<Desc/Clms Page number 1>
Magnetpol für elektrische Maschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetpol für elektrische Maschinen, der aus quer zur
Maschinenachse stehenden Platten zusammengesetzt ist. Erfindungsgemäss sind diese Platten an den Polhörnern in der Dicke verjüngt, so dass zwischen ihren Spitzen an sich bekannte Einschnitte entstehen, wie man sie zur Beeinflussung der Feldverhältnisse elektrischer Maschinen bereits vorgeschlagen hat. Bei der Anordnung nach der Erfindung ergibt sich der wesentliche Vorteil einfacher Bearbeitung, da die zu bearbeitenden Flächen gut zugänglich sind, während sich die Einschnitte in anders aufgebauten (z. B. massiven) Polen schwieriger bearbeiten lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Läufer einer schnellaufenden Innenpolmaschine ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Platten h sind gegen die Polspitzen b zu keilförmig verjüngt und die so entstehenden Einschnitte d reichen an der dem Luftspalt zugekehrten Polfläche so weit gegen die Polmitte, dass eine annähernd sinusförmige Feldverteilung zustande kommt.
Durch geeignete Wahl der Abmessungen k, I und m lässt sich die Feldkurve weitgehend beeinflussen, ohne dass zu der in den Fig. la und 2a wiedergegebenen üblichen Anordnung mit ungleicher Luftspaltweite gegriffen werden muss.
Die so erzielte durchschnittliche Verschmälerung des Luftspaltes und Verbesserung der Streuungsver- hältnisse zwischen benachbarten Polen ermöglicht, entweder die Wicklung c gegenüber bekannten Bau- arten bei gleichem Läuferdurehmesser näher dem Umfang zu legen und dadurch ohne höheren Stoff- aufwand und ohne Änderung der Abmessungen das Schwungmoment zu vergrössern, oder unter erheblicher
Stoffersparnis den Läuferdurchmesser herabzusetzen.
Die für die praktische Verwendbarkeit dieser
Bauart ausschlaggebende Einfachheit in der Herstellung der Einschnitte d wird durch die Anordnung nach der Erfindung erreicht.
Bei kleinem Läuferdurchmesser (Fig. 3 und 4) sind die Einschnitte d am Grund i schräg zur anliegenden Polflanke n abgeschlossen, damit am Polgrund o der Polschaftquerschnitt nicht verringert wird.
Bei grösserem Läuferdurchmesser können sich dagegen die Einschnitte d nach den Fig. 1 und 2b als
Rillen e in den Polflanken fortsetzen, wodurch zwischen der Wicklung c und dem Polschaft a Kanäle zur Führung von Kühlluft entstehen. Sie werden beispielsweise durch Bohrungen q im Magnetjoch r mit dem Innenraum des Läufers verbunden. Diese Kühlanordnung ist, von der Bequemlichkeit der Herstellung abgesehen, nicht an einen Aufbau des Poles aus Platten gebunden, sondern kann mit gleichem Vorteil auch an Massivpolen oder lamellierten Polen zur besseren Belüftung der Polwicklung angewendet werden. Die Fig. lb und 2b stellen diese Anordnung für einen Massivpol dar u. zw. in Gegenüberstellung zu den gebräuchlichen Ausführungen (Fig. la und 2a).
Die radiale Länge des Poles ist soweit verringert dass an Stelle der nach Fig. 1 a erforderlichen Runddrahtwicklung eine Blankkupferwicklung von rein rechteckigem Spulenquerschnitt untergebracht werden kann. Die Vorzüge der neuen Polanordnung kommen vor allem für umlaufende Polräder in Betracht, bei denen in der Regel die bekannten Anordnungen grössere bauliche Schwierigkeiten bieten. Besondere Bedeutung besitzt die neue Anordnung bei Synchronmaschinen mit asynchronem Anlauf, bei denen eine grosse Polbedeckung und ein kleiner Luftspalt von Wichtigkeit sind und deren Pole häufig auch aus anderen Gründen aus Platten aufgebaut werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.