DE277237C - - Google Patents
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- DE277237C DE277237C DENDAT277237D DE277237DA DE277237C DE 277237 C DE277237 C DE 277237C DE NDAT277237 D DENDAT277237 D DE NDAT277237D DE 277237D A DE277237D A DE 277237DA DE 277237 C DE277237 C DE 277237C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
- H02K17/18—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 277237 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1913 ab.
Die Kurzschluß- oder Käfigwicklungen für die Läufer sowohl synchroner als auch asynchroner
elektrischer Maschinen hat man bisher meist in der Weise ausgeführt, daß man in die Nuten Stäbe von zweckentsprechender
Querschnittsform, meistens von kreisrundem oder rechteckigem Querschnitte einlegte und
die Enden derselben beiderseitig durch in sich geschlossene, z. B. ring- oder scheibenförmige
ίο Kurzschlußverbindungen miteinander verband.
Man hat solche Käfigwicklungen auch beispielsweise auf dem umlaufenden Teile synchroner
Wechselstrommaschinen zur Aufrechterhaltung des Synchronismus sowie zur Dämpfung
von Feldpulsationen angeordnet und hat hier insbesondere bei Läufern, bei welchen die
Feldwicklung in Nuten eingebettet ist, die die Lage der Wicklung sichernden metallenen
Nutenverschlußkeile gleichzeitig als Stäbe für diese Käfigwicklung verwendet, indem man
sie aus gutleitendem Material, beispielsweise aus Bronze oder Kupfer, herstellte und sie
an ihren Enden durch metallene Ringe oder Drahtbandagen kurzschließend verband.
Da die Stäbe in die Nuten des Läufers ohne besondere Sicherungsmaßregeln nur gutpassend eingeschoben sind, so kann es vorkommen,
daß gelegentlich einzelne Stäbe im Betriebe locker werden, was einerseits Gerausch,
andererseits eine unerwünschte mechanische Beanspruchung und Beschädigung der Verbindungsstellen der Stabenden mit sich
bringt.
Vorliegende Erfindung ermöglicht bei einer Käfigwicklung für Läufer elektrischer Maschinen
sowohl eine feste und sichere Lagerung der Stäbe in den Nuten des Läufers als auch
gleichzeitig eine zuverlässige, elektrisch gutleitende Verbindung zwischen den Stabenden
und den Kurzschluß verbindungen in überaus einfacher Weise.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt eine Längsansicht eines Läufers dar, bei dem ein Teil des eine Nut umgebenden
wirksamen Eisens ausgebrochen ist, so daß der in der Nut liegende Stab der Käfigwicklung
in Ansicht erkennbar ist. Fig. 2 stellt eine Stirnahsicht eines Läufers dar. In dem wirksamen Eisen α liegende Stäbe der
Käfigwicklung sind als Doppelkeile b und c mit gegenseitigem Anzug ausgebildet. Sie
erhalten einen nach dem äußeren Umfang des Läufers hin verjüngten, wie in der Zeichnung
(Fig. 2) dargestellt, beispielsweise trapezförmigen Querschnitt.
Die Läufernuten, in welche.diese Wicklungsstäbe eingelegt werden, erhalten dieselbe Querschnittsform
und werden, um den Doppelkeilen genügenden Anzug geben zu können, in radialer Richtung etwas höher ausgeführt,
als es der Querschnitt der beiden Doppel keile erfordert, oder nach außen überhaupt offen
gelassen, im übrigen aber so bemessen, daß der Doppelkeil im fertig angezogenen Zustand
die Nut mit alleiniger Ausnahme des erwähnten geringen Spielraumes für den Anzug voll
ausfüllt. Ebenso erhalten die Kurzschlußver-
Claims (1)
- bindungen e für die Stabenden Nuten von | der gleichen Form und den gleichen Abmessungen wie das Lauf er eisen selbst.Wenn man nun die Doppelkeile nach dem Einlegen in die Nut gegeneinandertreibt, so legt sich, trapezförmigen Querschnitt vorausgesetzt, der untere Keil mit seiner unteren, dem inneren Läuferkern zugekehrten, breiten Fläche gegen den Grund der Nut, währendίο sich der obere Keil infolge der gegenseitigen Steigung der beiden Keile mit seinen nach dem äußeren Umfang des Läufers konvergierenden Seitenflächen fest gegen die ebenso nach außen konvergierenden Seitenflächen derig Nut, sowohl im wirksamen Eisen α als auch in den beispielsweise ringförmig ausgebildeten Kurzschlußverbindungen e, anpreßt. Der ganze Doppelkeil, als ganzer Wicklungsstab betrachtet, liegt also mit drei Flächen voll an der Nutenwandung an. Durch das Gegeneinandertreiben dieser Doppelkeile ist einerseits ein späteres Lockerwerden einzelner Stäbe im Betriebe ausgeschlossen, da man die Doppelkeile in ihrer endgültigen gegenseitigen Lage leicht mit den hierfür bekannten Mitteln sichern kann, und andererseits ist durch das feste Anpressen von drei Flächen des Keiles auf ihrer gesamten Ausdehnung für einen vorzüglichen elektrischen Kontakt der Stabenden mit den Kurzschlußverbindungen gesorgt. Außerdem ermöglicht diese Anordnung bei etwa nötig werdenden Reparaturen eine leichte Demontage der Käfigwicklung, indem man einfach nach Entfernung der Sicherungen die beiden den Doppelkeil bildenden Stabhälften in der entgegengesetzten Richtung als beim Anziehen auseinandertreibt.Die Doppelkeile werden zweckmäßig aus gutleitendem Metall, wie z. B. Kupfer, Bronzeo. dgl., hergestellt. Die Querschnittsform braucht nicht, wie oben des Beispiels halber erwähnt wurde, trapezförmig zu sein, sie kann vielmehr verschiedene von der Trapezform abweichende Form besitzen, sofern der Querschnitt nur nach dem äußeren Umfang des Läufers verjüngt ist, so daß sich der Doppelkeil beim Anziehen gewissermaßen auch in radialer Richtung keilartig wirkend in die Nut sowohl im Läufereisen als auch in der Kurzschlußverbindung fest hineinzwängt. Es wäre beispielsweise auch ein auf einer Ecke stehendes Quadrat oder ein Rhombus als Querschnitt für den Doppelkeil brauchbar.Die nach außen verjüngte Querschnittsform bietet den Vorteil, daß die Lagerung der Stäbe sowie der elektrische Kontakt der Stabenden mit den Kurzschlußverbindungen durch die Fliehkraft nicht nur aufrechterhalten, sondern noch wesentlich verbessert wird.Obwohl man die Stabenden nach dem Anziehen mit den Kurzschlußverbindungen in der bisher üblichen Weise verlöten kann, wird dies in den meisten Fällen infolge des guten Kontaktes, in welchem die Stäbe infolge der Keilwirkung mit den Nutenwandungen in der Kurzschlußverbindung stehen, nicht erforderlich sein.Die Käfigwicklung nach der Erfindung kann bei allen denjenigen elektrischen Maschinen zur Anwendung kommen, bei denen Käfigwicklungen üblich sind; sie kann für die Kurzschluß anker von asynchronen Motoren oder für den nach Art solcher Kurzschlußanker gebauten Läufer von asynchronen Generatoren benutzt werden und ist ebensogut als Dämpferwicklung bei synchronen Generatoren, Umformern und Motoren anwendbar.Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r u c η :Käfigwicklung für den umlaufenden Teil von Wechselstrommaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe als Doppelkeile von nach dem äußeren Umfang des Läufers hin verjüngtem, beispielsweise trapezförmigem Querschnitt ausgebildet und in die gleiche Querschnittsform besitzenden Nuten, sowohl des wirksamen Eisens als auch der scheiben- oder ringförmigen oder aus einzelnen Stücken zusammengesetzten Kurzschlußverbindungen aus gutleitendem Metall (z. B. Kupfer, Bronze o. dgl.) so eingebettet sind, daß sie nach ihrem Anziehen nicht nur in den Nuten unverrückbar fest gelagert sind, sondern auch mit den Kurzschlußstücken in gutleitendem Kontakt stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277237C true DE277237C (de) |
Family
ID=533356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277237D Active DE277237C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277237C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2506637A (en) * | 1945-04-28 | 1950-05-09 | Wagner Electric Corp | Electromagnetic core construction |
DE961909C (de) * | 1952-09-21 | 1957-04-11 | Licentia Gmbh | Befestigung von Laeuferstaeben trapezfoermigen Querschnitts in den Nuten elektrischer Maschinen |
DE974471C (de) * | 1949-05-06 | 1961-02-02 | Siemens Ag | In den Laeufer einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Turbomaschine, einzubauender Kurzschlusskaefig |
DE3502697A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-06-05 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Asynchronlaeufer |
-
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- DE DENDAT277237D patent/DE277237C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2506637A (en) * | 1945-04-28 | 1950-05-09 | Wagner Electric Corp | Electromagnetic core construction |
DE974471C (de) * | 1949-05-06 | 1961-02-02 | Siemens Ag | In den Laeufer einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Turbomaschine, einzubauender Kurzschlusskaefig |
DE961909C (de) * | 1952-09-21 | 1957-04-11 | Licentia Gmbh | Befestigung von Laeuferstaeben trapezfoermigen Querschnitts in den Nuten elektrischer Maschinen |
DE3502697A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-06-05 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Asynchronlaeufer |
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