindung auf ihren Gebrauch als Sieichstrommotoren
geschildert worden sind, lassen sich diese und weitere Ausführungsformen zufriedenstellend auch als Generatoren für elektrisches Potential
nutzen, in dem der Rotnr mechanisch mit einer Kraftmaschine
angetrieben und in Spannung sowie Strom von den leitenden Anschlüssen
der Bürsten abgenommen wird. ■
Die vorliegend-verwendeten Begriffe und Ausdrücke dienen der Schilderung
und nicht der Beschränkung. Es besteht snnach durch den i?e~
brauch dieser Begriffe und Ausdrücke keine Absicht, irgendwelche Äquivalente der veranschaulichten und geschilderten Merkmale oder
Teile derselben auszuschließen, da vielmehr mannigfaltige Abwandlungen innerhalb des beanspruchten Bereiches der Erfindung möglich
sind.
BAD OBiQlNAL
009825/0117
Claims (11)
1. Routierende elektrische Faschine^ z.B.
Gleichstrommotor, mit
einem scheibenförmigen /Rotor mit einer Mehrzahl von Windungen
an ,jeder seiner gegenüberliegenden Außenflächen, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Schei.be an einer Außenfläche mit gemeinsamen
Verbindungsmitteln versehen ist, die ein Ende ,jeder Windung an
dieser Außenfläche der.
Scheibe anschließen, und ^berfläche-z.u-/Vberfläche-Verbindungsleitmittel
vorgesehen sind, die das andere Fnde ,jeder der letzterwähnten Windungen mit einem Ende einer der Windungen
an der entgegengesetzten Außenfläche verbindet.
2„!,faschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rotor«
windungen in Y - Form verbunden sind.
5.Maschine nach Ansprüchen 1 ■? 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
verbindenden Leitmittel von einer Außenfläche der Scheibe zur anderen-Außenfläche reichen, um Windungen an entgegengesetzten
Außenflächen der Scheibe in Paaren miteinander zu verbinden, wobei ein einzelnes Kommutator-Segment für ,jedes iSTindungspaar vorhanden
und mit der Bindung nur an der entgegengesetzten Fläche der Scheibe
verbunden ist. ■
4.Faschine nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die verbindenden
Leitmittel innerhalb Zwischenverbindungsflächen so angeordnet sind, daß sie durch die Scheibe hindurch reichen, wobei die
Anzahl der Zwischenverbindungsbereiche gleich der Anzahl der Paare der Windungen ist.
5.Faschine nach Ansprüchen 3 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß die
Kommutator-Segmente und die Verbindungsmittel gedruckte Schaltkreismittel
sind. , . " -. ■
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.■ : BADOBfQINAL
6. T'aschine nach Ansprüchen 3-5 dadurch gekennzeichnet, daß die
Windungen gedruckte Schaltkreisleiter an jeder an jeder Außenfläche
der Scheibe aufweisen, und diese Leiter in einer Mehrzahl zusammenhängender geometrischer Figuren angeordnet sind, wobei die
verbindenden Leitmittel ein Ende jedes Leiters mit einen gleichen Ende des entgegengesetzten Leiters an der anderen Außenfläche der
Scheibe verbinden, während die anderen Enden der Leiter an einer Außenfläche de~-Scheibe mit den Kommutatnrsegmenten und die anderen
Enden der Leiter an der anderen Außenfläche der Scheibe mit den Verbindungsmitteln verbunden sind.
7. Maschine nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel einen gedruckten Schaltkreisring um die Fitte der Scheibe
herum aufweisen.
8. Faschine nach Ansprüchen 6-7» dadurch gekennzeichnet, daß jede 'bindung einen Streifen aus leitendem Material aufweist, der zu
einer zusammenhängenden, ebenflächigen, geometrischen Figur aus
im wesentlichen dreieckiger Gestalt gebildet ist.und Teile davon mit Bezug auf den Rotor radial verlaufen.
9. Faschine nach Ansprüchen 6-8 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe
in einer Fehrzahl von aneinandergrenzenden, einander nicht überlappenden
Teilen unterteilt ist, wobei die Windungen in parallelen Ebenen an den entgegengesetzten Oberflächen der Scheibe und in
jedem der Teile angeordnet sind, während jede der Windungen einen Endteil nahe dem ί-iittelteil der Scheibe sowie einen zweiten Endteil
zwischen dem Mittelteil der Scheibe und deren Außenkante aufweist.
10. Maschine nach Ansprüchen 1-9» gekennzeichnet durch die Anordnung
eines ringförmigen Stators aus magnetisch hartem Faterial koaxial
zum Rotor, in unmittelbarer Nachbarschaft aber im Abstand zu diesem, wobei der Stator ein Paar dauermagnetisierte Teile aufweist,
die in entgegengesetzten Richtungen magnetisiert sind, um einen Fluß parallel zur Statorachse' zu erzeugen.
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"Η3829Ί-
11. Maschine nach Ansprüchen 1 - 10, gekennzeichnet durch Bürstenmittel
zur Zufuhr von Strom zu den Windungen von einer elektrischen
Spannungsquelle4
O δ 8 2. S / O 1 -1.7 BAD ORIGINAL
Leerseite'
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Family Applications (1)
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- 1962-03-14 CH CH307162A patent/CH431685A/de unknown
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |