DE489488C - Elektromotor, insbesondere fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Elektromotor, insbesondere fuer Sprechmaschinen

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DE489488C
DE489488C DEP57950D DEP0057950D DE489488C DE 489488 C DE489488 C DE 489488C DE P57950 D DEP57950 D DE P57950D DE P0057950 D DEP0057950 D DE P0057950D DE 489488 C DE489488 C DE 489488C
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motor
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DEP57950D
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NIKOLAUS PETERSEN
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/54Disc armature motors or generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Elektromotor, insbesondere für Sprechmaschinen Für den elektrischen Antrieb von Sprechmaschinen werden meist kleine, schnelllaufende Spezialmotore verwendet, die ihre Bewegung mittels Schnecke oder Riemens auf die Tellerachse übertragen, oder auch langsam laufende Motore, die unmittelbar auf der Tellerachse sitzen. Es sind auch Elektromotore für Sprechmaschinen bekannt, bei denen Stator und Rotor aus maschinell gewickelten Einzelspulen !bestehen, die mittels einer Umschaltvorrichtung verschiedenen Spannungen und Stromarten angepaßt werden können. Jedoch auch diese Elektromotoren «eisen Mängel auf, die ihrer allgemeinen Einführung im Wege stehen. Die Erfindung betrifft einen derartigen raus Einzelspulen aufgebauten Elektromotor. Insbesondere soll der neue Elektromotor als vollkommen geräuschloser Langsamläufer ausgebildet werden, der gegen jede Strom-und Spannungsschwankungen unempfindlich ist und ohne Vorschaltwiderstand bei jeder gebräuchlichen Netzspannung und Stromart arbeiten kann. Auch ein längeres Stillstehen unter Spannung etwa infolge festgestellter Bremse soll der Wicklung nicht schaden. Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung die Wicklung des Motors der höchsten vorkommenden Spannurig angepaßt, und man kann durch Verändern der Schaltung vom Hauptstrom in Nebenschluß, von zweipoliger in vierpolige Schaltung den Querschnitt der Wicklung beliebig vergrößern und gleichzeitig die Länge der Wicklung beliebig verkürzen, Dadurch ist d.ie Möglichkeit geschaffen, sich niedrigen Spannungen anzupassen. Ferner ist durch die besondere Ausgestaltung und Anordnung der Eisenteile des Motors ein geräuschloser Gang erreicht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • A.bb. i zeigt den Elektromotor links in Ansicht, rechts im Schnitt.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß des Stators und Abb. 3 ein Grunrd,iß des Läufers.
  • Abb.4 zeigt eine etwas abweichende Ausführung im senkrechten Schnitt.
  • Der Elektromotor besteht aus einem Stator (Abb. 2) und einem Läufer (Abb. 3). Beide Teile haben keine axialen Windungen, sondern sie sind in bekannter Weise aus bewickelten Spulen 2, 17 zusammengesetzt. Auf ,der eisernen Grundplatte des Stators sind beispielsweise acht Erregerspulen 2 eingebaut, die je paarweise zum Nord- und Südpol in Parallel- oder Reihenschaltung geschaltet sein können und zwei- oder vierpolig arbeiten. Die Schaltung kann, wie es beispielsweise in Abb.2 angedeutet ist, durch Steckerbuchsen 3 beliebig geändert werden. Diese maschinell bewickelten Spulen 2 tragen eingelassene Eisenkerne und liegen auf der einen Seite an einer Eisenplatte i und auf der anderen Seite an einem geschlossenen Eisenring 5 an. Durch diese Anordnung kommt ein hufeisenförmiger Querschnitt zustande, wodurch die Kraftlinien nach dem Polring 5 gedrängt werden. Der Ring 5 hat nun seinerseits eine ganz bestimmte Form, und zwar ist er im Querschnitt annähernd dreieckig, so daß die Außenfläche7,desRinges eine senkrechteWandung bildet und seine Stärke nach der Innenseite 8 zu abnimmt (s. Abb-. i). Auf der Grundplatte i sitzen weiterhin die Kohlebürsten 9, io zum Übertragen des Stromes auf den Läufer, und zwar sind die Kohlebürsten hier aus vier ausgehöhlten Stäben g gebildet, die .isoliert in der Grundplatte i sitzen und die Kohlestifte io federnd aufnehmen. Außerdem befindet sich auf der Grundplatte i noch ein Spurlager ii für die Plattentellerachse 1q.. Von vier Abstandbolzen 12 getragen, ist gegen die Grundplatte i eine Werkplatte 13 abgestützt, die in der Mitte die Führungsbohrung für die Achse 14 des Plattentellers 15 hat. Auf der Tellerachse 14 sitzt fest aufgekeilt eine eiserne Scheibe 16 mit einer Anzahl gleichartig bewickelter Spulen 17. Die Befestigung dieser .Spulen 17 ist genau ,dieselbe wie bei der Grundplatte i, und auch diese Spulen 17 sind auf der einen Seite ,durch einen eisernen Polring 18 miteinander verbunden. Der Polring 18 hat dieselbie Form wie der Polring 5. Die senkrechten Flächen 7 der Ringe sind einander zugekehrt und laufen mit dichtem Zwischenraum nebeneinander. Die Zahl der Spulen 17 richtet sich nach der unterzubringenden Anzahl Windungen, also nachdem Kraftbedarf und der Umdrehungszahl des Motors. Die Spulen i7 des Läufers sind in bekannter Weise in Serienschaltung mit einem Kollektor ig verbunden. Die Stromabnahme b:zw. Zufuhr am Kollektor ig geschieht durch die obenerwähnten Bürsten io. Die Stromzufuhr zu den Spulen 17 geschieht durch Verbindungsdrähte 2o, (Abb.3).
  • Der beschriebene Elektromotor kann bei Gleichstrom in Hauptstrom-, Nebenschluß-oder Compoundschaltung zweipolig oder vierpolig laufen. Als Hauptstrommotor geschaltet, hat er eine bestimmte Drehzahl, ohne bei Leerlauf durchzugehen. Bei Wechselstrom bestehen die gleichen Schaltmöglichkeiten. Bei dieser Stromart kann der Antrieb außerdem als Repulsionsmotor geschaltet werden. Durch diese vielen Umschaltmöglichkeiten ist man in der Lage, den Motor den verschiedenen Stromarten und Spannungen der Stromnetze genau anzupassen, ohne hierfür einen besonderen Regelwiderstand zu benötigen.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung hat außerdem den Vorteil, daß die sonst bei Wechselstrommotoren erforderliche Lamellierung des Eisens fortfallen kann, da das wirksame Eisen schon genügend unterteilt ist, wodurch sich die Herstellungskosten noch . weiter verringern.
  • Die bei der Erfindung angewendeten geschlossenen Polringe 5 und 18 gleichen den Magnetismus der einzelnen Spulen vollkommen aus, so daß ein gleichmäßiger, stoßfreier Lauf erreicht wird. Zufolge des Ineinandergreifens der Polringe 5 und 18 ist der Lauf auch bei Wechselstrom beliebiger Periodenzahl geräuschlos, während sonst das sogenannte Brummen hörbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotor,,insbesonderefür Sprechmaschinen, mit aus Einzelspulen bestehendem Rotor und Stator und mit einer Umschaltvorrichtung zur Anpassung an verschiedene Spannungen und Stromarten, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eisernen Grundplatten .(i, 16) angeschraubten Eisenkerne (q.) der Spulen (2, 17) an den einander zugekehrten Enden durch geschlossene Polringe (5, i8) verbunden sind, so daß der Motor zwei- oder mehrpolig in Hauptstrom-, Nebenschluß- und Compoundschaltung mit Wechsel- und Gleichstrom und bei Wechselstrom außerdem als R.epuls onsmotor arbeiten kann.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polringe (5, 18, Abb. i und q.) mit geringem Zwischenraum konzentrisch in derselb.enEbene anzeordnet sind.
DEP57950D 1928-06-09 1928-06-09 Elektromotor, insbesondere fuer Sprechmaschinen Expired DE489488C (de)

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DE (1) DE489488C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019931B (de) * 1954-05-24 1957-11-21 Friedrich Wilhelm Kiekert Elektrischer Antrieb fuer Tueren, insbesondere Schiebetueren von Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019931B (de) * 1954-05-24 1957-11-21 Friedrich Wilhelm Kiekert Elektrischer Antrieb fuer Tueren, insbesondere Schiebetueren von Fahrzeugen

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