DE358986C - Elektromotor zum unmittelbaren Antrieb der Plattentellerachse von Sprechmaschinen - Google Patents

Elektromotor zum unmittelbaren Antrieb der Plattentellerachse von Sprechmaschinen

Info

Publication number
DE358986C
DE358986C DED37980D DED0037980D DE358986C DE 358986 C DE358986 C DE 358986C DE D37980 D DED37980 D DE D37980D DE D0037980 D DED0037980 D DE D0037980D DE 358986 C DE358986 C DE 358986C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric motor
direct drive
electromagnets
magnetic
turntable axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED37980D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE358986C publication Critical patent/DE358986C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/08Motors with auxiliary phase obtained by externally fed auxiliary windings, e.g. capacitor motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, der zum unmittelbaren Antrieb der Plattentellerachse von Sprechmaschinen bestimmt ist. Mit derartigen Motoren wird die Absicht verfolgt, Nebengeräusche durch Transmissionsorgane, wie Zahnräder, Riemen u. dgl., welche bei der Wiedergabe störend empfunden werden, zu vermeiden.
Motoren mit Kollektoren und darauf schleifenden Bürsten eigenen sich zu diesem Zweck nicht, weil die durch die Schleifbürsten verursachten Geräusche in gleicher Weise wie die von Transmissionen herstammenden Geräusche die Wiedergabe nachteilig beeinflussen.
Man hat daher auch schon zum Antriebe der Plattentellerachse Elektromotoren vorgeschlagen, bei denen der Rotor aus einer mit dem Plattenteller fest verbundenen Scheibe aus leitendem Metall besteht, während der Stator
ao Elektromagnete bildet, die zu beiden Seiten des Rotors angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft nun eine Vereinfachung von Motoren dieser Art zwecks Verbilligung der Herstellung und Verminderung der Raumbeanspruchung durch den Antrieb. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der magnetische Stromkreis, der auf den Rotor einwirkt, aus einem einzigen Blechpaket besteht, das einseitig mit Bezug zum Rotor angeordnet und mit Zahnungen versehen ist, in welchen die das mehrphasige magnetische Feld erzeugenden Spulen angeordnet sind. Der Rotor ist hierbei in dem Luftspalt zwischen dem magnetischen Blechpaket und einer einfachen Blechplatte angeordnet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι der Zeichnung zeigt schematisch die Hauptorgane des Motors. Er besteht aus einer Metallscheibe D, zweckmäßig aus Kupfer, Aluminium, Eisen oder Nickel, welche auf der Wellet befestigt ist, die gleichfalls die Scheibe R trägt, auf welche die Schallplatte aufgelegt wird. Diese Scheibe D unterliegt der Wirkung eines magnetischen Feldes der Elektromagnete JS1 und E2. Diese Elektromagnete werden von der gleichen Wechselstromquelle S gespeist. Die Ströme, welche diese Elektromagnete E1 und E2 passieren, werden ungefähr in den Zeiten — durch gegenseitigenEinfluß aufeinander geteilt. Diese Teilung kann durch bekannte Mittel erreicht werden; z. B. kann man im Nebenschluß entweder eine Kapazität oder_ eine hohe Induktanz L in Reihe mit einem der Elektromagnete anordnen, oder man kann beide Mittel gleichzeitig anwenden.
Unter solchen Verhältnissen bildet die Scheibe D den Sitz einer motorischen Kraft, und die Geschwindigkeit des Systems hängt ab von der Teilung der beiden Ströme und der Intensität.
• Eine Veränderung der Geschwindigkeit kann erreicht werden entweder durch Verstellung der Elektromagnete, durch Veränderung der wechselnden Potentialdifferenz, die an den Klemmen zur Geltung kommt, und auch durch Veränderung des Schnittwinkels der Ströme, welche durch die Elektromagnete gehen. Es genügt z. B., den Eisenkern der Induktanz L zu bewegen, um eine sehr starke Geschwindigkeitsveränderung herbeizuführen. Natürlich sind die Elektromagnete E1 und E2 derart angeordnet, daß in der Scheibe D ein möglichst starkes Feld entsteht gemäß den Anordnungen, wie sie in der Elektrotechnik bekannt sind.
Um die Intensität des Feldes zu erhöhen, kann man auch zwei Scheiben übereinander anordnen, von denen die eine aus Kupfer, die andere aus Eisen besteht, um das Schließen der magnetischen Kraftlinien zu erleichtern. Diese beiden Scheiben können auch zu einer einzigen vereinigt werden, indem z. B. eine Eisenscheibe mit einer Kupfer- oder Silberschicht bedeckt wird.
Die Scheibe D kann auch mit der Platte R, welche die Schallplatte zu tragen hat, vereinigt werden, wenn diese aus Metall besteht.
In dem beschriebenen Beispiel (Abb. 1) kommen nur zwei Elektromagnete zur An- go Wendung. Es ergibt sich aber von selbst, daß man zur Vergrößerung der motorischen Kraft über die Peripherie der Scheibe D mehrere Paare von Elektromagneten verteilen kann, die dabei auch auf beide Seiten der Scheibe einwirken können.
Man kann schließlich auch mehrere Scheiben D auf derselben Welle anordnen und so mehrere Motoren schaffen, deren Motorkraft sich einander ergänzt.
Wie erwähnt, ist es notwendig, die Ströme, die durch die Elektromagnete gehen, zu teilen,
wenn die Speisung durch einphasigen Strom erfolgt.
Wenn man mehrphasige Ströme zur Anwendung bringen will, genügt es, jeden Elektromagnet mit einer Phase zu speisen, ohne daß andere Mittel zur Anwendung kommen. Wenn man schließlich dreiphasigen Strom anwenden will, kann man entweder die beiden Elektromagnete beibehalten und sie gemäß der
ίο Anordnung von Scott speisen, oder man kann drei Elektromagnete zur Anwendung bringen, von denen jeder in einer Phase liegt, wobei Stern- oder Dreieckschaltung zur Anwendung kommen kann.
Der Elektromotor kann auch in der Weise ausgebildet sein, daß man statt der Scheibe D einen Zylinder aus dem gleichen Metall zur Anwendung bringt, dessen Achse mit der Welle A zusammenfällt.
Die Elektromagnete E1 und E2, die in Abb. 1 der leichteren Verständlichkeit wegen getrennt sind, können auch ein gemeinsames magnetisches
Kraftlinienfeld haben, wobei ihre Felder nach—
gemäß der Anordnung von Frager geteilt sind. Zwecks Verbesserung der Regelung kann das System mit einem Regulator versehen sein. Eine zweckmäßige Anordnung für die Elektromagnete E1 und E2 kann erreicht werden, indem man eine der elektrischen Traktion ähnliche Anordnung wählt, die auch unter dem Namen tangentiale Traktion bekannt ist. Gemäß dieser Anordnung erhalten die Elektromagnete die Gestalt eines veritablen Stators, wie er in asynchronen Motoren bekannt ist. In Abb. 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Motors gemäß der Erfindung dargestellt. Die leitende Scheibe 3 stellt den üblichen Kurzschluß- oder Käfiganker eines asynchronen Motors dar. Diese Scheibe 3 steht unter demEinfluß eines durch denElektromagnet 1 erzeugten magnetischen Feldes. Der Elektromagnet besteht aus einem Blechpaket, das wie ein Stator eines asynchronen Motors mit Zähnen versehen ist, und auf dem die durch den mehrphasigen Strom durchflossenen Spulen angeordnet sind. Eine Blechscheibe 4 erleichtert die Schließung des magnetischen Feldes. Bei dieser Anordnung ist die Scheibe 3 keiner magnetischen Anziehungskraft unterworfen.
Die Scheibe 3 muß in diesem Falle das Schließen der magnetischen Kraftlinien gestatten. Sie kann durch eine massive Scheibe aus Gußeisen oder aus weichem Eisen 4 gebildet sein, die gleichfalls mit einer Kupferschicht 3 bedeckt ist, welche auf elektrolytischem oder anderem Wege aufgebracht worden ist. Man kann symmetrisch rings um die Scheibe mehrere solcher Systeme 1 anordnen, um die magnetische Anziehung auszugleichen. In dem Falle, wo ein einphasiges Stromnetz angeschlossen ist, kann die Speisung in der schon angegebenen Weise erfolgen durch Einführung einer Induktion oder einer Kapazität nach irgendeiner der bekannten Anordnungen. Man kann hierbei schließlich noch die in · Abb. 3 angegebene Anordnung wählen, in welcher die Dephasage in einer der Phasen 5 dadurch erreicht wird, daß diese Phase zu einer Induktanz wieder in Nebenschluß kommt und durch Anordnung der Widerstände 7 und 8 in Reihe mit ihr, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. Die zweite Phase 9 liegt zwischen den Klemmen des Stromnetzes.
Wenn man ein Netz mit Gleichstrom zur Verfügung hat, kombiniert man den beschriebenen Apparat mit einem kleinen Transformator, der den Gleichstrom in Mehrphasenstrom transformiert. Dieser Transformator kann innerhalb oder außerhalb der Sprechmaschine angeordnet und sehr leicht sein, so daß er wenig Platz wegnimmt.
Man kann schließlich bei Vorhandensein eines einphasigen Stromnetzes diesen einphasigen Strom in mehrphasigen Strom verwandeln.
Der in Abb. 2 dargestellte Stator kann auch für dreiphasigen Strom Verwendung finden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Elektromotor zum unmittelbaren Antrieb der Plattentellerachse von Sprechmaschinen, bei dem der Rotor durch eine leitende Metallscheibe gebildet ist, die unter der Einwirkung eines magnetischen Feldes steht, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Stromkreis aus einem einzigen Blechpaket (1) besteht, das mit Zahnungen versehen ist, in welchen die das mehrphasige magnetische Feld erzeugenden Spulen angeordnet sind, wobei der Rotor in dem Luftspalt zwischen dem magnetischen Blechpaket (1) und einer einfachen Blechplatte (4) vorgesehen ist.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Speisung des mehrphasigen Stators durch einen einphasigen Str omdie eine der Wicklungen (9) unmittelbar und die andere Wicklung (5) durch zwei Widerstände (7 und 8) in Reihe an die Klemmen der Stromquelle angeschlossen sind, wobei die Wicklung (5) mit dem Widerstand (7) sich im Nebenschluß zu einer Selbstinduktion (6) befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED37980D 1919-07-31 Elektromotor zum unmittelbaren Antrieb der Plattentellerachse von Sprechmaschinen Expired DE358986C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR149685X 1919-07-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE358986C true DE358986C (de) 1922-09-16

Family

ID=8875601

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED37980D Expired DE358986C (de) 1919-07-31 Elektromotor zum unmittelbaren Antrieb der Plattentellerachse von Sprechmaschinen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE358986C (de)
FR (2) FR510216A (de)
GB (1) GB149685A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1050731B (de) * 1956-03-06 1959-02-19 Dr Werner Fischer Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen durch multiplikative Verteilung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1050731B (de) * 1956-03-06 1959-02-19 Dr Werner Fischer Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Stoffgemischen durch multiplikative Verteilung

Also Published As

Publication number Publication date
GB149685A (en) 1921-11-30
FR22572E (fr) 1921-07-23
FR510216A (fr) 1920-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515133C3 (de) Reluktanzmaschinenanordnung
EP0334901B1 (de) Transversalflussmaschine in sammleranordnung
EP1064712B1 (de) Mehrsträngige transversalflussmaschine
DE112006002546B4 (de) Elektromotor mit asymmetrischen Polen
DE102016219831A1 (de) Rotierende elektrische Maschine
DE1936193B2 (de) Kommutatorloser Gleichstrommotor
DE102011081035A1 (de) Elektrische Maschine
DE1613005B2 (de) Kollektorloser gleichstrommotor
DE358986C (de) Elektromotor zum unmittelbaren Antrieb der Plattentellerachse von Sprechmaschinen
DE1438291A1 (de) Rotierende elektrische Maschine
DE2815597C2 (de)
DE2923293C2 (de) Linearer Asynchronmotor
DE824521C (de) Elektromagnetisches System mit mindestens zwei zur Stromaufnahme eingerichteten Wicklungen
DE1613372A1 (de) Elektrische Maschine mit axialem Luftspalt
DE343560C (de) Getriebe mit elektromagnetischer Kraftuebertragung
DE84649C (de)
DE3427103A1 (de) Elektrische maschine veraenderlicher drehzahl mit permanentmagnetischer laeufererregung
DE566230C (de) Einphasen-Wechselstromkommutatormotor
DE188528C (de)
DE303321C (de)
DE1613943C (de) Laufer eines Drehstromasynchronmotors veränderbarer Polzahl
DE2053095A1 (de) Linearmotor in Kamm- oder Doppelkammbauart
DE473253C (de) Kaskadenumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom mit entgegen dem Sinn des Drehfeldes umlaufendem, mit einem Synchronmotor unmittelbar gekuppeltem Laeufer
DE2605923A1 (de) Steuereinrichtung fuer rotierende maschinen der dauermagnet-bauart
DE143625C (de)