DE671468C - Asynchron anlaufende Synchronmaschine - Google Patents
Asynchron anlaufende SynchronmaschineInfo
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- DE671468C DE671468C DES123038D DES0123038D DE671468C DE 671468 C DE671468 C DE 671468C DE S123038 D DES123038 D DE S123038D DE S0123038 D DES0123038 D DE S0123038D DE 671468 C DE671468 C DE 671468C
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- Germany
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- synchronous machine
- plates
- end faces
- circumference
- machine according
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/46—Motors having additional short-circuited winding for starting as an asynchronous motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
S 123038 VI
Es sind asynchron anlaufende Synchronmotoren bekannt, deren Läufer aus Dauermagnetstahl
besteht. Der Läufer ist hierbei aus mehreren axial nebeneinanderliegenden g Platten aus Dauermagnetstahl zusammengesetzt, um die Wirbelstrombildung im Läufer
nicht zu stark werden zu lassen, was für den synchronen Lauf des Motors vorteilhaft
ist. Durch die Unterteilung ergibt sich ferner der Vorteil, daß die Remanenz und die
Koerzitivkraft des Dauermagnetstahles leichter auf einen hohen Wert gebracht werden
können, da es schwierig ist, einen Dauermagnetstahl, namentlich einen solchen mit
sehr hoher Koerzitivkraft, mit großen Wandstärken herzustellen.
Um nun diese asynchron anlaufende Synchronmaschine mit einem guten Anlaufmotnent
auszurüsten, sind gemäß der Erfrndung die einzelnen axial nebeneinanderliegenden
Platten des erregenden Teiles an ihren Stirnseiten in der Nähe des Umfanges derart
mit einem Metall hoher Leitfähigkeit belegt, daß dieser Belag eine elektrisch gut leitende
2g Verbindung der einzelnen Platten herstellt. Im
Gegensatz zu der bekannten Anordnung dient also· hier die Unterteilung nicht zur Unterdrückung
von Wirbelströmen; diese sojlen vielmehr durch die geschilderten Mittel beim
Anlauf in ihrer Ausbildung begünstigt werden, womit dann auch das Anlaufmoment des
Motors entsprechend wächst. Dadurch, daß die Platten an ihrer Stirnseite nur in der
Nähe des Umfangs gut leitend miteinander verbunden sind, wird erreicht, daß die Platten
gerade an den für die Stromführung maßgebenden Stellen gut aneinanderliegen. Es wird daher ein sich über die ganze axiale
Länge des Motoreisens erstreckender hohlzylindrischer Körper geschaffen, in dem sich
die Wirbelströme ebenso ausbilden können wie die in einer Käfigwicklung beim Anlauf
auftretenden Ströme. Es wird also durch die. Anordnung nach der Erfindung in einfachster
und wirksamster Weise dasselbe erreicht, was man durch die wesentlich teurere Anordnung
von Nuten am Läufer der Maschine und durch eine in diesen Nuten untergebrachte Käfigwicklung erzielt. An sich ist es auch
bereits bekannt, zur Verbesserung des Wirbel-Stromanlaufes von Synchronmotoren gut leitende
Metallbänder um den Läufer zu legen bzw1, zur Verbesserung des Anlaufmomentes
von Asynchronmaschinen den Läufer elektrolytisch zu verkupfern. Diese Bänder bzw.
Verkupferungen sollen dabei unmittelbar den Anlaufstrom führen bzw. eine Käfigwicklung
bilden. Im Gegensatz dazu dienen die bei-
*) Von dem Patentsuclwr ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Reinhold Rüdenberg in North-wood, Middlesex, England
spielsweise aus Kupfer bestehenden Beläge an den Stirnseiten der einzelnen Platten der Synchronmaschine
der Erfindung nur zur Herstellung einer gut leitenden Verbindung zwisehen
den einzelnen Platten, wobei die das Anlaufmoment herbeiführenden Ströme in der
Hauptsache in diesen Platten selbst, und zwar in der Nähe ihres Umfanges, fließen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in dem "sechs Platten ρ von mäßiger Stärke auf eine Welle ν aufgezogen
sind. An den einander zugekehrten Stirnseiten sind sie in der Nähe des Umfanges
mit gut leitendem Metall belegt. Sie können elektrolytisch verkupfert werden, so daß die
axial verlaufenden Wirheiströme aus ihrem Innern ohne zusätzlichen Widerstand in die
Kupfer schicht übertreten können. Benachbarte
Kupferschichten sind nun dadurch gut leitend miteinander verbunden, daß sie in der
Nähe des Umfanges durch einen Zwischenring,/"
aufeinandergepreßt werden. Um auch hier Übergangswiderstände zu vermeiden, ist eine Verlötung·'" der Kupferschichten zweckmäßig,
die bei einer so niedrigen Temperatur ausgeführt werden muß, daß die magnetischen
Eigenschaften des Materials dabei keinen Schaden leiden.
Um bei Läufern von mäßiger Gesamtlänge
die durch die endliche Länge bewirkte Behinderung der Ausbreitung der Wirbelströme
zu vermeiden, kann man auch in an sich bekannter Weise die Endflächen des Läufers
mit einem angemessen starken, gut leitenden Belag versehen. In der Zeichnung ist auch
dort eih Kupferbelag in angemessener Stärke dargestellt, durch den die Wirbelströme aus
dem Eisen sich zurückschließen können. Ein solcher Läufer wirkt dann annähernd so, als
ob er unendlich große Länge besäße; die Wirbelströme verlaufen fast nur axial. Da
die Ständerströme in der Wicklung auch nur axial im aktiven Eisen verlaufen, so· wird es
hierdurch ermöglicht, die Streuung zwischen Ständer- und Läuferströmen so klein wie möglieh
zu halten und dadurch ein starkes Drehmoment zu entwickeln. Jede Abweichung vom
axialen Verlauf der Läuferströme dagegen ergibt eine zusätzliche Streuung zwischen den
Ständer- und Läuferstrombelegungen, was zu schädlichen magnetischen Streuungen führt.
Claims (4)
1. Asynchron anlaufende Synchronmaschine,
deren erregender Teil (Läufer) aus axial nebeneinanderliegenden Platten aus Dauermagnetstahl zusammengesetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten an ihren Stirnseiten in der
Nähe des Umfanges derart mit einem Me- 6» tall hoher Leitfähigkeit belegt sind, daß
dieser Belag eine elektrisch gut leitende Verbindung der einzelnen Platten herstellt.
2. Synchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
an den Stirnseiten in der Nähe des Umfanges elektrolytisch verkupfert sind.
3. Synchronmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zwischenringe, über
die die einzelnen Platten nur in der Nähe des L'mfanges aneinandergepreßt sind.
4. Synchronmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die
an den Stirnseiten der Platten angeordneten Kupferschichten miteinander verlötet
sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123038D DE671468C (de) | 1936-06-17 | 1936-06-17 | Asynchron anlaufende Synchronmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123038D DE671468C (de) | 1936-06-17 | 1936-06-17 | Asynchron anlaufende Synchronmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671468C true DE671468C (de) | 1939-02-08 |
Family
ID=7536076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES123038D Expired DE671468C (de) | 1936-06-17 | 1936-06-17 | Asynchron anlaufende Synchronmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671468C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272435B (de) * | 1955-12-15 | 1968-07-11 | Sonceboz Sa | Selbstanlaufender Synchronmotor |
US4118648A (en) * | 1974-06-13 | 1978-10-03 | Societe Generale De Constructions Electriques Et Mecaniques Alsthom | Salient pole of a synchronous electric machine |
DE19956042A1 (de) * | 1999-11-22 | 2001-05-23 | Abb Ind Ag Baden | Rotor für eine schnellaufende elektrische Maschine |
-
1936
- 1936-06-17 DE DES123038D patent/DE671468C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272435B (de) * | 1955-12-15 | 1968-07-11 | Sonceboz Sa | Selbstanlaufender Synchronmotor |
US4118648A (en) * | 1974-06-13 | 1978-10-03 | Societe Generale De Constructions Electriques Et Mecaniques Alsthom | Salient pole of a synchronous electric machine |
DE19956042A1 (de) * | 1999-11-22 | 2001-05-23 | Abb Ind Ag Baden | Rotor für eine schnellaufende elektrische Maschine |
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