DE434551C - Elektrische Maschine mit einer Spulenwicklung und einer in denselben Nuten nahe der Nutenoeffnung liegenden Kaefigwicklung - Google Patents

Description

• Elektrische Maschine mit einer Spulenwicklung und einer in denselben Nuten nahe der Nutenöffnung liegenden Käfigwicklung. Beim Bau elektrischer Maschinen, z. B. Synchrongeneratoren, Synchronmotoren oder Umformer, ist es häufig erforderlich, in denselben Nuten eine Spulenwicklung und eine als Dämpferwicklung oder als Anlaßwicklung dienende Käfigwicklung unterzubringen. Dabei soll letztere nahe den Luftspalt der Maschine, also nahe der Nutenöffnung, liegen. Infolgedessen behindert sie das Herausnehmen der Spulenwicklung, welches öfter :erforderlich sein mag.
• Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses übelstandes. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar ist in Abb. i ein Teil. des Läufers einer Maschine der genannten Art schaubildlich dargestellt und in Abb. a einen der die Käfigwicklung bildenden Leiter.
• Mit i ist der genutete Läufer bezeichnet. jede der Nuten weist :einen engeren Teil auf und gegen den Luftspalt hin eine Erweiterung 5. Jede Nut hat also T-förmigen Querschnitt. In dem mittleren Nutenteil liegt je eine Spulenseite q., während seitlich hiervon in den Erweiterungen die Leiter 6 der Käfigwicklung liegen, die durch Endringe 7 kurzgeschlossen werden. Letztere bestehen aus Scheiben aus Kupfer, Bronx, Messing o. dgl. mit Nuten 8, welche im wesentlichen dieselbe Gestalt haben wie diejenigen des Eisenkerns des Läufers, so daß die Zähne der Endringe denjenigen des wirksamen Eisenkerns entsprechen, jedoch etwas kürzer sind. Die Enden der Leiter 6 legen. sich von beiden Seiten gegen die Zähne 8 der Endringe p und sind um diese herumgebogen und dann durch Schraubenr g an ihnen befestigt. Zur Verbesserung der leitenden Verbindung kann Silberlot dienen.
• Nahe den Enden. bei i o sind die Leiter 6 ,gewellt, um die während des Anlaufs durch Erwärmung eintretende Ausdehnung der Leiter aufzunehmen. Die den Läuferkern bildenden Eisenbleche werden durch genutete Endplatten i i zusammengehalten. Die Zähne der letzteren sind. im äußeren Teil so schmal gehalten, daß sich die Leiter 6 ausdehnen können.
• Nach Einbringen der Leiter 6 in die Erweiterungen 5 der Nuten und ihrer Vereinigung mit den Endringen 7 können die Spulen. q. leicht in die mittleren Teile 3 der Nuten eingeführt werden, ohne durch die Leiter 6 oder Endringe 7 behindert zu werden. Die Spulen q. werden dann durch Keile 13 festgehalten. Wenn es erwünscht ist, irgendeine der Spulen 4 herauszunehmen, etwa um eine schadhafte Spule auszuwechseln, so kann dies leicht geschehen, ohne an Gien Leitern 6 und Endscheiben 7 der Käfigwicklung rühren zu müssen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜcHE i. Elektrische Maschine mit einer Spulenwicklung und einer in denselben Nuten nahe der Nutenöffnung liegenden Käfigwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in an sich bekannter Weise nahe ihrer Öffnung erweitert sind und in ihrem mittleren Teil die Spulenwicklung in den seitlichen Erweiterungen die Leiter der Käfigwicklung aufnehmen, zum Zwecke, die Spulen ohne die Behinderung durch die Käfigwicklung aus dem Eisenkern herausnehmen zu können. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben den entsprechend dem wirksamen Eisenkern der Maschine gezahnten. Endscheiben .desselben ähnliche Endscheiben angeordnet sind, deren Zähne mit den Leitern der Käfigwicklung mechanisch und elektrisch verbunden. sind. 3. Maschine nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der Käfigwicklung zwischen dem wirksamen Eisenkern und ihren Endscheiben gewellt sind. q.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeicluiet, daß die Zähne der Endscheiben des wirksamen Eisenkerns zwischen den. aus diesem hervorragenden Leitern der Käfigwicklung schmaler gehalten sind, um deren Ausdehnung zu ermöglichen.