CH403048A - Geräuscharmer Elektromotor - Google Patents

Geräuscharmer Elektromotor

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CH403048A
CH403048A CH480660A CH480660A CH403048A CH 403048 A CH403048 A CH 403048A CH 480660 A CH480660 A CH 480660A CH 480660 A CH480660 A CH 480660A CH 403048 A CH403048 A CH 403048A
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Description


      Geräuscharmer    Elektromotor    Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektro  motor mit genutetem.     Statorkörper.     



  Derartige Motoren werden für viele Zwecke be  nützt. Für manche Anwendungszwecke, insbesondere  für Tonbandantrieb, ist es wichtig,     dass    die Motoren  mit möglichst wenig Geräusch laufen. Ausserdem  ist es für manche Zwecke wichtig,     dass    der Wir  kungsgrad der Motoren gut ist.  



  Das beim Laufen von kleinen     Wechselstrommo-          toren    entstehende Geräusch wird vor allem von den  Nuten hervorgerufen, in welche die das Drehfeld er  zeugende Wicklung eingelegt ist. Zur Vermeidung  des     Nutengeräusches    hat man bereits Motoren herge  stellt, deren     Statornuten    geschlossen sind. Diese  schmalen, die Nuten überbrückenden Stege stellen  jedoch einen unerwünschten magnetischen     Neben-          schluss    für die     Kraftlinien    des Primärfeldes dar, und  man hat deshalb versucht, diese störende Wirkung  gering zu machen, indem man z.

   B. bei     Hysterese-          motoren    einen sehr kleinen Luftspalt von etwa  <B>0,1</B> mm gewählt hat.  



  Bei der Fabrikation von Motoren mit so kleinem  Luftspalt ergeben sich jedoch grosse Schwierigkeiten,  und geringe, praktisch unvermeidliche örtliche  Schwankungen der     Luftspaltlänge    verursachen bereits  erhebliche akustische Störschwingungen.  



  Die Erfindung bezweckt, durch spezielle kon  struktive Massnahmen eine einfache und billige Her  stellung von Motoren für Wechselstrom<B>zu</B> ermögli  chen, die bei gutem Wirkungsgrad sich durch     beso-          ders    ruhigen Lauf auszeichnen.  



  Es wird daher bei einem Elektromotor mit ge  nutetem     Statorkörper,    insbesondere     Hysteresemotor     für Tonbandantrieb, erfindungsgemäss der Abstand  zwischen zwei benachbarten     Statorzähnen        bzw.    zwi  schen den aktiven Teilen derselben an der Stator-         oberfläche    praktisch gleich gross gemacht wie die  radiale Länge des     Arbeitsluftspaltes,    und die     Zahn-          kopfflanken    sind zur     Statoroberfläche    derart geneigt,

         dass    die einander zugewendeten     Zahnkopfflanken          bzw.    die aktiven Teile der Zähne einen Winkel von  etwa<B>90'</B> oder weniger einschliessen.  



  Es wurde gefunden,     dass    bei diesem     Nutöffnungs-          verhältnis    weder die Felddichte über einem Zahn  beim Passieren desselben eine merkliche Schwan  kung erfährt, noch     dass    der     Streufluss    zwischen be  nachbarten Zähnen eine nennenswerte Stärke auf  weist.  



  Bei dieser speziellen     Dimensionierung    des Motors       lässt    sich auch in     Grossserienfabrikation    ein besonders  ruhig laufender Motor bauen. Dieser ruhige Lauf  des Motors ist im wesentlichen dadurch bedingt,       dass    das magnetische Feld im Luftspalt sehr gleich  förmig verläuft und seine Intensität auch beim Durch  drehen eines mit Nuten     verschenen    Rotors nicht  schwankt. Bei der erfindungsgemässen     Dünensionie-          rung    wird der gegenseitige störende     Einfluss    durch  Oberfelder zwischen     Statornuten    und     Rotornuten     sehr klein.

   Die bei bekannten Motoren durch Ober  wellen hervorgerufenen singenden Geräusche, konnten  durch die erfindungsgemässe     Dirnensionierung    prak  tisch zum Verschwinden gebracht werden und Mo  toren mit gutem elektrischem Wirkungsgrad mit weni  ger als<B>32</B> Phon Laufgeräusch serienmässig fabri  ziert werden.  



  In manchen Fällen ist es vorteilhaft, beint Stan  zen der     Statorbleche    den Abstand zwischen zwei  benachbarten Zahnköpfen grösser zu wählen, so     dass     zwischen den Zahnköpfen hindurch die Wicklung  in die zwischen zwei benachbarten Zähnen     befind-          liehe    Nut eingelegt werden kann.

   In diesen Fällen  ist es günstig, wenn die     Statorzähne    aus einem la-           mellierten    Zahnkörper bestehen, an dem (in Rich  tung des Umfanges) beiderseits<B>je</B> eine als Polschuh  wirkende Zahnspitze solcher Form angesetzt ist,     dass     sie an einem Teil der     Zahnkopfflanke    anliegt und  die einander zugewendeten Spitzen zweier benach  barter Zähne an der     Statoroberfläche    einen Abstand  haben, welcher etwa gleich der radialen Länge des  Luftspaltes ist.     Zweckmässigerweise    bestehen die an  gesetzten Zahnspitzen aus einem Profildraht, der  einen die einzelnen Lamellen -überbrückenden Pol  schuh bildet.  



  Es hat sich als günstig erwiesen, die beiden ein  ander zugewendeten Spitzen benachbarter Zähne  konstruktiv zu einer Einheit zu verbinden; diese  Verbindung kann hierbei durch Querstege erfolgen,  die in axialer Richtung nur eine geringe, nicht mehr  als<B>10 %</B> der axialen Luftspaltbreite betragende Aus  dehnung haben.  



  Die Erfindung wird im nachstehenden in Ver  bindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden  Figuren näher beschrieben. Hierbei sind alle für das  Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Ein  zelheiten der besseren übersieht halber fortgelassen  worden. Einander entsprechende Teile sind in allen  Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

    Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> im Querschnitt die obere Hälfte eines ge  mäss der Erfindung ausgeführten     Stators,          Fig.    2 im Querschnitt die obere Hälfte eines an  deren     Stators    und eines Rotors, die gemäss der Er  findung ausgeführt sind,       Fig.   <B>3</B> als weitere Ausführungsform im Quer  schnitt die obere Hälfte eines     Stators    mit zwei Va  rianten des Rotors,       Fig.    4 im Querschnitt eine Ausführungsform  ähnlich     Fig.   <B>3,</B> jedoch mit äusserem Sekundärteil  (Aussenläufer),       Fig.   <B>5</B> in vergrössertem Massstab ein Konstruk  tionsdetail,

         Fig.   <B>6</B> die perspektivische Ansicht eines Ausfüh  rungsbeispiels der Erfindung,       Fig.    6a als Induktionsmotor mit genutetem Ro  tor gemäss     Fig.   <B>3</B> rechts,       Fig.   <B>6b</B> als     Hysteresemotor    gemäss     Fig.   <B>3</B> links,       Fig.        6c    den Läufer zu     Fig.   <B><I>6b,</I></B>       Fig.   <B>7</B> Einzelheiten über die Herstellung der Nu  ten,       Fig.    7a die Form einer Nut (z.

   B. wie im Rotor  der     Fig.   <B>3</B> rechts),       Fig.   <B>7b</B> eine Illustration des Herstellungsverfah  rens,       Fig.   <B>8</B> verschiedene Varianten der als Polschuhe  wirkenden Zahnverbreiterungen,       Fig.    8a einen Querschnitt durch die in     Fig.   <B>5</B> dar  gestellte Ausführungsform mit Stegen,       Fig.        gb    einen Querschnitt durch eine Ausfüh  rungsform mit eingelötetem Draht,       Fig.    8c einen Querschnitt durch eine Ausfüh  rungsform mit eingeschweisstem Draht,

           Fig.   <B>8d</B> die Verbindung der beiden Zahnverbrei  terungen durch Einschmelzen von     unmagnetischem     Metalldraht,       Fig.    8e das Einschweissen eines     unmagnetischen     Metalldrahtes mit Hilfe von Rollenelektroden,       Fig.   <B>9</B> -schematisch den Motor mit Transformator.

    Der in     Fig.   <B>1</B> im Querschnitt dargestellte Teil des       Stators    eines     sogenannten        Hysteresesynchronmotors     besteht im wesentlichen aus den mit Nuten     verse-          henen,    zu einem Paket verbundenen     Statorblechen   <B>1,</B>  die von einem äusseren Jochring 2 umgeben sind.  Der gestrichelt gezeichnete Kreis<B>3</B> deutet an,     dass     das Blechpaket ursprünglich grösser war und bis zu  dieser gestrichelten Linie reichte, also die Zähne 4  ursprünglich miteinander zusammenhingen. Die in  die Nuten eingelegte Wicklung ist mit<B>5</B> bezeichnet;  die Nuten sind aussen durch Keilstücke<B>6</B> verschlos  sen.

   Diese Keilstücke werden bei der Herstellung  mit Druck     eingepresst,    so     dass    die Bleche beziehungs  weise die Zähne 4 in den     Jochring    2 fest eingespannt  sind und sich wie die Teile eines Gewölbes gegen  seitig stützen.  



       Fig.    2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die  Wicklung<B>5</B> in die Nuten<B>7</B> des     Stators    von innen  eingelegt werden kann. Damit hierbei der Abstand  benachbarter Zähne an der Innenseite des     Stators     erfindungsgemäss gleich dem Luftspalt zwischen Ro  tor und     Stator    ist, werden an die Köpfe der     lamellier-          ten    Zähne 4 beiderseits Zahnspitzen<B>8</B> angesetzt, die  als Polschuhe des Zahnes wirken. Nähere Einzel  heiten sind in     Fig.   <B>5</B> dargestellt und werden später  in Verbindung mit dieser Figur beschrieben.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungs  form. Die Nuten<B>7</B> haben an dem Ende, welches dem  Rotor zugewendet ist,     V-förrnige    Flanken<B>15.</B> Beim  Ausstanzen der Nuten werden die Flanken so ge  schnitten,     dass    zwischen benachbarten Zähnen nur ein  ganz schmaler Schlitz geöffnet wird. Die Wicklung<B>5</B>  wird bei dieser Ausführungsform in an sich bekann  ter Weise eingefädelt, und man ist in der Lage, eine  sehr grosse Anzahl von Nuten vorzusehen, was für  die     überlastbarkeit    und die anderen Betriebseigen  schaften eines     Induktions-    oder     Hysteresemotors     sehr günstig ist.

   In der rechten Hälfte der Figur ist der  Läufer 12 als     Käfigläufer    dargestellt, in der linken  Hälfte als     Hystereseläufer.    Der Eisenkern ist mit<B>16,</B>  die     hysteretische    Schicht mit<B>17</B> bezeichnet, ihre  Dicke beträgt<B>6</B> mm bei einem     Rotordurchmesser     von<B>30</B> mm.  



  Auch bei dieser Ausführungsform ist wie bei  denjenigen nach     Fig.   <B>1</B> und 2 der Abstand zwischen  zwei benachbarten     Statorzähnen        bzw.    den aktiven  Teilen derselben an der     Statoroberfläche    praktisch  gleich der radialen Länge des     Arbeitsluftspaltes,    und  die einander zugewendeten     Zahnkopfflanken        bzw.     Flanken des aktiven Teiles der Zähne sind zur     Sta-          toroberfläche    derart geneigt,     dass    sie einen Winkel  von<B>901</B> oder weniger einschliessen.

        Während in den     Fig.   <B>1</B> bis<B>3</B> Motoren mit Innen  läufer dargestellt sind, zeigt     Fig.    4 eine Bauart als  Aussenläufer. Es ist hier also gegenüber     Fig.   <B>3</B> die  Lage von     Stator    und Rotor vertauscht. In der linken  Hälfte der     Fig.    4 ist der     Aussenläufermotor    als     Hy-          steresemotor,    in der rechten Hälfte als     Käfigläufer-          motor    dargestellt.

   Es rotiert hier also das Gehäuse  16a mit der     hysteretischen    Schicht<B>17.</B> Die     Stator-          nuten    sind verhältnismässig tief und schmal, ihre  Zahl ist gegenüber     Fig.   <B>1</B> und 2 vergrössert. Es ist  besonders für den     Hysteresemotor    von Vorteil, wenn  die     Nutenzahl    pro Pol recht hoch ist, weil der     trep-          penförmige    Vorlauf der Feldkurve für das     Hysterese-          material    jeweils einen plötzlichen     Magnetisierungs-          sprung    an jeder Treppenstufe bedeutet.

   Durch Er  höhung der     Nutenzahl    wird der Sprung     gernildert.     Eine Verdoppelung der     Nutenzahl    bringt ungefähr  <B><I>50</I></B>     %    Mehrleistung. Der im Innern des Rotors be  findliche     Stator    ist so ausgeführt,     dass    der Abstand  zwischen zwei benachbarten     Statorzähnen        bzw.    deren       akiven    Teilen an der     Statoroberfläche    praktisch  gleich ist der radialen Länge des     Arbeitsluftspaltes,

       und die einander zugewendeten Flanken der Zahn  köpfe     bzw.    der aktiven Teile der Zähne schliessen  an der     Statoroberfläche    einen Winkel von<B>901</B> oder  weniger ein.  



       Fig.   <B>5</B> zeigt in vergrössertem Massstab eine Aus  führungsform der angesetzten Zahnspitzen<B>8,</B> die be  reits bei der Beschreibung der     Fig.    2 erwähnt wur  den. Diese Zahnspitzen<B>8,</B> die als magnetische Pol  schuhe der Zähne 4 wirken, sind aus einem     Profil-          eisenstab    beziehungsweise     -draht    durch Prägen, Pres  sen oder Walzen hergestellt. Die beiden einander zu  gewendeten Zahnspitzen benachbarter Zähne sind  hierbei durch schmale Stege<B>18</B> miteinander verbun  den. Zwischen den Stegen ist eine V-förmige Nut mit  einem Schlitz, dessen Breite<B>Y</B> an der schmalsten  Stelle gleich der radialen Länge<B>ö</B> des Luftspaltes  ist.

   Verschiedene Methoden zur Herstellung der     un-          magnetischen    Verbindung der Zahnspitzen<B>8</B> werden  später in Verbindung mit     Fig.   <B>7</B> angegeben.  



  In     Fig.   <B>6</B> ist eine perspektivische Ansicht eines  erfindungsgemässen Motors dargestellt. Der linke, mit       Fig.    6a bezeichnete Teil der Zeichnung zeigt einen       Käfigmotor    gemäss     Fig.    2, während der rechte, mit       Fig.   <B>6b</B> bezeichnete Teil einen     Hysteresemotor    ge  mäss     Fig.   <B>3</B> links darstellt.

   Das im Schnitt darge  stellte Lagerschild<B>19</B> trägt gemeinsam mit dem  rückwärtigen Lagerdeckel 20 die Welle.     Fig.    6a zeigt  links die Wicklung im, Schnitt durch den     Stator-          wickelkopf    21 sowie durch einen     Läuferstirnring    22.       Fig.    6c gibt den Läufer des     Hysteresemotors    gemäss       Fig.   <B>6b</B> wieder. Die Zahnköpfe des     Stators    sind so  ausgeführt, wie bereits bei den     Fig.   <B>1</B> und<B>3</B>     beschrie'          ben.     



  Der Läufer besteht in der Mitte aus einer vollen  Walze von     Hysteresewerkstoff   <B>17,</B> an die Stummel  <B>23</B> aus     unmagnetischern        Werkstoff    aufgeschweisst  oder     aufgekittet    sind, an die sich die Wellenzapfen 24    anschliessen. Die Wellenzapfen können in den     un-          magnetischen        Werkstoff        eingeprosst    sein.  



       Fig.    7a stellt vergrössert eine     Rotornut   <B>25</B> des       Aussenläufermotors    gemäss     Fig.    4 dar. Die Flanken  der sehr schmalen     Nutöffnung    von etwa     Luftspalt-          weite    sind hier mittels eines     Nutenstempels    herge  stellt, der aus einem Stück besteht und aus dem  Vollen geschliffen ist.

   Zwei Flanken sind entspre  chend dem Radius r abgerundet; die Flanken schnei  den sich nahe der     Rotorinnenfläche,    also im Bereiche  des Luftspaltes, unter einem Winkel von<B>60'.</B>     Fig.   <B>7b</B>  zeigt in weiter vergrössertem Massstab, wie aus dem  Blech<B>30</B> die Nuten     herausgestanzt    werden, so     dass     sich nur ein geringer Abstand     ö'    beziehungsweise       ö"    zwischen den benachbarten Zahnspitzen ergibt.  Die vorderste Kante des schraffiert gezeichneten     Nu-          tenst--mpels   <B>31</B> kommt hierbei in einen Bereich des  Bleches<B>30,</B> welcher nachher in einem weiteren Ar  beitsgang entfernt wird.

   Nach Entfernung des Ma  terials für den Luftspalt ergeben sich Schlitze be  ziehungsweise Zahnabstände     ö'    und<B>V,</B> die etwa  gleich gross sind wie die axiale     Luftspaltlänge   <B>b'.</B>  



       Fig.    8a zeigt einen keilförmigen     Nutverschluss    ge  mäss     Figg   <B>5,</B> wobei die zwei     Profilteüe,    welche die  Zahnspitzen<B>8</B> bilden, bis auf den Spalt     ö'    einander  genähert sind und stellenweise durch Stege<B>18</B> zu  sammenhängend hergestellt sind. Sie schliessen sich  den Flanken der Zahnköpfe gut an.  



  In     Fig.   <B>8b</B> ist die Fuge     ö    zwischen den beiden  Zahnspitzen durch     Einlöten    eines Drahtes mit einem       unmagnetischen        MetaU   <B>32</B> erfüllt.  



       Fig.    8c zeigt einen Keil für eine schmale halbge  schlossene Nut in ähnlicher Ausbildung wie     Fig.   <B>8b,</B>  jedoch ist hier ein Runddraht eingelötet oder einge  schweisst.  



  In     Fig.   <B>8d</B> ist links angedeutet, wie ein Draht<B>33</B>  aus     unmagnetischem    Metall, z. B. Messing, zwischen  die beiden miteinander zu verbindenden, schraffiert  gezeichneten Zahnspitzen<B>8</B> gelegt wird. Zahnspitzen  und Draht werden hierauf in einen Wanderofen ge  bracht, und nach dem Verlassen dieses Ofens ist der  Messingdraht geschmolzen und füllt, wie in     Fig.   <B>8d</B>  rechts angedeutet, die Fuge zwischen den beiden  Zahnspitzen<B>8</B> aus und fixiert gleichzeitig deren<B>Ab-</B>  stand.  



       Fig.    8e erläutert schematisch eine Variante des  zuletzt genannten Verfahrens. Die Zahnspitzen und  der Draht werden hierbei fest miteinander ver  schweisst, indem sie zwischen den Rollenelektroden  34 einer Schweissmaschine hindurchgeführt werden.  



  Es hat sich als günstig erwiesen, die Zahnspitzen  <B>8</B> aus weichmagnetischem     Werkstoff    (z. B. Nickel  eisen) mit verhältnismässig hohem elektrischem Wi  derstand, also geringen     Wirbelstromverlusten    herzu  stellen.  



  Es hat sich gezeigt,     dass    durch die erfindungs  gemässe Ausbildung der Zahnköpfe das übertragbare  Drehmoment und damit die übertragbare Leistung  gegenüber vergleichbaren Motoren bisheriger Aus  führung wesentlich erhöht worden ist. Diese Zu-           nahme    betrug für laufende Motoren bei Induktions  motoren mit     nutenlosem    Rotor etwa     301'o,    bei     Hy-          steresemotoren    mehr als<B>100%.</B> Auch bei stillstehen  dem Motor wurde das Anzugsmoment in ähnlicher       Weisesehr    bedeutend vergrössert. Bemerkenswert ist,       dass    diese Zunahme der Leistung bei einer Verringe  rung der Stromaufnahme erfolgte.  



  Es wurden ferner bei elektrischen Maschinen  mit genutetem     Stator    und genutetem Rotor die von  der jeweiligen Zahnstellung abhängigen Schwankun  gen des Anzugsmoments weitgehend verringert, das  wirksame minimale Anzugsmoment wird dadurch  erhöht.  



  Die Erfindung kann auch sinngemäss für kleine  Gleichstrommotoren und Gleichstromgeneratoren  Anwendung finden, falls auf besonders geringe ört  liche Schwankungen und Gesamtschwankungen des  magnetischen Widerstandes im     Luftspalt    Wert gelegt  wird.  



  Die Erfindung ist wichtig für Kleinmotoren un  ter<B>1500</B> Watt Leistung, insbesondere für     Kleinst-          motoren    von weniger als<B>100</B> Watt Leistung, die  einen besonders ruhigen Lauf haben sollen.  



  In     Fig.   <B>3</B> und 4 ist die Wicklung aus starken  Drähten gebildet, so     dass    diese     Statorwicklung    nur  mit einer geringen Primärspannung betrieben wer  den kann.  



  Es ist daher, wie in     Fig.   <B>9</B> schematisch angedeu  tet, zum     Anschluss    an die üblichen Starkstromnetze  ein Transformator notwendig, den man     vorteilhafter-          weise    mit einer Primärwicklung aus     Isolier-Alu-          miniumfolie    herstellt. Dann erreicht man eine mehr  fache Belastbarkeit dieser Motoren gegenüber der  üblichen Ausführung, die mit Netzspannung direkt  gespeist wird.  



  Der durch das     lEnzukommen    eines Transforma  tors (zwei oder drei Phasen) entstehende Mehrauf  wand ist durch die höhere Motorleistung mehr als  aufgewogen.  



  <B>Die</B> spezielle     Nutenform    beziehungsweise Aus  bildung der Zahnspitzen begünstigt die Wirkung die  ser mit Transformatoren     gesepeisten    Motoren in be  sonderem Masse.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Elektromotor mit genutetem Statorkörper, ins besondere Hysteresemotor für Tonband-antrieb, da durch gekennzeichnet, dass der Abstand, zwischen zwei benachbarten Statorzähnen bzw. zwischen den aktiven Teilen derselben an der Statoroberfläche praktisch gleich ist der radialen Länge des Arbeits- luftspaltes, und dass die Zahnkopfflanken zur Stator- oberfläche derart geneigt sind,
    dass die einander zu gewendeten Zahnkopfflanken bzw. die Flanken des aktiven Teiles der Zähne einen Winkel von etwa<B>90 %</B> oder weniger einschliessen. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Elektromotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorzähne aus einem la- mellierten Zahnkörper bestehen, an dem in Richtung des Umfanges beiderseits<B>je</B> eine als Polschuh wir kende Zahnspitze<B>(8)</B> solcher Form angesetzt ist,
    dass sie an einem Teil der Flanke des Zahnkörpers an liegt und die einander zugewendeten Spitzen zweier benachbarter Zähne an der Statoroberfläche einen Abstand haben, welcher etwa gleich der radialen Länge des Luftspaltes ist. 2. Elektromotor nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Zahnspitzen aus einem Profildraht be stehen, der die einzelnen Lamellen teilweise über brückt.
    <B>3.</B> Elektromotor nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den einander zugewendeten Spitzen benachbarter Zähne konstruktiv zu einer Einheit verbunden sind durch zwei oder mehrere Querstege<B>(18),</B> die in axia ler Richtung eine nicht mehr als<B>10</B> Prozent der axialen Luftspaltbreite betragende Ausdehnung ha ben. 4. Elektromotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der als Innenläufer ausgeführte Rotor genutet ist und auch der Abstand zweier be nachbarter Rotorzähne praktisch gleich ist der radialen Länge des Luftspaltes.
    <B>5.</B> Elektromotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorzähne zur Rotorober- fläche eine derart geneigte Flanke aufweisen, dass die einander zugewendeten Flanken benachbarter Zähne einen Winkel von weniger als<B>901,</B> vorzugs weise etwa<B>60'</B> einschliessen. <B>6.</B> Elektromotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Nuten Leiter angeordnet sind, deren Breite einschliesslich Isolation gleich der Nutenbreite ist.
    <B>7.</B> Elektromotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewendeten Spit zen zweier benachbarter Zähne aus zwei Stabprofil- teilen bestehen, welche miteinander durch ein Zwi schenstück aus unmagnetischem Metall verbunden sind.
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