DE853023C - Kuehleinrichtung fuer Doppelstab-Laeufer elektrischer Maschinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Kühlen von Doppelstab-Läufern für elektrische Maschinen. Es ist bekannt, in den Blechpaketen axiale Kühlkanäle vorzusehen, die durch in die Bleche eingestanzte Lüftungslöcher gebildet werden. Hier wird die Wärme von den Wicklungsstäben nicht unmittelbar, sondern mittelbar über das Läufereisen abgeführt. Zur unmittelbaren Abführung der Wärme aus den Stäben hat man schon vorgeschlagen, die Stäbe hohl auszuführen und die Kühlluft durch die Stäbe selbst strömen zu lassen. Dadurch wird wohl eine Verbesserung der Kühlwirkung erzielt, aber die Wicklung wird dadurch sehr kompliziert und ist im Eisen aus magnetischen Gründen schlecht unterzubringen.
• Die Erfindung hat die Aufgabe, die Abführung der Wärme von den Stäben auf einfachere Weise zu verbessern. Erfindungsgemäß sind die Nuten der Unterstäbe mit den entsprechenden Nuten der Oberstäbe über an einer oder mehreren Stellen erweiterte Nutenschlitze für den Durchgang der Kühlluft verbunden und die Kurzschlußringe der Ober- und Unterstabwicklung in einem derartigen Abstand voneinander getrennt, daß die Kühlluft ungehindert in die erweiterten Nutenschlitze einströmen kann.
• Die Erfindung soll an Hand der in den Fig. i bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In den Fig. 1, 3 und 4 sind Nutenschnitte, in der Fig. 2 die Teilansicht eines Doppelstab-Läufers dargestellt. , In den Fig. i und 2 liegen in .dem Läuferblechpaket die Oberstäbe 2 für .den Anlaufkäfig und Unterstäbe 3 für den Betriebskäfig einer Doppelstabwicklung in radialer Richtung in den Nuten 4 und 5 übereinander. Die Nuten sind durch Schlitze 6 miteinander verbunden. In der Nähe der unteren Nut 4 sind die Schlitze 6 zu einem kreisförmigen Lüftungsloch 7 erweitert, wodurch nach dem Paketieren die axialen Lüftungskanäle 8 entstehen. Die Kurzschlußringe 9 und io sind voneinander getrennt und lassen einen Zwischenraum 11 frei, der so groß ist, daß die Kühlluft in axialer Richtung ungehindert in die Kühlkanäle ein- und auf der anderen Seite wieder ausströmen kann. Ein Teil des Kühlluftstroms fließt auch durch die die Nuten verbindenden Nutenschlitze 6 und kommt so in unmittelbare Berührung mit den Läuferstäben. Fi.g.3 zeigt eine rechteckige Form der Nutenschlitzerweiterung, die unmittelbar mit der unteren Nut in Verbindung steht. In Fig.4 ist der Nutenschlitz von der oberen Nut gegen die untere Nut keilförmig erweitert.
• Die Erfindung bietet den Vorteil, ,daß die Kühlwirkung auf einfache Weise erheblich gesteigert wird. Besondere Maßnahmen an den Stäben sind nicht erforderlich. Durch Anordnung der Kanäle in der Nähe der Stäbe des Betriebskäfigs kann die Kühlluft ohne weiteres an die Stelle herangeführt werden, an der sich die stärkste Erwärmung bildet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühleinrichtung für Doppelstab-Läufer elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutender Unterstäbe mit den entsprechenden Nuten der Oberstäbe über an einer oder mehreren Stellen .erweiterte Nutenschlitze für den Durchgang der Kühlluft verbunden und die Kurzschlußringeder Ober- und Unterstabwicklung getrennt sind und einen derartigen Abstand voneinander haben, daß die Kühlluft ungehindert in die erweiterten Nutenschlitze einströmen kann.
2. 2. Kühleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutschlitzerweiterung möglichst nahe an die Unterstabnut herangerückt ist.
3. 3. Kühleinrichtung nach Anspruch i', dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenschlitze von den oberen zu den unteren Nuten hin keilförmig erweitert sind.