<Desc/Clms Page number 1>
Käigwlcklung für den umlaufenden Tell von Wechselstrommaschinen.
Die Kurzschluss- oder Käfigwicklungen für die Läufer sowohl synchroner als auch asynchroner elektrischer Maschinen hat man bisher meist in der Weise ausgeführt, dass man in die Nuten Stäbe von zweckentsprechender Querschnittsform, meistens von kreisrundem oder rechteckigem Querschllitte einlegte und die Enden derselben beiderseitig durch in sich geschlossene, z. B. ring-oder scheibenförmige Kurzschlussverbindungen miteinander verband.
Man hat solche Kiifigwicklungen auch beispielsweise auf dem umlaufenden Teile synchroner Wechselstrommaschinen zur Aufrechterhaltung des Synchronismus sowie zur Dämpfung von
Feldpulsationen angeordnet und hat hier insbesondere bei Läufern, bei welches die Feldwicklung in Nuten eingebettet ist, die die Lage der Wicklung sichernden metallenen Nutenverschlufkeile gleichzeitig als Stäbe für diese Käfigwicklung verwendet, indem man sie aus gutleitendem
Material, beispielsweise aus Bronze oder Kupfer herstellte und sie an ihren Enden durch metallene
Ringe oder Drahtbandagen kurzschliessend verband.
Da die Stäbe in die Nuten d Läufers ohne besondere Sicherungsmassregeln nur gutpassend
EMI1.1
wicklung für Läufer elektrischer Maschinen sowohl eine feste und sichere Lagerung der Stäbe in den Nuten des Läufers a) s auch gleichzeitig eine zuverlässige, elektrisch gut leitende Ver-
EMI1.2
Hiebei werden die Stäbe der Kätigwicklung in an sich bekannter Weise als radial übereinanderliegende Doppelkeile mit gegenseitigem Anzug ausgeführt und ihnen ein nach dem äusseren Umfang des Läufers bill wljlwgter, beispielsweise trapezfÏrmiger Querschnitt gegeben.
Die Kurzschlussverbm düngen für die Stabenden dieser Käfigwicklung, die aus gut leitendem Materia !, wie Kufe', Bronze oder dgl., bestehen und in Form von Scheiben oder Hingen ausgeführt oder aber aus einzelnen Stücken zusammengesetzt sind, werden mit Nuten von derselben Querschnittsform wie die Doppelkeile versehen. Diese Nuten erhalten, um den Doppelkeilen genügenden Anzug geben zu können, in radialer Richtung eine etwas grössere Höhe, als Es der Querschnitt der beiden Doppelkeile erfordert, oder sie werden nach aussen überhaupt offen gelassen, im übrigen aber so bemessen, dass der Doppelkeil im fertig angezogenen Zustand die Nut mit alleiniger Ausnahme des erwähnten geringen Spielraumes für den Anzug voll ausfüllt.
Ebenso erhalten auch die Nuten des Läufereisens, in welche die doppelkeilförmigen Wicklungsstäbe eing elegt werden, dieselbe Querschnittsform.
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
wähnt wurde, trapezförmig zu sein, sie kann vielmehr verschiedene, von der Trapezform abweichende Formen besitzen, sofern der Querschnitt nur nach dem äusseren Umfang des Läufers
EMI2.2
wandungen zwängt und hiebei durch seinen Anzug auch auf den Nutengrund oder aufsdort unter- gebrachte Wicklungsteile eine Pressung ausübt, wodurch eine sichere und feste Verspannung der Doppelkeile in den Läufernuten erfolgt. Es wäre beispielsweise auch ein auf einer Ecke stehendes Quadrat oder ein Rhombus als Querschnitt für den Doppelkeil brauchbar.
Die nach aussen verjüngte Querschnittsform bietet den Vorteil, dass die Lagerung det Stäbe sowie der elektrische Kontakt der Stabenden mit den Kurzschlussverbindungen durch die Fliehkraft nicht nur aufrechterhalten, sondern noch wesentlich verbessert wird.
Obwohl man die Stabenden nach dem Anziehen mit den Kurzschlussverbindungen in der bisher üblichen Weise verlöten kann, wird dies in den meisten Fällen infolge des guten Kontaktes, in welchem die Stäbe infolge der Keilwirkung mit den Nutenwandungen in der Kurzschlussverbindung stehen, nicht erforderlich sein.
Ein besonders zweckmässiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich, wenn man die Kurzschlussverbindungen, wie bereits oben erwähnt, aus einzelnen Stücken zusammensetzt.
Zu diesem Zwecke werden an den Stirnenden der Maschine zwischen je zwei doppelkeilförmigen Stäben der Käfigwicklung Metallstücke aus gutleitendem Material (Bronze, Kupfer oder dgl.) angeordnet, die in schwalbenschwanzförmige oder ähnliche Nuten des Läuferkörpers eingeschoben werden.
Diesen Metallstücken wird eine solche Form gegeben, dass sie nach dem Eintreiben der Keile, welche auf der Wicklung oder sonstigen Konstruktionsteilen ein Widerlager finden, in radialer Richtung angespannt sind und sich mit genügender Kontaktfläche fest gegen die aus dem wirksamen Eisen hervorragenden Enden der Keile pressen, so dass durch die Metallstücke und die Enden der Keile ein in sich geschlossener Kurzschlussring für die Käfigwicklung ge- bildet wird.
In der Zeichnung ist ein derartiges Ausführungsbeispiel der Erfindung an dem Läufer einer elektrischen Maschine erläutert, und zwar stellt Fig. 1 den Läufer in Draufsicht, Fig. 2 eine Stirnansicht desselben mit durchschnittener Feldwicklung dar.
In den Nuten des wirksamen Eisens a ist die Wicklung b eingebettet. Die die Nuten ab schliessenden Doppelkeile c sind aus gutleitendem Material hergestellt und über die Stirnseiten des wirksamen Eisens hinaus verlängert. Um nun die Keile c zu einer Kurzschlusswicklnng zu vereinen, sind der Erfindung gemäss zwischen je zwei Doppelkeilen an jedem Stirnende des, Läufers Metallstücke (f aus gutleitendem Material angeordnet, welche in schwalbenschwanz- förmige Nuten e des Läuferkörpers eingeschoben sind.
Diese Metallstücke d sind nach dem Umfang zu verbreitert und den schrägen Flächen der Keile angepasst, so dass sie nach dem Eintreiben der Keile c in radialer Richtung angespannt sind, sich fest auf die schrägen Flächen der aus dem wirksamen Eisen hervorragenden Enden der Keile pressen und mit ihnen guten Kontakt bilden.
Da die Verbil1dungsteile (1 um den Umfang des Läufers herum zwischen je zwei Keilen ungeordnet sind, so bilden sie gemeinsam mit den Enden der Keile auf jeder Stirnseite der Maschine eine Endverbindung, die einen in sich geschlossenen Kurzschlussring darstellt-
Den Metallstücken wird man zweckmässig die Form der Zähne des wirksamen Eisens geben, jedoch können sie auch andere Form besitzen, wenn dieselbe nur derart ist, dass durch das m- treiben der Keile ein ausreichender Kontaktdruck erzeugt wird.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei Induktoren mit eingesetzten zäune, dia dort die an und für sich zur Aufnahme der Zähne erforderlichen Schwalbenschwanz
EMI2.3